DE950838C - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE950838C
DE950838C DES36216A DES0036216A DE950838C DE 950838 C DE950838 C DE 950838C DE S36216 A DES36216 A DE S36216A DE S0036216 A DES0036216 A DE S0036216A DE 950838 C DE950838 C DE 950838C
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lever
brake
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levers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webmaschine Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit mindestens zwei Schußfadenspulen, deren Schußfäden unter Zwischenschaltung von den Schußfäden einzeln zugeordneten, mechanisch betätigten Vorrichtungen zum Bremsen und/oder zum Spannen od. dgl. mittels einer Übergabevorrichtung in beliebig gewählter Folge Organen zugeführt werden, die zum Eintrag der Schußfäden ins Webfach dienen, wobei die Spulen von diesen.Organen getrennt angeordnet sind.
  • Um möglichst vielerlei Gewebe mit ein und derselben Webmaschine herstellen zu können, ist es vorteilhaft, mehrere Schußfäden, z. B. aus verschiedenem Material, von verschiedener Farbe oder verschiedener Herstellungsart verwenden und sie in beliebiger Folge mittels einer Übergabevorrichtung den Eintragsorganen zuführen zu können. Bei Webmaschinen, bei denen die Schußfadenspulen getrennt von den Eintragsorganen angeordnet sind, ist die Zuführung der Schußfäden abhängig von der Art und der Betätigung dieser Eintragsorgane.
  • Als Eintragsorgane dienen unter anderem Greiferwebschützen oder Eintragsnadeln, die mittels Stangen öder biegsamer Stahlbänder ganz oder halb durch das Webfach hindurchgestoßen werden. Bei den letzteren wird von der anderen Seite des Webfaches eine zweite Nadel in das Webfach eingeführt, welche den Faden der ersteren übernimmt. Die Schützen sind entweder nur mit einer Fadenklammer versehen und werden im Kreislauf geführt, oder sie -werden hin und her durch das Webfach geschossen und haben an beiden Enden je eine Fadenklammer.
  • Für die Zuführung sind z. B. Fadenzubringer für jeden Schußfaden vorgesehen. Diese werden gegebenenfalls nach der Fadenübergabe noch in der Schußbahn zum Geweberand hin verschoben, um den abzuschneidenden Faden am freien Ende zu fassen und zur Übergabestelle zurückzuführen. Eine andere Art der Zuführung besteht darin, daß die Schußfäden einzeln nach Bedarf quer zur Schußrichtung in die Bahn der Eintragsörgane gebracht und von diesen vor oder beim Abschuß mittels ihrer Klammer od. dgl. gefaßt werden.
  • Eine der Übergabevorrichtung zugeordnete Wechselvorrichtung bewirkt, . daß der gewünschte Schußfaden bzw. der ihm zugeordnete Fadenzubringer vor dem Abschuß an die Übergabestelle gelangt.
  • Zwischen zwei Anschlagbewegungen der Weblade wird ein Schußfaden - eventuell auch mehrere - ins Webfach eingetragen, die übrigen Schußfäden verharren in der Ruhe. Zwischen den Schußfadenspulen und der Übergabevorrichtung sind, insbesondere' bei schnell laufenden Webmaschinen, meist Vorrichtungen erforderlich, die zum Bremsen des Schußfadens und/oder zum Spannen desselben dienen, wenn der Schußfaden in der Ruhe ist.
  • Die in Frage kommenden Vorrichtungen sind dann für jeden Schußfaden vorgesehen. Die Betätigung der zu bewegenden Teile einer Art von solchen zwischengeschalteten Vorrichtungen wird im allgemeinen gleich sein.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, die zwischen Schußfadenspulen und Fadenübergabevorrichtungen zwischengeschalteten Fadenbremsen mittels Elektromagnete periodisch zu betätigen. Die elektrische Betätigung durch Zugmagnete hat gegenüber der mechanischen nicht nur den Nachteil, daß entweder die Verstellkräfte oder die Verstellwege sehr klein sind, sondern auch daß nur zwei Endstellungen eingestellt werden können. Vor allem aber lassen sich bei: der elektrischen Betätigung Unterschiede in der Beeinflussung der verschiedenen Schußfäden nicht vermeiden, ein Hauptnachteil, der durch die vorliegende Erfindung mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung sind für die periodisch zu betätigenden Teile mindestens einer Art der zwischengeschalteten Vorrichtungen ein in Achsrichtung - verschiebbares gemeinsames Antriebsorgan und eine Schaltvorrichtung, z. B. eine Steuerkette, vorgesehen, welche das Antriebsorgan von dem Teil einer zwischengeschalteten Vorrichtung auf den entsprechenden Teil einer anderen Vorrichtung derselben Art schaltet. Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Einwirkung während des Eintrages der Schußfäden in das Webfach für jeden Schußfaden zeitlich und der Größe nach genau gleich ist. Es ergibt sich ferner der Vorteil, daß eine Änderung der Einwirkung auf die Schußfäden in Übereinstimmung mit dem Schußfadenmaterial usw. in sehr einfacher Weise durch Auswechseln des gemeinsamen Antriebsorgans vorgenommen werden kann und daß bei solchen Änderungen Fehler in der Einstellung hinsichtlich der zeitlichen Bewegungsfolge der Vorrichtungen untereinander und in betreif auf den Verlauf der Bewegungsfolge in der Zuordnung zur Winkelstellung der Hauptwelle ausgeschlossen sind.
