DE952375C - Steuerung des Elektroden-Vorschubes bei Lichtogenschweissautomaten - Google Patents

Steuerung des Elektroden-Vorschubes bei Lichtogenschweissautomaten

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DE952375C
DE952375C DEL16962A DEL0016962A DE952375C DE 952375 C DE952375 C DE 952375C DE L16962 A DEL16962 A DE L16962A DE L0016962 A DEL0016962 A DE L0016962A DE 952375 C DE952375 C DE 952375C
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Germany
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voltage
control
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DEL16962A
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English (en)
Inventor
Eberhard Rietsch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/06Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
    • B23K9/073Stabilising the arc
    • B23K9/0731Stabilising of the arc tension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Steuerung des Elektroden-Vorschubes bei Lichtbogenschweißautomaten Lichtbogenschweißmaschinen haben die Aufgabe, einen von einer Haspel abrollenden Draht so vorzuschieben, daß die eingestellte Lichtbogenlänge zwischen dem abschmelzenden Ende des Elektrodendrahtes und dem Werkstück möglichst konstant bleibt. Außerdem müssen sie zur Einleitung des Schweißvorganges den Lichtbogen zünden, d. h. den Draht bis zur Berührung finit dem Werkstück vorschieben und ihn dann zur Erzeugung des Lichtbogens kurz zurückziehen. Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor, und es entsteht nun die Aufgabe, die Vorschubgeschwindigkeit und Vorschubrichtung des Drahtes entsprechend den Vorgängen im Lichtbogen zu steuern. Bisher hat man für die Lösung dieser Aufgabe im allgemeinen normale Drehstrommotoren verwendet und die Drahtbewegung durch Ein- und Ausschaltung entsprechender mechanischer, elektromagnetischer oder ähnlicher Kupplungen betätigt.
  • Es ist auch bekannt, den Motor als Gleichstrommotor auszubilden und über ein Entladungsgefäß zu steuern. Eine Glimmlampe im Gitterkreis sorgt für die Strombegrenzung. Diese Einrichtung kann aber nicht den Schweißvorgang vollständig regeln. Ferner ist bekannt, den Motor über Gleichrichter zu speisen, ohne eine Geschwindigkeitssteuerung durchzuführen. Nur teilweise ist mit den bekannten Anordnungen eine Drehrichtungsumkehr möglich. Andererseits ist die Drehrichtungsumkehr und die Geschwindigkeitsregelung von Vorschubmotoren für den Elektrodendraht bekannt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen Gleichstrommotor zum Antrieb einer Lichtbogenschweißmaschine zu verwenden, z. B. unter Benutzung sogenannter magnetischer Verstärker. Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine Steuerung für eine Lichtbogenschweißmaschine zu schaffen, die über das bisher Bekannte hinaus eine besondere, beim Zünden neuartige Arbeitsweise zeigt. Aus den zu fordernden Bedingungen, die man an eine Lichtbogenschweißmaschine stellt, folgt für die elektrische Steuerung die Aufgabe, den Vorschub des Drahtes so zu beeinflussen,- daß er bei steigender Lichtbogenapannung schneller läuft, bei zu kleiner Lichtbogenspannung langsamer läuft und bei Unterschreitung einer bestimmten Lichtbogenspannung bzw. bei der Lichtbogenspannung o (Kurzschluß) die Drehrichtung bzw. Richtung des Schweißdrahtes umkehrt.
