DE954461C - Tierfalle - Google Patents

Tierfalle

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Publication number
DE954461C
DE954461C DEK21969A DEK0021969A DE954461C DE 954461 C DE954461 C DE 954461C DE K21969 A DEK21969 A DE K21969A DE K0021969 A DEK0021969 A DE K0021969A DE 954461 C DE954461 C DE 954461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trap
rocker
animal
rockers
box
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Expired
Application number
DEK21969A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kleemann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE954461C publication Critical patent/DE954461C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. DEZEMBER 1956
K 21 pop III /45 k
Tierfalle
Die Erfindung betrifft eine Tierfalle zum Fangen von Mäusen, Ratten u. dgl.
Tier fallen, bei denen an jedem Ende eines im Verhältnis zu seinem Querschnitt langen Kastens ohne Stirnwände eine Wippe angeordnet ist, die in Fangstellung den Einlauf des Tieres zu einem auf der anderen Seite der Wippe angebrachten Köder gestattet, durch das vom Tier beim Überschreiten der Wippenachse erzeugte Drehmoment umkippt und dadurch das Tier am Umkehren und Verlassen der Falle hindert, gehören zum Stande der Technik. Vorbekannt sind auch bereits Fallen mit Durchlaßöffnungen, die dem Innern eines Fangraumes zu konisch nach innen sich verjüngend und als Spitzen ausgebildet sind.
Bei Fallen der ersterwähnten Art handelt es sich also um mit zwei Wippen ausgestattete Doppelfallen, d. h. Tierfallen, mit denen jeweils immer nur zwei Tiere zu fangen sind.
Dies ist natürlich insofern nachteilig, als derartige Fallen zu wiederholtem Male nachgesehen und gefangene Tiere daraus entfernt werden müssen, was umständlich und zeitraubend ist und größere Fangergebnisse innerhalb einer bestimmten Zeit beeinträchtigt.
Zweck der Erfindung ist nun, unter Vermeidung der zum Ausdruck gebrachten Nachteile mittels einer Falle immer eine Vielzahl von Tieren fangen zu können, um so nicht nur die Fangarbeiten zu vereinfachen, sondern vor allem auch in kürzerer
Zeit erfolgreicher durchzuführen bzw. größere Fangergebnisse zu ermöglichen, und dies wird unter Anwendung einer. Tierfalle erreicht, die mittig mit einem Fangsammelraiim zur Aufnahme einer Vielzahl von Tieren ausgestattet, ist, welcher von mit Durchschlupföffnungen versehenen Querwänden hinter den Wippen im Kasteninnern gebildet wird.
Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise erkennen. Es zeigt
Abb. ι eine Tierfalle in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt,
Abb. 2 die Falle im Querschnitt kurz vor der Mitte derselben und
Abb. 3 die teilweise dargestellte Tierfalle in Draufsicht.
Ein im Verhältnis zui seiner Höhe und Breite langer Blechkasten ι ist nach oben hin durch einen zweiteiligen Schiebedeckel 2 abgeschlossen. In den ao Endstücken 3 des Kastens 1, der keine Stirnwände besitzt, sind um Achsen 4 drehbare Wippen 5 angeordnet. Senkrecht über den Drehachsen 4 der Wippen 5 liegen Drehachsen 6 von mit den Wippen 5 zusammenarbeitenden Oberwippen 7. An den Oberwippen 7 sind gabelförmige Ausnehmungen 8 eingezeichnet, in welche an den Wippen vorgesehene Zapfen 9 eingreifen.
Die in das Kasteninnere weisenden Schenkel der Oberwippen sind an ihrer Oberseite so ausgebildet, daß dort Köder 10 befestigt werden können.
Von den Oberwippen 7 ragen. scharfe Kanten oder Spitzen 11, welche z. B. aus mit den Oberwippen 7 einstückigen Blechstreifen herausgeschnitten sind, schräg in das Innere des Kastens. Querwände 12 hinter den Wippen bilden einen inneren Fangsammeiraum 13. Die Querwände 12 sind mit Durchschlupföffnungen 14 versehen, von deren Rand aus ebenfalls an sich bekannte Zacken oder Spitzen 15, z. B. aus Blech, in das Innere des Fangraumes hineinragen.
In einer Seitenwand 16 des Fangraumes 13 ist eine öffnung 17 vorgesehen, die durch einen Schieber 18 verschließbar ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die rechte Wippe in Abb. 1 gibt die. Fangstellung der Falle wieder.
Ein Tier, das sich dem Köder 10 nähern will, betritt die zum Kasteninnern führende Wippe 5· Wenn das Tier die Wippe 5 ein gewisses Stück hinaufgelaufen ist, dann wird es durch die Spitzen 11 an seiner Umkehr aus der Falle behindert. Das sich dem Köder weiter nähernde Tier überquert auf seinem Weg die Drehachse 4, so daß ein Drehmoment erzeugt wird1, welches die Wippe in die auf der linken Seite der Abb. 1 dargestellten Lage befördert.