  • In der Zeichnung sind einige Beispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i die Webmaschine von der Warenseite her, Fig. 2 eine Einrichtung mit Fadenbremsen, Fadenspannern und einer Übergabevorrichtung, die ein Wechselorgan und Fadenzubringer aufweist, einschließlich ihres Antriebs, Fig. 3 die Bewegungskurven verschiedener Teile während eines Schußspieles, Fig. q. einen Längsschnitt durch die die Antriebsorgane tragende Schiebehülse, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Antriebsvorrichtung, Fig., 6 bis 9 eine weitere Einrichtung mit Bremshebel und Fadenspannern, deren Bewegungsebene je in der Richtung des zugeordneten Schußfadens gelegen ist.
  • Der Antrieb der Webmaschine befindet sich auf der rechten Seite des Gestells i (Fig. i), von wo aus sämtliche Organe angetrieben werden, wie der Kettenbaum 2 mit der Kette 3, die mittels der Schäfte 13 das Webfach bildet, und der Warenbaum 5 mit dem Gewebe q.. Durch die Hauptwelle 6, die vom Motor 16 über die Kupplung 15 angetrieben wird, werden weiter- die Schützen-Abschußvorrichtung 7 und die Auffangvorrichtung 8 betätigt.
  • Auf der linken Seite sind die von den Schützen 1q. getrennt angeordneten Schußfadenspulen i i vorhanden, deren Schußfäden io je durch eine Fadenbremse und einen Fadenspanner in der Brems- und Spannvorrichtung 21 hindurchgeleitet sind und mittels der Übergabevorrichtung i9 in beliebiger Folge den Schützen 14. zugeführt werden.
  • Die zwischen Schußfadenspule i i und Fadenübergabevorrichtung i9 eingeschalteten Vorrichtungen, nämlich die Fadenbremsen 40 und 5o und die Fadenspanner 57 und 62, werden mittels der nachstehend angegebenen Antriebsorgane mechanisch betätigt, indem für die periodisch zu betätigenden Teile mindestens einer Art der zwischengeschalteten Vorrichtungen ein in der Achsrichtung verschiebbares, gemeinsames, von einer Schaltvorrichtung gesteuertes Antriebsorgan vorgesehen ist. Weitere periodisch betätigte, zwischengeschaltete Vorrichtungen sind z. B. Fadenführungen, die periodisch bei jedem Eintrag quer zur Schußlinie i verschoben werden,, um während des Eintragens den Schußfaden aus dem Bereich der Fadenklammer des Fadenzubringers bzw: -rückholers zu ziehen.
  • Nachdem der Schußfaden io dem bereitgestellten Greiferwebschützen 14 übergeben worden ist, wird er durch das Wehfach zur Auffangvorrichtung 8 geschossen. Die Rücktransportvorrichtung 9 führt die leeren Schützen 14 unterhalb des Webfaches von der Auffangvorrichtung 8 zur Abschußvorrichtung 7 zurück. Mittels der Schalthebel 12 wird die Welle 12' gedreht, wodurch die Kupplung 15 ein- oder ausgeschaltet bzw. die Hauptwelle 6 mit dem Antriebsmotor 16 gekuppelt oder entkuppelt wird. Zum raschen Stillsetzei der Hauptwelle 6 und damit der Webmaschine dient die Bremse 17. Die entkuppelte Hauptwelle-6 kann mittels des Handrades 18 gedreht werden.
  • Die Hauptwelle 6 (Fig. 2) dreht sich in Richtung des Pfeiles 22. Sie trägt die Ladennocken 23 sowie an ihrem linken Ende die längs verschieblich aufgekeilte Nockenhülse 24. Diese ist mit dem Antriebsorgan, dem Nocken 25, für die Fadenbremsung und dem Antriebsorgan, dem Nocken 26, für die Fadenspanner und der Verstellnut 27 versehen.
  • Die Achse 28 ist im Gestell i fest gelagert. Auf ihr dreht sich der Rollenhebel 29 mit der Rolle 31, der mittels der Stange 38 mit dem Bremshebel 39 verbrnden ist. Der Hebel 39 ist auf der feststehenden Achse 41 gelagert und trägt den Bremslöffel 42. Dieser wird durch die Feder 46 nach unten gegen das nachgiebige, stählerne Bremsband 45 gezogen, das in bekannter Weise von der Feder 43 gespannt gehalten wird.
