DE955035C - Rohrfoermiger Umlaufkoerper fuer Schnellverseilmaschinen - Google Patents

Rohrfoermiger Umlaufkoerper fuer Schnellverseilmaschinen

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DE955035C
DE955035C DEA21595A DEA0021595A DE955035C DE 955035 C DE955035 C DE 955035C DE A21595 A DEA21595 A DE A21595A DE A0021595 A DEA0021595 A DE A0021595A DE 955035 C DE955035 C DE 955035C
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DE
Germany
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tubes
another
recirculating
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pipes
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Expired
Application number
DEA21595A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Luetcke
Dipl-Ing Hans-Werner Schinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/04General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are arranged in tandem along the axis of the machine, e.g. tubular or high-speed type stranding machine

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  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1956
A21595VIII73
Essen
Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen Umlaufkörper für Schnellverseilmaschiinen zur Herstellung von Litzen,, Seilen od. dgl.
Es sind Schnellverseumaschinen bekannt, bei denen der Umlaufkörper aus einem Rohr gebildet wird, in dem sich die Lagerungen für die Drahtspulen befinden. Dazu verwendet man im allgemeinen ein Stahlrohr, in dem Rohrausschnitte für den Einbau der' Drahtspulen sowie für das Durchziehen des Drahtes vorgesehen sind. Infolge der durch die Rohrausschnitte eintretendem, Schwächung des Rohrquerschnitts geht die Biegesteifigkeit des Rohres zu einem großen Teil verloren. Die Folge ist, daß die Eigenschwingungszahl des Umlaufkörpers bei .niedrigen Drehzahlen liegt. Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, den Umlaufkörper unterhalb seiner kritischen Eigenschwingungszahl laufen zu lassen. Bei den bekannten Ausführungen ist man deshalb in der Höhe der Drehzahl beschränkt, aus der sich bei einem gebräuchlichen. Durchmesser des Umlaufkörpers eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 25 m/Sek. ergibt.
Bei einer bekannten schnell laufenden Drahtverseilmaschine mit Rotor, der aus Stirnwänden und Verbindungsmitteln zwischen diesen gebildet ist, werden zur verdrehungssteifen Ausbildung des Rotors in Umfiangsrichtung hochstegige Verbindungsmittel angeordnet, die sowohl in d!er Umfangsrichtung als auch quer zu dieser mit den
Stirnwänden verbundein), insbesondere verschweißt sind. Während es sich hierbei um eine sogenannte Stangenmaschine handelt, bei der die Stirnwände des Umlaufkörpers durch Stangen, U-Eisen, Rohre, halbkreisförmige oder ovale Profile od. dgl. miteinander verbunden sind, bezieht sich die Erfindung auf einen rohrförmigen Umlaufkörper für Schnellverseilmaschinen.
Um nun zwecks Steigerung der Maschinenleistung den rohrförmigen Umlaufkörper mit einer höheren Drehzahl laufen lassen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, durch Erhöhung der Biegesteifigkeit des Umlaufkörpers dessen kritische Drehzahl heraufzusetzen, und zwar geschicht dies dadurch, daß der Umlaufkörper aus gleichachsig und unter Bildung eines Zwischenraumes ineinandergeschobenen und. gegeneinander versteiften Rohren besteht. Zur Aufrechterhaltung eines bestimmten radialen Abstandes der Rohre werden eingeschweißte Abstandsrippen, -bolzen, -stege oder auch Ausbeulungen eines Innenrohres bzw. Einbeulungen eines Außenrohres vorgesehen. Die Verwendung eines Umlaufkörpers gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Wandstärke der Rohre wesentlich geringer als sonst üblich zu halten, ohne daß dadurch die Biegesteifigkeit herabgesetzt wird. Bei einer Verringerung der Wandstärke ineinandergeschobener Rohre auf etwa die Hälfte ihrer sonst üblichen Wandstärke ergibt sich sogar ein Umlauf körper, der bei ,geringerem Gewicht eine erheblich gesteigerte Biegesteifigkeit bei entsprechender Erhöhung seiner Eigenschwingungszahl aufweist. Ein aus einem Stück bestehendes Rohr gleicher Biegesteifigkeit erfordert wegen seiner erheblich größeren Masse bei der Beschleunigung und Bremsung wesentlich längere Anlauf- und Bremszeiten, die nur durch bedieutend stärkere Antriebs- und Bremskräfte verkürzt werden, können. Infolge des geringeren Gewichtes und der höheren Biegesteifigkeit des aus mehreren Rohren gebildeten Umlaufkörpers ist es möglich, auf die bisher notwendige genaue Innen- und Außenbearbeitung des aus einem einzigen nahtlosen Rohr hergestellten Umlaufkörpers zu verzichten. Es genügt, ■45 den mehrrohrigen Umlaufkörper aus rundgewalzten Blechen zusammenzuschweißen, und anschließend dynamisch auszuwuchten. Hieraus ergibt sich auch eine wesentliche Verbilligung. Durch die Ausführung gemäß der Erfinduing erhält der Umlaufkörper eine so große Steifigkeit, daß Beanspruchungen auf Grund ungleicher Massenverteilung vom Umlaufkörper ohne weiteres aufgenommen werden und auf die Laufruhe des. Umlaufkörpers keinen störenden Einfluß ausüben.
