DE956291C - Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen - Google Patents
Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in NetzmodellenInfo
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- DE956291C DE956291C DEL22293A DEL0022293A DE956291C DE 956291 C DE956291 C DE 956291C DE L22293 A DEL22293 A DE L22293A DE L0022293 A DEL0022293 A DE L0022293A DE 956291 C DE956291 C DE 956291C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
- G01R31/333—Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
- G01R31/3333—Apparatus, systems or circuits therefor
- G01R31/3336—Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/48—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators
- G06G7/62—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators for electric systems or apparatus
- G06G7/63—Analogue computers for specific processes, systems or devices, e.g. simulators for electric systems or apparatus for power apparatus, e.g. motors, or supply distribution networks
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Description
AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
L 22293VIIId/ 74 b
Zusatz zum Patent 9Ql
Das Hauptpatent 951 498 betrifft eine Anordnung
zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen mit Hilfe eines Gasentladungsrohres, dessen zeitlicher Gitterspannungsverlauf
so eingeregelt ist, daß die entsprechend verlaufende Zündspannung des Rohres die wachsende
Spannungsfestigkeit der Schaltstrecke darstellt. Um auch das »Abreißen«. des Stromes in
Leistungsschaltern bei der Abschaltung von leer laufenden Transformatoren wiederzugeben, war
bei der Anordnung nach dem Hauptpatent ein Impulsgenerator vorgesehen, durch den der Gitterspannung
hohe negative Spannungsimpulse überlagert werden, die jeweils vom steilen Zusammenbruch
der Anodenspannung beim Zünden des Rohres ausgelöst werden und die ein Abreißen des
Anodenstromes zur Folge haben.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Einrichtung zum Darstellen des »Abreißens« des
Stromes bei der Abschaltung von leer laufenden Transformatoren nach der Hauptpatentanmeldung.
Erfindungsgemäß ist hierzu eine in ihrem Einsatz
steuerbare mittelfrequente Stromquelle vorgesehen, durch die dem Modellstrom ein Strom solcher
Amplitude und Frequenz überlagert wird, daß der Summenstrom den gleichen Verlauf hat wie der im
Netzbetrieb durch den Leistungsschalter beeinflußte Strom.
Durch Messungen im Netzbetrieb bei der Abschaltung von leer laufenden Transformatoren ist
bekannt, daß dem Abschaltstrom eine Reihe von ίο Stromschwingungen mittelfrequenter Art überlagert
sind, die auf die negative Charakteristik des Lichtbogens zurückzuführen sind. Diese Schwingungen
rufen ein vorzeitiges Nullwerden des Abschaltestromes hervor, wobei bei nicht genügender
Entionisierung der Schaltstrecke die Wiederkehrspannung eine Neuzündung hervorrufen und dieser
Vorgang sich bis zum endgültigen Erreichen der Spannungsfestigkeit fortsetzen kann. Die Spannung
an der Schaltstrecke erhält hierbei einen sägezahn- no artigen Verlauf.
Durch die Überlagerung eines mittelfrequenten Stromes gemäß der Erfindung werden nun diese im
Netzbetrieb auftretenden Erscheinungen betriebsgetreu nachgebildet. Bei der Einrichtung nach
dem Hauptpatent war dies nicht der Fall, da der Modellstrom durch einen negativen Spannungsimpuls
am Gitter des Entladungsrohres abrupt ausgeschaltet wird. Es fehlt hier der sich durch die
Überlagerung von Modellstrom und mittelfrequentem Strom ergebende allmähliche Übergang auf den
Nullwert, wie er auch im Netzbetrieb auftritt.
In einer praktischen Ausführungsform des Erfindungsgedankens
wird zur Steuerung des Einsatzes des mittelfrequenten Generators, der z. B.
als Röhrensender ausgebildet sein kann, ein Gerät vorgesehen, das durch einen vom Modellstrom hergeleiteten
Impuls die EntSperrung des Generators zum gewünschten Zeitpunkt vornimmt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 ein Schaltbild dargestellt,
das in dem gitterspannungsseitigen Teil des Entladungsrohres V dem Schaltbild nach der Hauptpatentanmeldung
entspricht. Durch die Widerstände Rv und R wird eine dem Leistungsschalter
entsprechende Spannungsfestigkeit eingestellt. Im Anodenkreis des Rohres V liegt ein Transformator
T, der von einem mittelfrequenten Generator G
gespeist wird.