  • Der die Rolle 33 tragende Doppelhebel 32 ist über die Lasche 47 mit dem um die Achse 55 sich drehenden Bremshebel 4.8 verbunden. Dieser ist mit dem Bremslöffel 49 versehen, der durch die Feder 54 nach unten gegen das nachgiebige, stählerne Bremsband 51 gezogen wird, das durch die Feder 52 gespannt gehalten wird.
  • Der Doppelhebel 34 mit der Rolle 35 betätigt über die Stange 56 den Fadenspanner 57 mit der Fadenöse 58, welcher durch die Feder 59 nach oben gezogen wird.
  • Ferner ist- der ebenfalls um die Achse 28 sich drehende Rollenhebel 36 mit der Rolle 37 über die Lasche 61 mit dem Fadenspannhebel 62 mit der Fadenöse 63 verbunden; er wird durch die Feder 64 nach oben gezogen.
  • Das Steuerkettenrad 65 auf der Welle 66 wird auf nicht dargestellte Weise von der Hauptwelle 6 in Richtung des Pfeiles 67 angetrieben. Das Steuerkettenrad 65 treibt die Schaltvorrichtung, die Steuerkette 68, an, welche in beliebiger Folge eine untere und eine obere Stellung des auf der Welle 69 aufgekeilten Steuerhebels 71 mit der Rolle 72 bewirkt. Über die nachgiebige Ausweichkupplung 73 werden die Bewegungen der Welle 69 auf die Welle 74 übertragen, auf welche das Zahnsegment 7,# aufgekeilt ist. Die Feder 76 preßt den Rollenhebel 71 gegen die Steuerkette 68. Das Zahnsegment 75 steht im Eingriff mit dem Segment 77 des Wechselorgans 79. Das letztere ist auf die Welle 78 aufgekeilt und bildet mit den darin längs verschieblich gelagerten Fadenzubringern 81 und 82 die Fadenübergabevorrichtung, wobei mittels der Fadenklammern 83 und 84 und unter Mitwirkung des Klammeröffners 85 die Übergabe des Fadens io" bzw. lob an den Schützen 14 erfolgt.
  • In dem mit dem Gestell i fest verbundenen Arretierblech 86 mit dem Einschnitt 87 und den beiden Fadenösen 88Q, 88b ist die Welle 78 gelagert. Auf ihrem linken Ende ist die Sperrscheibe 89 aufgekeilt. An sie schließt sich das Verbindungsgestänge, welches in beiden Verstellrichtungen zwangläufig ausgebildet ist, zwischen der Über-. gabevorrichtung 79-84 und den Antriebsorganen 25, 26 an. Das Verbindungsgestänge umfaßt die Stange 9i, den Hebel 92 und die Welle 93 mit dem Rollenhebel 94. Die Rolle 95 des letzteren läuft in der Verstellnut 27 der Nöckenhülse 24.
  • Der Sperrhebel 96, der auf der feststehenden Achse 97 gelagert ist, greift mit der Rolle 98 in die Aussparungen 99 bzw. ioo der Sperrscheibe 89 ein. Die Stange ioi verbindet den Sperrhebel 96 mit dem Dreiarmhebel 103, der äuf der feststehenden Achse io2 gelagert ist und dessen Rolle 104 mittels der Feder io5 gegen den auf der Hauptwelle 6 atifgekeilten Nocken io6 gepreßt wird.
  • In die am Gestell i befestigte Tragstange 107 sind die Anschläge io8, io9, i io und i i i eingeschraubt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Den Verlauf der Bewegungen einzelner Teile der Webmaschine während einer Umdrehung der' Hauptwelle 6 von o bis 3.6o° .zeigt Fig. 3. Es ist eine Umdrehung herausgegriffen, bei der das Wechselorgan 79 auf der unteren Stellung in die obere wechselt. Dies bedeutet, daß während der vorangegangenen Umdrehung der Hauptwelle 6 der Schußfaden io, eingetragen wurde und nun der Schußfaden lob zum Eintrag kommt.
  • Die Bewegung der Lade, durch die der eingetragene Schußfaden io" an das Gewebe angeschlagen wird, ist durch die LinieA dargestellt. Im Zeitpunkt a, d. h. bei o°, beginnt die Anschlagbewegung, während welcher sich die Lade gegen das Gewebe hin bewegt. In b erfolgt der Anschlag. Daran schließt sich der Rückgang der Lade bis c an. In dieser Stellung verbleibt sie bis ans Ende der Umdrehung bei 36o° bzw. bis zum Beginn der neuen Anschlagbewegung.
