DE957291C - Verzug fuer Grubenausbau - Google Patents

Verzug fuer Grubenausbau

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DE957291C
DE957291C DEST7825A DEST007825A DE957291C DE 957291 C DE957291 C DE 957291C DE ST7825 A DEST7825 A DE ST7825A DE ST007825 A DEST007825 A DE ST007825A DE 957291 C DE957291 C DE 957291C
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DE
Germany
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delay
concrete
bars
delay according
reinforcing
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Expired
Application number
DEST7825A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Stoecker
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/08Lining with building materials with preformed concrete slabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verzug für Grubenausbau Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verzug für Grubenausbau aus armiertem Bimsbeton, der sich durch seinen Birnszusatz als biegbar und durch seine Armierung als schwierig zerreißbar erwiesen hat, sowie eine überragchendeTragfähigkeitbesitzt, weil durch die Dehnfähigkeit des Bimsbetons die bei Zug auftretende Dehnung der Armierungseisen ausnutzbar ist.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung des Verzugs nach dem Hauptpatent zum Gegenstand, um die Festigkeit und Lastaufnahme des Verzugs zu verbessern und zu verhindern, daß unter dem Gebirgsdruck größere Betonteile vom Verzug abplatzen, was zu Verletzungen Veranlassung geben könnte. Der Verzug soll ferner auch nach einem Brand seine Tragfähigkeit behalten.
  • Die Erfindung betrifft Verzugskörper aus armiertem Bimsbeton nach dem Hauptpatent und besteht darin, die im mittleren Bereich des Verzugskörpers angeordneten Armierungseisen durch Aufbiegung ihrer Enden in andere Ebenen des Verzugs. zu legen als die an den Seitenrändern des Verzugs angeordneten Armierungseisen, die ohne Aufbiegung angeordnet werden können.
  • Die durch die Erfindung ohne Mehraufwand an Werkstoff erreichten Vorteile sind in dgr Erhöhung der Festigkeit des Verzugs.zu sehen, durch die vor allem die im Bereich. der Auflage des Verzugs auf Grubenausbauteile auftretenden. Scherkräften ohne Abspringen; von größeren Betonteilen besser in allen Ebenen des Verzugs aufgenommen werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß Aufbiegungen von Armierungsstäben im Schwerbeton an sich bekannt sind.
  • Außerdem können noch in der Druckzone von plattenartigen Verzugskörpern zusätzliche Längsstäbe angeordnet werden, die vor allem beim Transport auftretende Stoßkräfte aufnehmen. Letztere können ixn Bereich der Auflagestellen aufgebogen erden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, in der Auflagezone der Verzugskörper traverse Zugstäbe als Verbinder vorzusehen.
  • Es hat sich ferner bewährt, die Armierungseisen vor dem Einbetten in Bimsbeton mit einem Korrosionsschutzüberzug, z. B. einem Zement- und/oder Bitumenüberzug, zu versehen, um zu erreichen, daß sich die Armierungseisen unter Belastung relativ zum Beton ein wenig verschieben können.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht da; hin, aus dem Verzug vorstehende Haken bzw. Schlaufen in der Armierung vor der Betonierung zu- verankern, um eine Verbindung mit dem angrenzenden Verzug zu ermöglichen. Dadurch können die Armierungseisen eines Verzugselements mit . den Armierungseisen des benachbarten Verzugs gelenkig miteinander verbunden werden, z. B. derart, daß einige Armierungseisen hakenartig an den Enden abgebogen und in die Haken Schlaufen eingehängt werden, die an der Stirnfläche der Verzugselemente aus diesen herausragen und somit einbetoniert sind und es ermöglichen, Verzugselemente miteinander kettenartig zu verbinden. Zweckmäßig werden die Schlaufen mit den aufgebogenen Armierungseisen verbunden: Bei der Bildung von Verzugsketten können die Verzugselemente nach Belieben an den Rändern oder mittig auf den Grubenausbau aufgelegt werden. Die Haken können auch zum Anhängen der Verzugselemente an den Ausbaurahmen von Schächten dienen, wobei die Betonverzugselemente an den Enden überlappt angeordnet werden können.
