DE953259C

DE953259C - Aufhaengevorrichtung fuer die kontinuierlich umlaufenden Sessel einseiliger Sessellifte

Info

Publication number: DE953259C
Application number: DET8099A
Authority: DE
Inventors: Mario Cotta; Eugenio Vignoli
Original assignee: TELETRASPORTI Srl
Current assignee: TELETRASPORTI Srl
Priority date: 1952-07-14
Filing date: 1953-07-15
Publication date: 1956-11-29

Description

Aufhängevorrichtung für die kontinuierlich umlaufenden Sessel einseiliger Sessellifte Die Erfindung bezieht sieh auf Aufhängevorrichtungen für die kontinuierlich .umlaufenden Sessel einseiliger Sessellifte, deren Aufhängeorgan an ,einem das Seilumgebenden Hülsenkörper angebracht ist, der sich nach seinen beiden Enden hin verjüngt, beim Überlaufen einer das Seil führenden Rolle sich :auf der Lauffläche der Rolle aibstützt und hierbei das Seil aus einer in -der Lauffläche vorgesehenen Führungsrille heraus- und das Aufhängeorgan über die Rollenflanken hinweghebt.
Bei den bekannten Aufhängevorrichtungen mit einem Hülsenkörper aus festem Material führt der Hülsenkörper dabei zusammen mit dem Aufhängeorgan eine plötzliche Kippbewegung aus. Außerdem rutscht die Aufhängevorrichtung infolge der glatten Oberfläche des Hülsenkörpers leicht von der Lauffläche der Rollen herunter und verursacht longitudinale Schwingungen innerhalb des Seils.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daB der Hülsen#kärper als eine auf das. Seil aufgeschobene, es vollständig umgebende doppelkegelförmige Muffe aus einem elastischen Werkstoff seit hohem Reibungskoeffizienten ausgebildet ist, die im mittleren Abschnitt eine Einschnürung aufweist, in welcher eine an sich bekannte, durch Schrauben miteinander verbundene zweiteilige Klemme des Aufhängeorgans des Sessels befestigt ist.
Das elastische Material, aus dem die Muffe gemäß der Erfindung hergestellt ist, vermeidet, daß das Aufhängeorgan beim Überfahren der Rolle Kippbewegungen ausführt. Ferner verhindert der hohe Reibungskoeffizient des Muffenmaterials das Abrutschen der Aufhängevorrichtung von der Lauffläche der Rollen, so daß keine longitudinalen Schwingungen innerhalb des Seils entstehen.
Darüber hinaus liegt die doppelkegelförmige Muffe mit der gesamten Innenfläche ihrer Längsbohrung an der Oberfläche des Seils an und läßt sich nur mit besonderen Werkzeugen in der Längsrichtung des Seils verschieben. Des gewährleistet einen festen Halt des Aufhängeorgans am Förderseil.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Abb. i zeigt in Ansicht und teilweise im Schnitt eine auf das Seil aufgeschobene doppelkegelförmige Muffe, Abb.2 einen OOuerschnitt durch die Rille einer Stützrolle und durch den Tragarm des Aufhängeorgans der Sessel.
In Abb. i ist ein umlaufendes Tragseil mit i bezeichnet, an welchem in der Ebene II-II die Klemmvorrichtung des Tragarmes eines Aufhängeorgans des Sessels befestigt ist. Um die früher geschilderten Nachteile zu vermeiden, ist auf das Seil i eine dopp:elkegelförmäge Muffe 2 aus elastischem Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten, wie z. B. Gummi, aufgeschoben. Die doppelkegelförmige Muffe wendet ihre größeren Grundflächen der Ebene II-II zu und weist in ihrem mittleren Abschnitt eine Einschnürung 12 auf, in welcher eine Klemme i9, 2o des Aufhängeorgans 2i des Sessels befestigt ist. Es ist-zweckmäßig, die Muffe mit Verstärkungen 6, z. B. aus Metalldraht, zu versehen.
Solange das Seil i zwischen den Befestigungsstellen zweier benachbarter Sessel über die Rollen läuft, legt es sich mit großer Sicherheit auf den Boden der in den Rollen vorgesehenen Rillen. Wenn sich das Seil in der Richtung des Pfeiles f bewegt und die Muffe tangential in die Rille der Rollen eintritt, hebt die Außenfläche der Muffe 2, die sich auf denn Flanken der Rille abstützt, das Seil i aus der Rille heraus. Gleichzeitig wird die Klemme i9, ~o angehoben, so daß der Tragarm 3o über den Außenrand der Rollenflanken hinweggleiten kann.
Hierauf bewirkt die Verjüngung der Muffe 2 ein allmähliches Senken des Seils i, bis dieses wieder in die innere Rille der Rolle zu liegen kommt.
Die Stützrolle gemäß Abb. 2 besteht aus den beiden Scheiben 13 und 1q., die Stützflächen 15 für einen Hartgummiring 16 aufweisen, der mit der üblichen Fünrungsrille 17 für das Seil i und mit mehr oder minder großen Stützflächen 18 für die Verdickungen der Muffe 2 und für den. Klemmring i9, 2o des Tragarmes 2i des Aufhängeorgans der Sessel ausgebildet ist. Der Außendurchmesser des Klemmringes i9, 2o entspricht dem Maximaldurchmesser der doppelkegelförmigen Muffe 2. Der Tragarm 21 ist bei 22 an den Teil i9 des Klemmringes angeschlossen .und vom Rand 23 der Scheibe 1q. so weit entfernt, daß er, wie in Abb.2 gestrichelt angedeutet, Schwingungen ausführen kann, ohne daß er an den Rand der Stützro@le anstößt.
Außer auf die vorstehend beschriebene Weise kann die Erfindung auch in abgeänderter Form verwirklicht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufhängevorrichtung für die kontinuierlich umlaufenden Sessel einseiliger Sessellifte, deren Aufhängeorgan an einem das Seil umgebenden Hülsenkörper angebracht ist, der sich nach seinen beiden Enden hin verjüngt, beim Überlaufen einer das Seil führenden Rolle sich auf der Lauffläche der Rolle abstützt und hierbei das Seil aus einer in der Lauffläche vorgesehenen Führungsrille heraus- und das Aufhängeorgan über -die Rollenflanken hinweghebt, dadurch gekennzeichnet, daß .der Hülsenkörper als eine auf das Seil (i) aufgeschobene, es vollständig umgebende doppelkegelförmige Muffe (2) aus einem elastischen Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten ausgebildet ist, die im mittleren Abschnitt eine Einschnürung (i2) aufweist, in welcher eine an sich bekannte, durch Schrauben miteinander verbundene zweiteilige Klemme (i9, 2o) des Aufhängeorgans (2i) des Sessels befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8oo 676; britische Patentschrift Nr. 459 088.