  • Die Linie B zeigt die Bewegung des Fadenspannhebels 62. Dieser befindet sich beispielsweise bei o° i in der obersten Stellung, in welcher er bis zum Zeitpunkt d in der Ruhe verharrt. Der Schußfaden lob ist also ganz angespannt bzw. hochgezogen. Der Punkt d deckt sich zeitlich mit dem Punkt c, d. h. mit dem Ende des Ladenrückganges. Dies i ist auch der Zeitpunkt y°, in welchem der Schützen 14 abgeschossen wird; die beiden Linien in Fig.3 bei geben den Abschußbereich an. Von d bis e erfolgt das rasche Senken des Hebels 62 bis- in die unterste Stellung, in welcher der Schußfaden lob 1 vollständig gestreckt ist und vom Schützen 14 von der Spule rib zum Eintragen ins Webfach abgezogen wird. In dieser Lage verbleibt der Hebel 62 bis zum Punkt f, worauf bis ans Ende der Umdrehung ein verhältnismäßig langsames, stetiges Hochziehen des Schußfadens tob erfolgt. Kurz nach f ist der Schützen 14 in die Auffangvorrichtung 8 eingelaufen, abgebremst und wird von einem Rückschieber in bekannter Weise gegen die Webkante zurückgeschoben, damit das Fadenende, wenn es eingeschlagen wird, das richtige Maß aufweist. Beim Rückschieben des Schützens 14 muß dann der Schußfaden um die Länge des Rückschiebe-Weges vom Fadenspanner 62 zurückgezogen werden. Bei 36o° hat der Hebel 62 ungefähr den halben Weg von der untersten in die oberste Stellung zurückgelegt, der erst bei g' beendet ist.
  • Die Linie C stellt die Bewegung des Fadenspannhebels 57 dar, der zum Spannen des Schußfadens io" dient. Bei o° befindet sich der Hebel 57 in der :Mitte seiner Bewegung in die oberste Stellung, wenn er sich in dem vorangegangenen Schußspiel gemäß der Linie B bewegt hat: Da der Fadenzubringer bzw. Rückholer 81, der etwa bis zum Punkt f der Linie B in bekannter Weise in der Schußlinie bis zum Geweberand verschoben worden ist und den abgeschnittenen Faden io" am freien Ende erfaßt hat, in die Übergabestellung im Wechselorgan 79 zurückkehrt, dient der weitere Weg des Fadenspanners 57 dazu, den Faden io" während dieser Rückkehr des Zubringers 81 angespannt zu halten und um das erforderliche Maß zurückzuziehen. Im Punkt g ist der Schußfaden io" nun ganz hochgezogen. Da der Schußfaden io" die restliche Zeit bis zum Ende der Umdrehung in Ruhe verharrt, bleibt der Hebel 57 vom Punkt g bis 36o° in seiner obersten Stellung: Die Linie D zeigt die Bewegungen des Bremshebels 48. Dieser befindet sich bei o° in der untersten Stellung für die stärkste Bremsung, weil der Schußfaden iob noch in der Ruhe verharrt, und verbleibt in derselben bis zum Zeitpunkt h. Hierauf bewegt der Bremshebel 48 sich rasch in seine oberste Stellung, in welcher der Schußfaden iob von jeglicher Bremsung befreit ist. Diese Stellung wird im Punkt i, d. h. ungefähr im Zeitpunkt des Abschusses des Schützens 14, erreicht, Von i bis h bleibt der Bremshebel 48 in seiner obersten Lage. Dann folgt von h bis L der Übergang in die mittlere Bremsstellung, bei der der Schußfaden iob schwach gebremst wird. Die schwache Bremsung wird aufrechterhalten bis zum Punkt m, damit der Faden ,Ob während des Eintrages gestreckt bleibt und eine bestimmte Spannung hat, bis der Schützen 14 in der Auffangvorrichtung 8 abgebremst ist. Hierauf senkt sich der Bremshebel 48 in die unterste Lage, die er bei m erreicht. Diese stärkste Bremsstellung dauert nur kurze Zeit von n bis o an, in welcher der Schützen 14 zurückgeschoben wird, damit der ins Webfach eingezogene Faden iob beim Zurückziehen durch den Spanner 62 gestreckt bleibt und kein Fadenmaterial durch die Bremse 5o nachgezogen wird (Fig. 2). Es folgt von o bis p bzw. bis zum Ende der Umdrehung eine Aufwärtsbewegung des Bremshebels 48 in die mittlere Stellung für schwache Bremsung.
  • Die Linie E stellt die Bewegungen des Bremshebels 39 dar. Aus der schwachen Bremsstellung bei o° bzw. im Punkt q erfolgt der Übergang in eine Stellung für mittelstarke Bremsung in r. In dieser Stellung bleibt der Bremshebel 39 stehen, bevor er von s bis t in die starke Bremsstellung gebracht wird, welche er während des ganzen Restes der Umdrehung beibehält. Der Faden ioQ, der in der vorangegangenen Umdrehung der Hauptwelle 6 ins Fach eingezogen wurde, verharrt infolge des Wechsels vorn Punkt t an in .der Ruhe. Die schwache und die mittelstarke Bremsung erfolgt während des Hochgehens des Spanners 57 und der Bewegung der Lade bis zum Anschlag des Fadens i0.. Dabei wird bei der schwachen Bremsung vom Spanner 57 der Schußfaden durch die Bremse 49, 51 durchgezogen; auf diese Weise hat der angeschlagene Faden stets die gewollte Spannung. Bei der mittelstarken Bremsung wird der Faden festgehalten, damit beim Rückgang des Fadenzubringers 81 der Faden io" gestreckt bleibt.
