DE950984C - Zahnradwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Zahnradwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder

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DE950984C
DE950984C DEST7817A DEST007817A DE950984C DE 950984 C DE950984 C DE 950984C DE ST7817 A DEST7817 A DE ST7817A DE ST007817 A DEST007817 A DE ST007817A DE 950984 C DE950984 C DE 950984C
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DE
Germany
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spring
gear
gear change
change transmission
transmission according
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Expired
Application number
DEST7817A
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English (en)
Inventor
Walter Kuttler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Zahnradwechselgetriebe, insbesondere für Motorräder Bei Fahrrädern und Leichtmotorrädern sind Zahnradwechselgetriebe üblich, die eine auf das geradlinig versdhiebbare Schaltglied in einer Schubrichtung wirkende Feder aufweisen. Diese Feder ist erforderlich, wenn die Schaltverstellung mit Hilfe eines Seilzuges durchgeführt werden soll, da dieser nur gegen die Federkraft wirken kann und die Rückverstellung bei Freigabe des Zugorgans durch die Feder bewerkstelligt werden muß. Die Feder hat aber auch 'den Vorteil, daß die Rückverstellung bei Freigabe des Zugorgans selb= ständig, d. h. nur unter Wirkung der gleichbleibenden Federkraft und möglichst rasch vor sich geht, so daß eine Beschädigung des Getriebes durch Gewaltanwendung bei unsachgemäßem Schälten vermieden und stets eine eindeutige Schaltstellung herbeigeführt wird. Diese Vorteile ergeben sich selbstverständlich aber nur bei der Schubverstellung des Schaltgliedes in der Richtung der Federwirkung, wogegen die gegenläufige Schaltung mit Hilfe des Seilzuges willkürlich mit de geschilderten Nachteilen erfolgen muß.
  • Zweck der Erfindung .ist die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung eines Zahnradwechselgetriebes, insbesondere für Motorräder od. dgl., das ebenfalls mit Hilfe eines Seilzuges betätigt werden kann, bei dem aber die von äußeren Kräften unabhängige Verstellung des Schaltgliedes in beiden Richtungen gewährleistet ist.
  • Das erfindungsgemäße Zahnradwechselgetriebe zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß eine zweite, in entgegengesetzter Richtung auf das Schaltglied wirkende Feder vörgesehen und das Schaltglied nur durch die Wirkung der jeweils stärkeren Feder mitnehmbar ist. Wird demnach das Schaltglied im Sinne der Wirkung der stärkeren Feder verschoben, d. h. der gegen diese stärkere Feder wirkende Seilzug od. dgl. freigegeben, so erfolgt die Verstellung in dieser Richtung lediglich durch die Kraft der stärkeren Feder gegen die schwächere Feder (die zur Wirkung kommende Kraft entspricht der Differenz der beiden Federkräfte), ohne die Möglichkeit einer äußeren Krafteinwirkung. Da nun das Schaltglied durch das Schaltgestänge bzw. durch den daran angreifenden Seilzug in der entgegengesetzten Verschubrichtung nicht mitgenommen wird, sondern lediglich eine Freigabe erfolgt, wirkt bei der Rückstellung nur die schwächere Feder auf das Schaltglied, und es vollzieht sich auch diese Schaltverstellung ohne äußeren Krafteinfluß. Somit ist jede Beschädigung des Getriebes durch Gewaltanwendung bei unsachgemäßer Schaltung sicher verhindert, die Federn ergeben eine günstige sofortige Schaltung, führen stets eindeutige Schaltstellungen herbei, und die aufzubringenden Schaltkräfte sind auf die Differenz der beiden Federkräfte (wenn von der Reibung abgesehen wird) verringert.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die schwächere Feder in Richtung der Schaltgliedverschiebung im Sinne der Einschaltung des meist benutzten Getriebeganges wirkt. Ferner wird eine vorteilhafte Konstruktion dadurch erreicht, daß das Schaltglied und die schwächere Feder mit den rotierenden Getriebeteilen mit umlaufen, wogegen die stärkere Feder außerhalb der rotierenden Teile angeordnet ist. Dabei, kann das Schaltglied in an sich bekannter Weise als Ziehkeil ausgebildet sein, auf den die innenliegende schwächere Feder unmittelbar und die außen angeordnete stärkere Feder mit Punktangriff mittelbar einwirkt. Auf diese Weise werden die Reibungs- und Massenkräfte auf ein Mindestmaß herabgesetzt, und es wird völlige Betriebssicherheit erreicht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung greift die stärkere Feder an dem einen Arm eines am Getriebegehäuse gelagerten zweiarmigen Hebels unmittelbar an, der mit seinem zweiten Arm unter Punktangriff über eine in. der hohlen Getriebewelle geführte Schaltstange auf den Ziehkeil einwirkt. Am zweiarmigen Hebel kann gleichzeitig mit der stärkeren Feder zur Schaltverstellung in an sich bekannter Weise ein Seilzug angreifen, der vorzugsweise mit großen Krümmungsradien durch das Getriebegehäuse geführt ist. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die beiden Federn als Druckfedern ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnradwechselgetriebes für ein Leichtmotorrad im Schnitt dargestellt.