  • Wenn man eine Steuerung für die Drehrichtungsumkehr baut, so, ergibt sich noch eine Unvollkommenheit insofern, daß beim Zünden des Lichtbogens der Schweißdraht mit großer Geschwindigkeit auf das Werkstück zuläuft, da j a beim Zünden die Leerlaufspannung der Schweißstromquelle beispielsweise eines Schweißgenerators, die meist verhältnismäßig hoch über der Schweißspannung liegt, zwischen Draht und Werkstück herrscht. Infolge dieser hohen Spannung läuft der Vorschub mit seiner größten Geschwindigkeit. Dieses- hat den Nachteil, daß beim Auftreffen des Drahtes auf das Werkstück einerseits ein großer Kontaktdruck entsteht, andererseits infolge der hohen Schwungenergie eine nennenswerte Zeit vergeht, bis die bewegten Massen abgebremst und in der anderen Richtungbeschleunigt werden. Infolgedessenbesteht stets die Gefahr, da.ß der Draht am Werkstück festschweißt mit allen daraus folgenden Nachteilen. Es wird daher eine Steuerung des Elektroden-Vorschixbes bei Lichtbogenschweißautomaten unter Verwendung von steuerbaren Entladungsstrecken, wobei im Arbeitsbereich auf konstante Lichtbogenspannung durch Geschwindigkeitseinstellung des Motors und selbsttätiger Drehrichtungsumkehr bei Unterschreitung eines bestimmten Spannungswertes geregelt wird, vorgeschlagen, außer diesen Entladungsgefäßen für den Umkehrantrieb erfindungsgemäß -steuerbare Schaltmittel vorzusehen, die in Abhängigkeit von der Elektrodenspannung bei Überschreitung eines vorzugebenden Spannungswertes auf die Entladungsgefäße der Umkehrsteuereinrichtung einwirken und die Stromzufuhr für den Motor drosseln. Das geschieht vorzugsweise auf die Weise, daß die Schaltmittel bei- der genannten Überspannung einen Strom in den Steuerkreis der vorzugsweise als gesteuerte Entladungsstrecken ausgebildeter, Steuermittel schicken und so den Zündwinkel in der Phase verschieben, um den durchgelassenen Strom für den Motor zu begrenzen. Es wird so der Drahtvorschub bei Auftreten der Leerlaufspannung der Schweißstromquelle, also bei Überschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze, beispielsweise 45 V, auf eine erheblich verkleinerte Geschwindigkeit gebracht. Dadurch wird erzielt, daß das Auftreffen des Drahtes auf das Werkstück keinen starken Kontaktdruck hervorruft, daß außerdem das Umkehren der Draht= vorsehubeinrichtung in verhältnismäßig kurzer Zeit erfolgen kann, wodurch die Gefahr des Festschweißens des Drahtendes am Werkstück nicht mehr besteht.
  • Als Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Meß- oder Fühlkreis für die Elektrodenspannung zur Regelung nur auf diejenige Entladungsstrecke einwirkt, die die Stromzufuhr für den Motor bei normalem Elektroden-Vorschub, also während des eigentlichen Schweißvorganges, steuert. Weitere Schaltmittel sollen nun im Gitterkreis der gegensinnig parallel. geschalteten Entladungsstrecke vorgesehen sein, die zur Drehrichtungsumkehr den Stromfluß dieser Entladungsstrecke nur dann freigeben, wenn die erste dieser Entladungsstrecken durch die Regeleinrichtung gesperrt gehalten wird. Zur Ausführung der Erfindung sei nachstehendes Ausführungsbeispiel beschrieben: In Fig. i der Zeichnung bezeichnet i das Werkstück, z den Elektrodendraht, 3 das Vorschubritzel, das über ein Getriebe von dem Motoranker 4 angetrieben wird. Der Motor wird von seiner Feldspule 5 her erregt, die von einer nicht dargestellten konstanten Gleichstromquelle gespeist wird. Die Wicklung 6 eines Transformators erzeugt eine Wechselspannung, die erheblich über der für den Gleichstromanker 4 notwendigen Gleichspannung liegt. Um den Anker 4 in Vorschubrichtung zu drehen, muß er Strom.bekommen, bei dem im Bilde die Stromrichtung von oben nach unten im technischen Sinn verläuft. Diesen Strom liefert die gittergesteuerte Entladungsstrecke 7. Dieses Rohr ist ein _ gittergesteuertes Quecksilberdampfentladungsgefäß, d. h. ein sogenanntes Ionenrohr, bei dem sich bekannlieh die Entladung durch das Gitter nur einleiten, aber nicht in ihrer Stärke beinflussen läßt. Im