DE1009568B - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE1009568B
DE1009568B DES38677A DES0038677A DE1009568B DE 1009568 B DE1009568 B DE 1009568B DE S38677 A DES38677 A DE S38677A DE S0038677 A DES0038677 A DE S0038677A DE 1009568 B DE1009568 B DE 1009568B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webmaschine Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit zyklischem Eintrag von zwei oder mehr von getrennten, außerhalb des Schützens angeordneten Spulen abgezogenen Schoßfäden mit getrennten Fadenspann- und getrennten Fadenbremsvorrichtungen für jeden Schoßfaden.
  • Bei Einschußwebmaschinen mit im Umlauf geführten Greiferwebschützen ist es bekannt, den Antrieb für die Fadenbremse und den Fadenspanner vor der SehußLinie anzuordnen.
  • Bei Mehrschußwebmaschinen der genannten Art sind die Fadenbremsen und die Fadenspanner den fächerartig nach außen verlaufenden Schußfäden beizuordnen. Allerdings sind bei solchen Webmaschinen außerhalb der Gestellseitenwände auf der Schoßseite eine Vielzahl von Antriebs- und Steuervorrichtungen unterzubringen.
  • Die Erfindung bringt verschiedenerlei Vorteile mit sich: eine raumsparende, der Platzbeanspruchung anpassungsfähige Bauweise, eine weitgehende Freiheit in der Wahl der einzelnen Arbeitsräume von Fadenbremsen und Fadenspannern hinsichtlich des Verlaufes des zugehörigen Schoßfadens einerseits und in der Anordnung der Antriebe dieser Vorrichtungen in bezog auf den Änschluß an benachbarte Antriebe anderseits, die Möglichkeit, Störungen durch Flugbildung z. B. mittels Abschließung des fraglichen Antriebes durch Schutzdeckel od. dgl. zu vermeiden und eine gute Zugänglichkeit zu allen Teilen zu erzielen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für die bewegten Teile gleichartiger Vorrichtungen je ein gemeinsames Antriebsorgan vorgesehen ist, welches eine Kurvenbahn aufweist, die mit Abnahmeorganen zusammenarbeitet, welche über den Umfang des Antriebsorgans verteilt angeordnet sind und die durch die Kurvenbahn bedingte Bewegung auf die bewegten Teile übertragen. Vorzugsweise sind die Abnahmeorgane im gleichen Winkel zueinander versetzt und über den Umfang des Antriebsorgans verteilt angeordnet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Greiferwebmaschine mit im Kreislauf geführten Schützen, von der Warenseite her gesehen, Fig. 2 die Anordnung der getrennten Fadenbrems-bzw. Fadenspannvorriöhtung mit zwangläufigem Antrieb der letztgenannten in beiden Bewegungsrichtungen, Fig. 3 die Anordnung von je zwei Fadenbremsvorrichtungen für jeden Schoßfaden und der Faden.spannvorrichtungen, bei welchen der Spannhebel und die Bremshebel für den einen Schoßfaden als Rollenhebel ausgebildet sind.
  • Der Motor 11 (Fig. 1), der am rechten Seitenschild 12 befestigt ist, treibt mittels der Keilriemen 13 die Riemenscheibe 14 und durch diese über eine in der Scheibe 14 untergebrachte, nicht sichtbare Kupplung die Hauptwelle 15 der Webmaschine an. Von der Hauptwelle 1.5 aus werden in erster Linde die beim normalen Webbetrieb zu betätigenden Teile der Webmaschine dauernd oder intermittierend bewegt. So werden unter anderem von der Welle 15 aus der- Kettenraum 16 und die Kette 17 geschaltet, welche durch die auf mehrere Schäfte 18 verteilten Weblitzen hindurchgezogen ist, wie auch diese Schäfte 18 zum öffnen, Schließen und Wechseln des Webfaches auf und ab bewegt und ferner der Sandbaum 19 und der Warenbaum 20 zum Aufwickeln des Gewebes 21 angetrieben. Desgleichen werden die in dien Schoßwerk 22 und dem Fangwerk 23 untergebrachten Abschuß-und Fangvorrichtungen über Zwischengetriebe von der Welle 15 aus in entsprechender Weise im gegebenen Zeitpunkt betätigt, die auch die Lade 28 mit dem Riet 29 zum Anschlag hin und her bewegt.
