DE2137611A1 - Schaltung zum Messen elektrischer Großen eingebauter elektrischer Bauele mente - Google Patents
Schaltung zum Messen elektrischer Großen eingebauter elektrischer Bauele menteInfo
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Description
" ...-anwart
Micnael Korn
Dipl. Ing. /
'■ E MÜNCHEN 1 21
Esrjgiioferstraße S S 10 P 10
Anmelder^
Systomation, Inc.
Elnora, New York 12O65, USA
Schaltung zum Messen elektrischer Größen eingebauter elektrischer Bauelemente
Die Erfindung richtet sich auf die Schaffung eines elektrischen Meßinstrumentes zum Messen von Bauelementen, die in einer Schaltung
eingebaut sind, ohne daß die Notwendigkeit besteht, das elektrische Bauelement, z.B. einen Kondensator oder einen Widerstand,
zumindest teilweise aus der Schaltung herauszulöten oder anderweitig herauszutrennen.
Außerdem soll das Meßinstrument in der Lage sein, Fremdströme und Fremdspannungen, die z.B. an bestimmten Schaltpunkten einer
Schaltung auftreten, zu messen.
Die Erfindung sucht insbesondere ein nicht zum Stand der Technik gehörendes Meßgerät für einen vergleichbaren Zv/eck zu verbessern,
welches in der US-Patentanmeldung 713 636 vom 15. März 1968 beschrieben ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch:
einen mit Rückkopplungsschleife versehenen Verstärker, dessen Lingangsseite auf Erdpotential liegt,
eine Erreger-Spannungsquelle zum wahlweisen Erzeugen von Antastgleichspannungen
beider Polaritäten und einer Antastwechselspannung bekannter Frequenz, wobei die gewünschte Antastspannung
mittels eines ersten Betriebsarten-Wählschalters an
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den Eingang des Rückkopplungsverstärkers schaltbar istj
eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Ausgangsgröße des Rückkopplungsverstärkers;
zum Verbinden der beiden Anschlüsse des zu messenden Bauelementes
mit der Meßschaltung;
einen zweiten Betriebsarten-Wählschalter zum Ankoppeln der beiden Antastleitungen an die gewählte Antastspannung und den Rückkopplungsverstärker;
und mindestens eine weitere Verbindung vom Meßgerät zur zu messenden
Schaltung derart, daß mit dieser mindestens einen weiteren Erregerleitung-Nodal-Punkte in Parallelfaden des eingebauten
und zu messenden Bauelementes auf dem Potential gehalten werden, auf dem sich eine der beiden anderen Antastleitungen befindet.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den ünteranSprüchen und der nun folgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung.
In dieser zeigen:
Fig. IA bis IE nach Zusammenfügung gemäß Fig. IE im Schaltbild
eine erste Ausfuhrungsform;
Fig. IF schematisch einen Anschlußstecker für die Schaltung nach
Fig. IA bis IE; und
Fig. 2A bis 2C den Schaltplan einer zweiten Ausführungsform,
wobei die Fig. 2A-2C gemäß Fig. 2D zusammenzusetzen sind.
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In Fig. 1 ist mit dem Inhalt des gestrichelten Kastens 10 eine Gleichstrom- bzw. Gleichspannungsquelle dargestellt. Diese Gleichspannung
squel Ie 10 weist zwei aus integrierten, zweckmäßig monolithischen
Schaltungen bestehende Regelkreise ICl und IC2 auf, die als Typen "723C" von der Firma "Fairchild Camera Company"
und/oder dem Fachhandel bezogen werden können. Die Regelkreise ICl und IC2 steuern Leistungsverstärkerstufen mit den Transistoren
Ql, 0.2, den zugeordneten Widerständen R2-R15 und Kondensatoren
C3-C10. Diese beiden Leitungsverstärker liefern an die Schienen 11 und 12 Spannungen von - bzw. + 15 Volt. Die Gleichspannungsquelle
10 wird von zwei Sätzen von Ganzwellengleichrichtern mit Dioden D1-D4 bzw. D5-D8 gespeist. Zu dem Speisekreis
gehören die Kondensatoren Cl und C2 und ein gemeinsamer Transformater T-I , der über den Stecker PL-I und die Sicherung
F-I von der Netzspannung gespeist wird. Ein ebenfalls in der Speiseschaltung des Transformators liegender Schalter S-I ist
praktisch der Hauptschalter der ganzen Schaltung. Ersichtlich ist die mittlere Leitung des Steckers PL-I an Erde gelegt.
Weiter ist eine Anzeigelampe L-I in Serie mit einem Widerstand Rl als Anzeige für den Betriebszustand in dem Primärkreis des
Transformators vorgesehen.
An dem Widerstand R2 und dem Kondensator C3 am Ausgang der Regelschaltung ICl wird eine geregelte Gleichspannung erhalten
und diese wird über einen Leiter 13, zwei feste Kontakte eines Schalters S2A, einen festen Vorschaltwiderstand R20 und einen
veränderlichen Vorschaltwiderstand P-I an einen festen Kontakt eines zweiten Schalters S2B gelegt. Die beiden Schalter S2A
und S2B weisen zwei Kontaktreihen eines ersten Betriebsarten-Wählschalters
auf, der weiterhin die Kontaktreihen S2C und S2D aufweist, worauf weiter unten unter Hinweis auf Fig. IC noch
weiter eingegangen wird. Die Schaltbrücken der Kontaktbänke sind mechanisch miteinander gekoppelt und demnach miteinander
gleichzeitig betätigbar. Wenn sich die beiden ersten Betriebsarten-Wählschalter S2A und S2B in der in Fig. IA gezeigten
Schaltstellung befinden, werden positive Gleichspannungs-Erre-
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gungs-Signale über die bewegliche Schaltbrücke des Schalters
S2B an das zu überprüfende elektrische Bauteil angelegt, wie weiter unten im einzelnen erläutert wird. Wenn die Schaltelemente
der beiden Schalter S2A und S2B sich in der mittleren Stellung befinden, dann ist das Antastsignal negativ wegen der Umpolung
durch die integrierte Verstärkerstufe IC-3 und den zugeordneten
Eingangswiderstand, die ebenfalls erkennbare Rückkopplungsschlei-.
fe und den veränderlichen Widerstand P-2. Die Amplitude der beiden verschieden gepolten Antastsignale ist durch die veränderlichen
Widerstände P-I und P-2 einstellbar.
