DE951280C - Verfahren zur Herstellung eines elektrisch halbleitenden UEberzuges und von mit einem solchen UEberzug versehenen Koerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrisch halbleitenden UEberzuges und von mit einem solchen UEberzug versehenen Koerpern

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DE951280C
DE951280C DEA14061D DEA0014061D DE951280C DE 951280 C DE951280 C DE 951280C DE A14061 D DEA14061 D DE A14061D DE A0014061 D DEA0014061 D DE A0014061D DE 951280 C DE951280 C DE 951280C
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Germany
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DEA14061D
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English (en)
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Dr Bertil Staalhane
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
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    • H01C17/06Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base
    • H01C17/075Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base by thin film techniques
    • H01C17/14Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base by thin film techniques by chemical deposition
    • H01C17/18Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base by thin film techniques by chemical deposition without using electric current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/06Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances
    • H01B1/08Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances oxides

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektrisch halbleitenden Überzuges und von mit einem solchen Überzug versehenen Körpern In vielen Fällen ist es von Bedeutung, einen Körper mit einem .elektrisch halbleitenden Überzug versehen zu können. Falls der Körper ein Isolator ist, kann dies wertvollsein, um hochohmige Widerstände zu schaffen, oder gegebenenfalls, falls die Oberfläche des Körpers mit festen, flüssigen oder gasförmigen Leitern in Berührung ist, zur Erzielung einer gleichförmigen Feldverteilung längs oder nahe der Oberfläche des Isolators. Falls der Körper selbst .ein Halbleiter ist, kann @es zweckmäßig sein, ihn mit einem überzug zu versehen, dessen Leitfähigkeit besser in Einzelheiten kontrollierbar ist als die Leitfähigkeit des Inneren des Körpers. Falls der Körper ein guter Leiter ist, kann man durch das Aufbringen,eines halbleitenden Überzuges .auf diesen öfters eine Kombination herstellen, die den Charaktereines unsymmetrisch leitenden Ventils oder .eines spannungsabhängigen Widerstandes hat.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrisch halbleibenden üb.erzuges auf Körpern verschiedener Art, welcher Überzug aus einer dünnen Schicht von einer Vereinigung wenigstens zweier Oxyde verschiedener Metalle biesteh t. Gemäß der Erfindung wird eine Lösung eines Salzes., das als positive Ionen nur ein oder mehrere Schwermetalle und .als negative Ionen wenigstens ,ein als Säureanhydrid auftretendes höheres Metalloxyd, enthält, auf eine Unterlage aufgetragen und nach !dem Trocknen durch Wärmebehandlung in eine unlösliche, elektronisch leitende Vereinigung umgewandelt.
  • Vorzugsweise :enthält die lösliche Verbindung wenigstens :ein Metall in Formeines als Säureanhydrid auftretenden Oxyds, und besonders in solchem Falle kann das Oxyd aus einem höheren Oxyd bestehen, welches bei mäßiger Erhitzung Sauerstoff abgibt. Eines der eingehenden Metalle kann beispielsweise aus Chrom bestehen. Wird dieses Metall als Chromtrioxyd (Chromsäure) verwendet, so wird die lösliche Verbindung ein Chromat oder Dichromat. Bei der Erhitzung zusammen mit einem oder mehreren anderen geeigneten Metalloxyden geht ein höheres Oxyd leicht beispielsweise in ein Sesquioxyd über, das mit dem oder den. genannten anderen Oxyden eine unlösliche, elektronisch leitende Vereinigung bildet.
  • Inwieweit .eine derartige Vereinigung im wesentlichen als eine chemische Verbindung oder als eine Mischung bezeichnet werden soll, ist in gewissen Fällen: unsicher; jedenfalls können die Verhältnisse zwischen den eingehenden Oxyden ;andere sein als die einer genauen chemischen Verbindung entsprechenden.
  • Der Ausdruck »elektronisch leitend« wird hier im Gegensatz zu elektrolytisch (durch Ionenbewegung) leitend gewählt, aber er soll sowohl eine solche Leitung, die auf einer Gitterstörung durch Überschuß vorn freien Elektronen beruht, wie eine solche, die ,auf einem Mangel an freien Elektronen beruht, umfassen.
