DE954964C

DE954964C - Anordnung zum Befestigen des Blendrahmens bei Kuehlschraenken od. dgl.

Info

Publication number: DE954964C
Application number: DES42443A
Authority: DE
Inventors: Erich Brendel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1955-01-27
Filing date: 1955-01-27
Publication date: 1956-12-27

Description

Anordnung zum Befestigen des Blendrahmens bei Kühlschränken od. dgl. Bei Kühlschränken ist es im allgemeinen üblich, einen den Kühlraum umschließenden inneren Einsatzkasten und einen die Außenhaut des Kühlschranks bildenden Außenmantel zu verwenden, zwischen denen die Isoliermasse eingefüllt ist. Auf der Türseite werden diese beiden ineinandergeschachtelten Behälter durch einen Blendrahmen abgedeckt. Es ist bekannt, solche Blendrahmen aus einem die Wärme schlecht leitenden Material herzustellen, dessen Einbau ohne zusätzliche Werkzeuge erfolgen kann. Die Halterung des Blendrahmens geschieht dabei in der Weise, daß am Blendrahmen ringsherum laufende Halteelemente verwendet werden, die die Blechränder des Inneneinsatzes und des Außenmantels umgreifen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen eines vorzugsweise aus weichelastischem Material bestehenden, mit Rippen versehenen Blendrahmens zwischen dem Inneneinsatz und dem Außenmantel bei Kühlschränken od. dgl. unter Verwendung von federnden, auf der Innenseite des Rahmens befestigten Haltern, die hinter den Rand des Inneneinsatzes und des Außenmantels greifen. Erfindungsgemäß sind die in Form von Ringen oder Nadeln ausgeführten, aus Stahldraht bestehenden Halter in Löchex der vorzugsweise durchlaufenden, auf der Innenseite des Rahmens angeordneten Rippen an durch Zwischenräume getrennten Stellen eingeführt. Diese Stahldrahthalter bilden die Haltevorrichtungen für den Blendrahmen. Man kann auf diese Weise eine ausreichende Befestigung des Blendrahmens erreichen, ohne daß es erforderlich wäre, längs des gesamten Blendrahmens einen Befestigungsstreifen, der hinter die Behälterränder greift, anzuwenden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß keine besonderen Mittel, z. B. Schrauben, für die Befestigung der Halter am Blendrahmen nötig sind, wie dies bei verschiedenen bekannten Anordnungen der Fall ist. Bei einer solchen bekannten Anordnung werden federnde Halter mit Hilfe von Nieten und Haltescheiben am Blendrahmen festgemacht, was noch zusätzlich den Nachteil hat, daß die Nietköpfe auf der Vorderseite des Blendrahmens sichtbar sind. Bei der Erfindung dagegen sind durch Einführen der Halter in die Löcher des Blendrahmens selbst keinerlei Befestigungsmittel erforderlich, und der Blendrahmen ist nach der Außenseite hin völlig glatt und läßt die Art der Befestigung überhaupt nicht -erkennen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß sie sich insbesondere dann, wenn es sich um weichelastische Blendrahmen handelt, auch leicht zusätzlich während der Montage an geeigneten, besonders zu siohernden Stellen anwenden läßt, indem man die Halter durch bloßes Einstechen in die Rippen ,des Blendrahmens befestigt.
Handelt es sich um Blendrahmenmaterial, das weichelastisch ist, so ist es nicht--erforderlich, die Befestigungslöcher vorher in die entsprechenden Stellen des Blendrahmens zu bohren. Man kann nämlich in diesem Falle die erwähnten Halter mit Spitzen versehen, die zur Befestigung in das Rippenmaterial hineingestochen werden. Die Anordnung nach der Erfindung kann man aber auch unabhängig von der Elastizität des Rahmenmaterials anwenden. Wenn die Härte des Rahmenmaterials so groß ist, daß ein einfaches Durchstechen vermittels der Drahtspitzen nicht möglich ist, dann können die für die Befestigung der Halter erforderlichen Löcher in irgendeiner bekannten Weise von vornherein im Blendrahmen vorgesehen werden.