Die Gleichstromquelle 10 speist über die +15 Volt liefernde
Stromschiene 12 einen NF-Schwingkreis 0-1, dessen Ausgangsfrequenz
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel genau 159,15 Hz beträgt. Der Oszillator 0-1 kann auch ein monolithisches Bauteil
sein oder in anderer bekannter Weise aufgebaut sein. Wichtig ist nur die eben erwähnte Ausgangsfrequenz. Man kann - der Sinn
wird weiter unten klar - auch eine Ausgangsfrequenz des Oszillators 0-1 verwenden, die sich nur in der Kommastellung von dem
angegebenen Wert unterscheidet, oder ein ganzzahliges Vielfaches dieser Frequenz. Die Ausgangsfrequenz der genannten Größe wird
zur Erleichterung der Eichung des Gerätes gewählt.
* Es sei daran erinnert, daß der kapazitive Widerstand Xc eines
Kondensators bei 159,15 Hz gleich 1/lOOOC ist und daß der induktive
Widerstand XL einer INduktivität bei dieser Frequenz gleich
lOOOL ist. Daraus ergibt sich, daß die Kapazität C gleich lOOOX-,
-3
und die Induktivität L gleich 1 χ 10 XL ist, wobei man praktisch
und die Induktivität L gleich 1 χ 10 XL ist, wobei man praktisch
nur noch das Komma entsprechend verstellen muß, um die gewünschten
Werte der kapazitiven und induktiven Reaktanz zu erhalten. Auf diese Weise wird natürlich das Eichen des Gerätes ganz besonders
erleichtert, wenn man die genannte Frequenz, ein Dezimalprodukt derselben oder ein ganzzahliges Vielfaches davon
verwendet.
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Das vom Oszillator 0-1 erhaltene Wechselstrom-Antastsignal wird durch einen dritten festen Kontakt des Wählschalters S2A an den
Eingang der Verstärkerstufe IC-3 gelegt. Diese Verstärkerstufe
kann von dem unter der Bezeichnung "741C" im Handel erhältlichen Typ sein, die z.B. unter anderem von der Firma Fairchild Camera
Company oder der Union Carbide Company oder dergl. vertrieben
wird. Wenn die Verstärkerstufe IC-3 am Ausgang des Schwingkreises 0-1 liegt, dann dient diese Verstärkerstufe als Belastung
des Oszillators und liefert einen verstärkten Ausgangswechselstrom über die Widerstände R18 und P-3 an den oberen Kontakt
des Schalters S2B. Wenn dieser Schalter S2B nun an diesen Kontakt
geschaltet wird, wird ein Wechselspannungs-Antastsignal von 159,15 Hz in weiter unten zu beschreibender Weise für das
zu untersuchende Bauelement geliefert. Die Amplitude dieses Wechselspannungs-Antastsignales kann im veränderlichen Widerstand
P-3 eingestellt werden.
Wie Fig. IB und die links an diese Fig. der Zeichnung anschliessende
Fig. IA zeigen, wird also entweder eines der beiden verschieden gepolten Gleichspannungs-Antastsignale oder das Wechselspannung
ssignal vom Schalter S2B an einen zweistufigen Leistungsverstärker
gelegt. Die beiden Stufen IC4 und IC5 dieses Leistungsverstärkers liegen an den Stromversorgungsschienen 11 und 12,
d.h. zwischen - und +15 Volt Gleichspannung und können ebenfalls als integrierte Schaltungen ausgebildet sein. Zu diesem zweistufigen
Verstärker gehören in der aus Fig. IB ersichtlichen Weise noch die Widerstände R21-R24 und die Kondensatoren CIl,
C13 und C22» Der Widerstand R22 liegt in einer Rückkopplungsschleife zwischen dem Ausgang der zweiten Stufe IC5 und dem
Eingang der ersten Stufe IC4. Die Stufe IC4 kann ein Bauelement des Typs 74IC der Fairchild Camera Company oder der Union
Carbide Company sein und die zweite Verstärkungsstufe IC4 kann ein Leistungsverstärker vom Typ "MC1438R" der Firma
Motorola Inc. sein. Das am Abgriffpunkt TP-C erscheinende
verstärkte Antastsignal, d.h., das Ausgangssignal der Verstär-
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kungsstufe IC5, wird über die Leitung 14 (siehe Fig. ID) je
nach Stellung der im folgenden zu beschreibenden Schalter in zwei verschiedene Untereinheiten der Schaltung eingespeist,
was im folgenden beschrieben wird: Der eine Weg geht über den Leiter 15 an einen zweiten Betriebsarten-Wählschalter S4A, einen
Bereichs-Wählschalter S3B, bzw. einen der ausgewählten Widerstände der Widerstandsreihe 16 an einen gemeinsamen Punkt 17.
Die andere Möglichkeit ist die Eingabe des am Punkt TP-C erscheinenden Antastsignales über den Leiter 14 und den Leiter
und den Schalter S4C, durch die Leitung PL-2-5, das zu untersuchende Bauteil, den Stecker PL-2-4 und einen zweiten Betriebsarten-Wählschalter
S4B an den gemeinsamen Punkt 17, und zwar je nach der Stellung der zweiten Betriebsarten-Wählschalter S4A
und S4B. Ersichtlich wird je nach Stellung der Schalter S4A, S4C und S4B das Antastsignal entweder durch einen der Meßbereichswiderstände 16 oder durch das zu messende elektronische Bauelement
an den Schaltpunkt 17 geführt.
Der Schaltpunkt 17 liegt über einen Vorschaltwiderstand 26 an einem Eingang einer Rückkopplungs-Verstärkungsstufe bestehend
aus einem ersten Verstärker IC6 und einem zweiten Verstärker IC7, der mit seinem Ausgang am Antastpunkt TP-D liegt. Die an
diesem Punkt erscheinende elektrische Größe wird über eine äußere Rückkopplungsschleife 19 und dann wieder wahlweise entweder
über die Leitung 21 durch das zu testende Bauelement oder durch die Leitung 22 durch einen der den Meßbereich bestimmenden
Widerstände bei 16 zurück an den Punkt 17 geführt, der am Eingang der Verstärkungsstufe IC6 liegt. Welchen Weg das rückgekoppelte
Signal nimmt, wird durch die Stellung der Schalter S4C, S4B und S4A bestimmt. Die Verstärkungsstufe IC6 kann ein
Zerhacker-stabilisierter Monolith-Block der Firma Burr-Brown sein, und die Stufe IC7 kann vom Typ MC1438R der Firma Motorola
Inc. sein. Die Stromversorgung der Stufe IC6 geht von der Stromschiene 11 und dem beweglichen Abgriff eines Widerstandes
P6, der zwischen den Schienen 11 und 12 liegt. Zwei parallel
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liegende, entgegengesetzt gepolte Dioden 19 und D20 begrenzen die Spannung am Eingang der Verstärkungsstufe IC6 auf Werte
innerhalb des Durchlaßbereiches der Dioden. Die Rückkopplungsspannung zwischen Ausgang und Eingang der Stufe IC6 wird begrenzt
durch eine Reihenschaltung von zwei parallel geschalteten und entgegengesetzt gepolten Dioden D9 und DlO sowie zwei Zener-Dioden
DIl und D12 sowie einen Belastungswiderstand R27. Auf diese Weise wird die Rückkopplungsspannung begrenzt, die an den Eingang
der Stufe IC6 gelangen kann. Durch eine innere stabilisierte Rückkopplung mit zwei Kondensatoren C14 und C15 und einem Stellschalter
S3D wird ein stabiler Betrieb dieses Rückkopplungsverstärkers im ganzen Meßbereich des Gerätes sichergestellt.
