DE954269C - Mess- oder Anzeigegeraet mit Braun scher Roehre - Google Patents

Mess- oder Anzeigegeraet mit Braun scher Roehre

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DE954269C
DE954269C DEK9556A DEK0009556A DE954269C DE 954269 C DE954269 C DE 954269C DE K9556 A DEK9556 A DE K9556A DE K0009556 A DEK0009556 A DE K0009556A DE 954269 C DE954269 C DE 954269C
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DE
Germany
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voltage
generator
generators
voltages
tube
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Expired
Application number
DEK9556A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul E Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL E KLEIN DR ING
Original Assignee
PAUL E KLEIN DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Meß oder Anzeigegerät mit Braun'scher Röhre Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Meß-oder Anzeigegeräte mit Braunscher Röhre zu schaffen, die aus einer Stromquelle niedriger Spannung gespeist werden, bei denen für Teilgeräte besondere Wechselsteuerspannungen benötigt werden, die nicht unmittelbar der Stromquelle entnommen werden können.
  • Es ist bekannt, in solchen Geräten, die aus dem Wechselstromnetz gespeist werden, Netzanschlußkreise mit Gleichspannungserzeugung vorzusehen, die zur gemeinsamen gleichspannungsmäßigen Speisung der Braunschen Röhre und einer Dehnungsbrücke dienen. Ebenso ist es bekannt, aus solchen Gleichspannungsnetzkreisen gemeinsam die Braunsche Röhre und das Kippgerät zu speisen. Bei allen diesen Geräten ist immer ein Wechselspannungsnetz erforderlich, um zunächst die Speisegleichspannung zu erzeugen, die erst zum Betrieb der anderen Geräteteile dient.
  • Es ist ferner bekannt, zur Erzeugung der Hochspannung für die Braunsche Röhre besondere Röhrengeneratoren zu verwenden, die mit einer niedrigen Gleichspannung gespeist werden. Es ist vorgeschlagen worden, diese Generatoren auch zur Gleichspannungserzeugung für die Zeitablenkung zu verwenden. Ferner ist vorgeschlagen worden, für Braunsche Röhre und Zeitablenkung mehrere Generatoren einzusetzen.
  • Außerdem sind vor allem diejenigen Geräte in der Fernsehtechnik bekannt, bei denen die Kipp- generatoren, die zur Speisung der Ablenkspulen der Fernsehröhren dienen, mittels des impulsartigen Rücklaufs Spannungen erzeugen, die nach Gleichrichtung zur Hochspannungserzeugung für die Braunsche Röhre dienen. Diese nicht sinusförmigen Spannungen sind aber bei veränderlicher Kippfrequenz frequenzabhängig und daher bei Meßgeräten nicht verwendbar.
  • Es ist ferner bekannt, in Meßgeräten mit Braunscher Röhre, insbesondere Oszillographen, Trägerfrequenzverstärker zu verwenden. Für diese werden spezielle, nur für den Verstärker bemessene Generatoren eingebaut. Ferner ist bekannt, die Braunsche Röhre als Anzeige für die Ausgangsspannung von Meßbrücken zu verwenden, wobei die Meßbrücken mit einer Wechselspannung betrieben werden. Außerdem sind eine Reihe anderer Geräte bekanntgeworden, bei denen besondere Wechselspannungsgeneratoren erforderlich sind, die zum Betrieb der Teilgeräte des Oszillographen dienen und jeweils nur für diesen speziellen Zweck vorgesehen werden.
  • Alle bekanntgewordenen und vorgeschlagenen Geräte haben den Nachteil, daß der oder die Generatoren immer dem besonderen Zweck des zugeordneten Geräte- bzw. Schaltungsteils angepaßt sind. Die Generatoren sind zum Teil selbst bestimmte Funktionen ausübende Teilkreise des Gesamtgerätes, wie z. B. Sägezahngeneratoren, so daß ihre Verwendung zu Steuerung oder Speisung anderer beliebiger Geräteteile nicht möglich ist.
  • Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Geräte ist bedingt durch diese Bindung an eine Teilschaltung, die eine für andere Steuerungen ungeeignete Kurvenform erfordert. Hinzu kommt, daß diese bekannten Generatoren in ihrer Leistung und Anpassung nicht ausreichend zu bemessen sind und z. B. einem Sägezahngenerator, dessen Rüdclauf zur Hochspannungserzeugung benutzt wird, nur eine sehr kleine'leistung entnommen werden kann.
  • Auch ist die Kurvenform nicht für n/lodulationsschaltungen geeignet. Diese Schaltung versagt auch dann, wenn der Sägezahngenerator wegen erforderlicher Zeitablenkung in seiner Frequenz verändert werden muß.
  • Bei den Generatoren bekannter Schaltungen kann weder die oft für die Speisung erforderliche Phasenlage geregelt werden, noch eine einfache Transformierung der Spannung oder Anpassung an bestimmte Impedanzen vorgenommen werden.
  • Diese Transformierung ist auch wegen galvanischer Entkopplung und der oft auf sehr unterschiedlichem Potential liegenden Schaltungsteile erforderlich. Auch ist es sehr aufwändig, überhaupt die oft erforderlichen höheren Leistungen, z. B. zum Speisen von Brücken, zu erzeugen. Die oberwellenreichen Spannungen ergeben ferner störende Einstreuungen auf andere empfindliche Geräteteile.
  • Schließlich ist es z. B. bei Verwendung der Netzfrequenz oder auch anderer genannter Generatoren nicht möglich, die Frequenz zu ändern oder gar aus zwei solchen Frequenzen eine Schvvebung zu erzeugen, die ihrerseits in der Frequenz veränderlich und vor allem in der Kurvenform eindeutig ist. Benötigt man schließlich eine bestimmte Kurvenform, wie Rechteckspannung oder Impuls, so ist es bei Generatoren beliebiger Kurvenform nur unter großem Aufwand möglich, die Speisespannungen in solche gewünschten Kurven zu formen.
  • Aber auch die Gleichspannungen der bekannten Schaltungen können nicht im Sinne der Aufgabenstellung verwendet werden, weil eine Anpassung und Transformierung nicht durchführbar ist.
  • Alle geschilderten Nachteile vermeidet die Erfindung. Die hier gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß ein oder mehrere besondere, Sinusspannungen liefernde Generatoren vorgesehen sind, bei denen ein Hochspannungsausgang nach Gleichrichtung die Anodenspannung für die Braunsche Röhre liefert und deren Wechselspannungen zur Steuerung weiterer Schaltungsteile des Gesamtgerätes dienen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man bei Anwendung mehrerer Hochspannungsgeneratoren verschiedene Generatorfrequenzen zur Verfügung stellen. Hierbei ist es auch möglich, zur Speisung besonderer Geräteteile in an sich bekannter Weise aus den Frequenzen zweier Generatoren Schwebungsfrequenzen zu erzeugen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Frequenz des oder der Generatoren zur Erzeugung einer Zeitmarloe verwendet. Sie kann auch zur Synchronisierung der Zeitablenkung oder als Zeitablenkspannung dienen. Die aus dem oder den Generatoren gewonnenen Spannungen können weiterhin in einer Brückenschaltung mit Braunscher Röhre als Anzeige, zur Speisung der Brücke und gegebenenfalls unmittelbar oder mittelbar zur Steuerung der Zeitablenkung dienen, ferner zum Antrieb der Registriervorrichtung oder deren Steuerung. In Ausführung des Erfindergedankens kann die Erfindung dazu benutzt werden, mit Hilfe der Generatorspannung einen Trägerfrequenzverstärker zu betreiben, der frequenz- oder amplitudenmoduliert ist, oder einen elektronischen oder mechanischen Umschalter steuert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung für medizinische Zwecke kann die Generatorspannung zur Umschaltung von mehreren Ableitungen elektrophysiologischer Spannungen auf einen gemeinsamen Verstärker bzw. auf