Zu bevorzugen sind solche Ausführungsformen, bei denen elastisches Material für den Rahmen selbst verwendet wird. Man wird in diesem Falle den Blendrahmenquerschnitt so wählen, daß er in Verbindung mit der Elastizität des Stoffes das Einsprengen der Halteelemente in die Schrankbehälterränder gestattet. Die Zahl der verwendeten Halteelemente richtet sich nach den Kantenabmessungen des Blendrahmens, entweder nach Bedarf an den jeweils in Frage kommenden Stellen, oder aber über die jeweilige Länge gleichmäßig verteilt.
Weitere für die Erfindung wesentlichen Merkmale sind in den folgenden Ausführungsbeispielen behandelt. In der Abbildung ist perspektivisch ein aus weich=elastischem Material bestehender Blendrahmenabschnitt i dargestellt, der in den an der Türöffnung ringsherum laufenden Rand des Kühlschran.kaußenmantels 2 und Rand des Kühlschrankinneneinsatzes 3 eingesprengt ist. Auf der bei eingebautem Blendrahmen verdeckten Seite, die in der Abbildung sichtbar ist, sind zwei durchlaufende Rippen 4 und 5 vorgesehen, die nach außen hin so umgebogen sind, daß sich die Ränder 2 und 3 lippenförmig umklammernde Halteleisten 6, 7 erbeben. Nach der Schauseite hin hat der Blendrahmen eine leicht gewölbte Form.
In der Abbildung sind verschiedene Formen von Haltern dargestellt, die in die durchlaufenden Rippen 4 und 5 hineingestochen werden können, so daß sie sicherwirkende Befestigungselemente für den Blendrahmen bilden. Mit .8 ist ein ringförmiger Halter, der einseitig offen und mit Spitzen versehen ist, bezeichnet. 9 und io zeigen eine haarnadelförmige Ausführung der Halter. Mit i i ist ein einfacher, in die beiden durchlaufenden Rippen gestochener, gestreckter Halter bezeichnet. Die bisherigen, mit 6 bis i i bezeichneten Ausführungsformen der Halter zeichnen sich dadurch aus, daß jeder durch beide Rippen 4 und 5 hindurchgeführt ist. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen Halter 12 zur Anwendung kommen, die je nur einer dieser Rippen zugeordnet sind. Derartige, einseitig anzubringende Stahlhalter können dann je nach Bedarf einander genau gegenüberstehend oder aber auch gegeneinander versetzt angewendet werden.
Besonders vorteilhaft können die Halter noch dadurch ausgebildet lverden, daß sie auf der Druckseite für das Durchstechen mit Verbreiterungen, wie Halter 9, 12, 12", versehen werden, die verhindern, daß der Halter einseitig durchrutscht und somit seine Wirkung verliert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Befestigen eines vorzugsweise aus weichelastischem Material bestehenden, mit Rippen versehenen Blendrahmens zwischen dem Inneneinsatz und dem Außenmantel bei Kühlschränken od. dgl. unter Verwendung von federnden, auf der Innenseite des Rahmens befestigten Haltern, die hinter den Rand des Inneneinsatzes und des Außenmantels greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von Ringen oder Nadeln ausgeführten, aus Stahldraht bestehenden Halter in Löcher der vorzugsweise durchlaufenden, auf der Innenseite des Rahmens angeordneten Rippen an durch Zwischenräume getrennten Stellen eingeführt sind.
2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter Spitzen aufweisen, die zur Befestigung in die Rippen hineingestochen werden.
3. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter so bemessen sind, daß jeder ein Befestigungselement sowohl nach der Seite des Inneneinsatzes als auch des Außenmantels bildet.
4. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter Erweiterungen aufweisen, die ein unzulässiges, einseitiges Durchrutschen verhindern.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Blendrahmenquers@chnitt und die daran befestigten Halter so bemessen sind, daß der Blendrahmen durch die Elastizität des Stoffes das Eksprengen der Halter gestattet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2238416, 2330988; französische Patentschrift Nr. 1 o28 oo1.