Der Schalter S3D liegt über einen Kondensator C16 an Erde und ist zur gemeinsamen Betätigung mit dem Schalter S3B zum Wählen
des gewünschten Bereichswiderstandes in der Matrize 17 gekoppelt, wie weiter unten noch beschrieben wird. Die Stabilisierungsschaltung C14, C15 wird durch den Schalter S3D über ausgewählte
Teile des Betriebsbereiches des Gerätes in Betrieb geschaltet, um einen stabilen Betrieb des die Einzelverstärker IC6 und IC7
aufweisenden Rückkopplungsverstärkers zu gewährleisten. Die Betriebsspannungsversorgung des Einzelverstärkers IC7 wird von
den Schienen 11 und 12 abgenommen und in der dargestellten Weise über die Widerstände R28 und R30 sowie die Kondensatoren C17
und C23. Die Ausgangsgröße dieses RückkopplungsVerstärkers erscheint
am Abgriffspunkt TP-D und wird über die äußere Rückkopplungsschleife einschließlich des Leiters 19 in der beschriebenen
Weise zurückgekoppelt.
Gemäß Fig. IC wird das Ausgangssignal am Punkt TP-D des Rückkopplungsverstärkers
mit den Elementen IC6 und IC7 ebenfalls durch einen Begrenzungswiderstand R31 an einen Eingang eines
Zweistufenverstärkers bestehend aus den Teilen IC8 und IC9 gelegt. Es kann sich dabei um Bauteile "741C" der Firma Fairchild
Camera oder der Union Carbide handeln. IC8 und IC9 Jjfegen direkt
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zwischen den Versorgungsschienen 11 und 12 und die Schaltungseinzelheiten
mit den Widerständen R32 bis R40, P7, P8 und dem Kondensator C18 arbeiten zusammen mit den Verstärkerelementen
als Gleichrichter. Zu diesem Zweck richten die Dioden D13 und D14 aufeinanderfolgende Halbwellen eines Wechselstromsignales
gleich, bzw. lassen entsprechende positive oder negative Gleichspannungssignale
durch und liefern solche Signale an Testpunkt TPE einen verstärkten Gleichstrom, dessen Polarität unabhängig
von der Polarität am Punkt TP-D gleich bleibt bzw. dem Mittelwert eines Wechselstromsignales am Punkt TPD entspricht. Die
Widerstände R34 und R35. werden durch die Wählschalter S2C und S2D gesteuert, die ihrerseits mit den Betriebsarten-Schaltern
S2A und S2B gekoppelt sind und zur Änderung der Zeitkonstarte der Verbindungsschaitung zwischen den zwei Verstärkungsstufen
IC8 und IC9 dienen, um praktisch den Mittelwert, d.h. die Wurzel
aus den Quadraten der Wechselspannungen in Gleichspannungen zu verwandeln. Zu diesem Zweck werden die Widerstände R34 und R35
zusammen mit der Einschaltung der Wechselspannungsquelle 0-1 eingeschaltet. Diese Widerstände setzen zusammen mit den Dioden
D13 und D14 im Meßkreis die Wurzel aus den Quadraten der jeweiligen Wechselspannung am Ausgang des Verstärkungselementes IC7,
d.h. am Punkt TP-D, in eine Gleichspannung um, die dann direkt von einer Dezimalanzeige PM-I oder einem entsprechenden Meßinstrument
abgelesen werden kann. Zwei Rückkopplungswiderstände R39 und R40, die wahlweise in den Rückkopplungspfad von IC9
einschaltbar sind, werden wahlweise durch einen Satz von Kontakten
S4-E, die mit den Schaltern S4A und S4B gemeinsam geschaltet werden, in weiter unten zu beschreibender Weise in den
Schaltkreis gelegt, bzw. herausgenommen. Die Widerstände R39 und R40 dienen zur Änderung des Verstärkungsfaktors der Ausgangsstufe
IC9 nach Maßgabe der Betriebsart des Gerätes.
Weil es zwei Ausgangsstufen IC8 und IC9 gibt, hat das Ausgangssignal
am Punkt TP-L· eine gleichbleibende Polarität unabhäng
von der Polarität des Ausgangssignales am Punkt TP-D des Rück-
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kopplungsverstärkers. Dieses Ausgangssignal wird über zwei Spannungsteiler
R41 und R42 an den Eingang eines bekannten, digital arbeitenden und Dezimalzahlen anzeigenden Leuchtpultes PM-I gegeben.
Dieses Leuchtpult mit Dezimalanzeige kann von der Bedienungsperson abgelesen werden. Die Dezimalzahl entspricht dem
Wert der Spannung oder des Stromes des mit der vorliegenden Schaltung gerade überprüften Bauelementes. Die Stromversorgung
für die Lämpchen des Leuchtpultes PM-I kommt von zwei verdrehten Leitungen 25, die mit dem Stromversorgungsstecker PL-I an der
Außenseite des Schalters S-I angeschaltet sind.