L' und C stellen die Induktivität bzw. Parallelkapazität
des abzuschaltenden Transformators dar. Im Anodenstromkreis des Rohres V liegt
ferner ein Stromwandler W, durch den ein Steuergerät 6* einen Steuerimpuls erhält, das seinerseits
den Generator G zum. Einsatz bringt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird dem netzfrequenten Modellstrom im ein Schwingstromis zum Zeitpunkt t aus dem Generator G überlagert. Die Überlagerung kann während jeder Halbwelle mehrere Male periodisch und synchron erfolgen. Der z. B. nach einer Exponentialkurve ansteigende Strom is ruft in dem Augenblick, wo seine Amplitude gleich der Augenblicksamplitude des Stromes im ist, ein Nullwerden und damit das »Abreißen« des Stromes im hervor. Infolge der noch in der Induktivität U enthaltenen elektromagnetischen Energie kommt es zu einer Aufladung der Kapazität C auf die Spannung um, die bei nicht genügender Spannungsfestigkeit des Rohres V zu einem Neuzünden dieses Rohres führt. Mit dem Neuzünden bricht auch die Spannung um zusammen. Kommt nun die nächste Überlagerung des Stromes is mit dem Strom im, so wiederholt sich der gleiche Vorgang in derselben oder in der nächsten positiven Halbwelle des Stromes im bzw. bei Vorhandensein eines zweiten antiparallel geschalteten Rohres V auch in der folgenden negativen Halbwelle so lange, bis das Rohr V nicht mehr zündet. Damit ist dann der zu untersuchende Schaltvorgang beendet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird dem netzfrequenten Modellstrom im ein Schwingstromis zum Zeitpunkt t aus dem Generator G überlagert. Die Überlagerung kann während jeder Halbwelle mehrere Male periodisch und synchron erfolgen. Der z. B. nach einer Exponentialkurve ansteigende Strom is ruft in dem Augenblick, wo seine Amplitude gleich der Augenblicksamplitude des Stromes im ist, ein Nullwerden und damit das »Abreißen« des Stromes im hervor. Infolge der noch in der Induktivität U enthaltenen elektromagnetischen Energie kommt es zu einer Aufladung der Kapazität C auf die Spannung um, die bei nicht genügender Spannungsfestigkeit des Rohres V zu einem Neuzünden dieses Rohres führt. Mit dem Neuzünden bricht auch die Spannung um zusammen. Kommt nun die nächste Überlagerung des Stromes is mit dem Strom im, so wiederholt sich der gleiche Vorgang in derselben oder in der nächsten positiven Halbwelle des Stromes im bzw. bei Vorhandensein eines zweiten antiparallel geschalteten Rohres V auch in der folgenden negativen Halbwelle so lange, bis das Rohr V nicht mehr zündet. Damit ist dann der zu untersuchende Schaltvorgang beendet.
Anstatt den sägezahnartigen Verlauf der Spannungskurve mit Hilfe der periodischen, synchronen
Überlagerung zweier Ströme im und is darzustellen,
kann man auch so vorgehen, daß nach der ersten Überlagerung der Ströme im und is durch Einschaltung
des Generators G über den Wandler W und das Steuergerät S die weitere Steuerung des
Schwingstromes is über den Wandler W und das
Steuergerät 5" von der Neuzündung, die zu einem Zusammenbrechen der Gitterspannung des Rohres V
führt, abhängig gemacht wird (Fig. 1). In diesem Fall kommt man den sich im Netzbetrieb abspielenden
Schaltvorgängen noch näher als bei einer periodischen und synchronen Überlagerung der Ströme
im und is.
Claims (4)
1. Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen mit Hilfe eines Gas-
entladungsrohres, dessen zeitlicher Gitterspannungsverlauf so eingeregelt ist, daß die entsprechend
verlaufende Zündspannung des Rohres die wachsende Spannungsfestigkeit der Schaltstrecke
darstellt, mit einer Einrichtung zur Darstellung des »Abreißens« des Stromes bei der
Abschaltung von leer laufenden Transformatoren, nach Patent 951 498, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in ihrem Einsatz steuerbare mittelfrequente Stromquelle vorgesehen no
ist, durch die dem Modellstrom ein Strom solcher Amplitude und Frequenz überlagert
wird, daß der Summenstrom den gleichen Verlauf hat wie der im Netzbetrieb durch den
Leistungsschalter beeinflußte Strom.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur'Steuerung des Einsatzes des mittelfrequenten Generators, der z. B. ein
Röhrensender sein kann, ein Gerät vorgesehen ist, das durch einen vom Modellstrom hergelei- iao
teten Impuls die Entsperrung des Generators vornimmt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät so
ausgebildet ist, daß die Überlagerung des mittelfrequenten Stromes mit dem Modellstrom ein
oder mehrere Male periodisch und synchron in jeder Halbwelle des Modellstromes erfolgt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät so
ausgebildet ist, daß die Überlagerung des mittelfrequenten Stromes mit dem Modellstrom nur
anfangs von dem Modellstrom, dann jedoch von
der sich gegebenenfalls einstellenden Neuzündung des Gasentladungsrohres ausgelöst
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©-609 548/308 6.56 (609 756 1.57)
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21727A DE951498C (de) | 1955-04-14 | 1955-04-14 | Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen |
DEL22293A DE956291C (de) | 1955-04-14 | 1955-06-27 | Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen |
CH350713D CH350713A (de) | 1955-04-14 | 1956-03-29 | Leistungsschaltermodell in Netzmodellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21727A DE951498C (de) | 1955-04-14 | 1955-04-14 | Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen |
DEL22293A DE956291C (de) | 1955-04-14 | 1955-06-27 | Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956291C true DE956291C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=25985083
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL21727A Expired DE951498C (de) | 1955-04-14 | 1955-04-14 | Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen |
DEL22293A Expired DE956291C (de) | 1955-04-14 | 1955-06-27 | Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL21727A Expired DE951498C (de) | 1955-04-14 | 1955-04-14 | Anordnung zur Nachbildung von Leistungsschaltern in Netzmodellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH350713A (de) |
DE (2) | DE951498C (de) |
-
1955
- 1955-04-14 DE DEL21727A patent/DE951498C/de not_active Expired
- 1955-06-27 DE DEL22293A patent/DE956291C/de not_active Expired
-
1956
- 1956-03-29 CH CH350713D patent/CH350713A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH350713A (de) | 1960-12-15 |
DE951498C (de) | 1956-10-31 |
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