DE3346673A1

DE3346673A1 - Reizstromtherapiegeraet fuer die medizinisch therapeutische und/oder diagnostische anwendung

Info

Publication number: DE3346673A1
Application number: DE19833346673
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 8201 Neubeuern Preywisch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-23
Filing date: 1983-12-23
Publication date: 1984-05-03

Description

X,eschreibung:
ReizstromtheraDiegerat für die medizinisch therapeutisch und/oder diagnostische Anwendung.
Die Erfindung betrifft ein eizstromtheraoiegerät für die therapeutische und/oder diagnostische Elektrostimulation mit einem oder mehreren potentialxetrennten Leistungsendstufen zur rrzeuJ,un, variabler mono- und biphasischer stromkonstanter Pulse, deren Amplitude unabhängig vom Widerstand (ohmschen, kapazitiven) des durchströmten Gewebes zwischen den Anwendungselektroden ist und die untereinander rückwirkungsfrei sind.
s ist bekannt zur teilweisen Erfüllung dieser Erfordernisse einen Reizstromgenerator mit einem Ausgangsübertrager zu verwenden (P 30 47 402.3) oder einen Reizstromgenerator dessen Endstufe aus einem Differenzverstärker besteht, wobei die eine Spannung die Steuerspannung ist und die andere Spannung proportional dem Ausgangsstrom des Differenzverstärkers ist und an einem Widerstand in Serie zum durchströmten Gewebe abgegriffen wird lp 22 57 189).
Zu P 30 47 402: Die Obertragungseigenschaften des Ausgangsübertragers begrenzen die Ubertragungsfrequenz und Variationsbreite der Pulsform. Die Ausgangsstufe eignet sich nur zur schmalbandigen Übertragung biphasischer Pulse, jedoch sind die Patientenkreise untereinander potentialgetrennt und somit rückwirkungsfrei und können von einem gemeinsamen Pulsgenerator angesteuert werden.
Zu P 22 57 189: Bei dieser Ausführung liegt der Pulsgenerator (Pos. 7 d. Abb. P 22 57 189), der Einstellpotentiometer und der zum Patienten in Serie liegende Widerstand (Pos.3 d. Abb. P 22 57 189), an dem die Spannung proportional zum Patientenstrom abgegriffen wird, an einem gemeinsamen Bezugspotential (in der Abb. - Spannung). Es ist hier nicht mogtich mit meh#'ere#n Iieistungsendstufen zu arbeiten, die gemeinsam von einem Pulsgenerator angesteuert werden, da über das gemeinsame Potential Rückwirkungen über den angeschlossenen Patienten eingekoppelt werden. Es müßten bei dieser Ausführung für jeden Generator seperate potentialgetrennte Pulsgeneratoren mit höherem technischen und finanziellen Aufwand gebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde von einem Pulsgenerator eine oder mehrere Leistungsendstufen potentialgetrennt anzusteuern, wobei die Endstufen, pro Endstufe je zwei spannungsgesteuerte Stromquellen, unter einander durch Potentialtrennung rückwirkungsfrei sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pulsgenerator über eine spannungsgesteuerte Stromquelle und über, von diesem Strom gespeiste, Optokoppler die Stromquellen der Leistungsendstufe auf Minus- oder Pluspotential (z.B. + 160 V / - 160 V) ansteuern, gleich Potentialtrennung der teistungsendstufen, bei jeweils separater Stromversorgung der Iieistungsendstufen, und des Pulsgenerators.
Die Stromquellen der Leistungsendstufe sind als Differenzverstärkereingangsstufe mit nachfolgender Stromquellenschaltung (TIEDSE u. SCFENK 1978, S.247ff.) mit einstellbarer Rückkoppl§g aufgebaut.
Durch den Aufbau der Eingangsstufe der Leistungsendstufen als Differenzverstärker, die von zwei Optokopplern angesteuert wird und die vom gleichem Ruhestrom durchflossen werden, wird bei gut gepaarten Optokopplern die Wärmedrift vernächlässigbar gering. Durch die nachfolgende Stromquellenschaltung mit einstellbarer Rückkopplung können Übertragungsverzerrungen der Spitzenwerte ausgeglichen werden. Es arbeitet jede Stromqifile der Leistungsendstufe entweder auf Pluspotential (z.B. + 160 V) und überträgt den positiven Pulsteil oder auf Minuspotential (z.B. - 160 V) und überträgt den negativen Pulsteil.
Aufbau der Stromquellen des Leistungsendverstärkers: a) Der Leistungstransitor ist in die Stromquellenschaltung einbezogen (Abb. d ), die ;färmedrift der Stromverstärkung ist über den Emitterwiderstand in die Schaltung einbezogen und wird ausvesteuert.
b) Der tieistungstransistor wird von der Stromquellenschaltung die den geregelten Basisstrom liefert, angesteuert ?Abb.2 ). Beide Iieistungstransistoren müssen gut gepaart werden, möglichst geringe gleichlaufende Wärmedrift der Stromverstärkung.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mono- und biphasische Pulse variabler Form breitbandig, Übertragungsfrequenz für Sinuswechselstrompulse 0 bis ca. 10 kHz, potentialgetrennt von einer oder mehreren Iieistungsendstufen rückwirkungsfrei übertragen werden können. Es sind damit Reizstromtherapiegeräte mit einer oder mehreren Leistungsendstufen möglich.

Claims

Patentansprüche: Reizstromtherapiegerät für die medizinisch therapeutisch und/oder diagnostische Anwendung mit einer oder mehreren Zeistungsendstufen zur Erzeugung variabler mono- und biphasischer stromkonstanter Pulse (#mpulse), deren Amplitude unabhängig vom Widerstand (ohmscher, kapazitiver) des durchströmten Gewebes ist und die untereinander rückwirkungsfrei sind, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß über einen 'Wahlschalter für verschiedene mono- und biphasische Spannungspulse, variabler Form und Spitzenspannung, eine oder mehrere Leistun#sendstufen potentialgetrennt über Optokoppler angesteuert werden, wobei die potentialgetrennten teistungsendstufen aus je zwei auf verschiedenem Potential arbeitenden spannungsgesteuerten Stromquellen bestehen und die auf Plus-Potential (z.B. +160 V) arbeitende spannungsgesteuerte Stromquelle den positiven Pulsteil (positive Phase des Pulses) überträgt und die auf negativen Potential (z.B. -160 V) arbeitende spannungsgesteuerte Stromquelle den negativen Pulsteil (neative Phase des Pulses) überträgt, wobei für jede Stromquelle die Verstärkung der Spannungs/Stromübertragung separat einstellbar ist.