DE958811C

DE958811C - Fuellminenstift

Info

Publication number: DE958811C
Application number: DEK21496A
Authority: DE
Inventors: Karl Klenk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-03-17
Filing date: 1954-03-17
Publication date: 1957-02-21

Description

Füllminenstift Die Erfindung bezieht sich auf Füllminenstifte, insbesondere auf doppelseitige Füllminenstifte.
Doppelseitige Füllminenstifte mit an Klemmbackenhülsen sitzenden, die Mine unter Federdruck in Schreibstellung haltenden Klemmbacken, bei denen durch von außen betätigbare Längsverschiebung eines auf die Klem:mbackenhülse einwirkenden, im Stiftmantel angeordneten Gleitfußes die Klemmbacken entgegen dem Federdruck nach außen. verschiebbar und öffenbar sind, sind bekannt.
Diese doppelseitigen Füllminenstifte haben den Nachteil, daß sie durch die außen am Stift angebrachten Verschiebeteile unhandlich sind und da13 durch die Längsverschiebung die Handhabung erschwert wird.
Es sind auch Bleistifthalter mit Druckklemmführung bekannt, bei denen: das hintere Ende des Gleitfußes mit einer unter der Einwirkung von durch Längsschlitze radial auseinanderfedernden Enden eines röhrenförmigen Gleitschutzträgers gebildeten Gleitschuhen, stehenden schrägen od. dgl. Gleitfläche versehen ist.
Diese Bleistifthalter haben jedoch den Nachteil, daß sie vielteilig, unstabil und unzweckmäßig in der Formgestaltung ausgeführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formgestaltung zu finden, bei der diese Nachteile beseitigt sind.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das hintere Ende des mit dem hinteren Ende der Klemmbackenhülse fest verbundenen Gleitfußes in an sich bekannter Weise mit einer unter der Einwirkung von durch Längsschlitze radial auseinan, derfedernden Enden. eines röhrenförmigen Gleitschuhträgers gebildeten Gleitschuhen stehenden schrägen, kegei-, kugel- oder ringförmigen Gleitfläche versehen ist, während der Gleitschuhträger auf seiner gesamten Länge im Innern des Stiftmantels angeordnet ist.
Außen an ihren. freien. Enden: tragen. die Gleitschuhe Gleitschuhknöpfe, die durch Ausnehmungen des Stiftmantels nach außen ragen, jedoch, um die, Handhabung nicht zu behindern,, nicht über den äußeren Umfang des Stiftmantels.
Der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt gegenüber dem bekannten doppelseitigen Füllminemstift liegt darin, daß bei dem neuen doppeilseitigen Füllminenstift die vollkommen glatte Form des Stiftes wieder erreicht, der Stift dadurch handlicher, die Handhabungsweise durch Druck auf die zwischen Daumen, und Zeigefinger liegenden Druckknöpfe vereinfacht und die Einsatzfähigkeit durch bessere Befriedigung des Bedürfnisses erweitert wird.
Der Fortschritt gegenüber den bekannten Bleistifthaltern liegt in der Verwendung von weniger Einzelteilen und der dadurch möglichen einfacheren, aber stabileren, und für die Handhabung zweckmäßigeren Formgestaltung.
Nachdem die bisher bestandenen Nachteile beseitigt sind und die Handhabung der Öffnungsbetätigung gleichwertig mit der des bekannten einseitigen Druckstiftes ist, können sich die Vorteile gegenüber dem einseitigen bzw. den zweiseitigem. Füllminenstiften voll und ganz auswirken. Diese Vorteile sind: Zeiteinsparung bei doppelseitiger Benutzung, wesentliche Material- und Kostenersparnis und Verbesserung der Raum- und Gewichtsverhältnisse durch Einsparen jedes zweiten Stiftes, besonders ins Gewicht fallend bei Sortimenten,, und Erweiterung der Einsatzfähigkeit durch Verbilligung.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. i zeigt einen Füllminemstift in Außenansicht; Abb. 2, 3, 4 und 5 zeigen den Füllminen.stift im Längs- und Querschnitt in: vergrößertem Maßstab, und zwar Abb. 2 und 4 in geöffnetem Zustand der Klemmbacken und Abb. 3 und 5 in festgeklemmtem Zustand der Mine.
Die Mine a ist in bekannter Weise in. der Klemmbackenhülse b geführt. Die Feder c preßt die Klemmbacken d in ebenfalls bekannter Weise gegen ihren Sitz. Der Gleitfuß k ist mit der Klemmbaekenhülse b fest verbunden. Ein. in einem Stiftmantel e liegender und auf eine Lagerstelle in sich stützender, vorteilhaft röhrenförmiger Gleitschuhträger f ist, um zwei sich gegenüberliegende, radial geführte und federnde Gleitschuhe la zu erhalten, durch einen Schlitz g geteilt. Durch Druck mit Daumen, und Zeigefinger auf mit den Gleitschuhen, h fest verbundene und durch die Ausnehmungen des Stiftmantels nach außen ragende Gleitschuhknöpfe i bewegen sich die Gleitschulme, h radial nach innen, drücken auf die Flächen. ii des zwischen de-n Gleitschuhen h liegenden Gleitfußes k der Klemmbackenlmülse b, verschieben denselben axial in Richtung Stiftspitze und öffnen dadurch die Klemmbacken d. Die Enden L der Gleitschuhe h liege: bei dieser Stellung des Halters aufeinander (Abb.. 2 und 4). Zwischen den Gleitschuhen h. und dem Gleitfuß k ist in festgeklemmtem Zustand der Mine (Abb.3) ein Spielraum vorhanden.. Im geschlossenen Zustand des Minenstiftes, bei dem die Mine sich. im Innern; des Stiftes befindet, liegt der Gleitfuß k auf den. Gleitschuhen h auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Füllminenstift, insbesondere doppelseitiger Füllminenstift mit an Klemmbackenhülsen sitzenden;, die Mine unter Federdruck in Schreibstellung haltenden Klemmbacken, bei dem durch von außen betätigbare Längsverschiebung eines auf die Klemmbackenhülse ein.-wirkenden,, im Stiftmantel angeordnete Gleitfußes die Klemmbacken entgegen dem Federdruck nach außen verschiebbar und öffenbar sind, dadurch gekennzeichnet, dali das hintere Ende des mit dem hinteren Ende der Klemmbackenhülse (b) fest verbundenen Gleitfußes (k) in an sich bekannter Weise mit einer unter der Einwirkung von durch Längsschlitze (g) radial auseinanderfedernden Enden. eines röhrenförmigen Gleitschuhträgers (f) gebildeten Gleitschuhen (h) stehenden schrägen, kegel-, kugel- oder ringförmigen Gleitfläche (n) versehen ist, während der Gleitschuhträger (f) auf seiner gesamten Länge im Innern des Stiftmantels (e) angeordnet ist.
2. Füllminenstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (la) an ihren freien Enden, außen. Gleitschuhknöpfe (i) tragen,, die durch Ausnehmungen, des Stiftmantels (e) nach außen, jedoch nicht über den äußeren Umfang des Stiftmantels (e) ragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 20 138; schweizerische Patentschrift Nr. 239 549.