DE3138632C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3138632C2 DE3138632C2 DE19813138632 DE3138632A DE3138632C2 DE 3138632 C2 DE3138632 C2 DE 3138632C2 DE 19813138632 DE19813138632 DE 19813138632 DE 3138632 A DE3138632 A DE 3138632A DE 3138632 C2 DE3138632 C2 DE 3138632C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rings
- hardened
- ring
- breaking
- deformation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/002—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
- B23D31/003—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking for rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/64—Special methods of manufacture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Brechen
von Ringen, insbesondere Wälzlagerringen, aus zumindest
teilweise zähem Werkstoff.
Es gibt eine Reihe von Anwendungsgebieten, bei denen z. B.
aus Montagegründen Ringe geteilt werden müssen. Das ein
fachste Trennverfahren besteht dann darin, die Ringe zu
sprengen. Dies gelingt aber nur bei durchgehärteten Ringen
so, daß die Teile wieder exakt zueinander passen. Bei Ver
wendung von zähen Ringen bzw. von Ringen, wie Wälzlager
ringen, die zwar auf der Oberfläche gehärtet sind, im
Inneren aber weich bleiben, ergibt sich an den Bruchstellen
eine Verformung, die das exakte Zusammenfügen unmöglich
macht. Solche Wälzlagerringe wurden bisher mit viel Aufwand
jeweils aus zwei halben Lagerschalen getrennt gefertigt und
zusammengepaßt. Um bei derartigen Ringen trotzdem mit ein
fachen Mitteln zum Ziel zu kommen, wird gemäß der EP-OS 16 529
vorgeschlagen, den Ring über die ganze Breite mit einer Nut
zu versehen, die so tief ist, daß sich beim Einsatzhärten die
gehärteten Zonen überschneiden. Es ist dann sogar bei Ringen
mit weichem Kern möglich, diese ohne Verformung zu sprengen.
Diese Ausführung hat aber die Nachteile, daß über die ganze
Ringbreite Nuten vorgesehen werden müssen, deren Tiefe im
übrigen sehr groß sein muß, und zwar so, daß sich mit Sicher
heit immer die gehärteten Bereiche überschneiden. Das Her
stellen dieser Nuten ist aufwendig und außerdem können auch
nicht bei allen Anwendungsgebieten die hier erforderlichen
tiefen Nuten akzeptiert werden. Der größte Nachteil besteht
aber darin, daß nur Ringe mit einfachem (z. B. rechteckigem
oder quadratischem) Querschnitt nicht aber z. B. Wälzlager
laufringe mit Borden sicher ohne Verformung gesprengt werden
können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Brechen
von Ringen aufzuzeigen, das die obengenannten Nachteile nicht
besitzt und bei dem Ringe beliebigen Querschnitts aus zähem
oder teilweise zähem Werkstoff mit einfachsten Mitteln ge
sprengt werden können, ohne daß dabei Verformungen entstehen.
Die Lösung ist im ersten Anspruch
angegeben.
Durch das Tiefkühlen werden die Ringe so spröde, daß ein ver
formungsfreies Brechen ohne weiteres möglich ist. Dabei ist
allenfalls nur eine kleine Kerbe erforderlich. Wenn die Tem
peratur unter 100° Kelvin liegt, ist dann ein problemloses
Brechen an der gewünschten Stelle möglich. Wie bei durchge
härteten Ringen ist auch nach dem Erwärmen eine exakte Zu
sammenfügung möglich. Die Ringquerschnitte können beliebig
groß und im Querschnitt beliebig geformt sein.
Damit bei der Verwendung von Kerben, die deshalb zweckmäßig
sind, weil die Bruchstelle genau festgelegt wird, eine Ver
formung durch den Brechstempel vermieden wird, ist es zweck
mäßig, daß zumindest die Seitenflächen der Kerbe gehärtet
sind.