  • Da Hüttenbims und vulkanischer Bims viele Hohlräume mit Lufteinschlüssen aufweisen, werden Zementformkörper aus diesen Stoffen auch nach der Einwirkung so hoher Temperaturen, wie sie bei -Grubenbränden auftreten, nicht zerstört, sondern sind auch weiter in der Lage, ihre Last wie vor dem Brand zu tragen, «Teil die Lufteinschlüsse als Wärmeisolator dienen und die Einwirkung der Wärme auf die Armierungseisen verhindern, wie zahlreiche praktische Versuche in Industrieöfen bei etwa 8oo° ergeben haben.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer nur Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt in perspektivischer Darstellung Fig. i ein Verzugselement aus Bimsbeton mit eingelegten Armierungseisen, Fig. 2 eine andere Ausbildungsform der Armierungseisen und Fig. 3 eine dritte Ausbildungsform von Armierungseisen mit Haken.
  • Das in der Fig. i dargestellte Verzugselement i besitzt in seiner Zugzone 2 eine Anzahl von Armierungseisen 3, 4, 5, 6, 7, 8, die zum Teil beidseitig in den auf der Scherung beanspruchten Bereichen 9, io und darüber hinaus so abgebogen sind, daß durch die Abbiegungen Bewehrungszonen mit abweichend von der Längsachse eines Verzugselements verlaufender Armierung entstehen, welche Scherkräfte vor allem an den Auflagestellen der Verzugselemente auf dem Grubenausbau oder auch Gebirgskräfte aufnehmen und ein Ausbiegen der Elemente ermöglichen. Wie die Figur zeigt, sind außerdem Montageeisen i i in die Druckzone 1a des Verzugselements eingelegt. Auch diese können zur Aufnahme von Scherkräften aufgebogen werden.
  • Fig. z zeigt ein Verzugselement 2o, bei dem zusätzlich an Armierungseisen Schlaufen 13, 14, 15, 16 ausgebildet sind, die an der Stirnfläche 17, 18 des Verzugselements aus diesen herausragen und es ermöglichen, durch Verschäkeln einzelne Verzugselemente untereinander zu einer Kette zu verbinden. Wie in der Figur dargestellt ist, sind die Armierungseisen, deren Ende einerseits zu Schlaufen ausgebildet sind, andererseits zur Aufnahme von Scherkräften aufgebogen.
  • Fig. 3 zeigt, daß beispielsweise zum Einhängen in Blindschächte mit der Armierung ein Haken i9 durch Einhängen und Einbetonieren verbunden sein kann, der dazu dient, die Verzugselemente an Schachtrahmen in Blindschächten festzuhaken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzug für Grubenausbau aus armiertem Bimsbeton nach Patent'944 oo2, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Verzugskörpers angeordnete Arrnierungseisen an ihren Enden in andere Ebenen des Verzugskörpers geführt sind, Aufbiegungen aufweisen und daß die Randarmierungseisen ohne Rufbiegung angeordnet sind.
  2. 2. Verzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.B die Armierungseisen in der Druckzone von platten!artigen Verzugskörpern durch zusätzliche Längsstäbe verstärkt sind.
  3. 3. Verzug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Armierungseisen vor dem Einbetten in Beton mit einem Korrosionsschutzüberzug bedeckt sind.
  4. 4. Verzug nach .den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungseisen durch traverse Zugstäbe im Bereich der Auflagestellen auf den Grubenausbau verbunden, vorzugsweise zu Gittern verschweißt sind.
  5. 5. Verzug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armierungseisen vor der Betonierung Haken bzw. Sdilaufen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 127:221, 194 830, 410 971, 676 157, 817 503, 919 607; Zeitschrift »Neue Bauwelt«, 1950, Heft 1, S. 13; Deutsche Industrie Normen 1045, S.20.
DEST7825A 1954-02-25 1954-02-25 Verzug fuer Grubenausbau Expired DE957291C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2400650A1 (fr) * 1977-08-16 1979-03-16 Charcon Tunnels Ltd Perfectionnements aux segments pour le chemisage de parois

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DE127221C (de) *
DE194830C (de) *
DE410971C (de) * 1925-03-06 Ambrosius Kowastch Dipl Ing Verfahren zum Ausbauen von Stollen, Tunnel und aehnlichen unterirdischen Bauwerken
DE676157C (de) * 1938-04-08 1939-05-27 Buderus Eisenwerk Verfahren zur Herstellung von Schutzueberzuegen aus anorganischen Bindemitteln, wie Zement, Chlormagnesium, Wasserglas, auf mit einem bituminoesen UEberzug versehenen metallischen Werkstuecken, insbesondere Eisenrohren
DE817503C (de) * 1948-10-02 1951-10-18 Peter Joseph Reinartz Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonbauteilen, wie Decken, Daecher, Traeger u. dgl., in Bauwerken und Baukoerpern zur Aus-fuehrung des Verfahrens
DE919607C (de) * 1951-07-24 1954-10-28 Internat Ytong Co Ab Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzschicht aus Zement auf Bewehrungseinlagen od. dgl.

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