  • In einem aus einem Mittelteil i und zwei seitlichen Deckeln 2, 3 bestehenden gemeinsamen Gehäuse ist sowohl die Motorkurbelwelle q. als auch das über eine Lamellenkupplung 5 mit der Kurbelwelle 4 in Antriebsverbindung stehende Wechselgetriebe gelagert. Das Zahnradwechselgetriebe besteht aus den treibenden Zahnrädern 6, 7 und ständig mit den Zahnrädern 6, 7 kämmenden, auf der Abtriebswelle 8 voneinander unabhängig frei drehbaren getriebenen Zahnrädern g, io. In der hohlen Abtriebswelle 8, auf der außen ein Kettenrad i i für den Hinterradantrieb sitzt, ist eine Schaltstange 12 verschiebbar, die mit dem durch Schlitze 8" der Abtriebswelle durchtretenden verschiebbaren Schaltglied 13 fest verbunden ist. Die Zahnräder g, io sind mit Innenklauen versehen, in die je nach Schaltstellung das Schaltglied 13 zur Kupplung mit der Abtriebswelle 8 eingreift. In der hohlen Abtriebswelle 8 ist ferner eine schwächere Druckfeder 14. gelagert, die sich einerseits gegen einen Sprengring od. dgl. 15, anderseits gegen das Schaltglied 13 stützt. Am Deckel 2 des Getriebegehäuses ist ein zweiarmiger Hebel 16 gelagert, der mit dem einen seiner Arme über den abgerundeten Kopf eines eingesetzten Zapfens 17 auf dus ebenfalls abgerundete Ende der Schaltstange 12 und damit auf das Schaltglied 13 einwirkt, wobei der Zapfen 17 und das Schaltstangenende gehärtet sind und zufolge ihrer Wölbung Punktangriff zwischen dem undrehbaren Zapfen 17 und der sich drehenden Schaltstange 12 gegeben ist. Am anderen Hebelarm greift eine stärkere Feder 18 und zugleich auch ein Seilzug ig an, der mit großen Krümmungsradien durch das Getriebegehäuse 1, 2, 3 geführt ist. Die Lamellenkupplung 5 wird mit Hilfe einer drehbar gelagerten, einseitig abgeflachten Schaltwelle 2o über in einer Bohrung der Nabe des Zahnradpaares 6, 7 verschiebbar gelagerte Bolzen 21, 22 und eine dazwischen angeordnete Kugel 23 betätigt.
  • In der gezeigten Stellung sind beide Zahnräder g, 1o ungekuppelt, d. h., sie können sich auf der Abtriebswelle 8, ohne diese mitzunehmen, frei drehen (Leerlaufstellung). Wird der Seilzug ig freigegeben, so kommt die stärkere Feder 18 zur Wirkung und verschiebt über den. Hebel 16 und die Schaltstange 12 das Schaltglied 13 gegen die Wirkung der schwächeren Feder 14 nach rechts, wo es in die Klauen des Zahnrades io eingreift und 'dieses mit der Abtriebswelle 8 kuppelt (i. Gang). Wird der Seilzug angezogen, d. h. die Wirkung der Feder 18 aufgehoben und der Hebel 16 von der Schaltstange weg verschwenkt, so erfolgt keine zwangläufige Mitnahme der Schaltstange bzw. des Schaltgliedes, sondern das Schaltglied wird nach Freigabe durch den Hebel 16 lediglich unter der Wirkung der schwächeren Feder 14 nach links verschoben und zum Eingriff mit den Klauen des Zahnrades g gebracht (2. Gang, meist benutzter Getriebegang). Es erfolgt also die Verschiebung des Schaltgliedes 13 in beiden Richtungen ausschließlich durch Federkraft und ohne äußere Krafteinwirkung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradwechselgetriebe, insbesondere für Motorräder, mit auf dag-geradlinig verschiebbare Schaltglied in einer Schubrichtung wirkender Feder, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, in entgegengesetzter Richtung auf das Schaltglied (13) wirkende Feder (18) vorgesehen ist und das Schaltglied nur durch die Wirkung der jeweils stärkeren Feder (18) mitnehmbar ist.
  2. 2. Zahnradwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwächere Feder (14) in Richtung der Schaltgliedverschiebung im Sinne der Einschaltung des meist benutzten Getriebeganges wirkt.
  3. 3. Zahnradwechselgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (13) und die schwächere Feder (14) mit den rotierenden Getriebeteilen (8 und g oder io) mit umlaufen, wogegen die stärkere Feder (18) außerhalb der rotierenden Teile angeordnet ist.
  4. 4. Zahnradwechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (13) in an sich bekannter Weise als Ziehkeil ausgebildet ist, auf dem die innenliegende schwächere Feder (14) unmittelbar und die außen angeordnete stärkere Feder (i8) mit Punktangriff mittelbar einwirkt.
  5. 5. Zahnradwechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stärkere Feder (18) an dem einen Arm eines am Getriebegehäuse (2) gelagerten zweiarmigen Hebels (16) unmittelbar angreift, der mit seinem zweiten Arm unter Punktangriff über eine in der hohlen Getriebewelle (8) geführte Schaltstange (12) auf den Ziehkeil (13) einwirkt.
  6. 6. Zahnradwechselgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiarmigen Hebel (16) gleichseitig mit der stärkeren Feder (18) zur Schaltverstellung in an sich bekannter Weise ein--Seilzug (i9) angreift, der mit großen Krümmungsradien durch das Getriebegehäuse (1, 2, 3) geführt ist.
  7. 7. Zahnradwechselgetriebe nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn (14, 18) als Druckfedern ausgebildet sind.
DEST7817A 1954-02-24 1954-02-24 Zahnradwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder Expired DE950984C (de)

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