DE958750C - Freileitungs-Hausanschlusssicherungskasten - Google Patents

Freileitungs-Hausanschlusssicherungskasten

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Publication number
DE958750C
DE958750C DEV2892A DEV0002892A DE958750C DE 958750 C DE958750 C DE 958750C DE V2892 A DEV2892 A DE V2892A DE V0002892 A DEV0002892 A DE V0002892A DE 958750 C DE958750 C DE 958750C
Authority
DE
Germany
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cap
room
cap part
installer
cover
Prior art date
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Expired
Application number
DEV2892A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Rosenthal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER ISOLATORENWERKE AG VIACOWE
Original Assignee
VER ISOLATORENWERKE AG VIACOWE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/14Fastening of cover or lid to box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen- Freileitungs-HausanechlußsicherurLgskasten mit einem die Sicherungen tragenden Sockel umd eimer den Sockel übergreifenden Abdeckung aus Isolierstoff, mit getrenntem Anschluß für das Elektrizitäts^ werk und den Installateur mit werksseitiger Abdeckung und einer unabhängig zugänglichen Abdeckung für den Installateurrauni.
Die Erfindung besteht darin, daß die obere Wandung des den Elektriziitätswerkraum überdeckenden Kappenteils einen Vorsprang1 besitzt, der aus einem Stück mit dem Kappenteiil besteht oder in Form einer Lasche bzw. Zunge an dlem Kappenteil befestigt ist und der derart über den Rand einer auf die Abdeckung aufsetzbaren und der Plombierung des Haueanischlußsicherungskastens nach Einsetzen der Sicherungen dienenden Oberkappe hinausragt, daß er mit dem Kappenteil, der den Installateurraum überdeckt, unabhängig von den Befestigungsmitteln der anderen Kappenteile verschraubbar ist.
Vorzugsweise sind an den Innenflächen des den Elektrizitätswerkraum überdeckenden Kappenteils Seitenlaschen oder Vorspränge angeordnet, die in den Installateurraum hineinragen und dort in derartige Sperrnasen des Kappenteils des Installateurraumes greifen, daß dieser Kappenteil unabhängig von den anderen Kappenteilen nur senkrecht zur Grundplatte abhebbar ist.
Die an sich bekannte Trennwand zwischen Installateurrauni und Elektrizitätswerk ist vorzugsweise als gesonderte, senkrecht zum Sockel angeordnete Platte ausgebildet, die in Nuten od. dgl. an den Innenseitennächen das Kappenteils für den
Elektrizitätswerkraum gehalten und so bed plombiertem Kappenteil für den Elektrizitätswerkraum gegen Entfernen von außen und vom Installateurraufn her gesichert ist.
Die Erfindung· löst die Aufgabe, einen Freileitungs-HausansÄlußsicherungskasten mit einem die Sicherungen tragendem Sockel und einer diesen übergreifenden Abdeckung aus Isolierstoff zu schaffen, der ermöglicht, die Anschluß arbeiten in ίο an sich bei Kabelanschlußkästen bekannter Weise zeitlich unabhängig voneinander durchzuführen, wodurch Kostenersparnisse sowohl beim Werk als auch beim Installateur ermöglicht werden.. Das Elektrizitätswerk führt den Anschluß der von der Freileitungsseite her kommenden Leitungen durch, plombiert diesen Teil der Hausanschluißsicherung und überläßt es dem Installateur, den Hauisanschluiß zu einem ihm passenden Zeitpunkt vorzunehmen. Nach Eingang der Meldung, daß diese Arbeiten beendet sind, setzt der Beauftragte des Elektrizitätswerkes die Anlage durch Einsetzen der Patronen in Betrieb und plombiert dann die gesamte Hauisanschlußsicherung einschließlich: des Installateurraumes.
