DE958908C - Ohrfoermiger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Ohrfoermiger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE958908C
DE958908C DEA11516D DEA0011516D DE958908C DE 958908 C DE958908 C DE 958908C DE A11516 D DEA11516 D DE A11516D DE A0011516 D DEA0011516 D DE A0011516D DE 958908 C DE958908 C DE 958908C
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Germany
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twisting machines
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DEA11516D
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Herbert Stein
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/60Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
    • D01H7/604Travellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ohrförmiger Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen ohrförmigen Läufer für Ringspinn- und kingzwirnmaschinen, der, die obere und die untere Ringkante umfassend, die zur Fadenbremsung erforderliche Reibungskraft vorzugsweise an der Innenseite der Ringbahn erfährt.
  • Um die zum Aufwinden des Fadens auf die Garnspule (Kötzer) erforderliche Fadenspannung zu erzeugen und die Ausweitung des von dem rasch herumwirbelnden Faden zwischen Fadenführungsöse und Läufer gebildeten Ballons zu begrenzen, werden bei Ringspinnmaschinen, die zum Verspinnen gröberer Garnnummern bestimmt sind, und bei Ringzwirnmaschinen vielfach ohrförmige Läufer, die die aus Fig. r ersichtliche Form haben, angewandt. Diese umgreifen die obere und die untere Ringkante und müssen beim Einsetzen federnd zurückgebogen werden. Hierdurch sind sie bei stillstehender Spindel und bei kleinen Umlaufgeschwindigkeiten, die während des Anlaufens und des Stillsetzens der Maschine auftreten, am Herausfallen gehindert. Bei einer solchen Ausbildung von Ring und Läufer ist es in verhältnismäßig einfacher Weise möglich, eine selbsttätige Schmierung anzuwenden. Zu diesem Zweck werden die Ringe mit Schmiernuten oder kleinen, verteilt angeordneten Schmieröffnungen versehen, dürch die hindurch das Schmiermittel mittels Docht (bei Oh8chmierung) oder mittels besonderer Schmierbuchsen (bei Fettschmierung) nachgefördert wird.
  • Die den Faden spannende Reibungskraft entsteht vorzugsweise an dem Teil des Läufers, der an der Innenseite des Ringes zur Anlage kommt. Hier wird er durch die an seinem Schwerpunkt angreifende Fliehkraft angepreßt. Durch Wahl verschiedener Läufergewichte (Läufergrößen) kann dabei in der gewünschten und erforderlichen Weise die Größe der Reibungskraft verändert und auf den dem jeweils verarbeiteten Material angepaßten Wert gebracht werden.
  • Der vom Streck- bzw. Lieferwerk zulaufende, durch den Fadenführer oberhalb der Spindel hindurchgeführte und während des Betriebes der Maschine zum Ballon ausgebauchte Faden umschlingt den Läufer in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise. Hierdurch wird der Läufer angehoben und kommt so nicht nur an der Innenseite des Ringes, sondern auch an der unteren Ringkante zur Anlage. Auch hier entsteht eine Reibungskraft, deren Größe durch den vom Faden herrührenden Anpreßdruck sowie durch den Gleitkoeffizienten zwischen Läufer und Ringkante bestimmt ist. Im Betrieb nimmt der Läufer, dem Zug des Fadens folgend, im allgemeinen eine Schräglage an und kommt dann unter bestimmten Umständen auch mit der oberen Ringkante in Berührung.
  • Fig. 2 zeigt einen mit neuartigen stroboskopartigen Geräten beobachteten Zustand, wo gegenüber der am Schwerpunkt des Läufers angreifenden Fliehkraft die vom Faden in radialer, der Spindelachse zugewandter Richtung wirksame Fadenzugkraft den Läufer von seiner eigentlichen Gleitbahn abhebt. Ein solcher Zustand ist unerwünscht, da dann die Reibungs- bzw. Bremskräfte unkontrollierbare Werte erreichen und nicht mehr von dem Gewicht und der Umlaufgeschwindigkeit des Läufers, die beide die Größe der Fliehkraft und damit den Anpreßdruck bestimmen, abhängig sind. Läufer der vorbeschriebenen Art wurden bisher aus Rund- oder Profildrähten bzw. Profilstäben hergestellt, die durch entsprechende Einrichtungen ihre Form erhielten.