  • Im Schoßwerk 22 wird der Sohußfaden 24 dem bereitgestellten Schützen 25 übergeben. Der Faden 24 wird von zwei außerhalb des Schützens 25 befindlichen, vom Spulenträger 26 getragenen Schußfadenspulen 27 abgezogen und. mittels des Schützens 25 durch das Webfach zur Fangvorrichtung im Kasten 23 geschossen. Danach erfolgen das Anschlagen des Schoßfadens 24 durch die Lade 28 und weitere an sich bekannte Arbeitsvorgänge.
  • Der vom Schoßfaden 24 befreite Schützen 25 wird in weiter nicht dargestellter Weise durch Vorrichtungen im Fangwerk 23 zur Rücktransportvorrichtung 30 weiterbefördert. Die Vorrichtung 30, angetrieben von der Hauptwelle 15, führt unterhalb des Webfaches die leeren Schützen 25 vom Fangwerk 23 zum Schoßwerk 22 zurück. Am linken Seitenschild 12a, welches mit dem rechten Schild 12 durch den kastenfbrmigen Längsträger 31 zu einem starren Gestell der Webmaschine fest verbunden ist, sind Antrieb und Schaltung 32 für den Sandbaum 19 angebracht.
  • Die Schalthebel 33 und die Schaltstange 34 dienen dazu, die Kupplung über das Gestänge 35 und die Bremse in dem Bremsgehäuse 37 mittels des Gestänges 36 zum Anlassen und zum Abstellen der Webmaschine von verschiedenen Stellen aus zu betätigen. Die Bremse in dem Gehäuse 37 wirkt auf die Hauptwelle 15 und wird bei Störungen, nach dem Entkuppeln der Kupplung in der Riemenscheibe 14, zum sofortigen Stillsetzei der Hauptwelle 15 und aller bewegten Teile angezogen.
  • In bekannter Weise kann mittels der Schalthebel 33 die Bremse in dem Gehäuse 37 gelöst werden, ohne die Kupplung in der Scheibe 14 einzukuppeln. Alsdann kann die entkuppelte- Hauptwelle 15 mittels des Handrades 38 in bestimmte Winkelstellungen, z. B. zur Kontrolle der Einstellung von Webmaschinenteilen zur Nullstellung, gebracht «erden.
  • In Fig.2 werden von den Schußfadenspulen 27a und 27b die beiden Schußfäden 24a und 24b abgezogen. Für den Schußfaden 2411 sind die Fadenbremsvorrichtung 40 und die Fadenspannvorrichtung 41, für den Schußfaden 24b die Bremsvorrichtung 42 und die Fadenspan.nvorrichtung 43 vorgesehen. Beide Schußfäden sind durch die feststehende Fadenführung 44 hindurchgeführt und werden je mittels eines an sich bekannten, nicht gezeichneten Fadenzubringers dem für den Eintrag in bekannter Weise bereitgestellten, nicht dargestellten Eintragsorgan, z. B. einem Schützen, übergeben. Die Fadenbremsen 40 und 42 haben nachgiebige Bremsbänder 45, die mit den Bremsschuhen 46 und 47 zusammenarbeiten, die an den Hebeln 48 und 49 befestigt sind, welche sich um Drehachsen 51 drehen. Mit den Bremshebeln 48, 49 sind die Stangen 52 und 53 gelenkig verbunden, welche die Rollen 54 und 55 tragen, die mit der Nockenscheibe 56 auf der Welle 57 zusammenarbeiten. Nahe den Rollen 54 und 55 sind die Stangen 52 und 53 von Lenkern 58 gehalten, die am Rahmen 59, der am Seitenschild 1211 befestigt ist, drehbar gelagert sind. Die Zugfedern 61 drücken die Rollen 54, 55 gegen die Scheibe 56.
