DE631283C - Schaltung fuer das Zusammenspielen mehrerer einstimmiger elektrischer Musikinstrumente - Google Patents

Schaltung fuer das Zusammenspielen mehrerer einstimmiger elektrischer Musikinstrumente

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Publication number
DE631283C
DE631283C DET41208D DET0041208D DE631283C DE 631283 C DE631283 C DE 631283C DE T41208 D DET41208 D DE T41208D DE T0041208 D DET0041208 D DE T0041208D DE 631283 C DE631283 C DE 631283C
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DE
Germany
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several
instruments
voltages
circuit
musical instruments
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Expired
Application number
DET41208D
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English (en)
Inventor
Walter Germann
Dr Paul Kotowski
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Schaltung für das Zusammenspielen mehrerer einstimmiger elektrischer Musikinstrumente Bei der Entwicklung mehrstimmiger Musikinstrumente aus bekannten einstimmigen Instrumenten ist man bisher zum Teil so vorgegangen, daß man die einzelnen einstimmigen Instrumente je für sich nebeneinandergestellt und jedes mit einem Netzanschlußteil ausgerüstet hat. Man wollte damit einmal die Zahl der Instrumentetypen klein halten und außerdem die Möglichkeit haben, jede Stimme für sich allein zu verwenden. Der Preis der einzelnen Netzanschlußteile spielt gegenüber den übrigen Anlagekosten keine Rolle.
  • Weiter ist bei mit rückgekoppelten Elektronenröhren arbeitenden elektrischen Musikinstrumenten vorgeschlagen worden, die zum Betrieb erforderliche Energie aus dem Netz zu nehmen. Ferner ist bekannt, mehrere gleichartig gebaute Instrumente in der Weise aus einer Batterie mit Energie zu versehen, daß gleichartigen Klemmen der einzelnen Stimmen gleichartige Potentiale aufgedrückt werden. Bei der letzterwähnten Anordnung ist die Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung im Hinblick auf die gemeinsame Energiequelle verhältnismäßig gering, da der innere Widerstand von Batterien gegenüber den sonstigen Gerätewiderständen vernachlässigbar klein ist. Hinzu kommt noch, daß bei Rückkopplungsgeneratoren die erzeugte Schwingung ausschließlich von den Konstanten der Schwingungskreise (Induktivität L, Kapazität C und gegebenenfalls Widerstand R) abhängig ist, während die den Generatoren zugeführten konstanten Spannungen nur wenig Einfluß auf die erzeugten Töne besitzen, so daß etwaige Spannungsänderungen der Energiequelle sich praktisch nicht auswirken.
  • Wesentlich anders liegen die Verhältnisse bei mit Leistungssteuerung im Gitterkreis arbeitenden Generatoren, wie es beispielsweise die Kippschwingungsgeneratoren sind. Bei diesen Generatoren sind die erzeugten Frequenzen außer von den Konstanten der Kreise auch noch von .den den Steuerkreisen jeweils aufgedrückten Spannungen abhängig, so daß die Gefahr ungewollter Stimmungsänderungen verhältnismäßig groß ist.
  • Beim Zusammenspiel mehrerer Stimmen derartiger elektrischer Musikinstrumente, die aus einem Wechselstromnetz die zum Betrieb erforderliche Energie erhalten, ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Instrumente mit ihrer Stimmung gegeneinander unregelmäßig etwas schwanken, da die Gleichrichter usw. nicht so gleichmäßig., arbe@tr@, dia im Netzanschlußteil bei allen Instrumenten gleiche Schwankungen
    der Netzspannung auch gleiche Schwankungen
    der für die Instrumente benötigten Spann ungeg:
    herbeiführen. Der innere Widerstand der eitive'
    zelnen Gleichrichter streut auch bei dt
    gleichen Röhrentypen ziemlich stark, so daß-
    bei der Parallelschaltung mehrerer Instrumente mit getrennten Gleichrichtern die gleichen Schwankungen der Netzspannung sich verschieden auswirken. Bei jedem Spielwerk schwankt die Stimmung anders, da, wie oben erwähnt, die Stimmung nicht von den dem Gerät zugeführten Spannungen unabhängig ist. Bei einer bestimmten Änderung der Netzspannung geht beispielsweise die eine Stimme etwas in die Höhe, während die andere fällt oder langsamer steigt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteil dadurch vermieden, daß alle Stimmen aus derselben konstanten Stromquelle versorgt werden. Dazu werden entweder alle Anoden-(Anoden- + Gitter-) und Heizspannungen für die Schwingungserzeuger in allen parallel arbeitenden Instrumenten mittels besonderer P arallelschaltung sbuchsen mitei nanderparallel geschaltet, sq daß