Kreis dieses Rohres 7 und des Ankers 4 liegen noch die Widerstände 8, io und i i, von denen der letztgenannte einstellbar ist. Parallel zu dem Widerstand 8 liegt der Kondensator g. Das Rohr 7 liefert in den Anker 4 einen Strom, dessen Stärke mit der Spannung im Lichtbogen steigt und fällt, -wie es die gestellten Bedingungen erfordern. Zu diesem Zweck sind im Gitterkreis des Rohres 7 folgende Maßnahmen getroffen: Vor dem Gitter des Rohres liegt der Gitterschutzwiderstand 12, vor diesem ein Phasenschiebekreis, der aus der Transformatorsekundärwicklung 13, dem Kondensator 14 und dem Widerstand 15 besteht. An Stelle des Kondensators 14 kann auch ohne weiteres eine Induktivität (Drossel) verwendet werden. Dieser Phasenschiebekreis ist so ausgeführt, daß der Scheinwiderstand des Kondensators 14 mit dem Widerstand 15 ungefähr gleich ist, wodurch zwischen der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 13 und der Verbindungsleitung zwischen Kondensator 14 und Widerstand 15 eine um 9o° phasenverschobene Wechselspannung entsteht. Diese Wechselspannung liegt also am Gitter des Rohres 7. Ferner ist im Gitterkreis noch das Potentiometer 16 vorhanden, das von der Wechselstromquelle 17 über- die Gleichrichten 18 gespeist wird und einen Glättungskondensator i9 besitzt. Dieses Potentiometer 16 ist so geschaltet, daß oben der Minuspol und unten der Pluspol ist. In Gegenschaltung zu dem Potentiometer 16 befindet sich der vom Lichtbogen zwischen 2 und i bzw. der dazwischen. herrschenden Leerlaufspannung des Generators gespeiste Widerstand 2o. Die Verbindung zwischen dem Lichtbogen und dem Widerstand 2o wird durch einen Polwendeschalter 2i hergestellt. Dieser gestattet, die richtige Polung herzustellen, wenn einmal aus bestimmten Gründen mit positiver Elektrode und negativem Werkstück ausnahmsweise geschweißt werden muß. Die am Potentiometer 16 abgegriffene Spannung und die Lichtbogenspannung sind gegeneinander geschaltet, so daß am Widerstand 22, der im Gitterkreis der Röhre 7 liegt, die Differenzspannung auftritt. Ist diese Differenzspannung positiv gegen das Gitter gerichtet, so ist das ein Zeichen dafür, daß die Lichtbogenspannung die am Potentiometer 16 abgegriffene Gegenspannung überwiegt, und umgekehrt. Das Potential des Gitters gegenüber der Kathode des Rohres 7 ist daher positiv, wenn die Lichtbogenspannung hoch ist, und negativ, wenn sie niedrig ist. Da außerdem im Gitterkreis noch die aus dem Phasenschiebekreis herrührende um 9o° phasenverschobene Wechselspannung besteht, ergibt sich in der dargestellten Schaltung, daß sich der Zündzeitpunkt des Rohres 7 innerhalb der positiven Halbwelle- der Anodenspannung zeitlich nach vorn schiebt, wenn das Gitterpotential stärker positiv wird, und zeitlich nach hinten verschoben wird, wenn das Gitterpotential, tierrührend vom Widerstand 22, negativ wird.
  • Die Fig.2 verdeutlicht diese Erscheinung. Die Folge davon ist, daß der gewünschte Effekt eintritt, d. h. mit größ-erwerdender Lichtbogenspannung der Motorstrom und damit die Motordrehzahl ansteigt, und umgekehrt. Wenn das Rohr 7 auf diese Weise den Motoranker 4 speist, entsteht am Widerstand 8 ein Spannungsabfall, der als Ladung des Kondensators 9 kurzzeitig festgehalten wird. Dieser Kondensator 9 liegt mit einem Widerstand 3 i im Gitterkreis des Rohres 23, das ebenfalls in dem Stromkreis des Ankers 4, aber in umgekehrter Richtung eingeschaltet wird und den Anker über den Widerstand 24 in umgekehrter Richtung speisen kann, wenn es stromdurchlässig ist. Solange das Rohr 7 den Anker 4 speist; ist durch den in jeder Halbwelle neu zeladenen Kondensator 9 das Rohr 23 ständig gesperrt. Die Strombrücken überbrückt der Kondensator 32. Sobald beim Zünden des Lichtbogens der Draht 2 das Werkstück i berührt, fällt die Spannung am Widerstand 2o auf Null, und die am Potentiometer 16 abgegriffene Gegenspannung wirkt allein auf den Widerstand 22.. Das bedeutet, daß das Gitter des Rohres 7 derart stark negativ wird, daß das Rohr absolut gesperrt wird.