dieAblenkplatten einer Braunscben Röhre verwendet werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann man die Frequenz des Generators teilen oder vervielfachen oder in eine Rechteckspannung, in Impulsspannungen oder zueinander phasenverschobene Spannungen umformen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anzeige- oder Adeßgerät mit Braunscher Röhre, das aus einer Stromquelle niedriger Spannung gespeist ist, dadurch gekennzeichnet. daß ein oder mehrere besondere, Sinusspannungen liefernde Generatoren vorgesehen sind, bei denen ein Hochspannungsausgang nach Gleichrichtung die Anodenspannung für die Braun- sche Röhre liefert und deren Wechselspannungen zur Steuerung weiterer Schaltungsteile des Gesamtgerätes dienen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung mehrerer Hochspannungsgeneratoren verschiedene Generatorfrequenzen zur Verfügung stehen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Frequenzen der Generatoren eine Schwebungsfrequenz erzeugen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung des oder der Generatoren als Zeitmarke dient.
  5. 5. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung des oder der Generatoren zur Synchronisierung der Zeitablenkung oder als Zeitablenkspannung dient.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem oder den Generatoren gewonnenen Spannungen in einer Brückenschaltung mit Braunscher Röhre als Anzeige, zur Speisung der Brücke und gegebenenfalls unmittelbar oder mittelbar zur Steuerung der Zeitablenkung dienen.
  7. 7. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorspannung zur Steuerung des Antriebs einer Registriervorrichtung dient.
  8. 8. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorspannung als Trägerfrequenz für einen trägerfrequenzbetriebenen Oszillographenverstärker dient.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorspannung zur Steuerung eines elektrischen oder mechanischen Umschalters dient.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorspannung gegebenenfalls nach Vervielfachung oder Teilung der Frequenz undloder nach Umformung vorzugsweise in eine Rechteckspannung und/oder nach Aufteilung in mehrere phasenverschobene Spannungen zur Steuerung eines Elektronenumschalters dient.
    II. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Generatorspannung eine Umschaltung von mehreren Ableitungen auf den Kardiographenverstärker bzw. die Ablenkplatten erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 720 155, 741 536, 760 83I; schweizerische Patentschrift Nr. 2I6 2I6994; »radio mentor«, Heft 3, 1949, S. 3.
DEK9556A 1948-10-02 1948-10-02 Mess- oder Anzeigegeraet mit Braun scher Roehre Expired DE954269C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH216994A (de) * 1939-05-03 1941-09-30 Loewe Opta Gmbh Einrichtung für die Zeitablenkung bei Oszillographen.
DE720155C (de) * 1934-08-07 1942-04-25 Aeg Anordnung zum Ausgleich von Netzspannungsschwankungen bei Elektronenstrahloszillographen mit Braunscher Roehre fuer Netzanschlussbetrieb
DE741536C (de) * 1938-02-05 1943-11-12 Fernseh Gmbh Anordnung zum Erzeugen der Anodenspannung fuer Kathodenstrahlroehren
DE760831C (de) * 1941-04-25 1954-03-15 Aeg Dehnungsmesser mit einem Streifen- bzw. Ringgeber und einer an einem Ablenkplattenpaar einer Braunschen Roehre angeschlossenen Messbruecke

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CH216994A (de) * 1939-05-03 1941-09-30 Loewe Opta Gmbh Einrichtung für die Zeitablenkung bei Oszillographen.
DE760831C (de) * 1941-04-25 1954-03-15 Aeg Dehnungsmesser mit einem Streifen- bzw. Ringgeber und einer an einem Ablenkplattenpaar einer Braunschen Roehre angeschlossenen Messbruecke

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