Zum Verbinden des zu untersuchenden Bauteiles oder Schaltkreises dienen die Verbindungsleitungen PL-2-4 und PL-2-5, die oben
rechts in Fig. ID erscheinen. Die beiden Leitungen werden an die entgegengesetzten Anschlüsse des im Schaltkreis liegenden
und zu untersuchenden Bauteils angeschlossen. PL-2-4 liegt über eine Reihe von Kontakten S4B des zweiten Betriebsarten-Schalters
am Punkt 17 und von dort geht die Verbindung weiter zum Eingang der Rückkopplungsverstärker-Stufe bestehend aus den Elementen
IC6 und IC7. PL-2-5 ist über die Kontakte S4C des zweiten Betriebsarten-Wählschalters
entweder an den Leiter 21, oder an Erde oder an den Leiter 18 angeschaltet. Der zweite Betriebsarten-Schalter
mit den Schaltpunkten S4C weist weiter die KOntaktsätze S4A, S4B des Eingangs an den Rückkopplungsverstärker
IC6 ,die Schaltkontakte S4D, S4E des Eingangs an IC9 und die
Schalterteile S4F in der Leuchtpultschaltung auf. Wenn der Schalter S4A gemäß Fig. ID geschaltet ist, dann kann man mit
dem Meßgerät entweder ohmsche Widerstände oder induktive passive Widerstände messen« Da der erste Betriebsarten-Schalter
S2A bis S2D unabhängig vom zweiten Betriebsarten-Schalter eingestellt
werden kann? kann man solche zu messende Bauteile entweder
mit negativem oder positiven Gleichstrom oder mit Wechselstrom ausmessen, und zwar je nach der Stallung der Schalter S2A
und S2B. Die verbleibenden festen Kontakte des zweiten Betriebsarten-Schalters
S4A dienen sum Messen der Äusgangsspannung eines
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getesteten Bauteiles (I ) bei einem gegebenen Speisestrom, von Fremdströmen an in der Schaltung liegenden Verbindungspunkten
(E ) , und des kapazitiven Widerstandes irgendeines kapazitiven Bauteils in einer Schaltung (D). Durch entsprechende Einstellung
des zweiten Betriebsarten-Wählschalters S4A kann jeder der oben angegebenen Werte mit dem Gerät gemessen werden. Wenn z.B. S4A
an dem unteren Kontakt C liegt, dann wird auch das bewegliche Schaltglied des Schalters S4C an den untersten Kontaktpunkt angeschaltet,
so daß ein Bauteil mit kapazitivem Widerstand im Eingangskreis des Rückkopplungsverstärkers IC6-IC7 gemessen
werden kann. Wenn die beweglichen Schaltbrücken der Schalter S4A und S4C sich an den obersten festen Kontakten R-L befinden,
wird ein zweites zu untersuchendes Bauteil in die Rückkopplungsschleife der Verstärkerstufe IC6-IC7 parallel mit einem der Meßbereichs-Widerstände
der Matrize 16 geschaltet. Wenn der zweite Betriebs-Arten-Wählschalter S4A an seinem obersten Kontakt liegt,
dann liegt bei der gezeigten Stellung des Schalters S3B - aber nur in dieser Schaltstellung - ein fester Widerstand R56 parallel
zu einem 10 Kiloohm Widerstand R51, der zur Bereichsmatrix 16 gehört, wobei die Verbindungsstelle dieser beiden Widerstände
am Schaltpunkt 17 liegt. Dies liefert eine Bezugsgröße Null bzw. eine überprüfung der Eichung des Instrumentes, um sicher
zu sein, daß das Gerät jeweils richtig geeicht ist und richtig arbeitet.
Der Teil S4B des zweiten Betriebsarten-Schalters dient zum Verbinden des einen Meßanschlusses PL-2-4 an den Punkt 17 entweder
unmittelbar oder über zwei in Reihe geschaltete Belastungswiderstände R57 und R58, die ihrerseits in den Meßkreis eingeschaltet
werden, wenn der zweite Betriebsarten-Wählschalter zur Messung von Fremdspannungen (V__) verstellt wird. Der Schalterteil
S4D des zweiten Betriebsarten-Wählschalters dient zum Verbinden zweier parallel geschalteter Dioden-Reihenschaltungen mit
den Dioden D15-D18 an den Ausgang des Rückkopplungsverstärkers zur Begrenzung von dessen Ausgang auf die durch die Dioden
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gegebenen Werte. Dies ist eine reine Schutzmaßnahme. Die steile S4-E des zweiten Betriebsarten-Wählschalters dient zur Veränderung
der Verstärkung der Ausgangsverstärker-Stufe beim Messen des Ausgangsstromes eines zu prüfenden Bauteiles. Die letzte
Kontaktreihe S4F des zweiten Betriebsarten-Wählschalters gehört zu einer Komma-Stellungs-Anzeigeschaltung, die weiter unten beschrieben
wird.
Die Matrizen-artige Anordnung 16 mit den Widerständen zur Meßbereichswahl
bzw. zur Eichung weist Widerstände R48-R55 auf,
die von 10 Ohm bis 10 Megaohm gehen und wahlweise in die arbeitenden Kreise eingeschaltet werden. Der dazu dienende Schalter
weist eine Kontaktbank S3D mit vielen Kontaktpunkten auf und das zugehörige Schaltglied ist unabhängig vom ersten und zweiten
Betriebsarten-Wählschalter betätigbar. Auf diese Weise kann in jeder Betriebsart des Gerätes jeder der genannten Widerstände
durch das Schaltglied des Schalters S3B eingeschaltet werden. Das Schaltglied dieses Schalters arbeitet durch Kopplung
synchron mit dem Schaltglied eines Schalters S3A zum Aufleuchtenlassen jeweils einer der Lampen L-2 bis L-8, womit die Bedienungsperson
eine einfache Anzeige betreffend den gerade eingeschalteten Bereichswiderstand der Matrix 16 hat.
der Meßbereichsschalter weist ferner einen Schalter S3C mit
mehreren Kontaktpunkten auf, der zum Einschalten des Widerstandes R56 dient. Die Aufgabe dieses Schalters besteht nach dem
obigen darin, die verschiedenen Teile der Stabilisierungsechaltung
mit den Kondensatoren C14 und C15 in der inneren Rückkopplungsschleife von IC6 zu schalten. Wenn also der Meßbereich
des Gerätes geändert wird, sorgt beim Messen von ohmschem Widerstand,
kapazitivem Widerstand, induktivem Widerstand oder von Fremdspannungen bzw. Stromquellen dieser Schalter automatisch
durch seine Verstellung für eine stabile Arbeitsweise des Rückkopplungsverstärkers
über den ganzen Arbeitsbereich des Meßinstrumentes .
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Der Meßbereichs-Schalter weist ferner schaltbare Kontaktreihen S-3E und S-3F auf, die zu der Anzeigeeinrichtung 26 für die
Kommastellung gehören. Weiter gehört dazu eine schaltbare Kontaktreihe
S4F des zweiten Betriebsarten-Wählschalters und zwei Kondensatoren C19 und C20. Die Kommastellenanzeige 26 ist durch
drei verdrillte Leitungen mit dem Dezimalzahlen-Leuchtpult PM-I
verbunden, um die richtige Stellung des Kommas in der im Leuchtpult angezeigten Zahl anzuzeigen. Die Stellung des Kommas wird
durch die entsprechenden Einstellungen der beweglichen Glieder der Schalterteile S-3E, S-3F und S-4F bestimmt.
k Das insoweit beschriebene Instrument weist weiterhin eine im
ganzen mit 27 bezeichnete und automatisch arbeitende Polaritätsanzeige auf, die über den Leiter 28 am Ausgang von IC8 liegt.
