DE711521C - Einrichtung zur elektrischen Punktschweissung - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Punktschweissung

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DE711521C
DE711521C DEA73271D DEA0073271D DE711521C DE 711521 C DE711521 C DE 711521C DE A73271 D DEA73271 D DE A73271D DE A0073271 D DEA0073271 D DE A0073271D DE 711521 C DE711521 C DE 711521C
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DE
Germany
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welding
capacitor
current
transformer
switch
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DEA73271D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Punktschweißung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schweißeinrichtungen, insbesondere Einrichtungen zur Punktschweißung und die dazugehörigen Steuermittel. Sie ist darauf gerichtet, Schweißstromimpulse von einem verhältnismäßig starken Strom, jedoch sehr kurzen Zeitdauer zu erzeugen. Mechanische Schaltmittel bereiten hierbei, wenn sie den starken Strom schalten sollen, erhebliche Schwierigkeiten; diese werden durch die Erfindung überwunden.
  • Nach der Erfindung wird zur Erzeugung der sehr kurzen Impulse ein gittergesteuertes Dampf- oder Gasentladungsgefäß verwendet, und zwar sozusagen als Schaltorgan. Der Schweißstrom wird unmittelbar oder mittelbar über das Entladungsgefäß geleitet und mit Hilfe des Gitters in der gewünschten Weise gesteuert, so daß Stromimpulse erzeugt werden können, die nur eine Halbwelle der Speisewechselspannung oder weniger andauern. Um den Zeitmoment für das Einsetzen der Entladung bzw. die Zeitdauer des Fließens der Entladung bei jedem Stromimpuls zu bestimmen, ist am Gitter des Entladungsgefäßes ein Zeitkreis vorgesehen, der zweckmäßig aus Kondensator und Widerstand besteht.
  • Es sind bisher schon Schweißeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen am Steuergitter einer Entladungsstrecke ein Zeitkreis vorgesehen ist. Dieser dient zur zeitlichen Begrenzung der Schweißstromimpulse, die in regelmäßigen Abständen, solange die Schweißelektroden auf das Werkstück gepreßt werden, diesem zugeleitet werden.
  • Gegenüber diesen bekannten Anordnungen bietet,die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß die Zahl der Schweißstromimpulse auf einen einzigen beschränkt ist. Es wird also beim Zusammenpressen der Schweißelektroden auf dem Werkstück stets nur ein einziger Schweißimpuls erzeugt, unabhängig davon, wie lange der Elektrodendruck andauert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung,dargestellt.
  • Der Schweißtransformator ist mit W bezeichnet; seine Primärwicklung wird von dem Wechselstromnetz r über einen Regelwiderstand R4 gespeist. An seine Sekundärwicklung sind die Schweißelektroden K1 angeschlossen. In Reihe mit der Primärwicklung des Transformators W ist die Primärwicklung eines Reihentransformators S geschaltet, gegebenenfalls mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis. Wenn die Sekundärseite des Transformators S geöffnet ist, so liegt der größte Teil der Spannung an der Primärwicklung des Transformators S. Wenn indessen die Sekundärseite -des Transformators S kurzgeschlossen wird, so nimmt seine Impedanz einen sehr geringen Wert an, so .daß praktisch die .gesamte Speisewechselspannung an der Primärwicklung des Schweißtransformators lt" liegt.
  • Zum Kurzschließen der Sekundärwicklung; des Transformators S dient ,das Entladungsgefä 13 T, Die Steuerung desselben erfolg=t, durch eine Steuerspannung, die von dem' Widerstandskondensatorkreis R3, C2 herrührt. Dieser Steuerkreis wird mit Gleichspannung gespeist. Als Spannungsquelle dient der Kondensator Cl, der über einen Transformator R und einen Gleichrichter T. ,aus dem Wechselstromnetz aufgeladen wird. Durch einen Schalter K_ ist normalerweise der veränderliche Kondensator C, kurzgeschlossen, und zwar durch Schließung des Kontaktes b, wie in der Abbildung dargestellt ist. Soll eine Schweißung vorgenommen werden, so wird, nachdem das Material zwischen die Elektroden K1 gelegt worden ist, der Schalter K2 auf den Kontakt a- gelegt.
  • Sofort nach Umlegen des Schalters K2 auf den Kontakt a erscheint .die ganze am Kondensator Cl liegende Spannung an den Enden des Widerstandes R3, da für den ersten Gleichspannungsimpuls der Kondensator C2 kein Hindernis darstellt, das heißt also, daß sofort nach Betätigung des Schalters K2 der Punkt D das gleiche Potential aufweist wie der Punkt C, und dieses ist gegenüber dem Punkt A positiv. Es ist damit also das Gitter der Entladungsstrecke T1 positiv gegenüber ihrer Kathode, und die Entladung setzt ein. Hierdurch nimmt die Impedanz des Reihentransfo-rmators S einen geringen Wert an, so daß die gesamte Spannung des Netzes i am Schweißtransformator U' liegt und die Schweißung also erfolgen kann. An Stelle .des Reihentransformators S kann auch die Entladungsstrecke T1 selbst in der Speiseleitung des Transformators TV liegen.