sämtliche gleichartige, elektrisch und gegebenenfalls auch räumlich gleichliegende Klemmen, Buchsen usw. das gleiche Potential aufweisen, oder es wird ein besonderer Netzanschlußteil vorgesehen, der für alle Stimmen gleichzeitig die notwendigen Heiz-, Anoden- und Gitterspannungen sowie gegebenenfalls benötigte weitere Spannungen (Feldspannung für den Lautsprecher) liefert. Im ersteren Fall besitzt jedes Instrument einen besonderen Netzteil und nach außen führende Anschlußmöglichkeiten für jede für die Stimmungskonstanz wichtige Spannung, so daßeine Parallelschaltung der einzelnen Spannungen in einfacher Weise vorgenommen werden kann. Im zweiten Fall; ist ein größerer gemeinsamer Netzanschlußteilvorgesehen, der mehrere Stimmen gleichzeitig versorgt. Er enthält dann zweckmäßig gleichzeitig die Widerstandskette, an der die einzelnen Spannungen abgegriffen werden. Mitunter ist es auch vorteilhaft, nur die gesiebte und gleichgerichtete Summenspannung aus .Einoden- und Gitterspannung zu entnehmen, besonders mit Instrumenten, die mit Tastung der Gitterspannung arbeiten, da sich sonst .die verschiedenen Instrumente gegenseitig beeinflussen können. Die Kathoden der Röhren in den einzelnen Instrumenten werden dann nicht direkt, sondern über Kondensatoren geerdet. Wenn bei einer derartigen Schaltung die Spannungen schwanken, so sind die Schwankungen für alle Verbraucher gleichartig, so daß untereinander keine Abweichungen auftreten können.
  • Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In der Anordnung nach Abb. r besitzen die In-
    ,.-.;strumente I und II Buchsen Hl und H2 für die
    Q,zspannungen G1 und G2 für die Anoden-
    ;t Gitterspannungen. Diese Buchsen sind
    trisch miteinander verbunden, so: daß
    ,-bleichliegende Buchsen das gleiche Potential
    aufweisen. Die Netzspannung wird den Geräten an den Klemmen NI und N2 zugeführt.
  • Die Abb.2 veranschaulicht ein Musikinstrument, bei dem der Netzanschlußteil mehrere Stimmen gleichzeitig versorgt. Die Anodenspannungen werden an dem Widerstand .7Zl abgegriffen, die Gitterspannungen an dem Widerstand R2. An die Klemmen V sind die Verbraucher (folgende Röhrenstufen oder Lautsprecher) angeschlossen, während an die mit St bezeichneten Klemmen die Steuereinrichtung, beispielsweise das-Spielmanual, angelegt wird. Bei dieser Schaltung besteht aber die Gefahr der .gegenseitigen Beeinflussung, wenn die Steuerung nicht leistungslos erfolgt, was praktisch bei den meisten bekannten elektrischen Musikinstrumenten mit Gittersteuerung der Fall ist.
  • Dieser Nachteil wird beseitigt durch die Schaltung, wie sie in der Abb. 3 veranschaulicht ist. Von der Beruhigungskette B wird für beide Instrumente I und II die Spannung E abgenommen, die der Summe der Anodenspannungen E, und Gittervorspannungen E, entspricht. Bei dieser Schaltung kann die Gittervorspannung Eg betriebsmäßig verändert werden, ohne daß eine Rückwirkung des einen Instrumentes auf das andere erfolgt. An die mit V bezeichneten Klemmen sind wieder die Verbraucher, an die mit St bezeichneten Klemmen die Steuereinrichtungen (Spielmanuale) geschaltet. Die Kathoden K sind mit der Verbindungsstelle der .die Anoden-und die Gitterspannungen liefernden Widerstände Ra und Rg verbunden. Die Verbindungspunkte- sind über die Kapazitäten C geerdet,, da bei der üblichen direkten Erdung Störungen auftreten.
  • In dem vorbezeichneten Ausführungsbeispiel sind stets zwei Stimmen (Generatoren) dargestellt. Die Schaltung läßt sich sinngemäß auch für eine größere-Zahl von Generatoren verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltung für das Zusammenspielen mehrerer einstimmiger elektrischer Musikinstrumente, deren Betriebsspannungen über je einem Netzanschlußteil einem Wechselstromnetz entnommen werden und deren Frequenzen von -den den Steuerkreisen ihrer Generatoren jeweils aufgedrückten Spannungen abhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartigen Spannungsklemmen der einzelnen Instrumente, an denen die benötigten Gitter-, Anoden- undHeizspannungen liegen, durch Parallelverbindungen jeweils auf gleiches Potential gebracht sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung bei mehreren einstimmigen elektrischen Musikinstrumenten mit einem gemeinsamen Netzanschlußteil.
DET41208D 1932-08-14 1932-08-14 Schaltung fuer das Zusammenspielen mehrerer einstimmiger elektrischer Musikinstrumente Expired DE631283C (de)

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