DE2142607A1 - Schmiervorrichtung für die Spinnbzw. Zwirnringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung für die Spinnbzw. Zwirnringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE2142607A1
DE2142607A1 DE19712142607 DE2142607A DE2142607A1 DE 2142607 A1 DE2142607 A1 DE 2142607A1 DE 19712142607 DE19712142607 DE 19712142607 DE 2142607 A DE2142607 A DE 2142607A DE 2142607 A1 DE2142607 A1 DE 2142607A1
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DE19712142607
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Inventor
Arthur Winterthur Würmli (Schweiz)
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/62Arrangements providing lubricant for travellers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

MASCHINENFABRIK RIETER AG inJWinterthur (Schweiz)
Schmiervorrichtung für die Spinn- bzw. Zwirnringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für die Spinn- bzw. Zwirnringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, bei der das Schmiermittel den Ringen aus einem Abgabebehälter mit Saugkörpereinlage durch Kapillarwirkung zugeführt wird und der Abgabebehälter mit einem Schmiermittelvorratsbehälter über mindestens einen Doch in Verbindung steht.
Bei bekannten Schmiervorrichtungen mit Dochtschmierung sind die Dochte ein- oder mehrmals um die Ringe herumgeschlungen und ihre Enden in einen Abgabebehälter geführt, wo sie mit einem geeigneten Saugkörper, meist einem Stück Filz, in Verbindung stehen. Der Abgabebehälter mit der Saugkörpereinlage stellt zugleich das Schmiermittelreservoir dar. Bei solchen Schmiervorrichtungen ist es im allgemeinen erforderlich, den Schmiermittelvorrat ein- bis dreimal wöchentlich zu ergänzen. Dies bedeutet einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand und geschieht zudem häufig nicht mit der erforderlichen Sorgfalt und Regelmäßigkeit. Um eine einigermaßen gleichbleibende Ballonspannung zu gewährleisten, kommt es indessen darauf an, die Schmierung
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der Spinn- bzw. Zwirnringe zeitlich möglichst konstant zu halten. Bei zu starker Durchtränkung oder Überflutung des Saugkörpers mit Schmiermittel besteht die Gefahr einer zu starken Schmierung und damit eines zu leichten Laufes des Ringes, woraus sich eine zu niedrige Ballonspannung ergibt, ganz abgesehen davon, daß durch abgeschleudertes überschüssiges Schmiermittel eine Verschmutzung der Ringbank und der Kopse eintreten kann. Diese Gefahr tritt verstärkt auf, wenn die Schmierdochte unmittelbar in ein Schmiermittelbad führen. Wird andererseits der Schmiermittelgehalt des Saugkörpers und damit die Schmiermittelzufuhr zu den Ringen nach einigen Tagen zu klein, so steigen Ringreibung, Abrieb und Ballonspannung, was unter anderem zu einer Vermehrung von Fadenbrüchea führen kann.
Eine Schmiervorrichtung der eingangs genannten Art ist bereits durch die französische Patentschrift 1 528 832 bekanntgeworden. Hier soll der separate Schmiermittelvorratsbehälter in Verbindung mit dem Docht für eine möglichst gleichmäßige Schmierraitte!nachführung über längere Zeiträume sorgen. Diese Aufgabe vermag er jedoch nur unvollkommen zu erfüllen, da der Doch zumeist nur ein Drosselorgan darstellt, andererseits aber, beim Absinken des Schmiermittels im Vorratsbehälter, die Rolle eines Förderorgans übernehmen soll. Wohl in Erkenntnis dieser Unzulänglichkeit ist denn hier auch nur eine intermittierende Schmierung der Ringe vorgesehen, wozu in diesen über recht aufwendige Steuermittel ein die Kapillarwirkung aufweisender Ringspalt hergestellt wird.
Eine zentrale Schmieranlage, die über einen beliebigen Zeitraum eine genaue Dosierung gewährleisten würde, ist für die meisten der hier in Betracht kommenden Maschinen, insbesondere Ringspinnmaschinen mit großer Spindelzahl, viel zu kostspielig« Hinzu kommt, daß die Ringrahmen zum Reinigen auf möglichst einfache Art ausbaubar sein sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile
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zu vermeiden, d. h. eine Schmiervorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie über längere Zeiträume eine weitgehend gleichmäßige Schmiermittelzufuhr gewährleistet, ohne daß der Schmiermittelvorrat zwischenzeitlich ergänzt werden muß und ohne daß es komplizierter mechanischer Steuerorgane bedarf.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abgabebehälter von dem Schmiermittelvorratsbehälter hydrostatisch getrennt und nur über den Docht mit ihm verbunden ist.
Bei einer solchen Anordnung bewirkt der sich mit zunehmender Sättigung der Saugkörpereinlage einstellende Gegendruck eine selbsttätige Regelung der Schmiermittelnachführung, durch die die Saugkörpereinlage stets im wesentlichen gleich gesättigt gehalten wird.
Der die beiden Behälter verbindende Docht sollte über eine Stelle oberhalb des höchsten Schmiermittelniveaus hinwegführen. Vorzugsweise liegt das Niveau im Vorratsbehälter stets tiefer als der Boden des Abgabebehälters. Ein zusätzlicher Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Schmiermittelmenge durch Veränderung des Niveauunterschiedes zwischen beiden Behältern in einfacher Weise eingestellt werden kann.
Im weiteren ist die Erfindung an Hand eines solchen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Figur 1 einen Teil der Spindelbank einer mit der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung ausgestatteten Maschine,
Figur 2 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Figur 1 und
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_ 4 Figur 3 einen solchen gemäß der Linie B-B in dieser Figur.
Die in Figur 1 gezeigte Spindelbank 1 weist eine Mehrzahl Spinn- bzw. Zwirnringe 2 auf. Ferner sind an der Spindelbank 1, wie genauer aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, zwei ineinander!iegende Behälter 3 und 4 entlanggeführt, deren Böden einen gegenseitigen vertikalen Abstand a einnehmen. Der Behälter 3 ist der bereits erwähnte Abgabebehälter, während der Behälter 4 den Schmiermittelvorratsbehälter bildet. Beide Behälter sind, wie erwähnt, in diesem Beispiel durchgehend ausgebildet.
Zur Schmierung ist an jeden der Ringe 2 aus dem Abgabebehälter 3 mindestens ein Schmierdocht 5 herangeführt, der innerhalb des Abgabebehälters mit einem Stück Filz oder einer anderen geeigneten Saugkörpereinlage 6 bedeckt ist. Eine Fortsetzung dieses Dochtes oder ein anderes geeignetes Förderorgan 7 mit Kapillarwirkung ist vom Abgabebehälter 3 bis zum Boden des Vorratsbehälters 4 geführt und dient zur Schmiermittelnachführung zu der Saugkörpereinlage 6 aus letzterem. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Schmiermittelniveau 8 im Vorratsbehälter 4 bei maximaler Füllung noch tiefer liegt als der Boden des Abgabebehälters 3 oder allenfalls die Höhe dieses Bodens erreicht. Wie bereits erwähnt, ist hierdurch eine weitgehend gleichmäßige Schmiermittelversorgung der Saugkörpereinlage 6 und damit auch der Schmierstellen gewährleistet. Im Falle zunehmender Sättigung der Saugkörpereinlage führt der sich aufbauende hydraulische Gegendruck zu einer selbsttätigen Drosselung der Schmiermittelnachführung.
Eine optimale Schmiermittelversorgung der Saugkörpereinlage 6 kann durch geeignete Wahl von Querschnitt und Anzahl der Förderorgane 7 ebenso wie des Maßes a erzielt werden. Eine Einstellmöglichkeit für das letztere geht aus Figur 3 hervor. Hiernach stützt sich der Abgabebehälter 3 auf dem Boden des Vorratsbehälters 4 über Stellschrauben 9 ab.
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Während die Behälter 3 und 4 in dem beschriebenen Beispiel als an der Spindelbank 1 entlanglaufende Rinnen ausgebildet sind, kann selbstverständlich auch für jeden Ring 2 .ein eigener Abgabebehälter 3 und für jeden Abgabebehälter 3 ein eigener Vorratsbehälter 4 vorgesehen sein. Ebenso aber können getrennte Abgabebehälter 3 auch aus einem gemeinsamen, rinnenförmigen Vorratsbehälter 4 mit Schmiermittel gespeist werden. Auch die umgekehrte Möglichkeit ist nicht auszuschließen.
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Claims (9)