Die Polaritätsanzeige 27 weist eine integrierte Verstärkerstufe IClO auf, die z.B. vom Typ "741C" der Firma Fairchild Camera
sein kann. Der Eingang von IClO liegt über einen Widerstand R43 in der Leitung 28 am Ausgang von IC8. Der Ausgang von IClO
geht über einen Widerstand R44 an die Basis eines npn-Transistors Q3, dessen Kollektor über einen Widerstand R45 und
eine die Polarität anzeigende Lampe L-9 an einer+20 Volt-Quelle liegt und dessen Emitter unmittelbar an Erde liegt. Der Kollektor
von Q3 liegt ferner über einen Widerstand R46 an der Basis eines zweiten npn-Transistors Q4, dessen Emitter geerdet
™ und dessen Kollektor über einen Widerstand 47 und eine zur Polaritätsanzeige
dienende Lampe LlO an der +20 Volt-Spannungsversorgung liegt. Je nach der Polarität des Ausgangssignals am
Verstärker IC8, wird der Verstärker Q3 entweder gesperrt oder leitend. Wenn der Transistor Q3 leitet, wird die Lampe L-9 angeschaltet
und der Transistor Q4 wird gesperrt. Dadurch wird angezeigt, daß das Ausgangssignal am Ausgang des Verstärkers
IC8 die eine Polarität entsprechend einer gegebenen Polarität am Punkt TP-D hat. Wenn die Polarität dieses Ausgangssignales
von IC8 umkehrt, wird der Transistor Q3 gesperrt und der Transistor
Q4 wird automatisch leitend, wodurch nunmehr die Lampe L-IO
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leuchtet, um die entgegengesetzte Polarität anzuzeigen. Wenn am
Ausgang von IC8 ein Wechselspannungs-Antastsignal erscheint, dann
flackern die Lampen L-9 und L-IO in dem Anzeigekreis 27 bei wechselnden Halbwellen. Auf diese Weise orhält der Benutzer
allein durch Beobachtung der Lampen L-9 und L-IO eine Anzeige darüber, ob eine Gleichspannung oder eine Wechselspannung erfaßt
wird, wobei irn Falle von Gleichspannung auch noch die Polarität
angezeigt wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der insoweit beschriebenen Schaltung erläutert werden:
Es soll zunächst angenommen werden, daß die diversen Schalter sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung befinden. In dieser
Stellung kann man den ohmschen Widerstand eines in einer Schaltung
liegenden ohmschen Widerstandes messen, nachdem man die beiden Anschlüsse PL-2-4 und PL-2~5 an die beiden Anschlüsse
des zu messenden Widerstandes legt.
Um nun sicherzustellen, daß die vorzunehmende Messung durch parallel zum eingebauten Widerstand verlaufende Schaltkreise
die Messung verfälschen, wird eine geeignete Anzahl von Schutzoder
Trennleitungen PL-2-1 mit denjenigen Schaltpunkten bzw.
Verbindungspunkten verbunden, die parallel zu dem zu messenden ohmschen Widerstand laufen. Die Art und Weise, wie solche Schutzschaltungen
arbeiten, ist in der US-Patentanmeldung 713 436
beschrieben. Für den vorliegenden Zusammenhang ist es nur notwendig,
daß durch diese Schutzleitungen oder Schutzanschlüsse
erreicht wird, daß eine Potentialdifferens vom Wert Null zwischen diesen Verbindungsstellen, die in Parallelpfaden des zu messen-,
den Widerstandes liegen, und mindestens einem der beiden Anschlüsse des zu messenden Widerstandes besteht» Dieser Zustand
wird durch die Wirkung der Rüekkopplungsvsrstärker IC6 und IC7 erreicht, die den Eingang an den Rüakkopplungsverstärker auf
Erdpotential halten» Da keine Potentialdifferenz zwischen den
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an den Schutzleitungen angeschlossenen Nodal-Punkten und mindestens
einem Anschluß des zu untersuchenden Bauelementes besteht, kann auch keine geschlossene Stromschleife zwischen diesen
Nodal-Punkten und dem zu messenden Bauelement bestehen.
Infolgedessen ist es möglich, den vvert z.B. eines in einer Schaltung liegenden Widerstandes so genau zu messen, als ob
der Widerstand aus der Schaltung herausgelöst wäre. Bei der Schalterstellung nach Fig, 1 wird ein positives Gleichspannungs-Antastsignal
über einen gewählten Kontakt S2B und die Eingangsverstärker
stuf en IC4, IC5 sowie einen ausgewählten Widerstand aus der Matrix 16 an den Schaltpunkt 17 und an den Eingang der
Rückkopplungsverstärker IC6 und IC7. Gleichzeitig wird der Ausgang des Rückkopplungsverstärkers über einen entsprechend ausgewählten
Kontakt S4C, den Eingangsschaltpunkt PL-2-5 und den in der Schaltung liegenden, zu untersuchenden Widerstand, den
Meßanschluß PL-2-4 und den Schaltkontakt S4B an den Schaltpunkt 17 gelegt. Am Schaltpunkt 17 werden der Eingang und das Rückkopplungssignal
summiert und an den Eingang der Rückkopplungsverstärker IC6 und IC7 gegeben. Durch richtige Auswahl eines
der Eich-Widerstände in der Matrix 16 kann die Summe aus Eingangssignal
und Rückkopplungssignal an den Verstärker IC6 und IC7 auf einen solchen Wert eingestellt werden, daß der Rückkopplungsverstärker
auf einem eingestellten Arbeitspunkt arbeitet, der genau Erdpotential am Eingang aufrecht erhält. Wenn
nun ein Eingangsstrom von bekanntem Wert diesen Zustand aufrecht erhält, liefert der Rückkopplungsverstärker ein Ausgangssignal
von solcher Größe, daß dieses Ausgangssignal das zu messende Bauteil durchfließt und dem Wert des Bauteils proportional
ist. Das Ausgangssignal am Ausgang des Rückkopplungsverstärkers wird durch die Verstärkungsstufen IC8 und IC9
gegeben und nach gegebenenfalls notwendiger Umsetzung zu Zwecken der Anzeige an die digital arbeitende Dezimalanzeige PM-I gegeben.
