DE949891C - Stromzu- bzw. -ableitung fuer in einer Ebene schwingende Bauteile - Google Patents

Description

• Stromzu- bzw. -ableitungen an beweglichen, insbesondere schwingenden und unter Umständen sich gleichzeitig noch drehenden Teilen sind stets schwierig herzustellen, wenn eine ständig gleich gute Kontaktgabe gesichert sein soll. Eine einfache und gleichzeitig billig herzustellende Konstruktion hierfür bringt die Erfindung.
• Nach der Erfindung besteht die Zu- bzw. Ableitung aus einem elastischen. Metallband, z. B. Tombakband, das an seinem mit dem schwingenden Teil in Berührung stehenden Ende aufgeschlitzt ist und dessen beide Schlitzenden um 9o° geschränkt sind" wobei diese den schwingenden Teil, z. B. eine 'sich drehende Achse, zwischen sich aufnehmen.
• In. der. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich eine Stromabnehmerrolle i dargestellt, die auf einer mit ihr verbundenen Zylinderhülse 2 angebracht ist. Diese Zylinderhülse ist auf einem Schwinghebel 3 aufgesetzt und kann sich auf dessen Zapfen 4 drehen. Der Schwinghebel 3 erlaubt um seinen Gelenkpunkt 5 eine Verschwenkung in der Pfeilrichtung P. Mit 6 ist ein als Stromzu-bzw. -ableitung dienendes Metallband bezeichnet, das elastisch ist. Hierzu eignen sich vor allem Tombakbleche oder Bleche aus ähnlichen Stoffen. Das Metallband 6 ist im Ausführungsbeispiel bei A rechtwinklig abgekröpft und steht mit seinem Ende mit der Zylinderhülse 2 in Berührung. Hierzu ist das Metallbandende auf eine gewisse Länge, beispielsweise bis zum Punkt B, geschlitzt. Die beiden Schlitzenden sind wenigstens im Bereich der Schwingbewegung des Schwinghebels 3 um 90° geschränkt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, liegen die beiden. Schränkteile 7 parallel zueinander und schließen die Zylinderhülse 2 mit leichtem Druck zwischen sich ein. Damit ist einerseits dine gute Kontaktgabe und andererseits eine freie Beweglichkeit der Zylinderhülse 2 gegenüber den anliegenden Schränkteilen 7 gesichert. Da das Metallband 6 selbst elastisch ist, kann auch dieses den Schwingbewegungen des Schwinghebels 3 nachgeben. Der Auflagedruck der Schränkteile 7 auf der Zylinderhülse .2 kann leicht durch eine entsprechend lange Schlitzung des Metallbanden.des erreicht und eingestellt werden. Eine längere Schlitzung ergibt eine weichere Anlage als ein kurzer Schlitz.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stromzu- bzw. -ableitung für in einer Ebene schwingende Bauteile, insbesondere für sieh drehende Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung aus einem elastischen Metallband, z. B. Tombakband, besteht, daß an seinem mit dem schwingenden Teil in Berührung stehenden Ende aufgeschlitzt ist und daß die beiden Enden um 9o° geschränkt sind und zwischen sich den schwingenden, Teil, z. B. eine Achse, aufnehmen.