  • Ein gemäß der Erfindung hergestellter Überzug hat, besonders wenn per auf eine Unterlage aus einem Leiter erster Klasse, z. B. einem Metall, aufgebracht wird, mit dem zusammen. der Überzug ,eine Sperrschucht bildet, sich besonders deshalb wertvoll erwiesen, weil :die Gesamtheit als ein spannungsabhängiger Widerstand wirkt, dessen Ohmwert bei steigender Spannung abnimmt, so daß der Strom schneller als die Spannung steigt. Derartige Widerstände waren früher meistens keramischer Art reit Siliziumkarbid als wesentlichem leitendem Bestandteil. Giegenüber derartigen spannungsabhängigen Widerständen zeichnen sich die gemäß vorliegender Erfindung hergestellten im wesentlichen dadurch aus, .daß, ihre Spannungsabhängigkeit bei niedrigen absoluten Spannungswerten ausgeprägt wird, wodurch die Einstellung innerhalb des, auszunutzenden Spannungsgebietes durch Ein- und Ausschalten in Reihe geschalteter Widerstandskörper feiner werden kann. Außer den bereits beschriebenen Chromoxyden können als Oxyde verhältnismäßig negativen Charakters solche aus Molybdän, Wolfram und Mangan verwendet werden, die bei höherem Oxydationsgrad auch verhältnismäßig leicht Sauerstoff abgeben. Als mehr positive Oxyde haben sich Kupfer-, Nickel-, Mangan-, Eisen- und Kobaltoxyd als zweckmäßig erwiesen. Bei. !der Anbringung des Überzuges auf einem Metallträger hat sich ein sauerstoffreiches negatives Metall - als besonders zweckmäßig verwiesen; ein Teil eines Sauerstoffes, kann sich mit dem Trägermetall verbinden und eine Oxydation der Oberfläche dieses Metalls herbeiführen, während der Hauptteil zum anderen Metalloxyd übergeht. Die Oxydschicht des Trägermetalls kann isolierend .oder sehr wenig leitend sein, was wenigstens nach gewissen Theorien für die Schaffung einer 'Sperrwirkung bedeutungsvoll ist, welche Wirkung bei. .höheren Werten der Spannung in die Wirkung eines spannungsabhängigen Widerstandes übergehen kann. Beispielaweise haben Aluminium oder dessen Legierungen sich zu diesem Zweck als Trägermetall geeignet erwiesen, da sein Oxyd bekanntlich isolierend ist. Eine ähnliche Wirkung kann auch mit ,einem Träger von Chrom oder s.iliziumlegierten Metallen erhalten werden. Gleichzeitig hat man jedoch gefunden, daß die Sperrspannung ,einer derartigen- aus dem. Trägermetall gebildeten Widerstandss,chicht so niedrig gehalten werden kann, daß die Wirkung eines spannungsabhängigen Widerstandes bereits bei einer Spannung unter einem Volteintritt.
  • Als ein Beispiel.einer g eeiggneten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung sei folgendes genannt: In einer Lösung von i Gewichtsteil Kupferdichromat (CuCr207) in einem gleichen Gewichtsteil Wasser wird o,5 bis i Gewichtsteil feinzerteilten, beispielsweise gefällten Kupferoxyduls Cu20 :oder Manganoxyds MnO aufgeschlämmt. Die Suspension wird .auf einen keramischen oder metallischen. Träger in einer Dicke von o, i bis 0,5 nmm durch Pinseln oder durch Spritzen aufgebracht. Das Ganze wird langsam bis auf 25o bis 35o° C erhitzt, wobei der Überzug zuerst getrocknet und dann zu einer unlöslichen Masse gebunden wird, die im wesentlichen aus Cu O (ein Monoxyd) und Cri 03 (ein Sesquioxyd) bestehen dürfte, indem die Chromsäure Beinen Teil des Sauerstoffes an das Kupferoxydul abgegeben hat. Zur Herstellung spannungsabhängiger Widerstände wird hier vorzugsweise Aluminium als Träger verwendet.
  • Die mit einem Überzug nach vorliegender Erfindung versehenen Leiter können beispielsweise ,die Gestalt von Platten mit Überzug auf einer oder beiden Seiten haben, je nachdem man sie als einseilig wirkende Stromventile oder als symmetrische, spannungsabhängige Widerstände verwenden will. Für den letzteren Zweck können sie auch in der Gestalt von kleinen Körnern ausgeführt werden, die einzeln überzogen werden und dann oder in Zusammenhang mit der Wärmebehandlung des Überzuges zu Widerstandskörpern zusammengepreßt oder zusammengebacken werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren. zur Herstellung seines elektrisch halbleitenden Flächenüberzuges, der aus ,einer dünnen Schicht einer Vereinigung der Oxyde zweier verschiedener Metalle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß .eine Lösung eines Salzes, -das als positive Ionen nur ein oder mehrere Schwermetalle und als negative Ionen wenigstens ,ein.als Säureanhydrid auftretendes, höheres Metalloxyd enthält, auf eine Unterlage aufgetragen und nach dem Trocknen durch Wärmebehandlung in eine unlösliche, elektronisch leitende Vereinigung umgewandelt wird. z.
  2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unlösliches Metalloxyd in der Lösung aufgeschlämmt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, da-@durch gekennzeichnet, daß. das Salz Kupferdichromat ist. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kupferoxydul in der Lösung aufgeschlämmt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der überzog auf ein Metall aufgebracht wird, das ein isolierendes oder schlechtleitendes Oxyd bildet, z. B. Aluminium.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder a, da-,durch gekennzeichnet, daß, der Überzug auf einen Isolationskörper aufgebracht wird. Verfahren nach Anspruch i oder z, da-@durch gekennzeichnet, daß, der überzog auf Metallkörper aufgebracht wird, die zu einem Widerstandskörper zusammengepreßt werden.
DEA14061D 1944-03-11 1945-03-12 Verfahren zur Herstellung eines elektrisch halbleitenden UEberzuges und von mit einem solchen UEberzug versehenen Koerpern Expired DE951280C (de)

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