Die Bildung eines Umlauf körpers gemäß der Erfindung ergibt noch den weiteren wesentlichen Vorteil, daß der· Hohlraum zwischen zwei Rohren zur Anordnung der Drahtführungsrohre herangezogen werden kann. Die Möglichkeit, diese dem Verschleiß unterliegenden Drahtführungsrohre auszuwechseln, bleibt dabei erhalten.
Bei der mehrrohrigen Ausführung des Umlaufkörpers werden, die Spulenträgerhalter zweckmäßig als Ringe ausgebildet und so in die Rohre eingeschweißt, daß die Ringe zugleich als Abstandsrippen zwischen den Rohren dienen,.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel dies Gegenstandes der Erfindung ein aus zwei Rohren bestehender Umlaufkörper dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Umlaufkörper nach der Linie I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Querschnitt des Umlaufkörpers nach der Linie H-II in Fig. 1.
Das äußere Rohr 1 und das innere Rohr 2 sind gleichachsig ineinandergeschoben. Zwischen den Rohren ist ein Zwischenraum gebildet, der durch Abstandstücke aufrechterhalten wird. Diese können aus Stegen 3 (Fig. 2) und eingeschweißten Umrandungen 4 der Rohrausschinittie 5 bestehen. Zu dem gleichen Zweck können eingeschweißte Bolzen 6 oder Ausbeulungen 7 im Innenrohr 2 bzw. Einbeulungen im Außenrohr 1 vorgesehen sein, die durch Punkfcverschweißung jeweils mit dem anderen Rohr verbunden werden.
Zur Drahtführung dienen in bekannter Weise am Umlaufkörper gelagerte Umlenkrollen 8 sowie Drahtführangsrohreo.. Diese sind in dem Zwischenraum zwischen den beiden Rohren 1 und 2 angeordnet. Das Einziehen der Drähte erfolgt durch Handlöcher 10. Die Rohrausschnitte 5 liegen im Bereich der Spulenträger 11, so daß die Drahtspulen 12 bequem ein- und ausgebaut werden können.
Die Spulenträger 11 sind in Armsternen 13 gelagert; ihre nach dem Verseilkopf hin liegenden Lagerzapfen 14 sind mit einer sowohl am Ein- als auch am Austrittsende abgerundeten, feingeschliffenen und gehärteten Bohrung versehen, durch die der zu verseilende Draht 16 von der Drähtspule 12 der Umlenkrolle 8 zugeführt wird. Von dieser tritt *°° der Draht in. das Drahtführungsrohr 9 ein. Die Umlenkrollen 8 laufen in Durchbrechungen 17, die ebenfalls wie die Rohrausschnitte 5 und die Handlocher 10 mit eingeschweißten Umrandungen versehen sind. Die Armsterne 13 sind an eingeschweißten Ringen 18 befestigt, die mit Teilen ihres Außenrandes durch das innere Rohr 2 hindurchragen und als Abstandsrippen 19 die beiden ineinandergeschobenen Rohre 1 und 2 miteinander verbinden. Der Umlaufkörper ist in der üblichen Weise mit Laufringen 20 versehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: u-
    ι. Rohrförmiger Umlaufkörper für Schnellverseilmaschiinen zur Herstellung von Litzen, Seilen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufkörper aus gleichachsig und unter iao Bildung eines Zwischenraumes ineinandergeschobenen und gegeneinander versteiften Rohren (i, 2) besteht.
  2. 2. Umlaufkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung eines radialen Abstandes der Rohre (1, 2) von-
    einander eingeschweißte Abstandsrippen (19), -bo'lzen (6), -stege (3) oder Aus- bzw. Einbeulungen (7) der Rohre (1, 2) vorgesehen sind.
  3. 3. Umlaufkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungsrohre (9) in dem Zwischenraum zwischen den Rohren (1, 2) angeordnet sind.
  4. 4. Umlaufkörper nach Anspruch 1 mit in Armsternen gelagerten Spulenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstierne (13) von im Innenrohr (2) angeordneten Ringen. (18) gehalten werden, die mit Teilen ihres Außanirandes bis zum Außenrohr (1) durchgehen und die ineinandergeschobenien Rohre (1, 2) miteinander verbinden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 890 170.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 547/108 6.56 (609 723 12.56)
DEA21595A 1954-11-22 1954-11-23 Rohrfoermiger Umlaufkoerper fuer Schnellverseilmaschinen Expired DE955035C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338383X 1954-11-22
DEA21595A DE955035C (de) 1954-11-22 1954-11-23 Rohrfoermiger Umlaufkoerper fuer Schnellverseilmaschinen

Publications (1)

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DE955035C true DE955035C (de) 1956-12-27

Family

ID=25817293

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890170C (de) * 1949-06-11 1953-09-17 Hans Schwamborn Schnellverseilmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890170C (de) * 1949-06-11 1953-09-17 Hans Schwamborn Schnellverseilmaschine

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