  • Nach der Erfindung soll eine Verlagerung des Schwerpunktes in den Oberteil des Läufers dadurch erreicht werden, daß das obere Läuferende verlängert und in der aus Fig.3 bzw. q. ersichtlichen Weise umgebogen wird. Hierdurch wird auch beim Durchlauf von Fäden und Fadenstücken, die wegen ihrer Oberflächenbeschaffenheit eine starke Fadenreibung am Läufer erzeugen und somit ein Abheben des Läufers von der Gleitbahn zu bewirken suchen, ein sicheres Anliegen des Läufers an der Innenseite des Ringes erreicht. Gleichzeitig bringt das von der Ringmitte aus gesehen außen liegende Zusatzgewicht eine Verminderung der Gefahren, daß der Läufer, äußeren Einflüssen folgend, Schwingungen ausführt, wobei das Läuferende gegenüber dem an der inneren Ringfläche anliegenden Mittelteil in Laufrichtung vor-oder zurückbleibt, wodurch ein unerwünschtes Abwälzen der eigentlichen Lauffläche des Läufers auf der Ringbahn eintreten würde.
  • Abweichend von Fig. 3 und .1. ist es auch möglich, dem Läuferende nach der Erfindung eine andere Richtung zu geben und es gegebenenfalls radial am Ring sowie quer zur Laufrichtung schräg nach oben oder, anderen Einflüssen Rechnung tragend, auch aus der eigentlichen Läuferebene herauszubiegen.
  • Werden die Läufer nicht aus gezogenen Rund-oder Profildrähten hergestellt, sondern durch Pressen, Spritzen oder Ausschneiden aus Profilschienen oder Profilringen erzeugt, dann kann der Forderung nach einer Verlagerung des Schwerpunktes zwecks Vermeidens des Abhebens von der Lauffläche an der Innenseite des Ringes auch @ auf andere Weise Rechnung getragen werden.
  • Fig.5 zeigt beispielsweise die Ausbildung des Läufers mit einem verstärkten Kopf, Fig.6 eine solche mit verstärktem Rücken und Fig. 7 schließlich eine Kombination der in Fig. 5 und 6 gezeigten Möglichkeiten. In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hier zeigt der radial zum Ring durch den Läufer geführte Schnitt einen gleichen Querschnitt (Fig.8a). Die Verlagerung des Schwerpunktes ist, wie aus Fig. 8b ersichtlich, hierbei dadurch bewirkt, daß der Läufer unten schmal, oben dagegen breit ausgeführt ist. Nach der Erfindung kann natürlich auch die in Fig.8 gezeigte Maßnahme in beliebiger Weise mit den in Fig. 5, 6 und 7 zur Darstellung gebrachten Ausführungsformen kombiniert werden.
  • Ohrförmige Läufer nach der Erfindung können in an sich bekannter Weise aus Kunststoffpreßmassen, aus thermoplastischem Material od. dgl. durch Pressen, Ziehen oder Spritzen hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Ohrförmiger Läufer für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, der, die obere und die untere Ringkante umfassend, die zur Fadenbremsung erforderliche Reibungskraft vorzugsweise an der Innenseite der Ringbahn erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer zwecks Vermeidens eines Abhebens von der Lauffläche des Ringes durch die der Fliehkraft entgegenwirkende Fadenzugkomponente in seinem oberen Teil verstärkt ausgebildet ist.
  2. 2. Läufer nach Anspruch i, der aus einem Rund- oder Profildraht (-stab) hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschwerung des Läufers durch eine Verlängerung des oberen Läuferendes erreicht ist, das horizontal oder nach oben bzw. aus der Läuferebene herausgerichtet oder vollkommen umgebogen ist.
  3. 3. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die verstärkte Form des Läuferoberteiles durch Ausschneiden aus entsprechend ausgebildeten Profilschienen oder Profilringen gewonnen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. i62 694; USA.-Patentschriften N r. 2 326 828 bis 2 326 834. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 823 117-
DEA11516D 1944-09-09 1944-09-09 Ohrfoermiger Laeufer fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Expired DE958908C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE162694C (de) *
US2326828A (en) * 1942-03-02 1943-08-17 Clark Thread Co Plastic traveler
US2326834A (en) * 1942-03-31 1943-08-17 Clark Thread Co Plastic traveler
DE823117C (de) * 1942-03-02 1951-11-29 Clark Thread Co Laeufer fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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