DE95361C - - Google Patents

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DE95361C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
    • B21D39/037Interlocking butt joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das neue Verfahren betrifft insbesondere Metallrohre aus Uhrfederstahl, ist aber auch für andere Gegenstände anwendbar.
Fig. ι und 7 zeigen nach dem Verfahren hergestellte Rohre. Fig. 2 stellt das an seinen Kanten mit abwechselnden Vorsprängen und Ausnehmungen versehene Rohr dar, welches zum Zusammenfügen zu dem in Fig. 1 dargestellten fertigen Rohr bestimmt ist. Fig. 3 zeigt zwei flache Metallbleche, welche an den Kanten nach dem neuen Verfahren verbunden sind, und bei welchen die Form der in einander greifenden VorsprUnge und Ausnehmungen der in Fig. 1 ähnlich ist. Fig. 4 bis 6 und 8 bis 12 sind der Fig. 2 ähnlich, stellen aber verschiedene Formen dar, welche die Kanten vor dem endgültigen Ineinandergreifen haben können. Fig. 13 ist der Fig. 1 und 7 entsprechend, ausgenommen, dafs die Rohrenden nicht gelöthet sind und Oeffnungen sich nicht nur an den Berührungspunkten der Vertiefungen und Vorsprünge, sondern auch an den Seiten derselben zeigen.
In Fig. 2 bezeichnet A ein Blech, welches zur Bildung eines Rohres bestimmt ist, und dessen Kanten mit abwechselnden Vorsprüngen a und Ausnehmungen b versehen sind. Diese sind wieder durch einen kleineren Lappen' 1 in der Mitte jeder Ausnehmung b und durch eine kleinere Ausnehmung 2 in der Mitte jedes Vorsprunges α untertheilt. Die Vorsprünge a und Ausnehmungen b sind als Hauptvorsprünge und Hauptausnehmungen vor den kleineren, sie untertheilenden Vorsprüngen und Ausnehmungen hervorgehoben, weil erstere im Umrifs wesentlich rechtwinklig sind, während die kleineren oder die Mitte haltenden Lappen und Kerben mehr oder weniger gekrümmte oder geneigte Theile haben.
Zur dauernden Kantenverbindung des in Fig. 2 gezeichneten Bleches wird dasselbe über einem Dorn zusammengebogen oder durch eine Kluppe gezogen oder zwischen Walzen mit oder ohne Dorn hindurchgeführt, um die Vorspränge unmittelbar in die Ausnehmungen treten zu lassen, wenn die Kanten zusammengebracht werden. Bei der Einprefsbewegung in diesem Sinne wird ein am Umfang oder den Kanten zur Geltung kommender Druck auf das Blech ausgeübt, infolge dessen die Seitenkanten der Lappen 1 die Theile der Vorsprünge α seitlich verdrängen, welche beiderseits der Kerben 2 liegen; hierdurch wird bewirkt, dafs Theile ihre Lage bis zu einem gewissen Grade ändern, wobei die Vorsprünge schliefslich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zusammengebogen werden, ohne sich in der Stärke merklich zu ändern. Infolge der Neigung der Seiten der Lappen 1 in entgegengesetztem Sinne bewirkt das Zusammendrücken der Theile, dafs die beiden Zinken der Vorsprünge α seitlich in abwechselnd entgegengesetzter Richtung verschoben werden. Entsprechend wechselt die Gestalt der an diese Zinken angrenzenden Ausnehmungen an beiden Metallkanten. An einzelnen Stelhsn oder in ganzer Länge der gebrochenen Verbindungskanten kann etwas Loth angewendet werden.