Außer diesem bekannten Vorteil besitzt der Freileitungs-Hausanschlußkasten nach der Erfindung noch den weiteren neuen1 Vorteil, daß es ohne weiteres möglich ist, bei einer nachträglichen Auswechslung eines normalen Freileitungs-HausansAlußsicherungskastens ohne Installateurraum gegen einen solchen mit Installataurraum die Hauptbauteile des normalen Kastens ohne Installateurraum zu benutzen, insbesondere die Grundplatte mit den darauf aufgebrachten Sicherungs- und Befestigungsmitteln und die Ober- oder Plombierkappe, wobei zweckmäßig auch die gleichen Befestigungspunkte benutzt werden, ohne daß dabei ein zusätzlicher Raum benötigt wird. Bei einem bekannten KabalanschlußkaSiten mit Gußgehäuse wird bei Verwendung eines besonderen Installateurraumes wesentlich mehr Platz beansprucht als bei dem Kasten ohne diesen.
Es wird ferner eine unnötige Verteuerung des. Kastens bei einer Auswechslung vermieden·, da eine Erhöhung des Materialaufwandes gegenüber normalen Kästen ohne Installateurraum entfallt. Der Gegenstand der Erfindung behebt also einen Ubelsitand, der bei den bisher bekannten Freileitungs-Hausanscblußsicherungskästen bestand. Er ermöglicht ferner gegenüber den bekannten Kabelanschlußkästen insbesondere eine einfache wirtstihaftdichei Fertigung, insbesondere bei Verwendung von Isolierstoffabdeckungen.
Er gestattet schließlich ein vereinfachtes und verbilligtes Anschließen der Freileitungen einerseits und der Hausansehlußleitungen andererseits. Insbesondere steht für den Anschluß der letzteren ein großer, von allen Seiten frei zugänglicher Raum zur Verfügung, während bei den bekannten Kabalänschilußkästen auis Isolierstoff dies nicht der Fall ist.
Im übrigen sind die baulichen Gesichtspunkte für Freileitungs-Hausanschlußsicherungskästen, insbesondere solcher mit Abdeckungen aus Isolierstoff, wesentlich andere als die von Kabelanschlußkästen.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt; es zeigt
Bild ι einen Freileitungs-Hausanschlußsicherungskasten im Grundriß,
Bild 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des- Kastens,
Bild 3 eine Stirnansicht zu Bild 1 bei abgenommenem Kappenteil für den InstaHateurräuni.
75 Aus füh rungs bei spiel
Auf einer Grundplatte 1 sind die üblichen stromführenden Teile auf Sockeln befestigt, die vorzugsweise aus Porzellan bestehen. Die die Grundplatte ι mit den. darauf aufgebauten Teilen; umschließende Kappe besiteht aus zwei Teilen, und zwar dem Teil 2 und einem kleineren Teil 3. Der Teil 2 umschließt den Elektrizitätswerkrauni der Hausanschlußsicherungien, während der Teil 3 den Installateurraum abdeckt. Auf dem Kappenteil 2 ist eine Oberkappe 4 angeordnet, die die Aufgabe hat, die Stöpselköpfe der Sicherungen plombiert abzudecken. An der oberen Wand des Kappenteils 2 ist eine Lasche 5 befestigt, auf die sich, die obere Wandung· des Kappenteils 3 auflegt und an der der Kappenteil 3 mittels einer Plombier-" schraube 5' festschraubbar ist. Die Lasche 5 ist an dem Kappenteil 2 durch Niete 6 befestigt. Zur Befestigung des Kappenteils. 2 am Sockel 1 dienen Rändelmuttern 7, die auf in die Grundplatte 1 eingeschraubte Schraubbolzen 9 aufgeschraubt werden. Die Oberkappe 4 wird durch Rändeilmuttern 8 gehalten, die ebenfalls auf die Schraubbolzen 9 aufschraubbar sind. Auf den Bolzen 9 sind Abstandrohre 10 angeordnet.