  • Die Spannvorrichtungen 41 und 43 weisen Spannhebel 62 und 63 auf mit Fadenösen 64 und drehen sich um die festen Achsen 65. Sie werden durch diie Rollenhebel 66, 67 betätigt, die mit den Hebeln 62, 63 durch Stangen 68 und Zapfen 69 gelenkig verbunden sind. Die Rollenhebel 66 und 67 drehen sich um die Achsen 71, die im Rahmen 59 fest gelagert sind, und tragen die Rollen 72, 73, 74 und 75. Die Rollen 72 und 74 arbeiten mit der Nockenscheibe 76, die Rollen 73 und 75 mit der Nockenscheibe 77 zusammen. Die Nockenscheiben 76, 77 sind ebenfalls auf der Welle 57 befestigt, wie auch das Zahnrad 78, welches vom Ritzel 79 aurd der Welle 81 angetrieben wird.
  • Die- Wirkungsweise ist die folgende: Die Welle 81 ist durch ein nicht gezeichnetes Getriebe mit der Hauptwelle 15 (Fig. 1) in der Weise verbunden, daß die Welle 81 die gleiche Drehzahl wie die Welle 15 aufweist. Das Untersetzungsverhältnis des Getriebes 78, 79 ist 1 :2, so daß die Welle 57 sich mit der halben Drehzahl der Welle 81 bzw. der Hauptwelle 15 dreht.
  • In der gezeichneten Stellung der Teile ist der Schußfaden 24a mit dem Schützen verbunden, der bereits abgeschossen ist und das Webfach unter Eintragung des Schußfadens 24a durchläuft. Die Bremse 40 ist gelüftet, da die Rolle 54 die Nockenbahn 82 der Nockenscheibe 56 berührt. Somit ist der Hebel 48 angehoben und der Bremsschuh 46 vom Bremsband 45 abgehoben, so daß der Faden 24a frei durch die Bremse 40 hindurchläuft.
  • Die Nockenbahn 83, gegen «-elche die Rolle 55 anliegt, hat einen größeren Radius als die Nockenbahn 82. Daher ist der Hebe149 in die Bremsstellung abgesenkt. Der Bremsschuh 47 nimmt dabei eine solche durch die Nockenbahn 83 bestimmte Lage ein, daß das Bremsband 45 um ein bestimmtes Maß nach unten durchgedrückt ist. Dieses Maß bestimmt die Größe des Bremsdruckes, da die Bremsbänder 45 entweder beidseitig eingespannt sind und der Bremsdruck als Resultierende der infolge der Durchbiegung im Band entstehenden Zugkräfte erzeugt wird, oder das Band ist mit einem Ende an einem festen Punkt befestigt, während das andere Ende nachgiebig durch Federkraft, Gewichtskraft od. dgl. gespannt gehalten wird. Diese Kraft ist dann als Zugkraft im Band vorhanden und ergibt bei der Durchbiegung wiederum in bekannter Weis;: den Bremsdruck.
  • Der Spannhebe-1 62 ist so weit gesenkt, daß die Öse 64 in der Verbindungslinie der beidseitig vom Spannhebel vorhandenen Ösen der Fadenführungen 44 liegt und der Faden 24a ohne Umlenkung und somit ohne Widerstand die Spannvorrichtung 41 durchläuft.
  • Die Welle 57 dreht sich im Sinne des Drehpfeiles 84 von einem Schußeintrag zum andern um 180°. Im Zusammenhang damit erstreckt sich die Bahn 82 nur über den kleinen Zentri.winkel u, denn sobald der Schützen 25 das Webfach durchlaufen hat und in das Fangwerk, 23 eintritt, muß die Rolle 54 von der Bahn 82 auf die Bahn 83 hinüberwechseln. Dadurch wird der Bremsschuh 46 in. die Bremsstellung gebracht und der Faden 24a gebremst. Die Rolle 55 bleibt aber noch auf der Bahn 83, weil der zugehörige Zentriwinkel bedeutend größer ist als 180°.
  • Der Spannhebel 62 ist auch nur während kurzer Zeit in der unteren Stellung, so lange nämlich, als die Ralle 72 über die Nockenbahn 85 läuft, die sich nur über den kleinen Winkel y erstreckt. Dagegen umfaßt die Nockenbahn 86, die einen kleineren Radius als die Nockenbahn 85 hat, einen Zentriwinkel 8, der ebenfalls bedeutend größer ist als 180°.