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    Pate η t a η s ρ r üche
    ,/ Schmiervorrichtung für die Spinn- bzw. Zwirnringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, bei der das Schmiermittel den Ringen aus einem Abgabebehälter mit Saugkörpereinlage durch Kapillarwirkung zugeführt wird und der Abgabebehälter mit einem Schmiermittelvorratsbehälter über mindestens einen Docht in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet , daß der Abgabebehälter (3) von dem Schmiermittelvorratsbehälter (4) hydrostatisch getrennt und nur über den Docht (7) mit ihm verbunden ist.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der die beiden Behälter (3, 4) verbindende Docht (7) über eine Stelle oberhalb des höchsten Schmiermittelniveaus hinweggeführt ist,
  3. 3. Sehmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schmiermittelvorratsbehälter (4) so angeordnet ist, daß das Niveau (8) des darin enthaltenen Schmiermittels im Extremfall die Höhe des Bodens des Abgabebehälters (3) erreicht.
  4. 4. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Schmiermittel den Ringen (2) aus dem Abgabebehälter (3) ebenfalls über einen Docht (5) zugeführt wird.
  5. 5. Schmiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der zu den Ringen (2) führende Docht (5) eine Fortsetzung des die beiden Behälter (3, 4) verbindenden Dochtes (7) bildet.
  6. 6. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe (a) des Abgabebehälters (3) gegenüber dem Schmiermittelvorratsbehälter (4) einstellbar ist.
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  7. 7. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Abgabebehälter (3) ganz oder teilweise innerhalb des Schmiermittelvorratsbehälters (4) angeordnet ist.
  8. 8. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß für alle Schmierstellen (2) ein gemeinsamer Schmiermittelvorratsbehälter
    (4) und/oder Abgabebehälter (3) vorgesehen ist.
  9. 9. Schmiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß Schmiermittelvorratsbehälter (4) und/oder Abgabebehälter (3) rinnenförmig ausgebildet sind und an allen Schmierstellen (2), vorzugsweise unter gleichen Abständen, vorbeilaufen.
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    Leerseite
DE19712142607 1970-09-01 1971-08-25 Schmiervorrichtung für die Spinnbzw. Zwirnringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Pending DE2142607A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1303170A CH510140A (de) 1970-09-01 1970-09-01 Schmiervorrichtung für Spinn- und Zwirnringe

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712142607 Pending DE2142607A1 (de) 1970-09-01 1971-08-25 Schmiervorrichtung für die Spinnbzw. Zwirnringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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DE (1) DE2142607A1 (de)
FR (1) FR2107098A7 (de)
GB (1) GB1365908A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055201A1 (de) * 2006-11-21 2008-05-29 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Ringbank mit Schmiermittelzufuhr zu den Spinnringen einer Ringspinnmaschine

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