DE951207C - Verdichtwalze - Google Patents

Verdichtwalze

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Publication number
DE951207C
DE951207C DEO1361D DEO0001361D DE951207C DE 951207 C DE951207 C DE 951207C DE O1361 D DEO1361 D DE O1361D DE O0001361 D DEO0001361 D DE O0001361D DE 951207 C DE951207 C DE 951207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
pipe
spindle
bell
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Expired
Application number
DEO1361D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Otto
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE951207C publication Critical patent/DE951207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/08Tube expanders
    • B21D39/10Tube expanders with rollers for expanding only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verdichtwalze Es ist bekannt, -die Rohrlöcher in Kesselwandungen nach dem Ausbau eines Rohres mittels Rohrwalzen aufzuarbeiten, sie insbesondere von Unebenheiten zu befreien und datbei durch Verwendung entsprechend profilierter Glättrollen an den Kanten des Rohrloches die Abschrägungen sicherzustellen, an denen beim Eindichten eines neuen Rohres Rohrbrust und Rohrbördel anliegen sollen.
  • Besonders wichtig ist dieses Nacharbeiten der Rohrlöcher bei den kupfernen Feuerbüchsen von Lokomotiven. Erfahrungsgemäß treten hier unter dem Einfluß der starken Hitzebeanspruohung, der Weiohheit des Werkstoffes usw. an den Rohren immer wieder Undichtigkeiten auf, so daß die Rohrlöcher vor dem Neueinwalzen der Rohre entsprechend vorgearbeitet werden müssen. Es hat sich nun gezeigt, daß die Haltbarkeit der Rohrverbindungen wesentlich gesteigert werden kann, wenn man die Kesselwand vor dem Neueinwalzen eines Rohres nicht nur glättet und profiliert, sondern vor allem auch verdichtet. Durch das Gläitten mit profilierten Walzen wird das Metall zwar in radialer Richtung bearbeitet, es kann aber dabei .in gewissem Maße axial ausweichen, so daß sich ein oft weit vorstehender Grat bildet. Zudem besteht hierbei keine Möglichkeit, :das Maß des Aufwalzens einwandfrei festzulegen, so daß zwischen den einzelnen Rohrlöchern Unterischiede bestehen.
  • Zur Verhütung derartiger Nachteile und zur Erzielung einer einwandfreien Verdichtung der Rohrlochkanten dient erfindungsgemäß eine Rohrwalze, bei welcher den in. bekannter Weise dem Rohrbördel und der Rohrbrust entsprechend profilierten Glättrollen Dichtrollen zugeordnet sind, die, mit radial zur Walzenspindel gerichteter Achse beiderseits .der Kesselwand auf dem Rohrlochrand ablaufen. Die erfindungsgemäße Walze-arbeitet also derart, daß das Kesselwandmaterial nicht nur radial, sondern auch axial zusammengepreßt wird und damit ein scharfliniges, sauberes Profil erhält, weiches durch das Verdichten besonders fest und haltbar wird.
  • Bei der konstruktiven Gestaltung,der Verdichtwalze nach der Erfindung geht man zweckmäßig so vor, daß die Dichtrollen, zu,den Glättrollen versetzt, einander paarweise zugeordnet sind. Um dabei die Anordnung der Dichtrollen möglichst einfach zu halten, insbesondere eine radiale Verstellung derselben überflüssig zu machen, kann man sovorgehen, daß die Tragachsen der außenseitigen, d. h. dem hinteren. Ende der Walze zu liegenden Dichtrollen im Walzenkäfig, diejenigen der innenseitigen Rollen dagegen in einem auf einem Käfigfortsatz abnehmbar zu befestigenden Ring gelagert sind.