Die richtige Stellung des Kommas in der so erzeugten Anzeige wird durch die Kommaanzeige-Schaltung 26 bestimmt
und die Polarität des AusgangsSignaIs am Rückkopplungsverstärker
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wird durch die oben erläuterten Anzeigen der Schaltungsteile angezeigt.
Im Falle von aktiven Bauelementen, die in ihrer Schaltung mit einem Signal bestimmter Polarität angetastet werden müssen,
kann es notwendig sein, die Polarität des Gleichspannungssignals, welches durch die Kontakte S2B des ersten Betriebsarten-Wählschalters
geliefert v/erden, umzudrehen. In einem solchen Falle erhält man wohl eine Anzeige über die neue Polarität, alle anderen
Schaltkreise arbeiten aber wie oben beschrieben.
Beim Messen der Werte von in ihrer Schaltung liegenden passiven Bauteilen mit induktivem Widerstand wird der erste Betriebsarten-Wählschalter
an den Schwingkreis ö-l angeschaltet, um ein Wechselspannung
s-Ant as t signal an das Bauteil mit induktivem Widerstand zu legen. In diesem Schaltzustand des Gerätes liegen die Schalter
S2C und S2D die Widerstände R34 und R35 in das Kopplungs-Netzwerk zwischen den Ausgangsverstärkerstufen IC8 und IC9, um
den Wert der mittleren Wurzel des Quadrates der am Ausgang des Rückkopplungsverstärkers erscheinenden elektrischen Größe in
eine Gleichspannungs- oder Gleichstromanzeige umzusetzen, die dann an dem digitalen Dezimalleuchtpult PM-I dargestellt werden
kann. Beim Schließen des zweiten Betriebsarten-Wählschalters S4A auf I , ü oder C wird das einen kapazitiven Widerstand
habende und zu messende Bauelement oder die zu messende Fremdspannung oder der zu messende Fremdstrom an den Eingangskreis
der Rückkopplungsverstärker IC6 und IC7 gegeben. In diesem
Schaltzustand des Gerätes wird durch Auswahl des richtigen Widerstandes in der Matrix 16 der Rückkopplungsverstärker auf
seinen Arbeitspunkt gebracht und sein Ausgangspotential ist dann proportional dem Wert der kapazitiven Komponente des zu messenden
Widerstandes oder der in der zu untersuchenden Schaltung zu messenden Fremdspannung oder des entsprechenden Fremdstromes.
Im übrigen entspricht die Arbeitsweise der Schaltung dem oben erläuterten Schema.
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Die im folgenden zu erläuternden Teile der Fig. 2 sind gemäß Fig. 2C zusammenzusetzen.
Die Fig. 2A-2C zeigen in schematischer Form das Schaltdiagramm
eines Meßgerätes nach der Erfindung, welches insoweit tragbar
ist, als es zur Vermeidung einer Abhängigkeit von Hetzanschlüssen
ausschließlich mit Batterien versorgt wird. In Fig. 2A ist 10 ein Generator für GIeichspannungs-Antastsignale mit einer
Batterie Bl, einem veränderlichen Widerstand Rl und einem Vorzeichen-Umkehrschalter
51, so daß an den Schalter S2A ersichtlich entweder eine positive oder eine negative Gleichspannung
gelegt werden kann. Eine Quelle für Wechselspannungs-An^tastsignale
weist zunächst eine Integrierte Verstärkerstufe ICl,
z.B. der Type "741C" von der Firma Fairchild Camera, auf, deren
Eingang und Ausgang über die Widerstände R3-R6 und die Kondensatoren C1-C4 sowie der Diodenbrücke mit Dioden D1-D5 in einer
solchen Rückkopplungsanordnung verbunden sind, daß ein Colpitts-Schwingkreis entsteht. Dieser Schwingkreis entwickelt eine Ausgangsfrequenz
von 159,15 Hz aus den oben bereits erläuterten Gründen. Diese Ausgangsfrequenz wird über einen einstellbaren
Kopplungswiderstand R2 an einige Kontakte einer Kontaktreihe
S2-A eines Mehrfachschalters gelegt, der auch einen Teil eines zweiten Betriebsarten-Wählschalters für das tragbare Meßgerät
nach Fig. 2 aufweist.
Der Schalter S2-A schaltet wahlweise entweder die aus der Schaltung
10 kommenden Gleichspannungs-Antastsignale oder die von dem eben.erläuterten Schwingkreis kommenden Wechselspannungssignale
an die folgenden Teile der Schaltung an. Die ausgangsseitig des Schalters S2-A auftretenden Antastsignale werden an den
Eingang eines zweistufigen Leistungsverstärkers gelegt, der seinerseits eine erste Verstärkerstufe IC2 aufweist. Der Ausgang
dieses Verstärkers IC2 liegt nach Art einer Gegentaktschaltung an den Basen zweier in Reihen geschalteter Transistoren
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Ql und Q2, von denen - wie Fig. 2 zeigt - einer ein pnp und der
andere ein npn-Leistungstransistor ist. Ein Teil des verstärkten
Ausgangs der Leistungsverstärker Ql und Q2 wird über einen Rückkopplungswiderstand
R8 an den Eingang des Verstärkungskreises IC2 zu Zwecken der Verstärkungssteuerung und Stabilisierung zurückgekoppelt,
IC2 kann wieder ein monolithischer Verstärker vom Typ 741C der Firma Fairchild Camera Company oder der Union
Carbide sein. Ql ist z.B. ein im Handel erhältlicher Transistor vom Typ 2N3414 NPN und der andere Transistor Q2 ist ein Typ
2N44O3 PNP.
Die verstärkten Antastsignale am Ausgang des aus den Elementen
IC2, Ql und Q2 bestehenden Leistungsverstärkers wird nunmehr an bestimmte feste Kontakte in drei Kontaktreihen S2-B, S2-C
und S2-E des zweiten Betriebsarten-Wählschalters gelegt, so daß das Signal also ähnlich wie beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel
entweder durch einen bestimmten Widerstand der Matrix 16 zur Meßbereichswahl oder durch das zu testende Bauelement
fließen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Rückkopplungsverstärker von dem Element IC3 gebildet, der derselbe
Typ sein kann, wie die Verstärkereinheit IC2. Die Ausgangsgröße des Rückkopplungsverstärkers wird durch einen Begrenzungswider st and R23 wieder nach Art einer Gegentaktsehaltung an die
beiden Basen zweier parallel liegender npn- bzw. pnp-Transistoren Q3 und Q4 gelegt. Die Ausgangssignale von Q3 und Q4 werden
über einen Kopplungswiderstand R26 über die Leitung 31 an bestimmte feste Kontakte der Kontaktreihe S2-B des zweiten Betriebsarten-Wählschalters
gelegt, Die Ausgangssignale des Rückkopplungsverstärkers
werden ebenfalls unmittelbar durch einen Begrenzungswiderstand R27 an bestimmte feste Kontakte einer
weiteren Kontaktreihe S2-D des zweiten Betriebsarten-Wählschalters
gelegt. Weitere feste Kontakte der Kontaktreihe S2-D werden entweder unmittelbar oder über einen Belastungswiderstand
28 und über die Leitung 32 an bestimmte feste Kontakte der
Kontaktreiken S2-B und S2-C des zv/eiten Betriebsarten-Wähl-
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schalters gelegt.
