DE956016C - Bereitschaftstasche fuer zweiaeugige Kameras - Google Patents
Bereitschaftstasche fuer zweiaeugige KamerasInfo
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- DE956016C DE956016C DEF16250A DEF0016250A DE956016C DE 956016 C DE956016 C DE 956016C DE F16250 A DEF16250 A DE F16250A DE F0016250 A DEF0016250 A DE F0016250A DE 956016 C DE956016 C DE 956016C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/38—Camera cases, e.g. of ever-ready type
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
F 16250 IX j 57 a
Die Erfindung betrifft Bereitschaftstaschen für zweiäugige Kameras mit über der Aufnahmekamera
angeordneter Reflex-Einstellsucherkammer.
Für diesen Kameratyp ist eine Bereitschaftstasche gebräuchlich, deren Taschenvorderwand mit
dem oberen Deckel nach vorn herabklappbar ist. Dadurch kann die Vorderseite der Kamera bei Aufnahmebereitschaft
völlig freigelegt werden. Wird ■sie jedoch bei geöffneter Bereitschaftstasche auf
einen Tisch gestellt, so wird die Vorderwand teilweise nach oben gedrückt, so daß das Aufnahmeobjektiv
verdeckt werden kann.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Vorderwand an der Gelenkstelle durch Druckknöpfe
mit dem Taschenkörper zu verbinden. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die vorstehenden
Druckknöpfe die glatte Abstellfläche" stören und daß eine solche Druckknopfverbindung
sich leicht unbeabsichtigt löst.
Es wurde daher auch schon ein trennbares Scharnier vorgeschlagen, bei welchem ösen im
Taschenboden angeordnet sind, in welche hakenartige Scharnierteile des abnehmbaren Deckels lösbar
eingehängt sind. Dabei wird die Gefahr eines versehentlichen Lösens zwar beseitigt, aber die
glatte Bodenfläche wird nach wie vor durch die Ösen beeinträchtigt, und außerdem erfordert eine
solche Anordnung zusätzliche Durchbrechungen im Taschenboden, die unerwünscht sind.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß in der die Verlängerung des
Taschenbodens bildenden und als Gelenk wirk-
samen Lederlasche eine parallel zum Klappgelenk wirksame Einrenkung und am Taschendeckel Stifte
angeordnet sind, deren Eingriff durch eine Feder aufrechterhalten wird. Dabei haben die Einführungsöffnungen
der Einrenkungen einen größeren oder kleineren Abstand als die Stifte, der innere
Abstand der Einrenkungen ist jedoch gleich dem Stiftabstand, und der Grund der einen Einrenkung
ist federnd ausgebildet. Um das Ansetzen der Vorderwand möglichst leicht zu gestalten, ist vorzugsweise
eine der Einrenköffnungen so erweitert, daß nach dem Einführen des einen Stiftes in die eine
Einrenköffnung der andere Stift senkrecht zum Klappgelenk in seine Einrenköffnung und damit
die Einrenkung in ihre wirksame Lage geführt wird- Die als Scharnier wirkende Lasche bleibi. im
Taschenhauptteil. Diese Lasche stört nicht und trägt nicht auf, enthält aber trotzdem die trennbare
Befestigung des Taschendeckels. Da die Einrenao kung parallel zum Scharnier wirkt, kann sie in
Klapprichtung stark beansprucht werden, ohne daß die Gefahr unbeabsichtigten Lösens besteht, während
sie auf der anderen Seite bei geöffneter Tasche durch eine Bewegung quer zur Klappricha5
tung sehr leicht und schnell getrennt werden kann. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung der Tasche mit halb aufgeklappter Vorderwand mit
einer Ausführungsform der neuen Einrenkung,
Abb. 2 einen Grundriß dieser Einrenkung im Schnitt, wobei nur der Taschenvorderteil mit der
Lasche und dem Deckel dargestellt ist, und Abb. 3 eine der Abb. 2 gleichartige Darstellung
einer zweiten Ausführungsform.
In Abb. ι ist schaubildlich die Gesamtanordnung der Bereitschaftstasche dargestellt, und zwar ohne
die dazugehörige Kamera. An dem Taschenkörper 1 ist an seiner vorderen unteren Kante der Vorderdeckel
2 angelenkt, mit dem der obere Deckel 3 durch ein. Gelenk 4 verbunden ist. Die Gelenkverbindung
zwischen dem Körper und dem Taschendeckel wird durch einen Steg 5 hergestellt. Insoweit ist diese Kameratasche an sich bekannt.