Beim Kippen der Wippe wird über den Zapfen 9 und die Gabel 8 ebenfalls die Oberwippe betätigt, so daß einmal die Falle vollkommen geschlossen ist, zum andern dem bereits gefangenen Tier nur der Weg nach vorn durch die Durchschlupföffnungen 14 in den Wänden 12 zum Fangraum 13 bleibt. Nachdem das Tier sich einmal im Fangraum befindet, kann es diesen wegen der in die Anfangslage zurückschlagenden beiden Wippen, die in dieser Stellung die DuTchschlupföffnungen 14 abschließen, nicht wieder verlassen,, wobei weiterhin die Spitzen an den Rändern der Durchschlupföffnungen 14 mitwirken, da diese das gefangene Tier selbst bei Gewaltversuchen abweisen und behindern. Die Gewichtsverteilung beider Wippen ist so gewählt, daß sie selbsttätig wieder in Fangstelhmg zurückkippen, und zwar immer dann, sobald das Tier eine Wippe durch die zugehörige Durchschlupföffnung 14 verlassen hat. Da bei der · Kippbewegung der Oberwippe der Köder 10 hochschlägt, werden weitere Tiere angelockt.
Wenn überprüft werden soll, ob sich im Fangraum ein Tier befindet, so wird eine Hälfte des Schiebedeckels 2 etwas zur Seite geschoben, so daß der Blick in den Fangraum freigegeben wird, ohne daß ein gefangenes Tier diesen durch den freigegebenen Spalt verlassen könnte.
Ein gefangenes Tier kann nach öffnen des Schiebers 18 durch die öffnung 17 den Fangsammeiraum verlassen'.
Die Falle gemäß der Erfindung eignet sich je nach ihren Abmessungen, die der Art der zui fangenden Tiere anzupassen sind, zum Fangen von Mäusen, Ratten usw. bis zu größeren Pelztieren, wie Füchse od. dgl.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Tierfalle, bei der an jedem Ende eines im Verhältnis z/üs seinem Querschnitt langen Kastens ohne Stirnwände eine Wippe angeordnet ist, die in Fangstellung den Einlauf dies Tieres zu einem auf der anderen Seite der Wippe angebrachten Köder gestattet, durch das vom Tier beim Überschreiten der Wippenachse erzeugte Drehmoment umkippt und dadurch das Tier am Umkehren und Verlassen der Falle . hindert, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mittig mit einem Fangsammelraum zur Aufnahme einer Vielzahl von Tieren ausgestattet ist, welcher von mit Durchschlupföffnungen versehenen Querwänden hinter den Wippen im Kasteninnern gebildet wird.
2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wippe (5) eine Oberwippe
(7) zugeordnet ist, welche gegenläufig zur zugehörigen Wippe (5) beweglich ist und von einem Zapfen (9) an der Wippe (5) betätigt wird, welcher in eine gabelförmige Ausnehmung
(8) an der Obearwippe (7) eingreift.
3. Falle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köder (10) an der Oberseite der ins Kasteninnere weisenden Schenkel der Oberwippen (7) anbringbar sind.
4. Falle nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwippen (7) mit ins Kasteninnere weisenden Spitzen (11) versehen sind, welche die Rückwärtsbewegung eines Tieres aus der Falle in Fangstellung der
Falle erschweren und in Verschhiißstelltsng der Falle verhindern.
5, Falle nach den Ansprächen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Durchschktpföffnuingen (14) in den den Fangraum (13) abgrenzenden Querwänden (12) mit in den Fangratim (13) weisenden, an sich vorbekannten Spitzen (15) versehen sind.
6. Falle nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand (16) des Fangraumes {13) eine durch einen Schieber (18) verschließbare Öffnung (17) zum Entnehmen der gefangenen Tiere vorgesehen ist.
7. Falle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle nach obenhin durch einen zweiteiligen Schiebdeckel (2) abgeschlossen ist.
8. Falle nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Gewichtsverteilung der unbelasteten Wippen (5) diese mit ihren Oberwippen (7) in Fangstellrumg zurückkippen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 416 594;
USA.-Patentschrift Nr. 2 567 599.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609530/237 6.56 (609 716 12.56)
DEK21969A 1954-04-23 1954-04-23 Tierfalle Expired DE954461C (de)

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DEK21969A DE954461C (de) 1954-04-23 1954-04-23 Tierfalle

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DEK21969A DE954461C (de) 1954-04-23 1954-04-23 Tierfalle

Publications (1)

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DE954461C true DE954461C (de) 1956-12-20

Family

ID=7216332

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DEK21969A Expired DE954461C (de) 1954-04-23 1954-04-23 Tierfalle

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DE (1) DE954461C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR416594A (fr) * 1910-05-31 1910-10-24 Paul Clausius Trappe pour animaux nuisibles
US2567599A (en) * 1947-10-01 1951-09-11 Frank M Goodwin Rat trap

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR416594A (fr) * 1910-05-31 1910-10-24 Paul Clausius Trappe pour animaux nuisibles
US2567599A (en) * 1947-10-01 1951-09-11 Frank M Goodwin Rat trap

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