DE951686C - Nadellagerkaefig mit Fenstern zur Einzelfuehrung der Nadeln - Google Patents
Nadellagerkaefig mit Fenstern zur Einzelfuehrung der NadelnInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
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- F16C33/54—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal
- F16C33/542—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal
- F16C33/543—Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal from a single part
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Description
- Nadellagerkäfig mit Fenstern zur Einzelführung der Nadeln Die genaue achsparallele Führung von Nadeln und Rollen ist im grundsätzlichen die wichtigste Gewähr für wirkliche Präzisionslager mit engen Lagerspielen für hohe Beanspruchung und lange Lebensdauer. Dazu ist es bei allen Nadellagerkäfigen notwendig, beiderseitige Halterung der Nadeln vorzusehen. Die besondere Schwierigkeit hierbei ist die verhältnismäßig geringe Wandstärke des. Käfigs und der daraus sich ergebenden Steghöhe zwischen den Fenstern.
- Für Rollenlager ist vorgeschlagen worden, den Käfig aus Blech zu formen, derart, daß die Fenster für die Aufnahme der Rollen aus dem mittleren Teil herausgestanzt oder auf andere Weise herausgearbeitet werden, so daß ihr Abstand kleiner ist als der Durchmesser der Rollen. Damit sind die Rollen am Herausfallen nach außengehindert. Die Sicherung gegen Herausfallen nach innen übernehmen besondere Lappen, die dadurch entstehen, daß beim Herstellen des Käfigs das Material, welches sich dort befindet, wo die Fenster entstehen sollen, in der Mitte nach innen durchgedrückt und dabei so geformt wird" bis es sich den einzulegenden Rollen anschmiegt. Nachteilig dabei ist, daß derartige Blechkäfige keine hinreichende Sicherung gegen Schränken. gewährleisten und damit nicht für Präzisionszwecke Verwendung finden können.
- Bei einem anderen Vorschlag besteht der Käfig aus einem Kunststoff, der in einer ziemlich kompliziert aufgebauten Form und mit besonderen Einrichtungen zum Entfernen der die Fenster bildenden dreiteiligen Kerne als Vorerzeugnis gepreßt wird. Nach diesem Arbeitsgang werden die Rollen in den Käfig eingelegt und dieser nochmals unter Temperatur nachgeformt, so daß die Rollen, die dünner sind als die zum Einformen der Fenster dienenden Kernrollen bei ausreichendem Laufspiel @am Herausfallen nach beiden Seiten gehindert sind. Das Herstellungsverfahren mit Nachverformen unter Temperatureinwirkung setzt die Verwendung von Phenolplasten voraus, die nur eine verhältnismäßig geringe Härte erreichen, die nicht ausreicht, um auf längere Dauer eine achsparallele Führung der Rollen in den einzelnen Fenstern zu gewährleisten, so daß auch derartige Lager zum Schränken neigen und deshalb nur für untergeordnete Zwecke eingebaut werden -können.
- Es sind auch Rollenkäfige bekanntgeworden, welche durch Gießen oder Pressen hergestellt sind und Vorsprünge an der Bohrungsseite tragen, welche beim Gießen oder Pressen unmittelbar mit angeformt sind, nachträglich bearbeitet werden und dann die Rollen nach der Bohrungsseite hin am Herausfallen hindern.
- Um Präzisionsnadellager mit der erforderlichen beiderseitigen Halterung zu erzielen, sind für die Nadelkäfige Werkstoffe vorgeschlagen worden, die sich kalt verformen lassen und das Anbringen der Halterungen für die Nadeln durch Stemmen oder Rollen ermöglichen., Zweckmäßig wird dabei wie folgt vorgegangen: Für den Nadelkäfig wird in Abhängigkeit von dessen vorgesehener Wandstärke von einem kalt verformbaren Werkstoff ausgegangen, der sich gut stanzen läßt. Aus diesem Werkstoff werden die einzelnen Fenster mit einwandfreier Oberfläche und der erforderlichen Genauigkeit herausgestanzt. Anschließend werden durch Rollen oder Stemmen der gestanzten Käfige innen-und außenseitige Vorsprünge aus den Stegen in die Fenster hinein erzeugt, durch welche die Nadeln gegen Herausfallen gehalten sind. Die zum Herstellen dieser Haltenadeln erforderlichen Verformungskräfte können sich bei den verhältnismäßig dünnwandigen Käfigen auch bis in die mittleren Teile der Flanken der Käfigfenster fortsetzen, an denen die Nadeln geführt sind. Die Flanken jedoch, soweit sie zur Führung der Nadeln herangezogen werden, dürfen nicht verformt werden, denn die Nadeln sollen an den achsparallel erzeugten Flanken der Käfigfenster auch achsparallel geführt werden.
- Die Erfindung beseitigt bei derartig ausgebildeten Nadelkäfigen diese Unsicherheit in der Vorausbestimmung des Verformungsmaßes in einfacher und wirtschaftlicher Weise.
- Erfindungsgemäß sind die Fenster der Nadellagerkäfige an den zur Nadelhalterung verformten Teilen um das Maß gegenüber den der Nadelführung dienenden Teilen breiter gehalten, welches der durch das Herausformen der Haltenasen bzw. Vorsprünge möglichen Verengung des Fensterraumes entspricht.
- Versuche haben ergeben, daß das Maß der Verformung in bzw. an den Flanken der Stege nur gering ist. Es genügt, die Fenster an den Stellen, an denen sie zur Halterung der Nadeln mit Nasen bzw. Vorsprüngen versehen werden sollen, nur wenig breiter zu halten, als den Teil, der zur Nadelführung dient. Im allgemeinen halten sich die Verengungen durch das Verformen j e Fensterflanke in Grenzen von etwa o,i mm und gewährleisten trotzdem eine ausreichende Halterung der Nadeln. Die Stellen, an welchen die Verbreiterungen der Führungsfenster zum Einarbeiten der Nadeln bzw. Vorsprünge zur Halterung der Nadeln vorgesehen sind, können beliebig gewählt sein, werden -aber zweckmäßig abgestimmt auf die Bauformen, den Verwendungszweck und sonstige Gegebenheiten. Vorteilhaft ist es, diese Verbreiterungen an den Seitenflanken an zwei jeweils gegenüberliegenden Stellen und symmetrisch zu den beiden Mittelachsen jedes Fensters und auch der Fenster untereinander anzuordnen. Zweckmäßig ist eine Ausführungsform für das Fenster, bei welcher die Verbreiterung an den mittleren Teilen der Seitenflanken vorgesehen ist und die engeren Teile, welche zur Führung der Nadeln dienen, an beiden Fensterenden liegen und bis zu den Stirnflächen reichen. Diese Bauart des Käfigs ist nicht nur einfach auszuführen, sondern gewährt auch eine einwandfreie achsparallele Führung der Nadeln bei bester Halterung. Selbst wenn in diesem Fall beim Einstemmen bzw. Einrollen der Nadeln in die Führungsfenster der breitere mittlere Teil über die gesamte Käfigstärke in das Innere hinein verformt ist, beeinflußt diese Verformung die achsparallele Führung des engeren Teils der Fenster nicht: Der verbreiterte Fensterraum kann gleichzeitig zur Aufnahme von Fett und sonstigen Schmiermitteln dienen, wodurch eine einwandfreie Schmierungdes Lagers gewährleistet ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
- Fig.I zeigt den Ausschnitt eines Nadellagerkäfigs in Ansicht und Fig.2 den dazugehörigen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