  • Bei den üblichen Rohrwalzen erfolgt,die selbsttätige Abschaltung des Spindelvorschubs durch eine Kupplung, die sich in Abhängigkeit von bestimmfen Walzdrücken öffnet. Bei dem Nacharbeiten und Verdichten der Rohrlodhkanten gemäß. der Erfindung kommt es indessen nicht so sehr auf diesen Walzdruck, als auf eine bestimmte Maßhaltigkeit der Rohrlöcher an. Aus diesem Grunde wird gemäß weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens die Abschaltkupplung der Walze durch ein mit der Walzenspindel wanderndes Steuerelement in Ab-hängigkeit von der Rohrlochweite geöffnet. Als derartiges Steuerelement kann beispielsweise eine auf der Walzenspindel einstellbar zu befestigende Glocke dienen, welche nach wählbarem Spindelvorschub (der einer bestimmten Spreizung der Walzrollen entspricht) die Kupplungshälften trennt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt (Fig. i) und in Vorderansicht (Fig. 2) dargestellt.
  • Die Verdiehtwalzebesteht in üblicher Weise aus einem Walzenmantel 5, einem damit fest verbundenen Käfig 6 und einer hier beispielsweise zweiteiligen Walzenspindel 7. Die letztere erhält ihren Vorschub, indem sie durch eine Gewindebüchse 8 geschraubt wird"die normalerweise an der Drehung durch eine Kupplung gehindert wird, welche aus einem Reibbelag 9, einer mit dem Walzenmantel 5 verbundenen Kupplungshälfte io und einer mit der Gewindebüchse 8 verbundenen Kupplungshälfte i i besteht. Der Schluß der Kupplung erfolgt durch einen Ring 12, der die verschieblich, aber unverdrehbar auf der Büchse 8 gehaltene Kupplungshälfte ii gegen den Belag 9 und -die Kupplungshälfte io preßt.
  • Im Walzenkäfig 6 sind Glättrollen 15 bekannter Art gelagert; dieselben weisen einen zylindrischen Mittelteil und sieh daran anschließende Schrägungen auf, welche der Rohrbrust und dem Rohrbördel entsprechen. Aus Fig. i ist zu ersehen, wie die Glättrollen 15 in den Rohrlöchern der Kesselwand 16 laufen und wie - beim Zeichnungsbeispiel -die mit ebenen 'Stirnwänden ausgestatteten Glättrollen durch Sperrkugeln 17 gesichert sind.
  • Erfindungsgemäß sind den ' Glättrollen i@5- Dichtrollen 20, 21 zugeordnet, beispielsweise, wie Fig. 2 zeigt, derart, ,daß drei Glättrollen 15- und drei Dichtrollenpaare versetzt zueinander angeordnet sind. Die Dichtrollen sitzen jeweils auf radial zur Walzenspindel 7 verlaufenden Zapfen 23, von denen diejenigen, welche für die dem hinteren Walzenende zu liegenden Rollen 21 bestimmt sind, unmittelbar im Walzenkäfig 6 sitzen, während die Tragzapfen für die gegenüberliegenden, also dem offenen Walzenende zugewandten Dichtrollen 2o in einem Ring 24 sitzen, der mittels eines Gewinderinges 25 auf einem Fortsatz 26 des Käfigs 6 gehalten wird.
  • Durch Verstellung des Gewinderinges 25 ist .der Axialabstand der Dichtrollen 2o, 21 -verstellbar. Der radiale Abstand der Dichtrollen von der Walzenachse sowie die Mantelbreitecdieser Rollen wird zweckmäßig ein für allemal so gehalten, daß die Dichtrollen in jedem Falle die Kanten der Rohrlöcher in .den praktisch in Betracht kommenden Walzbereichen abzudecken vermögen.
  • Die Montage der Dichtwalze an der Kesselwand 16 erfolgt derart"daß man den Gewindering 25 und den Ring24 mit den innerenDiahtrollen2o zunächst abnimmt, die Walze :in diesem Zustand in das Rohrloch einführt, bis die äußeren Dichtrollen 21 anliegen, und dann (durch ein benachbartes Rohrloch hindurch) die inneren Dichtrollen auf dem Käfigfortsatz 26 montiert.
  • Da es für das Verdichten der Rohrlochkarten nicht auf bestimmte Walzdrücke, sondern auf bestimmte Rohrlochdurchmesser ankommt, kann der Schluß der Walzenkupplung io, ri verhältnismäßig weich gewählt werden, derart, daß die- Walze beim Auftreffen auf bestimmte stärkere Hindernisse sofort selbsttätig abschaltet und erst nach dem Glätten. vorhandener Unebenheiten od. d@gl. weiter gespreizt wird.