  • Die Linie F stellt die Bewegung des Wechselorgans 79 dar. Bei o° befindet es sich in der unteren Stellung, in welcher der Fadenzubringer 81 in der Ahschußlinie liegt. Diese Stellung wird beibehalten bis zum Zeitpunkt u, in welchem die bis v dauernde Wechselbewegung einsetzt. Zum Vergleich mit den Bewegungen gemäß den anderen Linien sind durch u und v gestrichelte Linien gezogen, die den Wechselbereich einschließen. Das Wechselorgan 79 verharrt von v bis ans Ende der Umdrehung in der oberen Stellung, in welcher der Fadenzubringer 82 in der Abschußlinie liegt.
  • Gleichzeitig mit der Bewegung des Wechselorgans 79 verläuft die durch die Linie G dargestellte Verschiebung der Nockenhülse 24. Diese befindet sich von o° bis zum Zeitpunkt w in der äußeren, strichpunktierten Stellung (Fig. 4). In dieser Lage arbeitet der Nocken 25 mit dem Rollenhebel 29 bzw. dem Bremshebel 39 und der Nocken 26 mit dem Doppelhebel 34 bzw. dem Fadenspannhebel 57 zusammen. Der Doppelhebel 32 und der Rollenhebel 36 stützen sich auf die Anschlagschrauben iog bzw. io8. Von w bis x erfolgt die axiale Verschiebung der Nockenhülse 24 in die innere, rechte Endlage (Fig.4). In dieser Position arbeitet der Nocken 25 mit dem Doppelhebel 32 bzw. dem Bremshebel 48 und der Nocken 26 mit dem Rollenhebel 36 bzw. dem Fadenspannhebel 62, wie in Fig. 2, zusammen. Der Rollenhebel 29 und der Doppelhebel 34 stützen sich auf die Anschlagschrauben in bzw. iio. Die Nockenhülse24 verbleibt in der inneren Stellung bis ans Ende der Umdrehung.
  • Die Linie H stellt die Bewegung des Hebels 103 bzw. des Sperrhebels 96 dar. Bei o° befindet sich die Rolle 98 in der Aussparung ioo der Sperrscheibe 89 und verhindert jede Bewegung der Sperrscheibe 89 und damit des Wechselorgans 79. Diese Sperrung bleibt bis zum Punkt y erhalten. Anschließend bewegt sich die Rolle 98 bis zum Punkt z nach außen und gibt die Sperrscheibe 89 frei. Die Rückwärtsbewegung in die Sperrstellung schließt sich gleich an; inzwischen ist das Wechselorgan 79 aus der unteren in die obere Stellung bewegt worden, und die Rolle 98 greift nun in die Aussparung 99 der Sperrscheibe 89 ein. Im Punkt i ist die vollständige Sperrung wieder erreicht. Sie bleibt bis 36o° erhalten.
  • Würde nun für den nächsten Schußfadeneintrag kein Wechsel des- Organs 79 stattfinden, so wird der Spanner 62 weiter betätigt. Von oP his g' verläuft die Linie B wie der Anfang der Linie C bis zum Punkt g. Der Spannhebel 57 bewegt sich überhaupt nicht, und die Linie C ist eine Gerade von o bis 36o°.
  • Auch die Linien D und E ändern sich, indem der Beginn der Linie D die Form der Linie E von q bis t annimmt. Die Linie E wird ebenfalls eine Gerade von o biss 36o°, dasselbe gilt auch für die Linien F und G.
  • Bei Verwendung von - Eintragsnadeln oder anderen Schützen sind eventuell keine Fadenspanner oder keine Bremsen vorhanden, so daß dann entweder die Kurven B und C oder D und E fehlen, wobei die verbleibenden Kurven ganz anders gestaltet sein werden.
  • Fig. 5 zeigt die Stellung des Bremsnockens 25 und des Fadenspannockens 26 beim Winkel a (Fig. 3) in der Mitte des Wechselbereiches von u bis v der Linie F (Fig. 3), wobei die Rolle 31 des Hebels 29 und die Rolle 35 des Hebels 34 je dem Teil der Nockenbahn der Scheiben 25 und 26 mit dem kleinsten Radius gegenüberstehen. Die Nockenhülse 24 befindet sich mitten in ihrer Verschiebung. Die Rolle 33 des Hebels 32 und die Rolle 37 des Hebels 36 stehen im gleichen Abstand von der Hauptwelle wie die Rollen 31 und 35, so daß sich diese in Fig. 5 überdecken. In dieser Stellung liegen die Hebel 29, 32, 34, 36 schon, wie. aus Fig. 3 für die Stellung am Ende der Wechselbewegung bei v zu ersehen ist, an den Anschlägen 1o8 bis 1" an. Dabei sind sie so eingestellt, daß zwischen den Rollen 31, 33, 35, 37 und den genannten innersten Teilen der Nockenbahnen 25, 26 ein kleiner Zwischenraum ß vorhanden ist, so daß während der Verschiebung die Nockenscheiben 25, 26 bzw. die Nockenhülse 24 größtenteils unbelastet sind.