Eine geeignete Eingangsimpedanz für den Eingang an den Rückkopplungsverstärker
bestehend aus den Elementen IC2, Q3 und Q4 wird von der Widerstandsmatrize 16 einschließlich der festen
Widerstände R19 und R20 und den veränderlichen V-iderständen R21
und R22 geliefert, die über dem Eingang zur ersten Verstärkungsstufe IC3 des Rückkopplungsverstärkers liegen. Die Einzelheiten
sind aus den Fig. 2a und 2b zu entnehmen. Das Widerstandsnetzwerk mit den Widerständen R19 bis R22 liegt wieder an einem gemeinsamen
Schaltpunkt 17, an dem wie oben die Summierung stattfindet, wobei zwischen dem Punkt 17 und dem Eingang von IC3 der
Widerstand R18 liegt. Der richtige Bereichs-oder Eichwiderstand aus der Matrize 16 wird durch das Schaltglled S3 an den Schaltpunkt
17 in der Rückkopplungsschleife gelegt. Dieser Schalter
S3 ist unabhängig von den Schaltbrücken oder beweglichen Kontaktgliedern in den Kontaktreihen S2-A, S2-B, S2-C, S2-D und
S2-E des ersten und zweiten Betriebsarten-Wählschalters. Die eben genannten Kontaktreihen bzw. die in diesen arbeitenden beweglichen
Kontaktbrücken werden gemeinsam durch Kopplung betätigt.
Die Ausgangssignale am Ausgang des Rückkopplungsverstärkers mit den aktiven Gliedern IC3, Q3 und Q4 werden durch die Betriebsarten-Schalter-Kontaktreihe
S2-D an die Ausgangsverstärkungsstufe IC4 des schon öfter genannten Typs 741C gelegt. Diese
Eingangssignale an die Verstärkungsstufe IC4 gelangen dorthin durch einen Begrenzungswiderstand R29, der den Wert der Wurzel
des Quadrates aller Wechselspannungswerte in Gleichstrom-Spannungs-Werte umsetzt, die danach in der Stufe IC4 verstärkt werden
und dann in ein Meßinstrument Ml zur Messung gegeben werden. Dieses Meßinstrument Ml kann ein bekanntes Gleichstrommeßgerät
im Rückkopplungspfad des Ausgangsverstärkers IC4 sein und liegt
als Brücke in dem dargestellten Dioden-Viereck. Ein zweites
Meßgerät liegt parallel zu einer Parallelschaltung zweier entgegengesetzt gepolter weiterer Dioden, wobei in Reihe mit dem
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Meßgerät M2 noch ein Begrenzungswiderstand R30 liegt, wodurch man eine Anzeige der Polarität des gemessenen Signales am Ausgang
der Stufe IC4 erhält. Das Meßgerät M2 könnte zu diesem Zweck ein Meßgerät mit Nullstellung in der Mitte sein, welches
demnach die Anzeige Null liefert, wenn ein Wechselstrom gemessen wird, und eine positive oder negative Anzeige liefert, wenn
entsprechende Gleichströme anliegen.
Das zu vermessende Bauelement, welches sich in einer Schaltung befinden kann, wird mit seinen beiden Anschlüssen an die beiden
Anschlüsse Jl und J2 der Schaltung nach Fig. 2A und 2B gelegt. Der Anschluß J2 wird durch das bewegliche Glied eines zum zweiten
Betriebsarten-Wählschalters gehörigen Schalterteils an einen vorgewählten festen Kontaktpunkt gelegt, von denen einige direkt
und einige über zwei in Reihe geschaltete Belastungswiderstände R24 und R25 an den Schaltpunkt 17 am Eingang des Rückkopplungsverstärkers IC3, Q3, Q4 gelegt. Der Anschluß Jl ist durch ein
weiteres bewegliches Kontaktstück an einen Kontakt einer Kontaktreihe des zweiten Betriebsarten-Wählschalters - hier S2-C gelegt.
Einige dieser Festkontakte S2-C, z.B. der erste und der zweite Kontakt von links, sind unmittelbar mit einigen festen
Kontakten der Kontaktreihe S2-B und über die Rückkopplungsleitung 31 in den Rückkopplungskreis von Q3 und Q4 gelegt.
Ein weiterer fester Kontakt der Kontaktreihe S2-C ist über einen
Belastungswiderstand RIO an einige Kontakte der Kontaktreihe S2-B und den Rückkopplungspfad über den Leiter 31 gelegt. Weitere
feste Kontakte der Kontaktreihe S2-C sind unmittelbar geerdet und der dritte feste Kontakt der Schaltreihe S2-C
liegt über den Leiter 32 entweder über den Widerstand R28 oder unmittelbar am Eingang des Ausgangsverstärkers IC4. Die beweglichen
Kontaktbrücken aller Kontaktreihen des zweiten Betriebsarten-Wählschalters, d.h. die Brücken der Kontaktreihen S2A
- S2-E sind gekoppelt und arbeiten also synchron, um die entsprechenden
beweglichen Teile, d.h. die Schalterbrücken wahlweise
z.b. an alle ersten Kontakte dieser Kontaktreihen oder
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alle zweiten Kontakte dieser Kontaktreihen usw. zu legen.
Fig. 2D zeigt im Schaltplan die batteriegetriebene Spannungsversorgung
für die verschiedenen Betriebsspannungen, die in Fig. 2A und 2B gebraucht werden. Ein Hauptschalter S4 dient zum
An- und Abschalten des ganzen Gerätes, um bei Nichtgebrauch Batteriekraft
zu sparen. Die Anschlüsse, welche die Bezeichnungen -12, +12, -3, +3 usw. tragen, sind an die entsprechenden Anschlüsse
in Fig. 2A und 2B angeschlossen. Es ist noch eine dritte
Isolations- bzw. Schutzleitung J3 bei dem Gerät nach Fig. 2
vorgesehen, wobei so viele davon abgeleitete Anschlüsse J^2r
J33 ... vorgesehen sind, als normalerweise benötigt werden.