Der Installateurraum des Kastens ist von dem Elektrizitätswerkraum durch eine Trennwand 11, z. B. aus PreßS'toff, getrennt. Die Trennwand kann entweder aus einem Stück mit der Kappe 2 bestehen oder lose eingesetzt werden; in diesem Falle wird es vorteilhaft sein, die Trennwand in seitlichen Führungsnuten gegen Herausfallen zu sichern. Die Trennwand weist öffnungen 18 auf, durch die Klemmen 19 zum Anschluß der Leitunr gen in den Installateurraum hineinragen.
An den· inneren Seitenwänden des Kappenteils 2 sind, beispielsweise durch Niete 12, Seitenlaschen 13 befestigt, die in den Installateuirraum hineinragen und durch Ausschnitte in Sperrnasen am Kappenteil 3 greifen, wodurch die Kappe 3 nur senkrecht zum Sockel 1, d. h. senkrecht zur Bild-· ebene in Bild 1 bzw. nach rechts in Bild 2, abgehoben werden kann. Die Kappe 2 überdeckt ferner die üblichen Sicherungselemente 14, 15, 16, 17, die nach oben bin durch die Oberkappe 4 abgedeckt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Freileitungs - Hausansehlußsiicherungskasten mit einem die Sicherungen tragenden Sockel und einer diesen übergreifenden Ab-
    deekung aus Isolierstoff mit getrenntem Anschluß für das Elektrizitätswerk und den Installateur mit werkseitiger Abdeckung und einer unabhängdg zugänglichen Abdeckung für den Inistallateurramn, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wandung des den, Eleiktrizitätswerkraum überdeckenden Kappeniteils (2) einen Vorsprung besitzt (5), der aus. einem Stück mit dem Kappenteil (2) besteht oder in Form
    einer Lasche bzw. Zunge an dem. Kappenteil (2) befestigt ist und der derart über den Rand einer auf diie Abdeckung aufsetzbaren und der Plombierung des Hausanschlußsicherungskastens nach Einsetzen der Sicherungen dienenden Oberkappe (4) hinausragt, daß er mit dem Kappenteil (3), der den Installateurraum überdeckt, unabhängig von den Befestigungsmitteln der anderen Kappenteile (2,4) verschraubbar ist.
  2. 2. Hausanischlußsiaherungskasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen des den Elektrizitätswerkraum überdeckenden Kappenteils (2) Seitenlaschen (13) oder Vorspränge angebracht sind, die in den Installateurraum hineinragen und! dort in derartige Sperrnasen des Kappenteils (3) des Installateurraumes greifen, daß dieser Kappenteil (3) unabhängig von den anderen Kappenteilen (2, 4) nur senkrecht zur Grundplatte abhebbar ist.
  3. 3. Hausanschlußsiicherungskaisten nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Trennwand (11) zwischen Installateuranfschlußrauni und dem des Elektrizitätswerks als gesonderte, senkrecht zum Sockel angeordnete Platte ausgebildet ist, die in Nuten od. dgl. an den Innenseitenflächeni des Kappenteils (2) für den Elektrizitätswerksraum gehalten und so bei plombiertem Kappenteil (2) gegen Entfernen von außen und vom Installateiirraum her gesichert ist,
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 033258;
    Liste Voigt & Haeffner, 1913, »Hausanschluß sicherungen«, S. 12;
    deutsche Patentschriften Nr. 679 JJJ, 764 353.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 801 2.
DEV2892A 1950-11-30 1950-11-30 Freileitungs-Hausanschlusssicherungskasten Expired DE958750C (de)

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DE (1) DE958750C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036352B (de) * 1954-12-31 1958-08-14 Geyer Fa Christian Kabel-Hausanschlusskasten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE679777C (de) * 1937-11-07 1939-08-12 Felten & Guilleaume Carlswerk Hausanschlusskasten
DE764353C (de) * 1939-05-18 1951-08-09 Paul Jordan Hausanschlusskasten mit Sicherungen

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