  • In diesem Fall wird nach zwei bis drei Halbwellen Dauer der Kondensator 9 derart stark entladen sein, daß die Sperrung des Rohres 23 aufgehoben wird, so daß der Anker 4 nunmehr in umgekehrter Stromrichtung gespeist wird. Dies bewirkt ein schnelles Abbremsen und eine Umkehrung der Drehrichtung des Motors. Sobald die Lichtbogenspannung wieder eine nennenswerte Höhe erreicht hat, zündet das Rohr 7 wieder. Dieser erste Stromstoß bremst nicht nur den Anker ab, sondern lädt auch den Sperrkondensator 9 erneut auf, so daß das Rohr 23 nicht mehr zündet und das Rohr 7 seine normale Funktion des Drahtvorschubes wieder aufnehmen kann.
  • Mit der bisher beschriebenen Einrichtung wäre es an und für sich schon möglich, eine Lichtbogenschweißmaschine zu betreiben, jedoch zeigt dieser noch die eingangs beschriebenen Eigenschaften, daß bei nicht gezündetem Lichtbogen der Drahtvorschub mit einer viel zu großen Geschwindigkeit zum Zweck des Zündens erfolgt. Um dem zu begegnen, ist noch das Hilfsrohr 25 als zusätzliches Schaltmittel vorgesehen. Der Gitterkreis dieses Rohres weist in Gegeneinanderschaltung die Spannung des Lichtbogens (am Widerstand 2o) und die Spannung des Potentiometers 16 auf. Das Potentiometer 16 weist eine derartige Spannung auf, daß unter normalen Schweißbedingungen, d. h. bis zu einer maximalen Spannung von ungefähr 45 V, wie sie beim Lichtbogenschweißen höchstens auftritt, das Gitter des Rohres 25 stets so stark negativ ist, daß das Rohr 25 ständig gesperrt bleibt. Wenn jedoch zum Zwecke des- Zündens zwischen der Elektrode 2 und dem Werkstück i die Leerlaufspannung des Generators herrscht, dann ist die Spannung am Widerstand 2o so hoch, daß das Rohr 25 zur Zündung gebracht wird. Als Anodenspannung des Rohres 25 wird die Spannung einer Wicklung 27 benutzt. Diese ist so geschaltet, daß sie an sieh mit der. Spannung der Transformatorwicklung 6 phasengleich ist; da sie aber mit ihrem unteren Ende an der Anode der Röhre 25 liegt, ist die Anodenspannung des Rohres 25 in Phasenopposition zu der des Rohres 7. Wenn also das Rohr 25 zündet, fließt in der stromlosen Zeit des Rohres 7 im Anodenkreis des Rohres 25 ein Stromstoß, der sich über die Widerstände 28, 29 und 22 schließt. Die Widerstände 28 und 29 sind verhältnismäßig hochohmig, so daß ein verhältnismäßig kleines Rohr genügt.