Aus der DE-PS 6 80 649 ist es bekannt, Ringe, besonders für
Wälzlager, im Rahmen eines Härteverfahrens also für einen
völlig anderen Zweck zu kühlen. Auch die wesentlich höheren
Temperaturen lassen keinen Zusammenhang mit dem hier erör
terten Problem erkennen.
Die Erfindung wird anhand von drei Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Rollen
lagerinnenrings,
Fig. 2 einen Querschnitt des Rings nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt des Innenrings eines zwei
reihigen Pendelrollenlagerinnenrings.
Der Rollenlagerinnenring 1 gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus
dem Ringteil 2 und den beiden Borden 3 und besitzt so eine
komplizierte Form. Beim Einsatzhärten entsteht daher eine
unregelmäßige Form des gehärteten Oberflächenbereichs 4,
während der Ringkern 5 weich bleibt. Damit nun auch dieser
Kernbereich bei Längsbrechen des Rings 1 ohne Verformung
getrennt werden kann, wird der Ring 1 in ein nicht darge
stelltes Gefäß mit flüssigem Stickstoff eingetaucht bis
er die erforderliche niedrige Temperatur auch im Innern
erreicht hat. Der dann ebenfalls spröde Ringkern 5 bricht
ebenso wie der gehärtete Bereich ohne Verformung und die
beiden Teile können bei normaler Temperatur exakt wieder
zusammengesetzt werden. Dies ist von sehr großer Wichtigkeit,
denn insbesondere in Laufbahnbereich 1′ darf kein Spalt ent
stehen. Damit die Bruchstelle genau definiert ist, sind hier
Kerben 6 vorgesehen, deren Spitze dann den Ausgangspunkt des
Bruchs bildet. Die Kerben 6 sollten an ihren Seitenflächen ge
härtet sein, was ja bei den einsatzgehärteten Wälzlagerrin
gen immer der Fall sein dürfte. Damit wird eine Verformung
vermieden, wenn ein Keil als Brechwerkzeug verwendet wird.
Um die Kompliziertheit eines Wälzlagerrings weiter zu demon
strieren, wird in Fig. 3 der Innenring 7 eines zweireihigen
Pendelrollenlagers dargestellt, der ebenfalls einen gehärte
ten Oberflächenbereich 8 besitzt und mit einer Kerbe 9 ver
sehen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf das Längsbrechen
von Ringen beschränkt. Es kann mit den gleichen Vorteilen
auch beim Querbrechen, bei dem zwei Vollringe entstehen, An
wendung finden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Brechen von Ringen, insbesondere Wälz
lagerringen, aus zumindest teilweise zähem Werkstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe im tiefgekühl
ten Zustand gebrochen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefkühltemperatur unter 100°K liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beim Brechen zweckmäßige Kerbe bzw. Kerben an den
Ringen an ihren Seitenflächen gehärtet ist bzw. sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Kühlmittel flüssiger Stickstoff mit
einer Temperatur von 71°K verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138632 DE3138632A1 (de) | 1981-09-29 | 1981-09-29 | Verfahren zum brechen von ringen, insbesondere waelzlagerringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813138632 DE3138632A1 (de) | 1981-09-29 | 1981-09-29 | Verfahren zum brechen von ringen, insbesondere waelzlagerringen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3138632A1 DE3138632A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3138632C2 true DE3138632C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6142867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813138632 Granted DE3138632A1 (de) | 1981-09-29 | 1981-09-29 | Verfahren zum brechen von ringen, insbesondere waelzlagerringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3138632A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307561A1 (de) * | 1993-03-10 | 1994-09-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Lagerung einer Welle in einem Maschinengehäuse, insbesondere Kurbelwelle im Triebwerksgehäuse einer Brennkraftmaschine |