- Der Käfig i weist in üblicher Weise für jede Nadel z ein Fenster 3 auf. Diese Fenster 3 dienen gleicherweise zur achsparallelen Führung und zur Sicherung der Nadeln 2 gegen Herausfallen. Zu diesem Zweck sind die zwischen den Fenstern 3 liegenden Stege4 an der Innenseite 5 und der Außenseite 6 des Käfigs i durch Einrollen bei ; zu Haltenasen 8 verformt, welche das Herausfallen der Nadeln 2 aus den Fenstern 3 nach innen und außen verhindern. Damit durch die plastische Verformung des Stegwerkstoffes zu den Haltenasen 8 eine Beeinträchtigung der Führung der Nadeln 2 in den Fenstern 3 nicht eintritt, ist erfindungsgemäß der von den Verformungskräften beanspruchte mittlere Teil g derselben gegenüber den sich beiderseits anschließenden Führungsteilen io für die Nadeln 2 etwas verbreitert ausgebildet. Dadurch wird erreicht - was sich aus Fi.g. 2 gut erkennen läßt -, daß die Materialverengungen im mittleren Teil g des Fensters, die beiderseitig beim Einformen der Haltenasen 8 zwangläufig eintreten, keine nachteilige Wirkung auf die achsparallele Führung der Nadeln 2 haben können, weil diese Materialverformungen nicht mit den Nadeln 2 in Berührung kommen. Deren achsparallele Führung wird vielmehr lediglich durch die eng anliegenden Flanken der Führungsteile io der Fenster 3 in einwandfreier Weise übernommen.
- ' Die Unteransprüche sollen lediglich im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz genießen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nadellagerkäfig mit Fenstern zur Einzelführung der Nadeln, bei welchem die Käfigstärke dem Durchmesser der Nadeln bis auf das innen- und außenseitige Laufspiel entspricht und die Nadeln in den Fenstern durch nachträgliches plastisches Verformen von Teilen ihrer Seitenflanken in Höhe der inneren und äußeren Käfigmantelfläche gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster an den zur Nadelhalterung nachträglich verformten Teilen bereits beim Herstellen um das Maß der mit der plastischen Verformung möglichen Verengung breiter als diejenigenTeile gehalten sind, welche die Nadelführung übernehmen.
- 2. Nadellagerkäfig nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster in der vorgesehenen Form in einem Arbeitsgang ausgestanzt sind.
- 3. Nadellagerkäfig nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterverbreiterungen, aus deren Flanken nachträglich die Haltenasen für die Nadeln durch plastische Verformung herausgearbeitet sind, an jeweils gegenüberliegenden Stellen der einzelnen Fenster und symmetrisch zu den beiden Mittelachsen derselben liegen sowie symmetrisch in bezug auf die Fenster untereinander. q.: Nadellagerkäfig nach Anspruch 1,.2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Teile der Fenster verbreitert sind und beide Seitenteile als Führung für die Nadeln dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 5'o0; schweizerische Patentschrift Nr. 228 488; USA.-Patentschrift Nr. 1 598 o25.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family
ID=7184976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEI6616A Expired DE951686C (de) | 1952-11-25 | 1952-11-25 | Nadellagerkaefig mit Fenstern zur Einzelfuehrung der Nadeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951686C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4125730C2 (de) * | 1990-08-03 | 2000-05-11 | Nippon Thompson Co Ltd | Rollenlager mit durch Verformen gebildeten Rollenhalterungsvorsprüngen |
DE19531905B4 (de) * | 1995-08-30 | 2004-11-18 | Skf Gmbh | Bord- oder laufbahngeführter Kunststoffkäfig |
DE102007040482A1 (de) | 2007-08-28 | 2009-03-05 | Schaeffler Kg | Kranz für eine Lageranordnung |
Citations (3)
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US1598025A (en) * | 1924-03-15 | 1926-08-31 | Stevens Daniel | Roller-bearing cage |
CH228488A (de) * | 1941-07-29 | 1943-08-31 | Duerrmann Franz | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Rollen versehenen Kunststoffkäfigen für Rollenlager. |
DE849500C (de) * | 1941-09-04 | 1952-09-15 | Ver Kugellagerfabriken Ag | Einteiliger Kaefig fuer Rollenlager |
-
1952
- 1952-11-25 DE DEI6616A patent/DE951686C/de not_active Expired
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