  • Durch den Spannungsabfall am Widerstand 29 wird der Kondensator 30 aufgeladen, der sich in der folgenden stromlosen Halbwelle langsam über den Widerstand 29 entlädt. Die Ladung des Kondensators 3o erfolgt dabei dermaßen, daß seine negative Belegung nach dem Gitter weist. Dadurch wirkt die Spannung am Kondensator 3o der Spannung am Widerstand 22 entgegen, und die Spannungsgrößen werden so gewählt, daß das Gitter des Rohres 7 gerade so stark negativ beaufschlagt wird, daß sich der Zündzeitpunkt des Rohres 7 so weit nach hinten verschiebt, daß der Anker q. nur einen geringen Strom und damit eine kleine Drehzahl erhält. Auf. diese Weise wird erreicht, daß das Zünden mit einer kleinen Geschwindigkeit und allen oben beschriebenen daraus folgenden Vorteilen erfolgt. Die Fig. 2 zeigt den Verlauf des Motorstromes IM als Stellgröße des Regelkreises in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung Uy. Wie ersichtlich, ermöglicht die beschriebene Anordnung eine selbsttätige Regelung der gesamten Schweißung. Vom Kurzschluß (Elektrodenspannung bis zur Leerlaufspannung des Transformators, dem höchsten Spannungswert, arbeitet der Regler in jedem Bereich sicher in gewünschter Weise, ohne äaß ein Eingriff von außen nötig wäre. Bis zum Spannungswert Ui herrscht rückläufige.Elektrodenbewegung; von U > Ui bis U C U2 ist etwa der normale Schweißbereich, und U2 ist der Merspannungswert, von dem an die Drosselung für den .Ankerstrom einsetzen soll. U, ist die Leerlaufspannung.
  • Die beschriebene Schaltung zeigt nur ein Beispiel. Es ist auch möglich, beispielsweise den Kondensator 14 des Phasenschiebekreises durch einen magnetischen Verstärker zu -ersetzen und dessen Induktivität durch eine Vormagnetisierung zu ändern, die beispielsweise dieselbe Spannung wie jetzt der Widerstand 22 erhält. Dadurch wird erreicht, daß bei gleichbleibendem Widerstand 15, aber veränderter Induktivität 14, ebenfalls eine Verschiebung des Zündzeitpunktes des Rohres 7 durch Phasenverschiebung der im Gitterkreis herrschenden Wechselspannung erfolgt. Die beiden Potentiometer 16 und i i dienen zum normalen Einstellen der Steuerung, und zwar wird zweckmäßig das Potentiometer i i zum Einstellen der Grundgeschwindigkeit des Motors verwendet und kann auch zum Einrichten auf die verwendete Drahtsorte bzw. den Drahtdurchmesser dienen. Das Potentiometer 16 dagegen dient zum Einstellen der Arbeitsspannung am Lichtbogen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung des Elektroden-Vorschubes bei Lichtbogenschweißautomaten unter Verwendung von steuerbaren Entladungsstrecken, wobei im Arbeitsbereich auf konstante Lichtbogenspannung durch Geschwindigkeitseinstellung des Motors und selbsttätiger Drehrichtungsumkehr bei Unterschreitung eines bestimmten Spannungswertes geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß steuerbare Schaltmittel in Abhängigkeit von der Elektrodenspannung bei Überschreitung eines vorzugebenden Spannungswertes auf die Entladungsstrecken einwirken und die Stromzufuhr für den Motor drosseln.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündwinkel mindestens einer Entladungsstrecke durch Schaltmittel in Abhängigkeit von der Elektrodenspannung gegeben wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis der Elektrodenspannung zur Regelung nur auf die den normalen Elektroden-Vorschub steuernde Entladungsstrecke einwirkt und daß Schaltmittel im Gitterkreis der gegensinnig parallel geschalteten Entladungsstrecke vorgesehen sind, die zur Drehrichtungsumkehr den Stromfluß in dieser Entladungsstrecke nur dann freigeben, wenn die erste durch die Regeleinrichtung gesperrt gehalten wird.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel ein Steuerrohr vorgesehen ist, welches nur bei Überspannung im Meßkreis des Reglers anspricht und einen Strom in den Zündkreis mindestens einer der Entladungsstrecken schickt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündwinkelvörgabe für mindestens eine der Entladungsstrecken ein Phasenschiebekreis vorgesehen ist, der Drosseln und/oder gegebenenfalls gesteuerte Induktivitäten enthält und dessen Gleichgewicht von der Elektrodenspannung beeinflußt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 443 658, 2 26o 51o; britische Patentschrift Nr. 566:204; französische Patentschrift Nr. 801 524; deutsche Patentschriften Nr. 647 873, 741 249.
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