  • Zu Beginn der Verschiebung der Nockenhülse 24, . Punkt w der Linie G, ist zwar der Bremshebel 39 noch nicht in der untersten Lage angelangt. Da aber der Nocken 25 von der Rolle 31 zur Rolle 33 hin verschoben wird, wird die Verschiebung der Hülse 24 dadurch nicht gehindert, weil die Rolle 31 von der Nockenbahn des Nockens 25 abläuft. Dasselbe gilt dann auch für den Hebel 32 und die Rolle 33, wenn die Hülse in Fig. 4 von rechts nach links verschoben wird. Die Federn 46, 54 für die Hebel !, 39, 48 sind bedeutend schwächer als die Federn 59, 64 der Spannhebel 57, 62.
  • In Fig. 6 sind für die Schußfäden io" bis iod je eine Bremse 112Q bis I I2d mit dem die Bremslöffel tragenden Bremshebel 113" bis 113d sowie je ein Fadenspannhebel 114" bis 114d vorgesehen. Die Bewegungsebene jedes Bremshebels 113 und jedes Fadenspannhebel 114 ist in der Richtung des zugehörigen Schußfadens gelegen. Dies hat den Vorteil,- daß die Hebel annähernd parallel zueinander angeordnet werden können und daß auch eine größere Anzahl Hebel bequem untergebracht werden kann. Die Naben 115" bis 115,1 der Bremshebel 113" bis 113d drehen sich um die Achse 116 (Fig. 8) und die Naben 117, bis 117d der Fadenspannhebel 114" bis 114,1 um die Achse 118.
  • Sowohl die Naben 115 als auch die Naben 117 sind je mit einem Zahnsegment i i 9Q bis 119d bzw. 121Q bis 12'd versehen, welche alle die gleiche Verzahnung aufweisen. Die Segmente' 19Q bis 119d arbeiten mit einem Antriebsorgan, dem Zahnsegment 122, auf der Welle 123 und die Segmente 121, bis 12id mit einem Antriebsorgan, dem-Zahnsegment 124, auf der Welle 125 zusammen. Die Antriebsorgane 122, 124 lassen sich längs der Wellen 123, 125 verschieben, welche mit Längskeilen 126 und 127 versehen sind.
  • Wenn die Wellen 123, 125 mittels der Rollenhebel I28, 129, deren Rollen 131, 132 in den Kurvennuten 133, 134 der Kurventrommel 135 laufen, verschwenkt werden, so führen die Antriebsorgane 122, 124 die gleiche Bewegung aus und übertragen diese auf das Zahnsegment 119 bzw. 121, mit dem sie im Eingriff stehen. Auf diese Weise wird der in Frage kommende Bremshebel 113 bzw. Fadenspannhebel 114 betätigt. Die Breite der Zahnsegmente 122, 124 entspricht der Breite der Zahnsegmente I19, 121, so daß die Antriebsorgane bei -ihrer Verschiebung längs der Wellen 123, 125 jeweils nur mit einem Segment zusammenarbeiten.
  • Für diese Verschiebung ist das Zahnsegment 122 mit der Hülse 136 verbunden, die auf der Außenseite Querrillen 137 hat, in die das Zahnsegment 138 eingreift. Das Segment 138 ist auf der Welle 139 befestigt, auf die ebenfalls das Wechselorgan 141 aufgekeilt ist, welches in gleicher Weise wie das Wechselorgan 79 mit Fadenzubringern 142, bis 142d versehen ist. Die, Verstellung des Wechselorgans 141 erfolgt mittels der Stange 143, die am Wechselorgan 141 mittels des Bolzens 14.4 angelenkt ist.
  • Das Einstellen des Wechselorgans 141 bzw. der Fadenzubringer 142 in die Abschuglinie erfolgt in ähnlicher Weise mittels einer Steuerkette und einem damit zusammenarbeitenden Rollenhebel wie in Fig. 2.
  • In Fig. 7 befindet sich der Fadenzubringer 142d in der Schußlinie, und die Segmente 122, 124 betätigen- den Bremshebel 113d und den Fadenspannhebel 114d über die Zahnsegmente 119d und I2Id. Um die durch das Segment 138 auf die Hülse 136 j übertragene Verschiebung auf das Zahnsegment 124 zu übertragen, ist das Segment 122 mit einer Gabel 145 versehen, welche die Nase 1.46 des Segmentes 124 umfaßt. Dadurch können die Segmente 122 und 124 unabhängig voneinander verschwenkt werden, wobei aber ihre Einstellung längs der Wellen 123, 125 der Stellung des Wechselorgans 141 entsprechend eingehalten bleibt.