DE4413255A1 (de) * | 1994-04-16 | 1995-10-19 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zum Bruchtrennen des Lagerdeckels einer mehrteiligen Lageranordnung, insbesondere in Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4031819C1 (en) * | 1990-10-08 | 1992-03-26 | Gkn Automotive Ag, 5200 Siegburg, De | Synchronous drive joint in vehicle - incorporates system of curved grooves accommodating balls transferring torque |
DE4415100A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Montageverfahren für einen insbesondere eine Verzahnung tragenden Körper an einer einteilig gefertigten, mehrfach gekröpften Kurbelwelle einer Hubkolbenmaschine, vor allem Brennkraftmaschine |
DE102007057453A1 (de) * | 2007-11-29 | 2009-06-04 | Robert Bosch Gmbh | Handwerkzeugmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE680649C (de) * | 1936-02-06 | 1939-09-05 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus gehaertetem Stahl |
US4240682A (en) * | 1979-03-15 | 1980-12-23 | The Torrington Company | Bearing race |
-
1981
- 1981-09-29 DE DE19813138632 patent/DE3138632A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307561A1 (de) * | 1993-03-10 | 1994-09-15 | Bayerische Motoren Werke Ag | Lagerung einer Welle in einem Maschinengehäuse, insbesondere Kurbelwelle im Triebwerksgehäuse einer Brennkraftmaschine |
DE4413255A1 (de) * | 1994-04-16 | 1995-10-19 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zum Bruchtrennen des Lagerdeckels einer mehrteiligen Lageranordnung, insbesondere in Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3138632A1 (de) | 1983-04-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68917368T2 (de) | Käfigaufbau für Rollenlager. | |
EP0330830A1 (de) | Verfahren zur Herstellung pulvergeschmiedeter Bauteile | |
DE3637085A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines aus einem polymeren werkstoff bestehenden kaefigs fuer ein waelzlager | |
DE1552886A1 (de) | Verfahren zum Schmieden | |
DE1066530B (de) | ||
DE3138632C2 (de) | ||
WO2015091165A2 (de) | Wälzlagerkäfig oder -käfigelement | |
DE1575449B2 (de) | Verfahren und vorrichtungen zur herstellung eines kugelgelenkgleitlagers | |
DE2125402A1 (de) | Taschenkafig fur Walzlager | |
DE102004003655A1 (de) | Käfig für ein Zylinderrollenlager | |
DE102004053937A1 (de) | Wälzlager, insbesondere vollwälzkörperiges Kugel-, Rollen- oder Nadellager | |
CH399842A (de) | Bauelement zur Herstellung von Wälzlagern | |
DE3709039C2 (de) | Käfig für Längsbewegungen ausführende Rollenlager | |
DE2712834A1 (de) | Anordnung von lagerkaefig und lagerrollen und verfahren zum herstellen dieser anordnung | |
DE923761C (de) | Mehrteiliger Kaefig fuer Waelzlager | |
DE1256488B (de) | Kaefig fuer Rollenlager | |
DE1082087B (de) | Massiv-Fensterkaefig fuer Nadellager | |
DE3611907C2 (de) | ||
DE951686C (de) | Nadellagerkaefig mit Fenstern zur Einzelfuehrung der Nadeln | |
DE3409600C2 (de) | Kaltschmiedegesenkeinheit | |
EP0001609B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Wälzlagers mit einem in einer Aussenhülse angeordnetem Käfig und Käfig zur Durchführung des Verfahrens | |
DE339764C (de) | Rollenlager | |
DE3624850A1 (de) | Fensterkaefig, insbesondere fuer zylinderrollenlager | |
DE1062069B (de) | Massivfensterkaefig mit in Kaefigfenstern einzeln gefuehrten und gehaltenen Waelzkoerpern, insbesondere Nadelrollen | |
DE1007571B (de) | Verfahren zur Herstellung einteiliger Kugelkaefige fuer Waelzlager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FAG KUGELFISCHER GEORG SCHAEFER KGAA, 8720 SCHWEIN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAG KUGELFISCHER GEORG SCHAEFER AG, 97421 SCHWEINF |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |