DE949561C - Verfahren zum Pressen und Buegeln von Textilien unter Verwendung von Dampf - Google Patents

Verfahren zum Pressen und Buegeln von Textilien unter Verwendung von Dampf

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DE949561C
DE949561C DEE7594A DEE0007594A DE949561C DE 949561 C DE949561 C DE 949561C DE E7594 A DEE7594 A DE E7594A DE E0007594 A DEE0007594 A DE E0007594A DE 949561 C DE949561 C DE 949561C
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Germany
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steam
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fibers
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DEE7594A
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Le Roy B Edwards
Hermann I Hersh
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HERMANN I HERSH
LE ROY B EDWARDS
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HERMANN I HERSH
LE ROY B EDWARDS
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Pressen und Bügeln von Textilien unter Verwendung von Dampf Die Erfindung bezieht sich darauf, Textilgewebe während des Pressens oder Bügelns einer besonderen Behandlung zu unterwerfen, und insbesondere auf eine Verbesserung des Verfahrens, Kleidungsstücke und andere Textilmaterialien mit Dampf zu bügeln oder zu pressen.
  • Im wesentlichen besteht die- Erfindung in einem Verfahren, Körper und Oberfläche von Textilgeweben in Form von Wollstoffen, Vorhängen, Bekleidungsstücken und anderen aus Meterware hergestellten Gegenständen während eines Dampf-PreB- oder Dampf-Bügel-Arbeitsganges zu verbessern, indem in den Dampf ein Mittel eingeführt wird, das gleichmäßig als sehr feine Teilchen oder als Nebel verteilt wird und durch den Dampf während des PreB- und - Bügel-Aribeitsganges in dem Stoff verteilt wird, um ihn in seinem Aussehen und in seinen Eigenschaften zu verbessern. Durch das erfindungsgemäße Verfahren soll den Fasern eines Textilgewebes größere Glätte verliehen und die aus den Textilfasern beim Tragen und bei der chemischen Reinigung entfernten Textilöle wieder hineingebracht werden. Weiterhin sollen durch das erfindungsgemäße Verfahren die Fasern des Gewebes gleichmäßiger wasserabstoßend gemacht werden, so daß sie in der Lage sind, ihre Form und ihre Eigenschaften länger zu behalten und dem Verschmutzen beim normalen Gebrauch besser zu widerstehen; die Fasern sollen widerstandsfähiger gegen das Aufnehmen von Körper- und anderen Gerüchen gemacht werden, und es soll die Leuchtkraft der von den Fasern reflektierten Farben erhöht werden, wodurch das Aussehen des Gewebes belebt wird und der Widerstand der Fasern gegen Stockigwerden beim Lagern und im Gebrauch erhöht wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem ein flüssiges Schmiermittel, wie etwa Mineralöl, vor einer Dampfpreßvorrichtung in das Dampfzuleitungsrohr eingeführt wird, so daß es sich in dem Dampf fein verteilt und bei dem normalen Preß-und Bügelvorgang in den Stoff gelangt. Die Fasern werden als Ergebnis hiervon weicher und schmiegsamer, so daß Falten beim Pressen einfacher entfernt werden -können und das Gewebe knitterfester wird. Das bis in die innersten Bezirke der Fasern verteilte Schmiermittel verbessert Körper und Oberfläche des Gewebes und gibt dem Kleidungsstück etwas von dem ursprünglichen Leben und Aussehen wieder.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die wasserabstoßende Eigenschaft des Gewebes oder Textilmaterials verstärkt und die anderen Eigenschaften weiter verbessert werden können, wenn in das Schmiermittel eine organische Silikon-Verbindung in Form eines Silans mit einer bis drei durch Wasser abspaltbaren Gruppen eingebracht wird. Ein Silan mit einer einzigen durch Wasser abspaltbaren organischen Gruppe kann benutzt werden, wenn mindestens eine .der direkt mit dem Silizium-Atom verbundenen organischen Gruppen mehr als io Kohlenstoffatome hat, wie etwa Octadecyldimethyläthoxysilan, Stearyldimethylmethoxysilaii u. ä., aber es ist vorzuziehen, ein Silan zu benutzen, das zwei bis drei durch Wasser abspaltbare organische Reste und daneben direkt mit dem Silizium-Atom verbundene organische Reste enthält, die weniger als io Kohlenstoffatome haben, wie Diäthyl,diäthoxysilan, Äthyltriäthoxysilan od. ä. Es ist vorteilhafter, Silane zu verwenden, die als wasserabspaltbare Reste zwei bis drei organische Gruppen haben an Stelle solcher, die Halogen enthalten, weil sich bei der Hydrolyse der sauerstoffhaltigen Verbindungen Alkohole bilden, während anorganische Säuren gebildet werden, wenn die wasserabapaltbaren Gruppen aus Halogenen gebildet werden. Die Silänöle, die bei der Hydrolyse gebildet werden, kondensieren sich sofort oder verhältnismäßig schnell nach dem Dämpfen, um Polymere zu bilden, die sowohl den Charakter von Schmiermitteln mit niedrigem Molekulargewicht als auch den fester Wachse oder harzartiger Stoffe haben können. Die erstgenannten helfen wesentlich, die Glätte der Fasern zu verstärken, und gestatten, weniger Schmiermittel zu benutzen, während die letztgenannten ebenso die Elastizität und die seidige Weichheit als auch gleichzeitig die wasserabstoßenden Eigenschaften des Gewebes verbessern, so daß sie in hohem Maße auch gegenüber Reinigungs- und Waschvorgängen beständig sind.