  • Die Rolle 75 am Rollenhebel 66 wird von der Nokkenbahn 77 betätigt. Diese ist als Gegenstück zur Scheibe 76 ausgebildet und zu ihr versetzt um den Abstand zwischen den Rollen 72 und. 75. Somit ist die Bewegung des Hebels 66 und damit des Spannhebels 62 in beiden Richtungen zwangläufig, und es ergibt sich der Vorteil, daß die Bewegung der Fadenöse 64 sowohl beim Anbeben als auch beim Senken in jedem Punkt ihres Weges mittels der Ausgestaltung der beiden Übergänge zwischen der Nockenbahn 85 und der Nockenbahn 86 genau beherrscht werden kann. Dabei können die beiden Übergänge verschieden sein, wenn die Geschwindigkeiten beim Anheben und beim Senken verschieden sein sollen.
  • Der Schußfaden 24b ist zur Zeit in der Ruhe und dabei von einem Übergabeorgan, z. B. einem Fadenzubringer, gehalten. Dementsprechend ist der Faden 24b durch den abgesenkten Bremsschuh 47 gebremst und durch den angehobenen Spannhebel:63 auf seine größte Höhe angehoben, so daß durch Zurücknehmen des Schußfadens 24b von der Fachseite her in die Übergabestellung das zwischen der Bremse 42 und dem Übergabeorgan gelegene Fadenstück für den nächsten Abschuß bereit gehalten ist. Die Schußfäden 24a und 24b werden in stetem Wechsel ins Webfach eingetragen. So ist auch z. B. der Schußfaden 24b während der einen Hälfte der Umdrehung der Welle 57 in der Ruhe. In der anderen halben Drehung der Welle 57 ist dann der Schußfaden 24a in der Ruhe, die Bremse 40 in ihrer Bremsstellung und der Spannhebel 62 in abgehobener Stellung.
  • Die Rollen 54 und 55 liegen einander diametral gegenüber, d. h. um 180° versetzt. Ebenso liegen die Rollen 72 und 74, die auf der Scheibe 76 laufen, wie auch die Rollen 73 und 75 um l80° zueinander versetzt.
  • In Fig. 3 sind die Bremsvorrichtungen 90 und 91 je mit zwei Hebeln 92, 93 und 94, 95 versehen, an deren einem Ende die Bremsschuhe 96, 97, 98, 99 befestigt sind. Die Bremshebel 92 und 95 drehen sich um feste Achsen 87 am Rahmen 59 und werden durch die Druckfedern 101, die an einem Arm angreifen, so weit nach unten gedrückt, als dies durch die Nockenscheiben 102 und 103 bestimmt wird. Die Hebel 92, 93 sind durch die Stangen 104 und 105 mit den Rollenhebeln 106, 107 gelenkig verbunden, die sich um die festen Achsen 100 im Rahmen 59 drehen und deren Rollen 108 und 109 gegen die Scheiben 102 und 103 angepreßt werden. Hingegen sind die Hebel 94 und 95 selbst als Rollenhebel ausgebildet und tragen die Rollen 110 und 111.
  • Der Spannhebel 112 dreht sich um die Achse 113 und ist dreiarmig ausgebildet. Am oberen Arm greift die Druckfeder 114 an. Die Senkung des Spannhebels 112 erfolgt unter Federdruck nach Maßgabe der Stellung der Rolle 116 des Rollenhebels 117, die von der Nockenscheibe 118 betätigt wird. Der Hebel 117 dreht sich um di,- feste Achse 121 am Rahmen 59. Der untere Arm des Spannhebels 112 und der Rollenhebel 117 sind durch die Stange 115 gelenkig miteinander verbunden.
  • Auch der Spannhebel 119 ist als dreiarmiger Hebel ausgebildet, er dreht sich ebenfalls um eine am Rahlnen 59 befestigte Achse 121. Der untere Arm ist mit der Ralle 122 versehen, die, um 180° zur Rolle 116 versetzt, ebenfalls von der Nockenscheibe 118 betätigt wird. Der obere Arm des Spannhebels 119 ist ebenfalls von einer Druckfeder 114 in dem Sinne belastet, daß die Senkung dieses Hebels unter der Druckkraft der Feder 114 erfolgt. Die \ ockenscheiben 102, 103 und 118 sind auf der Welle 123 befestigt, auf welcher auch das Zahnrad 124 aufgekeilt ist, welches mit dem Ritzel 125 zusammenarbeitet. Die Welle 126 wird wiederum von der Hauptwelle 15 (Fig. 1) mit einer Übersetzung 1 : 1 angetrieben, so daß die Welle 123 im Sinne des Drehpfeiles 127 sich mit der halben Drehzahl der Hauptwelle 15 dreht.
  • Die Wirkungsweise ist wie bei den Vorrichtungen nach Fig. 2. In den dargestellten Stellungen arbeiten die Rollen 108 und 109 mit den Nockenbahnen 128 und 129 zusammen, die sich über die Zentriwinkel a und a, erst-recken, so daß die Bremsschuhe 96 und 97 vom Faden 24a abgehoben sind und dieser frei durch die Bremse 90 hindurchläuft.
  • Der Spannhel).el112 steht in der unteren Lage, wenn die Rolle 116 auf der Nockenbahn 133 läuft, welche sich über den Zentriwinkel y erstreckt, da der Schußfaden 24a gerade ins Webfach eingetragen wird.
  • Der Schußfaden 24b ist in der Ruhe, wobei die Bremsvorrichtung 91 durch Absenken der Bremsschuhe 98 und 99 den Faden 24b bremst und das abgeschnittene Ende desselben mittels eines nicht gezeichneten Fadenzubringers in die Übergabestellung gebracht ist. Daher steht der Spannhebel 119 in der obersten Stellung, und die Rolle 122. berührt die Nokkextbahn 134 der Nockenscheibe 118, die dem Zentriwinkel b entspricht.
  • Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 darin, daß auf der einen Seite sowohl die Bremshebel 94, 95 als auch der Spannhebel 119 gleichzeitig als Rollenhebel ausgebildet sind, wodurch nicht nur die Zahl der Gelenke verringert wird, sondern eine seitliche Anordnung der Nockenscheiben 102, 103, 118 möglich ist. Dies hat den Vorteil, draß die Nockenscheiben leicht ausgewechselt werden können und dadurch die Betätigung dieser Hebel den Anforderungen des Fadenmaterials bequem angepaßt werden kann.
  • Der Winkel a ist kleiner als der Winkel a1, so daß zuerst der Bremsschuh 96 abgesenkt wird und den Faden 24a bremst. Ist der Winkel a1 auch durchlaufen, so senkt sich der Bremsschuh 97 ebenfalls, und der Faden 2411 wird stärker gebremst. Dies ist z. B. erforderlich, wenn durch Heben des Spannhebels 112 der Faden 24a zurückgezogen wird.
  • Die Abnahmeorgane können im gleichen Winkel zueinander versetzt sein, also bei zwei Organen um 180°, bei drei um 120°; sie können aber auch mit ungleichen Winkeln zueinander versetzt sein, wenn z. B. verschiedene Fäden verwendet werden, von denen einer eine andere Bremsdauer oder eine frühere Bremsung als ein anderer erfordert.
  • Wenn das Spannorgan der Fadenspannvorrichtung nur in einer Bewegungsrichtung zwangl@.ufig angetrieben wird und in der anderen Bewegungsrichtung kraftschlüssig, d. h. wenn das Spannorgan durch eine Feder belastet wird, durch die das zugehörige Abnahmeorgan gegen dessen Antriebsorgan gepreßt wird, so kann das Spannorgan beim Spannen des Schußfadens zwangläufig angetrieben werden, wenn z. B. der Hub des Spannorgans größer ist als die Länge des zurückzuziehenden Schußfaderrs und eine gewisse Schußfadenlänge noch durch die Fadenbremse durchgezogen werden soll, um eine bestimmte Fadenlänge für den Abschuß zur Verfügung zu haben. Bei rasch laufender Webmas.chdne würde ein kraftschlüssig angetriebener Spannhebel unter Umständen zurückbleiben und nicht den ganzen Hub durchlaufen.
