DE957188C

DE957188C - Gleitschutzdecke fuer Radreifen

Info

Publication number: DE957188C
Application number: DEW16280A
Authority: DE
Inventors: Albert Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-22
Filing date: 1955-03-22
Publication date: 1957-01-31

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzdecke aus einem annähernd flachen Gummiband, dessen Enden mit einer Spannvorrichtung verbunden sind und das auf seiner Lauffläche in dichter Folge Gleitschutzstollen aus Stahl trägt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Gleitschutzstollen aus ovalen, dünnwandigen Schneidenkörpern aus hartem Stahl bestehen, die dem Radreifen entsprechend gebogen sind, auf der ganzen Laufflächenbreite aufliegen, an der Auflagefläche einen breiten Rand und innen eine dem Rand parallele Mittelwand haben, auf der ein Gummifutter mit rauher Oberfläche am Reifen anliegt. Die zugehörige Sapnnvorrichtung besteht aus zwei doppelarmigen Kipphebeln, deren eine Enden an den Bandenden angreifen und deren andere freie Enden mit einer Spannkette verbunden sind, die in bekannter Weise durch ein Spannschloß spannbar ist, und an der das Gummiband über mehrere starre, an ihm angeordnete Bügel aufgehängt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I die Anordnung der Gleitschutzdecke am Reifen, Abb. 2 eine Abwicklung der Lauffläche der Gleitschutzdecke, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Gummiband mit Gleitschutzstollen und Bügel 5, Abb. 4 einen Längsschnitt durch das Gummiband mit Gleitschutzstollen und Bügel, Abb. 5 einen anderen Längsschnitt durch Gummiband mit Gleitschutzstollen und Abb. 6 eine Draufsicht auf den Gleitschutzstollen. Die Gleitschutzdecke besteht aus einem endlichen flachen Gummiband A, das um den Reifen gespannt ist und am Umfang dicht hintereinanderliegende Gleitschutsstollen B trägt. Die Gleitschutzstollen B, die in ovalen Löchern im Gummiband A sitzen, sind dem Reifen entsprechend gebogen: und haben an der Auflage um die Schneidenkante I einen Rand 2, der die Gleitschutzstollen im Gummiband festhält und außerdem ein Kippen der Gleitschutzstollen auf dem Reifen verhindert. Der Gleitschutzstollen besteht aus einer dünnen ovalen Schneidenwand I, die in der Mitte die Mittelwand 3 .hat. Hierdurch wird erreicht, daß das Rad, das auf harter Fahrbahn stoßfrei auf den Schneiden läuft, auf Eis oder Schnee, wenn die Schneiden ganz eingedrückt sind, ebenso stoßfrei auf den Mittelwänden und dem Gummiband läuft. Zwischen der Mittelwand und dem Reifen liegt ein Gummifutter 4, das infolge seiner rauhen Oberfläche an dem Reifen haftet.
Der Bügel 5, der mit den Seitenketten 7 verbunden ist, ist in der Mitte durch eine Hülse 6 mit dem Gummifutter 4 verbunden; alle ineinandersitzenden Teile .können. leicht ausgewechselt werden.
Die Spannvorrichtung C. besteht auf beiden Seiten des Gummibandes aus je zwei Kipphebel 8, die mit den beiden Enden des Gummibandes verbunden sind und beim Auflegen der Gleitschutzdecke in die Drehpunkte 9 eingehängt werden. Die anderen Enden der beiden Hebel sind mit der Kette 7 verbunden, die an den Bügeln. 5 angreift und durch ein Spannschloß I0 angezogen wird. Statt der Seitenketten können auch Drahtseile verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Gleitschutzdecke für Radreifen, bestehend aus einem annähernd flachen Gummiband. dessen Enden mit einer Spannvorrichtung verbunden sind, und das auf seinem Umfang in dichter Folge Gleitschutzstollen aus Stahl trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzstollen (B) aus ovalen, dünnwandigen Schneidenkörpern (I) aus hartem Stahl bestehen, die dem Radreifen entsprechend gebogen sind, über der ganzen Laufflächenbreite aufliegen, an der Auflagefläche am Radreifen einen breiten. Rand (2) und innen eine dem Rand parallele Mittelwand (3) haben, auf der ein Gummifutter (4) mit rauher Oberfläche am Radreifen anliegt.
2. Gleitschutzdecke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (C) aus zwei doppelarmigen Kipphebeln (8) besteht, deren eine Enden an den Bandenden angreifen und deren andere freie Enden mit einer Spannkette (7) verbunden sind, die in bekannter Weise durch ein Spannschloß (io) spannbar ist und an der das Gummiband (A) über mehrere starre, an ihm angeordnete Bügel (5) allfgehängt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894 510; französische Patentschriften Nr. 4o6 241, 832 566; britische Patentschrift Nr. 359 34; USA.-Patentschriften Nr. 2 426 974, 1 405 051-