Erfindungsgemäß ist nun dieser Steg 5 so ausgebildet, daß die Vorderwand 2 mit dem Deckel 3 von
dem Taschenkörper 1 getrennt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Lasche 5, welche die Verlängerung
des Bodens 6 des Taschenkörpers 1 bildet, mit einer Schiene 7 — vorzugsweise einer Metallschiene
— versehen, welche an beiden seitlichen Enden die öffnungen 8 und 9 besitzt. Die eine
dieser Öffnungen 9 ist mit einer Federung 10 ausgestattet. Die Kameravorderwand 2 trägt zwei
Kopf stifte 11 und 12, deren Abstand gleich dem
inneren Abstand der Öffnungen 8 und 9 ist, jedoch kleiner ist als die Breite der Metallschiene 7 an der
Vorderkante. Um den Taschendeckel 2 mit dem Kamerakörper zu verbinden, wird der Stift 12 in
die öffnung 9 eingehängt und dann um diesen Stift 12 geschwenkt, bis der Stift 11 unter Spannung
der Feder 10 in die Öffnung 8 rastet; damit ist die ■ Verbindung hergestellt, die durch die Feder 10 aufrechterhalten
wird. Ia dieser Stellung liegen die seitlichen Wandungen 13 und 14 des Deckels 2 in
der Ebene der Seitenwände des Taschenkörpers 1, so daß der Deckel unbehindert wie bei einer Tasche
ohne trennbare Verbindung zwischen Taschendeckel und Kamerakörper auf- und zugeklappt werden
kann. Beim Auf- und Zuklappen ist die Gefahr eines versehentlichen Lösens dieser Einrenkv erbindung
sehr gering, weil die Beanspruchung senkrecht zu der Schiene 7 erfolgt und die Stifte 11, 12
daher nur mit großer Gewalt senkrecht zur Klappachse aus den Öffnungen 8 und 9 herausgerissen
werden können. Bei geschlossener Tasche ist eine Lösung der Einrenkverbindung ausgeschlossen,
weil die Seitenwandungen 13 und 14 eine Verschiebung
des Deckels in Richtung der Klappachse verhindern. Da zugleich die untere Wandung des
Deckels 2 vorzugsweise unter der Lasche 5 liegt und unten keine vorstehenden Teile hat, ist das
Äußere der zusammengefügten Tasche mit Deckel vollkommen glatt wie bei einer Tasche ohne lösbaren
Deckel.
In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Einrenkungen 16, 17 nicht
an den Enden der Lasche angeordnet sind, sondern in deren Mitte7 und nicht von der Seite zugängig
sind, sondern von vorn. Zu diesem Zweck sind sie an der Vorderkante mit Erweiterungen 18 und 19
versehen. Auch hier ist in der einen Einrenkung 17 eine Flachfeder 20 vorgesehen, die gleichartig wie
die Feder 10 bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 wirkt. Durch die erweiterten vorderen
öffnungen 18 und 19 können die Stifte 21 und 22
des Deckels 2 unmittelbar von vorn in die Einrenkungen eingeführt werden, und zwar wird zunächst
der Stift 21 durch die öffnung 19 in die Einrenkung
17 geschoben, worauf der Deckel 2 wieder in entgegengesetztem Uhrzeigersinn um den Stift 21
geschwenkt wird, bis der Stift 22 in die erweiterte öffnung 18 gleitet und dann vermöge der Feder 20
in die Einrenkung r6 einrastet. Dadurch, daß die Wandungen der Einrenköffnungen 16. und 17,
welche mit den Stiften 21 und 22 in der Verriegelungslage zusammenarbeiten, parallel zur Schwenkachse
liegen, ist ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckels 2 von dem Kamerakörper 1 beim Aufklappen
der Bereitschaftstasche ausgeschaltet, und bei geschlossenem Deckel 2 wird wie bei der ersten
Ausführungsform in Abb. 2 ein Lösen der Verbindung zwischen dem Taschenkörper und dem
Deckel 2 verhindert.
Claims (3)
- ·. PATENTANSPRÜCHE:i. Bereitschaftstasche für zweiäugige Kameras mit über der Aufnahmekamera angeordneter iao Reflex-Einstellsucherkammer, deren Taschenvorderwand mit dem oberen Deckel nach vorn herabklappbar und an der Tasche abnehmbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Verlängerung des Taschenbodens bildenden und als Gelenk wirksamen Lederlasche (5)eine parallel zum Klappgelenk wirksame Einrenkung (8, 9) und am Taschendeckel (2, 15) Stifte (11, 12) angeordnet sind, deren Eingriff durch eine Feder (10) aufrechterhalten wird.
- 2. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei entgegengesetzt parallel zur Klappachse gerichtete Einrenköffnungen (8, 9) an der Lasche (5) und zwei Kopfstifte (11, 12) an der Taschenvorderwand (2) oder umgekehrt, wobei die Einführungskanten oder Öffnungen der Einrenkungen einen von demjenigen 'der Stifte (11, 12) unterschiedlichen Abstand haben, der Abstand der Einrenkungen (8, 9) jedoch dem Stiftabstand entspricht, und der Grund der einen Einrenkung (9) federnd ist.
- 3. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einrenköffnung (16) so erweitert ist, daß nach dem Einführen des einen Stiftes (2r) in die andere ao Einrenköffnung (17) und Klappen des Deckels (2) um diesen Stift (21) der andere Stift (22) in seine Einrenköffnung (18, 16) geführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 069 808.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©.609 550/267 T. (609 742 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16250A DE956016C (de) | 1954-11-28 | 1954-11-28 | Bereitschaftstasche fuer zweiaeugige Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16250A DE956016C (de) | 1954-11-28 | 1954-11-28 | Bereitschaftstasche fuer zweiaeugige Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956016C true DE956016C (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7088154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF16250A Expired DE956016C (de) | 1954-11-28 | 1954-11-28 | Bereitschaftstasche fuer zweiaeugige Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956016C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1069808A (fr) * | 1953-01-08 | 1954-07-13 | Modernes De Mecanique Ets | Perfectionnements aux sacs ou étuis pour appareils photographiques |
-
1954
- 1954-11-28 DE DEF16250A patent/DE956016C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1069808A (fr) * | 1953-01-08 | 1954-07-13 | Modernes De Mecanique Ets | Perfectionnements aux sacs ou étuis pour appareils photographiques |
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