  • Um nun beim Erreichen des vorbeschriebenen Rohrlochdurchmessens die Walze selbsttätig abzuschalten, ist beim Zeichnungsbeispiel ein glockenförmiges Organ 30 vorgesehen, das auf der Walzenspindel 7 mittels einer Schraube 31 verstellbar befestigt werden kann. Diese Glocke ist dazu bestimmt, über ein Kugelläger 32 auf die Kupplungshälfte io zu wirken. Sollen, wie dies in aller Regel der Fall ist, eine größere Anzahl von Rohrlöchern einer Kesselwandung verdichtet und nachgearbeitet werden, so bestimmt man zunächst empirisch die für die Erzielung eines -bestimmten Rohrlochidurchinessers erforderliche Spreizung der Glättrollen 15. Das Spreizungsmaß seinerseits ist auf einer Skala ablesbar, die - in axialer Richtung fortschreitend - auf dem Kupplungsring 12 angebracht ist. Es genügt dann, die Unterkante der Glocke 3o auf den entsprechenden Skalenstrich einzustellen. Sobald die Glocke mit der Spindel beim Walzen die Entfernung zwischen dem Skalenstrich und dem Kugellager 32 durchlaufen hat, werden mit fortschreitendem Spindelvorschub die Kupplungshälften io, ii auseinandergepreßt, so daß der Spindelvorschub unterbrochen ist.
  • Der Erfindungsgedanke kann auch anders als im Zeichnunggbeispiel verwirklicht werden, so insbesondere hinsichtlich der Halterung -der Verdic'htrollen, der Art der Walzenkupplung und der Ausbildung des die Kupplung öffnenden Organs.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdichtungswalze für Rohrlöcher von Kesselwänden, insibesondere für die Raut@hrohrlöcher in kupfernen Feuerbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß den in bekannter Weise dem Rohrbördel und der Rohrbrust entsprechend profilierten Glättrollen (i5) einer selbsttätig abschaltenden Walze Dichtrollen (2a, 21) zugeordnet sind, die mit radial zur Walzenspindel (7) gerichtetcrAchse beiderseits der Kesselwand (i6) auf dem Rährlochrand ablaufen.
  2. 2. Walze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtrollen (2o, 2i) zu den Glättrollen (i5) versetzt, einander paarweise zugeordnet sind.
  3. 3. Walze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachsen (23) der außenseitigen Dichtrollen (2i) im Walzenkäfig (1ö), diejenigen der innenseitigen Rollen (2o) in einem auf einem Käfigfortsatz (26) zu befestigenden Ring (24) gelagert sind.
  4. 4. Walze nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ,die selbsttätige Abschaltkupplung (i o, i i) durch ein mit der Walzenspindel wanderndes Steuerelement (30) in Abhängigkeit von der Rohrlochweite geöffnet wird.
  5. 5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement eine auf der Spindel (7) verstellbar befestigte Glocke (30) dient, welche nach wählbarem Spindelvorschub die Kupplungshälften (io, ii) trennt.
  6. 6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, :daß ,die. Glocke (30) zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Kugellagers (32) entgegen dem Kupplungsschluß auf die.eine Hälfte (io) einer an sieh bekannten Reibungskupplung wirkt, wobei der Zeitpunkt der Einwirkung durch Einstellung .der Glocke an einer Skala des die Kupplungshälften schließenden Organs, z. B. eines Stellrings (i2), bestimmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 59 21 3, 9o i46.
DEO1361D 1942-06-20 1942-06-20 Verdichtwalze Expired DE951207C (de)

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DEO1361D DE951207C (de) 1942-06-20 1942-06-20 Verdichtwalze

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DEO1361D DE951207C (de) 1942-06-20 1942-06-20 Verdichtwalze

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DE951207C true DE951207C (de) 1956-10-25

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DEO1361D Expired DE951207C (de) 1942-06-20 1942-06-20 Verdichtwalze

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DE (1) DE951207C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59213C (de) * CARAMAN VASSEL & ClE in Lyon, Rue Frouchet Nr. 102 Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Siederöhren
DE90146C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59213C (de) * CARAMAN VASSEL & ClE in Lyon, Rue Frouchet Nr. 102 Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Siederöhren
DE90146C (de) *

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