DE956171C - Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von Lupen - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von Lupen

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DE956171C
DE956171C DEK22314A DEK0022314A DE956171C DE 956171 C DE956171 C DE 956171C DE K22314 A DEK22314 A DE K22314A DE K0022314 A DEK0022314 A DE K0022314A DE 956171 C DE956171 C DE 956171C
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DE
Germany
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magnifying glass
observed
edges
bearings
elastic bands
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Expired
Application number
DEK22314A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Koerner
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Individual
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/002Magnifying glasses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Halterung und Führung von Lupen Zum Lesen von Mikrowiedergaben, beispielsweise von Nachschlagewerken, Landkarten, Plänen, Tabellen usw., kann man gewöhnliche Handlupen nicht brauchen, weil bei den erforderlichen starken Vergrößerungen der Arbeitsabstand der Lupe mit freier Hand nicht genügend fixiert werden kann. Man bedient sich deshalb entweder großer Lesegeräte, die gegebenenfalls mitProjektionsapparaten verbunden sind, oder man verwendet Speziallupen mit starken Vergrößerungen, wie sie z. B. als Aufsatzlupen bekannt sind. Man hat die Lupen auch in bügelförmigen Haltevorrichtungen geführt, wobei der Bügel in-einer Verschraubung drehbar war, um die Lupe an alle Stellen des Beobachtungsfeldes bringen zu können. Abgesehen von der Umständlichkeit der Handhabung ist jedoch bei diesen frei tragenden Bügeln die Sicherheit eines genauen Abstandes der Lupe von der Beobachtungsebene nicht gewährleistet.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden nicht nur diese Nachteile ausgeschaltet, sondern sie ist auch .einfacher und billiger in der Herstellung, ohne den bekannten Vorrichtungen an Ablesegenauigkeit nachzustehen. Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Halterung und Führung von Lupen in einem bestimmten Abstand vor dem zu beobachtenden plattenförmigen Objekt, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Rän- Bern des zu beobachtenden Objekts bzw. seiner Haltevorrichtung Lagerungen vorgesehen sind, zwischen denen elastische Bänder gespannt sind, an denen eine Aufsatzlupe verschiebbar geführt ist. Um die Lupe auf dem Bildfeld zu verschieben, braucht man sie nur entgegen dem Zug der elastischen Bänder leicht anzuheben und auf einer anderen Stelle wieder abzusetzen. Die Aufsatzlupe, deren Brennpunkt so eingerichtet ist, daß beim Aufsetzen der Lupe oder der Lupenfassung auf den zu beobachtenden Gegenstand ein klares Schriftbild erscheint, hat dabei stets die richtige Lage zu dem zu beobachtenden Objekt, weil die elastischen Bänder die Lupe bzw. ihre Fassung stets gegen das zu beobachtende Objekt drücken.
  • Als Lagerungen können in einfachster Weise Einkerbungen an den Rändern des zu beobachtenden Objekts bzw. seiner Haltevorrichtung dienen, jedoch auch Ösen oder Löcher, die an bzw. in den Rändern angebracht sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung können die Lagerungen mit Hilfe von Gleitstücken auf den Rändern verschiebbar sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt auch die zweiseitige Beobachtung von Objekten, wenn nämlich das zu beobachtende Objekt zweiseitig von elastischen Bändern umfaßt wird, die wenigstens von einem der beiden zu ihrer Festlegung dienenden Ränder leicht abhebbar sind.
  • Die Fassung der Aufsatzlupe kann mit Ösen oder Löchern versehen sein, durch die die elastischen Bänder zu gleiten vermögen.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben.
  • Fig. i zeigt eine Anordnung, bei der als Lagerungen an einer Seite des zu beobachtenden Objekts zwei Löcher und an der arideren Seite zwei Kerben dienen, in Ruhestellung, Fig.2 in verschiedenen Arbeitsstellungen auf jeder der beiden Seiten des zu beobachtenden Objekts; Fig. 3 stellt Kerben als Lagerungen dar, die mit Hilfe von Gleitstücken auf den Rändern verschiebbar sind, und Fig. q. zeigt auf den Rändern verschiebbare Löcher als Lagerungen; Fig. 5 stellt den Querschnitt A-B durch Fig. 3 dar und Fig. 6 den Querschnitt C-D durch Fig. i ; schließlich zeigt Fig.7 den Querschnitt durch eine Lupe mit Ösen zum Gleiten der elastischen Bänder und Fig. 8 den Querschnitt durch eine andere Lupe mit entsprechenden Löchern in der Fassung der Lupe.
  • Bei der in Fig. 1, 2 und 6 dargestellten Ausführungsform ist das zu beobachtende Objekt i von einem Rand 2 umgeben, in dessen einer Seite Löcher 3 und in dessen anderer Seite Kerben q. vorgesehen sind. Die elastischen Bänder 5 sind durch die Löcher 3 hindurchgezogen und in die Kerben q. eingelegt und sind gleichzeitig durch die Ösen 6 bzw. Löcher 7 der Fassung 8 der Lupe 9 geführt. Die Lupe 9 ist dadurch unverlierbar mit dem zu beobachtenden Objekt i verbunden.
  • Die zwischen den elastischen Bändern 5 liegenden Teile des zu beobachtenden Objekts i können durch einfache Verschiebung der Lupe 9 beobachtet werden. Zur Beobachtung von anderen Teilen des Objekts i wird die Lupe 9 einfach von dem Objekt abgehoben, entgegen dem Zug der elastischen Bänder an die zu beobachtende Stelle geführt und dort wieder auf das Objekt aufgesetzt. Dadurch kann jeder Teil des zu beobachtenden Objekts mit der Lupe betrachtet werden.
  • Bei, der Ausführungsform der Fig. 3 bis 5, bei der das zu beobachtende Objekt i ebenfalls von einem Rand 2 umgeben ist, sind auf dem Rand 2 Gleitstücke io bzw. i i verschiebbar, die mit Lagerungen, wie Kerben 12 oder Löchern 13, zur Führung der elastischen Bänder 5 versehen sind. Während bei der Äusführungsform nach Fig. i und 2 die Lupe 9, wenn man sie losläßt, stets in ihre zwischen- den Lagerungen 3 und 4 'in der Mittellinie des Beobachtungsfeldes befindliche Ruhelage zurückkehrt, kann man bei der Ausführungsform der Fig. 3 bis 5 die Gleitstücke io bzw. ii so verschieben, daß die losgelassene Lupe 9 auch an jeder beliebigen anderen Stelle des Beobachtungsfeldes ihre Ruhelage haben kann.
  • Bei der Darstellung der Fig. 6 ist erkennbar; daß das zu beobachtende Objekt i von den elastischen Bändern 5 zweiseitig umfaßt wird, wodurch es möglich ist, beide Seiten .des Objekts i zu beobachten, wenn man beim- Übergang von der einen auf die andere Seite die elastischen Bänder 5 mit der Lupe g aus ihren Lagerungen hebt und dann die Lupe auf die andere Seite schiebt. Auch bei dieser Ausführungsform genügt bei Verschiebung der Lupe 9 quer zur Richtung der elastischen Bänder 5 ein seitlicher Druck auf die Lupe 9 bis zur gewünschten Lage, wodurch die Lupe infolge der Elastizität der Bänder 5 bis zu den äußersten Rändern der Beobachtungsfelder auf beiden Seiten bewegt werden kann und dabei stets auf ihre Unterlage gedrückt wird, so daß in jeder Lage der gleiche Arbeitsabstand gewährleistet ist.
  • Die elastischen Bänder 5 können entweder in der Längsrichtung oder auch in der Querrichtung, je nach den Erfordernissen, angebracht sein.
  • Die elastischen Bänder 5 können aus jedem geeigneten dehnbaren und elastischen Material, wie Gummilitzen und -bänden oder Kunststoffsaiten, verkleideten Spiralfedern u. dgl. m., hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Vorrichtung zur Halterung und Führung von Lupen in einem bestimmten Abstand vor dem zu beobachtenden plattenförmigen Objekt,. dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Rändern des zu beobachtenden Objekts (i) bzw. seiner Haltevorrichtung (2) Lagerungen (3, q., 12, 13) vorgesehen sind, zwischen denen elastische Bänder (5) gespannt sind, an denen eine Aufsatzlupe (9) verschiebbar geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB als Lagerungen Einkerbungen (q., 12) an den Rändern (2) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerungen an den Rändern (2) angebrachte Ösen bzw. Löcher (3,i3) dienen. q.. Vorrichtung nach Anspruch r, 2 ,oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (I2, 13) mit Hilfe von Gleitstücken (io, r1) auf den Rändern (2) verschiebbar sind. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das zu beobachtende Objekt (z) zweiseitig von den elastischen Bändern (5) umfaßt wird, die wenigstens von einem der beiden, zu ihrer Festlegung dienenden Ränder (2) leicht abhebbar sind. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Fassung (8) der Aufsatzlupe (9) mit Ösen (6) oder Löchern (7) versehen ist, durch die die elastischen Bänder (5) zu gleiten vermögen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69 1 697; österreichische Patentschrift -.Zr. 75 448; britische Patentschrift Nr. 1§139.
DEK22314A 1954-05-22 1954-05-22 Vorrichtung zur Halterung und Fuehrung von Lupen Expired DE956171C (de)

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DE956171C true DE956171C (de) 1957-01-17

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT75448B (de) * 1916-05-22 1919-02-10 Emil Birnbaum Einstell-Lupe für photographische Apparate.
DE691697C (de) * 1934-07-05 1940-06-03 Emil Busch Akt Ges Optische In Sammellinse mit durchsichtigem Tragrand

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT75448B (de) * 1916-05-22 1919-02-10 Emil Birnbaum Einstell-Lupe für photographische Apparate.
DE691697C (de) * 1934-07-05 1940-06-03 Emil Busch Akt Ges Optische In Sammellinse mit durchsichtigem Tragrand

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