Claims (3)

Bei der Kantenverbindung zweier flachen Bleche, wie in Fig. 3 gezeichnet, ist das Verfahren dem beschriebenen entsprechend, nur dafs keine Zusammenpressung am Umfang, sondern nur eine seitliche (Kanten-) Zusammenpressung stattfindet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können bei den Lappen 1 und Kerben 2 einige von den Hauptvorsprüngen und Hauptausnehmungen ausgelassen werden, und nach Fig. 5 können die Lappen ι eine gröfsere Länge als die beiden Zinken der Vorsprünge a, und die Kerbe 2 eine gröfsere Tiefe als die Ausnehmungen b erhalten; oder es können, wie in Fig. 6 gezeichnet, die Lappen und Kerben von geringerer Länge und Tiefe sein als die Hauptvorsprünge und Hauptaussparungen. In Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Lappen 1 am Grunde der Ausnehmungen und die Kerben 2 in den Vorsprüngen winklig hergestellt sind, wobei die Seiten der Kerbe 2 unter einem spitzeren Winkel gegen . die Verbindungslinie als die Seiten der Lappen 1 liegen. Es können auch bei den Lappen 1 und Kerben 2 einige von den Ausnehmungen und Vorsprüngen bei dieser Ausführungsform ausgelassen werden, wie in Fig. 7 und 8 auf der linken Seite angedeutet. In Fig. 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Lappen 1 an der Grundlinie der Ausnehmungen b weggelassen sind. Die Kerben 2 in den Vorsprüngen sind ebenso wie in Fig. 7 und 8 winklig ausgebildet. In Fig. 10 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Kerben 2 in den Vorsprüngen α fortgelassen sind , während die Lappen 1 an der Grundlinie der Ausnehmungen b ebenso wie in Fig. 7 und 8 winklig sind. In Fig. 11 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche der Fig. 9 entspricht, ausgenommen, dafs die Kerben 2 in den Vorsprüngen gekrümmt, anstatt, wie in Fig.' 9, winklig sind. Fig. 12 betrifft eine der Fig. ι ο entsprechende Ausführungsform, nur sind die Lappen 1 an der Grundlinie der Ausnehmungen nicht, wie bei Fig. 10, winklig, sondern gekrümmt. Die Ausführungsform der Fig. 13 weicht nur insofern von der der Fig. 7 und 8 ab, als die Ausnehmungen und Vorsprünge so ausgebildet sind, dafs Oeffnungen 4 an den Seiten und Kanten der Vertiefungen und Ausnehmungen gelassen werden. Die Verbindung kann von innen oder aufsen, an einzelnen Stellen oder in der ganzen Länge der unregelmäfsigen Verbindungskanten gelöthet werden. Bei der praktischen Ausführungkönnen V-förmige Oeffnungen innen an der Verbindung durch Abschrägen der Kanten der Vorsprünge oder des Bodens der Ausnehmungen oder beider hergestellt werden, welche zur Aufnahme des Lothes von der Innenseite aus dienen; da indessen die Aufsenflächen der Kanten sich zuerst berühren müssen, wenn die endgültige Zusammenpressung des Rohres erfolgt, entsteht auf der Aufsenfläche eine kaum sichtbare, vollkommen geschlossene Verbindung. Paτεnt-AnSPRüChe :
1. Verfahren zum Verbinden von Blechen, dadurch gekennzeichnet, dafs verschieden geformte Vorsprünge und Ausnehmungen der Blechkanten in Richtung der Ebene des Bleches derart in einander geprefst werden, dafs hierbei ein seitliches gegenseitiges Verdrängen des Metalles zum festen Zusammenklammern der Blechkanten stattfindet. ;
2. Blechverbindung nach dem unter 1. bezeichneten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dafs die an den Kanten unterschnittenen, in die Ausnehmungen (b) greifenden Vorsprünge (a) eine Kerbe (2) enthalten, mit welcher Lappen (1) der Ausnehmungen in Eingriff kommen, die eine am Boden erweiterte Daumenform erhalten (Fig. ι bis 6).
3. Blechverbindung nach dem unter 1. bezeichneten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lappen (1) der Ausnehmungen (a) und die Kerben (2) der Vorsprünge (b) Winkel mit ungleicher Neigung bilden, von denen auch einer durch ein Segment ersetzt sein kann (Fig. 7 und ι 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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