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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwischendecke mit an der Decke befestigten Trägern, an denen quer dazu verlaufende Lamellen abnehmbar befestigt sind.
Die Zugänglichkeit zu dem Raum zwischen einer Decke und der Zwischendecke soll leicht möglich sein, damit die darin befindlichen Installationsleitungen, Leuchtkörper u. dgl. gewartet bzw. ausgewechselt werden können. Die bisher bekannten Lösungen waren entweder aufwendig in der Konstruktion und/oder es war deren Handhabung verhältnismässig umständlich.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, bei einer Zwischendecke der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln sowohl eine leichte Montage als auch eine leichte Demontage zu ermöglichen. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass die Lamellen an ihren den Trägern zugewendeten Seiten Schrauben od. dgl. aufweisen, denen Öffnungen in den Trägern zugeordnet sind, die eine den Durchtritt des Kopfes der Schrauben od. dgl. erlaubende Öffnungsweite besitzen, und dass zur Halterung der Schrauben od. dgl. an den Trägern mit einem Langloch versehene, elastisch verformbare, bombierte und eine Rast für den Kopf aufweisende Halter vorgesehen sind.
Die Montage einer erfindungsgemässen Zwischendecke kann demnach einfach so erfolgen, dass die von den Lamellen vorstehenden Köpfe der Schrauben od. dgl. durch die Öffnungen der Träger durchgesteckt werden, worauf eine Festlegung der Köpfe durch die Halter erfolgt. Zufolge der in den Haltern vorgesehenen Rast ist die Lage der Lamellen eindeutig definiert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Halter als vom Träger getrennte Klipse ausgebildet. Bei dieser Variante wird bei der Montage und der Demontage in den Zwischenraum zwischen den einzelnen Lamellen hineingegriffen und die Klipse montiert bzw. demontiert.
Bei einer weiteren Ausführungform der Erfindung sind die Halter durch Verformungen im Träger selbst ausgebildet, von denen das Langloch zur Öffnung führt. Bei dieser Ausführungsform sind demnach keine gesonderten Klipse notwendig, nach dem Einstecken der Köpfe in die Öffnungen werden vielmehr die Lamellen in Richtung der Langlöcher verschoben, so dass die Köpfe in den Verformungen im Träger einrasten können.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 einen Schnitt längs der Träger einer Zwischendecke, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. l, Fig. 4 in schaubildlicher Ansicht die Befestigung zwischen Träger und Lamelle, Fig. 5 eine schaubildliche
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lich Fig. 4 eine weitere Variante und Fig. 7 einen bei schrägen Randbereichen zu verwendenden
Träger.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4 sind U-förmige Träger --1-- aus Blech vorgesehen, die in bekannter Weise an einer Decke aufgehängt bzw. von dieser abgehängt sind.
In quer dazu verlaufende Lamellen --2-- aus Holz sind Schrauben --3-- so eingedreht, dass deren Köpfe --4-- von den den Trägern-l-zugewendeten Seiten abstehen.
Die Träger --1-- sind in einem der Teilung der Lamellen --2-- entsprechenden Abstand mit Öffnungen --5-- versehen, deren Durchmesser grösser als der Durchmesser der Köpfe --4-- ist. Die Ränder der Öffnungen --5-- sind dabei etwas aufgebogen.
Ein Klips --6-- besteht aus einer bombierten Scheibe, die ein Langloch --7-- aufweist, das vom Rand der Scheibe zu einer etwa mittig angeordneten Rast --8-- für den Kopf --4-- führt.
Ein Lappen --9-- erleichtert die Handhabung des Klipses. Die Klipse bestehen aus federndem Material.
Bei der Montage einer erfindungsgemässen Decke werden die Köpfe --4-- der in die Lamellen --2-- eingedrehten Schrauben --3-- durch die Öffnungen --5-- durchgesteckt und anschliessend jeweils ein Klips --6-- so aufgeschoben, dass der zugehörige Kopf --4-- im Lang- loch --7-- geführt wird, bis er in die Rast --8-- einschnappt. Zwischen zwei Lamellen-2ist in üblicher Weise genügend Platz für die Hand des Montierenden. Die Demontage der Lamellen kann ebenso leicht erfolgen, indem an den Lappen --9-- der Klipse --6-- angezogen wird, wodurch die Köpfe --4-- wieder frei werden und die Lamellen abgenommen werden können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Halter --10-- mit den Rasten --11-- für die Köpfe --4-- der Schrauben --3-- im Träger --1-- selbst ausgebildet. Von der Rast --11-- führt ein Langloch --12-- zu einer Öffnung --13-- für den Durchtritt des Kopfes --4-- der Schrau-
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be --3--. Bei dieser Variante werden bei der Montage der Lamellen --2-- die Köpfe --4-- durch die Öffnungen --13-- durchgesteckt und anschliessend in Richtung der Langlöcher --12-- ver- schoben, bis die Köpfe --4-- in den Rasten --11-- einschnappen. Bei dieser Ausführungsform ist daher ein Durchgreifen zwischen den Lamellen nicht erforderlich,
so dass deren Abstand kleiner gewählt werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von der nach Fig. 5 dadurch, dass die
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--14-- eineKopf --4-- aufgeschoben, wird ebenfalls eine Befestigung der Lamelle --2-- im Randbereich ermöglicht. Dabei ist es unerheblich, an welcher Stelle der Längserstreckung des Schlitzes --17-der Schraubenkopf --4-- zu liegen kommt.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So ist die Erfindung keinesfalls auf die Verwendung von Holzlamellen bzw. Schrauben beschränkt. Es könnten auch Metalllamellen, z. B. mit abstehenden Lappen, die die Aufgabe der Schrauben --3-- bzw. Köpfe --4-- übernehmen, verwendet werden. Die Form der Klipse --6-- bzw. Verformungen in den Trägern kann ebenfalls mannigfach variiert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zwischendecke mit an der Decke befestigten Trägern, an denen quer dazu verlaufende Lamellen abnehmbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (2) an ihren den
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11,15) für den Kopf (4) aufweisende Halter (6,10, 14) vorgesehen sind.