  • Die Bremshebel 113 werden mittels Zugfedern 147 und die Fadenspannhebel114 mittels Zugfedern 148 nach unten gezogen (Fig. 8). Dabei werden die Bremsbänder der Bremsen 112 bzw. die Schußfäden io von dem darüber befindlichen Bremslöffel 149 der Hebel 113 belastet- Die Fadenspannhebel 114 ziehen die Schußfäden io nach unten. Die unterste Stellung der Hebel 113 und 114 wird durch feste Anschläge 151, i52 bestimmt. Diese Anschläge können einstellbar gemacht werden. Sie dienen dazu, daß die Verzahnungen der Segmente iiga bis iigd und 121" bis 121d eine ungehinderte Verschiebung der Segmente 122 und 12:t ermöglichen.
  • In Fig. 9 sind die Bremslöffel. 153 unterhalb der Fäden io angeordnet und die Bänder der Bremsen oberhalb. Die Hebel 154, die wie die Hebel 113 sich um eine gemeinsame Achse drehen und deren Naben z. B. auch mit Zahnsegmenten versehen sind, werden durch die Druckfedern 155 in der Ruhestellung der Bremsen gegen Anschläge 156 gezogen, damit auch in diesem Falle die Verzahnungen der mit den Hebeln 154 verbundenen Segmente in einer Linie liegen und einen störungsfreien Durchlauf des Zahnsegmentes 122 ermöglichen.
  • Die Bremshebel 113 und die Spannhebel 114 können auch durch als Nockenscheiben ausgebildete Antriebsorgane betätigt werden, wozu in Fig. 4 je vier Rollen nebeneinander vorzusehen sind.
  • Wenn die Fadenzubringer 81, 82, 142 in der Schußlinie zum Geweberand verschoben werden, ist im Arretierblech 86, i4o ein Einschnitt 87, 149a vorgesehen, durch den der in der Schußlinie befindliche Fadenzubringer für diese Verschiebung freigegeben wird, während die anderen Fadenzubringer durch das Arretierblech an einer Längsverschiebung gehindert sind.
  • Anstatt daß die Schaltvorrichtung die Übergabevorrichtung betätigt und die Bewegung der Antriebsorgane mittels eines Verbindungsgestänges von der Bewegung der Übergabevorrichtung abgeleitet wird, kann auch die Schaltvorrichtung die Antriebsorgane unmittelbar verstellen. In Fig. 7 ist auf der Welle 74 des Hebels 71 (Fig. 2) eine Gabel 162 befestigt, die -in die Verstellnut 161 der Hülse 16o eingreift, welch letztere mit dem Antriebsorgan, dem Zahnsegment 122, verbunden ist. Die Hülse 136 und das Zahnsegment 138 bilden dann das Verbindungsgestänge zur Übergabevorrichtung bzw. zum Wechselorgan 141.
  • Für die Bremshebel und für die Fadenspannhebel wie auch für das Wechselorgan kann je eine getrennte Steuerkette oder andere Schaltvorrichtung vorgesehen werden, die aber alle von der Hauptwelle 6 unmittelbar oder über Getriebe angetrieben sind, so daß die dem einzutragenden Schußfaden zugeordneten Vorrichtungen in gleicher Weise geschaltet werden und die übrigen in der Ruhe verharren. Getrennte Schaltvorrichtungen können den Vorteil haben, daß lange Gestänge vermieden werden, d:e durch zu großes Spiel infolge Nachgiebigkeit oder durch ihre Masse Ungenauigkeit, Verzögerung oder Schwingungen beim Schalten verursachen könnten. Hingegen hat die Verwendung einer einzigen Schaltvorrichtung den Vorteil, daß Fehler in der Bewegungsfolge der Vorrichtungen untereinander ausgeschlossen sind.

Claims (5)

  1. PATENTANS-FAIJCHE: i. Webmaschine mit mindestens zwei Schußfadenspulen, deren Schußfäden unter Zwischenschaltung von den Schußfäden einzeln zugeordneten; mechanisch betätigten Vorrichtungen zum Bremsen und/oder zum Spannen od. dgl. mittels einer Übergabevorrichtung in beliebig gewählter Folge Organen zugeführt werden, die zum Eintrag der Schußfäden ins Webfach dienen, wobei die Spulen von diesen Organen getrennt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die periodisch zu betätigenden Teile mindestens einer Art der zwischengeschalteten Vorrichtungen ein in Achsrichtung verschiebbares, gemeinsames Antriebsorgan und eine Schaltvorrichtung, z. B. eine Steuerkette, vorgesehen sind, welche das Antriebsorgan von dem Teil einer zwischengeschalteten Vorrichtung auf den entsprechenden Teil einer anderen Vorrichtung derselben Art schaltet.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch i, mit Fadenbremse, deren Bremsdruck vorübergehend geändert wird, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Antriebsorgan (25, 122), welches zur Betätigung der Teile (39, 48, 113u bis 113d) dient, die die periodische Änderung des Bremsdruckes herbeiführen.