  • Bei hoher Schußzahl., wenn der Spannhebel sehr rasch nach unten bewegt werden muß, um seine Geschwindigkeit der Schützengeschwindigkeit anzupassen, ist es vorteilhaft, daß bei dieser Bewegung das Spannorgan zwangläufig angetrieben wird, weil ein krarftsch.lüssiger Antrieb eine sehr starke Feder erfordern würde, die beim Spannen des Fadens eine beträchtliche Leistung zur Überwindung der starken Federkraft erfordern würde.
  • Die Reduktion der Drehzahl des Antriebsorgans gegenüber der Drehzahl der Hauptwelle der Webmaschine erfolgt im Verhältnis der Anzahl Vorrichtungen.
  • Durch entsprechende Ausbildung der Kurvenbahnen ist nicht nur die Folge bzw. der Zyklus der Schußfäden wie ab, a b möglich, sondern jeder beliebige Zyklus von zwei oder mehr Schußfäden, wie z. B. a b b a a b, a b b a a b, welcher sich dann immer in Blei -eher Weise wiederholt.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Webmaschine mit zyklischem Eintrag von zwei oder mehr von getrennten, außerhalb des Schützers angeordneten Spulen abgezogenen Schußfäden mit getrennten Fadenspann- und ge -trennten Fadenbremsvorrichtungen für jeden Schußfaden, dadurch gekennzeichnet, daß für die bewegten Teile gleichartiger Vorrichtungen je ein gemeinsames Antriebsorgan vorgesehen ist, welches eine Kurvenbahn aufweist, die mit Abnahmegliedern zusammenarbeitet, welche über den Umfang des Antriebsorgans verteilt angeordnet sind und die durch die Kurvenbahn bedingte Bewegung auf die- bewegten Teile übertragen.
  2. 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeglieder, im gleichen Winkel zueinander versetzt, über den Umfang des Antriebsorgans verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Webmaschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Antriebsorgan als Nockenscheibe ausgebildet ist, die am äußeren Umfang mit auf Hebeln angeordneten Nockenrollen zusammenarbeitet.
  4. 4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan als Trommel oder als Scheibe, die mit einer Nutenkurve versehen ist, ausgebildet ist.
  5. 5. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn des Antriebsorgans für die Fadenspannvorrichtungen so ausgebildet ist, daß deren Spannorgan beim Spannhub des.Schußfadens zwangläufigangetrieben wird.
  6. 6. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn des Antriebs-Organs für die Fadenspannvorrichtungen so ausgebildet ist, daß deren Spannorgan beim Lösehub des Schußfadens zwangl.äufig angetrieben wird.
  7. 7. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spannorgane der Fadenspannvorrichtungen in beiden Bewegungsrichtungen zwangläufig ausgebildet ist und daß für jede Bewegungsrichtung je ein gemeinsames Antriebsorgan vorgesehen ist. B.
  8. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Spannorgane der Fadenspannvorrichtungen in beiden Bewegungsrichtungen zwangläufig ausgebildet ist und daß das gemeinsame Antriebsorgan je eine getrennte Kurvenbafn für jede Bewegungsrichtung aufweist.
  9. 9. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die bewegten Teile von gleichartigen Vorrichtungen zueinander parallel angeordnete Drehachsen vorgesehen sind.
  10. 10. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel einer Spannvorrichtung bzw. der Bremshebel einer Bremsvorrichtung als mit dem Antriebsorgan zusammenarbeitender Rollenhebel ausgebildet ist.
  11. 11. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehzahl verminderndes Getriebe zwischen dem Antriebsorgan und der Antriebswelle der Webmaschine vorgesehen ist.
DES38677A 1954-04-03 1954-04-12 Webmaschine Pending DE1009568B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272246B (de) * 1964-09-04 1968-07-04 Elitex Zavody Textilniho Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und einer Einrichtung zum Steuern einer Schussfadenspann-, -brems- und abstellvorrichtung
US4382455A (en) * 1979-12-27 1983-05-10 Sulzer Brothers Limited Multiple pick system for a weaving machine

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DE1272246B (de) * 1964-09-04 1968-07-04 Elitex Zavody Textilniho Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen und einer Einrichtung zum Steuern einer Schussfadenspann-, -brems- und abstellvorrichtung
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