  • Nach einer gewissen Zeit ist der Kondensator C.2 aufgeladen, und zwar derart, daß seine obere Belegung gleiches Potential hat wie der Punkt C des Kondensators C1, während die untere Belegung von C2 in ihrem Potential mit :lein des Punktes B übereinstimmt. Diese Zeit ist von den Konstanten des Zeitkreises, also von den Werten von R3 und Cl> abhängig. Das Potential .des Punktes E ist gegenüber dein Punkt A negativ, was zur Folge hat, daß die Entladungsstrecke T1 erlischt. Hierdurch wird der Schweißprozeß unterbrochen, und er bleibt es so lange, wie der Schalter K., mit dem Kontakt a in Eingriff steht, ganz unabhängig davon, wie lange der Druck auf den Schweißelektroden K1 andauert.
  • Die Länge der Zeitdauer, in der der Entladungsstrom fließt, kann auf verschiedene Weise verändert werden: I i. durch Veränderung des Wertes von R, 2. durch Veränderung des Wertes von C2, das zu diesem Zwecke einstellbar sein oder aus einer Reihe von Kondensatoren bestehen kann, die durch den Schalter K3 wahlweise zu- und .abgeschaltet werden können, 3. durch Einstellung des veränderlichen Anschlusses A an dem Potentiometer R1, R;. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Kontakt A fest einzustellen und ebenso für R3 einen konstanten Wert vorzusehen und nur die Kapazität C2 zu verändern, um die gewünschte Länge des Schweißimpulses einzustellen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß, sobald der Schalter K2 auf a geschaltet wird, .der Schweißimpuls einsetzt, und zwar fließt nur ein einziger Impuls. Soll ein neuer Schweißimpuls stattfinden, so muß der Schalter K_ wieder auf b geschaltet werden. Dadurch wird der Kondensator C2 entladen, und die Anordnung ist für den nächsten Schweißpunkt bereit. Der Schalter K2 kann durch denselben Bedienungsgriff betätigt werden wie die Elektroden K, Zur Begrenzung der Größe des Schweißstromes kann ein Reihenwiderstand R4 vorgesehen sein und gegebenenfalls zur Einstellung der Größe des Schweißstromes dienen, etwa derart, daß an Stelle einer Veränderung der Zeitdauer des Stromimpulses eine Veränderung der Größe des Stromes tritt. Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Anordnung an zwei Punkten geerdet ist. Es ist dieses nicht unbedingt notwendig, hat sich jedoch in sehr vielen Fällen als zweckmäßig erwiesen.
  • Je nach der vorliegenden Spannung kann man auch ohne den Transformator R auskommen. Als Gleichrichter kann an Stelle der Röhre T, ein Trockengleichrichter, beispielsweise ein Kupferoxydgleichricliter, verwendet werden. Unter Umständen kann an Stelle dieser Hilfsgleichrichteranordnung eine Gleichspannungsquelle treten. In dieseln Falle wird der Kondensator Cl überflüssig.
  • In manchen Fällen wird zweckmäßig ein Widerstand R, vorgesehen, der der Sekundärwicklung des Transformators W parallel. geschaltet ist. Dieser ist in der Abbildung gestrichelt angedeutet. Er -dient zum Ableiten von Vberspannungen, die beim Ein- und Ausschalten des Schweißstromes auftreten können.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI1: 13inrichtung zur elektrischen Punktschweißung unter Verwendung eines in den Schweißstromkreis unmittelbar oder mittelbar eingeschalteten gittergesteuerten l-ntladungsgef2ißes finit Dampf- oder Gasfüllung, dessen Stromdurchlässigkeit mit Hilfe eines an das Gitter des Entladungsgefäßes angeschalteten elektrischen Zeitkreises, bestehend aus Kondensator und Ohmschen Widerstand, geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator des Zeitkreises bei gleichzeitiger Betätigung eines Schalters (K2) mit den Schweißelektroden (K1) aus einer besonderen Gleichspannungsquelle derart aufgeladen wird, daß der Ladestrom des Kondensators die Stromdurchlässigkeit des Entladungsgefäßes während einer oder eines Bruchteils einer Halbwelle der Speisewechselspannung unabhängig von der Dauer des Zusammendrückens der Schweißelektroden bewirkt.
DEA73271D 1933-05-26 1934-05-27 Einrichtung zur elektrischen Punktschweissung Expired DE711521C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB711521X 1933-05-26

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DE711521C true DE711521C (de) 1941-10-02

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ID=10494374

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DEA73271D Expired DE711521C (de) 1933-05-26 1934-05-27 Einrichtung zur elektrischen Punktschweissung

Country Status (1)

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DE (1) DE711521C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174407B (de) * 1958-12-17 1964-07-23 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Steuern elektrisch steuerbarer Schalter mittels Anlegen von Erdpotential

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174407B (de) * 1958-12-17 1964-07-23 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Steuern elektrisch steuerbarer Schalter mittels Anlegen von Erdpotential

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