DE1510061C - Verseilmaschine - Google Patents

Verseilmaschine

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Publication number
DE1510061C
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DE
Germany
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stranding
pipe sections
basket
stranding machine
spools
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried 4123 Kamp Lint fort Petrick
Original Assignee
Fried Krupp GmbH, 4300 Essen
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verseilmaschine mit auf einem rotierenden Verseilkörper außerhalb der Verseilachse gelagerten Ablaufspulen, wobei der Verseilkorb aus Rohrschüssen zusammengesetzt ist.
Bei einer bekannten Verseilmaschine dieser Art werden die Lagerungen für die Ablaufspulen von als Laufkörper ausgebildeten Scheiben getragen, die jeweils zwischen zwei benachbarten Rohrschüssen liegen und an deren Enden angeflanscht sind.
Die erforderliche drehfeste Ausbildung einer derartigen Verbindung zwischen den Scheiben und den Rohrschüssen ist — gleicherweise wie bei ebenfalls üblichen Jochkränzen, die auf eine durchgehende Hauptwelle aufgekeilt sind — konstruktiv verhältnismäßig schwierig und aufwendig, da diese Verbindung beim Anlaufen und besonders beim Bremsen der Verseilmaschine verhältnismäßig große Massenkräfte zu übertragen hat und andererseits schon geringe bauliche Ungenauigkeiten sich für die auf viel größeren Radien liegenden Lagerungen der Ablaufspulen sehr ungünstig auswirken. Aus diesen Gründen hat man sich beispielsweise genötigt gesehen, die benachbarten Jochkränze außerhalb der Verseilachse durch zusätzliche, mit Flanschen versehene Zwischenstäbe zu verbinden. Hierdurch wird jedoch die Zugänglichkeit zu den AbI aufspulen sowie deren Ein- und Ausbauen erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile durch eine andersartige Ausbildung des Verseilkorbes zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Verseilmaschine der eingangs genannten Bauart die Rohrschüsse selbst auf ihrem Mantel jeweils die Lagerungen für mehrere Ablaufspulen tragen.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Rohrschüsse zur Zentrierung und Verbindung miteinander mit Flanschen versehen. Außerdem können besondere Rohrschüsse mit etwa erforderlichen zusätzlichen Bremsscheiben und/oder Laufringen zur Zwischenabstützung des Verseilkorbes auf Tragrollen vorgesehen sein.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verseilkorb kann gegenüber den eingangs beschriebenen bekannten Verseilkörben nicht nur konstruktiv einfacher und wirtschaftlicher hergestellt, sondern auch steifer gegenüber den Dreh- und Biegebeanspruchungen gehalten werden, die sich aus dem Antrieb und dem Bremsen der Verseilmaschine bzw. aus dem Gewicht der im Verseilkorb gelagerten Ablaufspulen ergeben. Dies hat zur Folge, daß auch bei längeren Verseilkörben mit größerer Spulenanzahl die Anzahl der erforderlichen Zwischenabstützungen vermindert werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, den gesamten Verseilkorb (mit etwaigen zusätzlichen Bremsscheiben und als Zwischenstützen dienenden Laufringen) aus untereinander gleichen Bauelementen zusammenzusetzen, wobei diese jederzeit leicht ausgewechselt oder bei Bedarf auch vermehrt werden können.
Den einzelnen Rohrschüssen kann auch leicht eine für die Herstellung als Gußstück und für dessen Bearbeitung zweckmäßige Gestaltung gegeben werden, so daß für den Abguß nur ein einziger Kern benötigt wird und andererseits z.B. ein Freidrehen der Flansche möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
ίο Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Verseilmaschine mit rotierendem Verseilkorb in seitlicher Ansicht,
Fig. 2 einen Rohrschuß des Verseilkorbes im Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1 und
Fig. 3 denselben Rohrschuß im Längsschnitt nach der Linie III-III in F i g. 2.
Der rotierende Verseilkorb 1 der Maschine ist in den Lagerständern 2 und 3 drehbar gelagert und wird durch einen im Ständer 2 angeordneten (nicht dargestellten) Antrieb in Drehung versetzt. Er ist aus sieben Rohrschüssen 4 und 5 zusammengesetzt, von denen ein Rohrschuß 4 eine Bremsscheibe 6 trägt und die übrigen sechs Rohrschüsse 5 mit Lagerungen 7 für jeweils drei Ablaufspulen 8 versehen sind. (In Fig. 1 ist der einfacheren Darstellung wegen auf jedem Rohrschuß 5 nur eine, abwechselnd in höchster oder tiefster Stellung befindliche Lagerung dargestellt.) Die Rohrschüsse 4 und 5 sind mit Flanschen 9 versehen und an diesen durch Schrauben 10 miteinander und mit den in den Ständern 2 und 3 gelagerten Lagerzapfen 11 bzw. dem kegelförmig ausgebildeten Verseilkopf 12 zu einem dreh- und biegesteifen Verseilkorb 1 verbunden.
Die Lagerungen 7 für die achslosen Ablaufspulen 8 sind in üblicher Weise mit Pinolen 13 versehen, die durch Hebel 14 verschoben werden. Zur Führung des von den Spulen 8 ablaufenden Verseilgutes 15 bis zum Verseilkopf 12 sind an den Flanschen 9 der Rohrschüsse Nippel 16 vorgesehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verseilmaschine mit auf einem rotierenden Verseilkörper außerhalb der Verseilachse gelagerten Ablaufspulen, wobei der Verseilkorb aus Rohrschüssen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschüsse (5) auf ihrem Mantel jeweils die Lagerungen (7) für mehrere Ablaufspulen (8) tragen.
2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschüsse (5) zur Zentrierung und Verbindung miteinander mit Flanschen (9) versehen sind.
3. Verseilmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Rohrschüsse (4) mit zusätzlichen Bremsscheiben (6) und/oder Laufringen zur Zwischenabstützung des Verseilkorbes auf Tragrollen vorgesehen sind.

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