  3. 3. Webmaschine nach Anspruch i, mit Vorrichtung zum Anspannen der Schußfäden, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Antriebsorgan (26, 124), welches zur Betätigung der Spannhebei (57, 62, 114" bis i i4d) dient.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (65. 68) zur Betätigung der Übergabevorrichtung (79-84) dient.
  5. 5. Webmaschine nach den Ansprüchen i und 4, gekennzeichnet durch ein Verbindungsgestänge (89-95) zwischen der Übergabevorrichtung (79-84) und dem gemeinsamen Antriebsorgan (25, 26). Webmaschine nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge nach beiden Verstellrichtungen zwangläufig ausgebildet ist. 7. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsorgane mit Rollenhebeln (29, 32, 34, 36) zusammenarbeitende Nockenscheiben (25, 26) vorgesehen sind, wobei die Rollenhebel (34, 36) der Fadenspanner (57, 62) nebeneinander und die Rollenhebel (29, 32) der Fadenbremsen (40, 50) für sich nebeneinander angeordnet sind und daß die gemeinsame Nockenscheibe (26) für die Fadenspanner und diejenige (25) für die Bremsen auf einer längs der Antriebswelle (6) verschiebbaren Hülse (24) angebracht sind (Fig. 4). 8;. Webmaschine nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (1o8 bis iii) vorgesehen sind, welche die Rollenhebel (29, 32, 34, 36) der zu betätigenden Teile der Fadenspanner (57,62-) bzw. Fadenbremsen (40, So) beim Verschieben der Nockenscheiben (25, 26) in einer Stellung festhalten, in welcher ein bestimmtes Spiel (ß) zwischen den Rollen (3 i, 33, 35, 37) der Rollenhebel (29, 32, 34, 36) und den Nockenscheiben (25, 26) eingehalten ist (Fig. 5). g. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebene der Bremshebel (113a bis 113,1) bzw. der Hebel (114a bis 114d) der Fadenspanner in der Richtung des zugeordneten Schußfadens (i o" bis 1od) angeordnet ist (Fig. 6). io. Webmaschine nach den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremshebel (113a bis 113d) bzw. die Hebel (114a bis 114d) der Fadenspanner auf einer Drehachse (116, bzw. 118) angeordnet sind und je ein Zahnsegment (i i9¢ bis 1,9d bzw. 121a bis ,21d), aufweisen, mit dem als Antriebsorgan ein weiteres Zahnsegment (122 bzw. 124) zum Eingriff gebracht werden kann, welches längs verschieblich, aber drehfest auf einer zur Drehachse (I16 bzw. I18) der Bremshebel (113a bis ii3d) -bzw. der Hebel (114.a t;is 114d) der Fadenspanner parallel gelagerten Schwenkwelle (123 bzw. 125) angeordnet ist, die unter Zwischenschaltung eines Nocken- oder Kurvengetriebes (128 bis 135) von der Hauptwelle (6) aus betätigt wird (Fig.6 bis 8). i i. Webmaschine nach den Ansprüchen i und io, gekennzeichnet durch eine mit einem Zahnsegment (122) verbundene längs verschiebbare Hülse (136), die auf der Außenseite mit Querrillen (137) versehen ist, in die ein Zahnsegment (138) eingreift, welches auf der Achse (139) des Wechselorgans (142) der Übergabevorrichtung befestigt ist (Fig. 6 bis 8). 12. Webmaschine nach den Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (122) für die Bremshebel (113a bis 113d) und das Antriebsorgan (124) für die Hebel (114" bis i 14d) der Fadenspanner auf parallelen Wellen (i23, 125) längs verschieblich, aber drehfest gelagert und mittels einer Kupplung (145, 146) verbunden sind; die so ausgebildet ist, daß eine gleichzeitige, zwangläufige Verschiebung beider Organe (122, 124) längs der Wellen (i23, I25), hingegen- ein Verschwenken eines dieser Organe unabhängig vom anderen bewirkt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 129 136; USA.-Patentschrift Nr. :242939,4-
DES36216A 1953-10-17 1953-11-08 Webmaschine Expired DE950838C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2120584A1 (de) * 1970-04-28 1971-11-11 Vyzkumny ustav bavlnarsky, Usti, nad Orlici (Tschechoslowakei) Verfahren zum Füllen der Schützen von Webmaschinen mit Schussfaden und Einrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE129136C (de) *
US2429394A (en) * 1945-09-14 1947-10-21 Mohawk Carpet Mills Inc Needle motion

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