Alle Anschlüsse J3 dienen zur Verbindung mit Erde.
Im Betrieb arbeitet das unter Hinweis auf Fig. 2 beschriebene Meßgerät im wesentlichen in derselben Weise wie oben unter Hinweis
auf Fig. 1 erläutert wurde.
Bei dem Ausmessen von in einer Schaltung liegenden Bauelementen, die sowohl aktiv als auch passiv sein können, wird das zu vermessende
Bauteil entweder in den Rückkopplungskreis des Rückkopplungsverstärkers IC3, Q3 und Q4 gelegt oder durch entsprechende
Verstellung des zweiten Betriebsarten-Wählschalters S2-A bis
S2-E an den Eingang dieses Rückkopplungsverstärkers. Durch Betätigung des Schalters S3 werden die gewünschten Eichwiderstände
der Matrize 16 an den Rückkopplungsverstärker angeschaltet. Fremdspannungen und Fremdströme können durch entsprechendes Schalten
der Kontaktreihen S2-C und S2-E des zweiten Betriebsarten-Schalters
in ähnlicher Weise wie oben unter Hinweis auf Fig. 1 beschrieben wurde, durchgeführt werden. Die gemessenen Werte der
untersuchten Bauelemente werden unmittelbar am Meßinstrument Ml abgelesen, welches im Rückkopplungspfad des Ausgangsverstärkers
IC4 liegt, und die Polarität des Ausgangssignales von IC4 wird in der beschriebenen Weise am Meßgerät M2 abgelesen.
Patentansprüche: 109886/ 1 347
Claims (1)
- S IO P 10E at ent an sp rüc hel.JSchaltung zum Messen elektrischer Größen eingebauter Bau- ^ elemente, gekennzeichnet durch:einen mit Rückkopplungsschleife versehenen Verstärker (IC6 + IC7), dessen Eingangsseite auf Eräpotential liegt,eine Erreger-Spannungsquelle zum wahlweisen Erzeugen von Antastgleichspannungen beider Polaritäten und einer Antastwechselspannung bekannter Frequenz, wobei die gewünschte Antastspannung mittels eines ersten Betriebsarten-Wählschalters (S2A) an den Eingang des Rückkopplungsverstärkers schaltbar ist;eine Anzeigeeinrichtung (PM-I) zur Anzeige der Ausgangsgröße des RückkopplungsVerstärkers;(PL-2-4 und PL-2-5) zum Verbinden der beiden Anschlüsse des zu messenden Bauelementes mit der Meßschaltung?einen zweiten Betriebsarten-Wählschalter (S4A bis S4E, S2C, S2B) zum Ankoppeln der beiden Antastleitungen an die gewählte Antastspannung und den Rückkopplungsverstärker?und mindestens eine weitere Verbindung (PL-2,) vom Meßgerät zur zu messenden Schaltung derart, daß mit dieser mindestens einen weiteren Erregerleitung-Nodal-Punkte in Parallelfaden des eingebauten und zu messenden Bauelementes auf dem Potential gehalten werden, auf dem sich eine der beiden anderen Antastleitungen befindet.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückkopplungsverstärker einer aus einer Matrize (16) von109806/1347-χι -verschiedenen Eich- oder Kalibrier-Widerständen zuschaltbar ist.Schaltung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antastleitung, welche vom Eingang des Rückkopplung sverstärkers zum zu untersuchenden Bauelement führt und die dritte Antastleitung, welche zu den; oder den Nodal-Punkten führt, auf Erdpotential gehalten sind, daß die zweite Antastleitung vom Ausgang des Rückkopplungsverstärkers zum zu messenden Bauelement führt, wobei also das zu messende Bauelement in der Rückkopplungsschleife des Verstärkers liegt, daß die AntastStromquelle einen bekannten Strom an den Eingang des Rückkopplungs-Verstärkers liefert (durch Wahl des entsprechenden Widerstandes in der Matrix), und daß der Ausgang des Rückkopplungsverstärkers proportional dem Wert der Rückkopplungs-Impedanz dem Widerstandswert des gemessenen Bauelementes entspricht.Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem oder den Nodal-Punkten parallel zum zu messenden Bauelement verbundene Ausgleichsleitung am Eingang des Rückkopplungsverstärkers auf Erdpotential liegt und die zweite Antastleitung über den ersten Betriebsarten-Wählschalter an der gewählten Meßspannung liegt, so daß das zu messende Bauelement im Eingangskreis des Rückkopplungsverstärkers liegt und der gewählte Widerstand der Matrize in der Rückkopplungsschleife des Verstärkers, wobei die gewählte Meßspannung durch das zu messende Bauelement am Eingang des Rückkopplungsverstärkers liegt und der Wert der Rückkopplungs-Impedanz durch Betätigung eines Wählschalters (S3B) in der Matrix {16} wählbar ist, um den Eingangsstrom am Rückkopplungsverstärker auf einen vorherbestimmten Wert zu bringen, womit der Ausgang des Rückkopplungsverstärkers proportional dem Wert des gemessenen Bauelementes wird.109886/1347-A3 -5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Meßbereichs-Wählschalter ein weiterer Schalter (S3G) in einem Stabilisierungskreis des Rückkopplungsverstärkers gekoppelt ist, um dem Wert nach verschiedene Teile des Stabilisierungskreises in den Rückkopplungspfad in Anpassung an den gewählten Widerstand der Matrize (16) einzuschalten.6. Schaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mehrere Ausgleichsleitungen (PL-2,, PL-22/ PL-2^ ...) zum Verbindenvon mehr als einem Nodal-Punkt in Parallelpfaden des zu messenden Bauelementes.7. Schaltung nach den vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch an sich bekannte Anzeigemittel (L-9, L-IO) für die gewählte Antastspannung nach Spannungsart und -polarität.8. Schaltung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät am Ausgang des Rückkopplungsverstärkers ein mit Dezimalstellen arbeitendes Digital-Sichtgerät ist, dessen Kommaverstellung mit dem Schalter zur Auswahl des jeweiligen Widerstandes in der Matrix (16) gekoppelt ist.9. Schaltung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Wechselspannungs-Erregersignals derart gewählt ist, daß die Kreisfrequenz einem Wert von 10n entspricht, wobei η eine beliebige ganze Zahl ist.10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Wechselspannungs-Erregersignals 159,15 Hz ist.109886/1347
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