  • Die organischen Silikon-Polymeren, die auf den Oberflächen der Fasern gebildet werden, bewirken, daß ein Verbleichen von Färbungen auf ein Mindestmaß zurückgedrängt und die Entfernung von Schmutz, Flecken u. ä. von den Fasern und aus dem Gewebe erleichtert wird.
  • An Stelle von Silan-Verbindungen können die gewünschten Verbesserungen auch erreicht werden durch die Verwendung einer Verbindung, in der ein bereits gebildetes und beständiges Polymer, wie etwa einer flüssigen organischen Silikoil-Ve-rbindung von. der Art eines Polysiloxans, z. B. Diäthylpolysiloxan, Diphenylpolysiloxan oder Monomethylpolysiloxan, dus in der gewünschten Menge dem in die Dampfleitung eingeführten Mineralöl beigefügt wird.
  • Die gewünschten Ergebnisse werden erreicht, wenn die in den Dampf eingeführte Behandlungsflüssigkeit 5 bis 50% Gewichtsteile der organischen Silikon-Verbindung und 95 bis 5o% Gewichtsteile Schmiermittel, wie etwa Mineralöle, enthält. Wenn flüssige Polysiloxan-Verbindungen verwendet werden, dann wird das Verhältnis vorteilhaft im Bereiche von io bis 5o% Flüssigkeit zu 9o bis 500/0 Schmiermittel gehalten. Wenn Polysiloxan-Harze und Wachse verwendet werden, dann sollten sie in geringerer Menge eingebracht werden, weil hohe Konzentrationen ein Mattwerden der Gewebe verursachen und die Weichheit und Geschmeidigkeit des Gewebes verringern.
  • Obwohl den organischen Silikon-Verbindungen nicht gleichwertig, können auch »Werner-Komplex-Verbindungen« verwendet werden, und zwar von der Art, wie sie in den USA.-Patentschriften 2:273 040 und 2 356 161 beschrieben sind, deren eine an das dreiwertige Chrom-Kern-Atom gebundene Säuregruppe mehr als io Kohlenstoffatome enthält. Die von den Chromkomplexen gebildeten Polymeren verfestigen sich beim Trocknen auf den Fasern des Gewebes und ergeben einen hohen Grad von Wasserabweisung, ohne die Glätte und das Aussehen des Stoffes zu beeinträchtigen. Wenn solche Chromkomplexe benutzt werden, wie etwa Chrom-Stearat-Chlorid u. ä., dann können sie mit i bis io% Gewichtsteilen dem Mineralöl zugemischt in die Dampfleitung eingebracht werden.
  • Im folgenden werden Gemische angegeben, die zum Gebrauch in der Praxis im Rahmen der Erfindung geeignet sind: a) go% Gewichtsteile farbloses Mineralöl, io% Gewichtsteile Methyldiäthoxysilan in 5o%iger Lösung; b) 8o °/o Gewichtsteile farbloses Mineralöl (niedrig siedend), 20% Gewichtsteile Dimethylpolysiloxan.
  • Die Kombination von Schmier- und wasserabstoßendem Mittel ergibt Verbesserungen, die durch die verschiedenen Mittel allein nicht erreicht werden können.
  • Es hat sich weiter hei der Anwendung der Erfindung in der Praxis herausgestellt, daß die Leuchtkraft der Farbe der Gewebe in einfacher und wirksamer Weise durch Abwandlung des Schmiermittels, das beim Dämpfen in den Stoff eingebracht wird, verbessert werden kann. Dabei werden .geringste Mengen eines im wesentlichen farblosen fluoreszierenden Farbstoffes benutzt, der in dem Schmiermittel gelöst die Farbreflektion von den Fasern merklich in ihrer Intensität verbessert, und zwar über das Maß hinaus, das normalerweise ohne diese Behandlung erreicht werden kann.
  • Eine Erhöhung der Lichtreflektion von den gefärbten Fasern ist nicht in tder Lage, sich voll zu entwickeln, wenn die Kombination des fluoreszierenden Farbstoffes mit dem flüssigen Schmiermittel nicht gegeben ist. Es hat sich gezeigt, daß die öllöslichen fluoreszierenden Farbstoffe die Leuchtkraft in besonders hohem Maße fördern.
  • Der farblose, fluoreszierende Farbstoff wird in einer geringen Menge in Mineralöl oder einem anderen neutralen Schmiermittel gelöst 'oder verteilt und so in geringen Mengen in den Dampf, der bei Preß- oder Bügel-Ar#beiten benutzt wird, eingebracht.
  • Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erzielt, wenn der farblose fluoreszierende Farbstoff in Mengen angewendet wurde, die nur etwa o,ooi bis zu maximal 5 0/a Gewichtsteile, vorteilhaft 0,5 bis i °/o, Gewichtsteile des Schmiermittels ausmachten, abhängig von der Art des Farbstoffes und des Schmiermittels, die zusammen verwendet werden.
  • Geeignete Farbstoffverbindungen zum Gebrauch in Kombination mit dem Schmiermittel umschließen die öllöslichen Farben. Als wasserlösliche Farben, die mit einem wäßrigen Medium in dem Schmierstoff verteilt sind oder in Kombination damit hinzugefügt werden, können solche, die eine große Affinität für Baumwolle und Kunstseide haben und, in der Lage sind, eine große Leuchtkraft zu entwickeln, verwendet werden, z. B. wasserlösliche fluoreszierende Farbstoffe.
  • Im folgenden werden Kombinationen anführt, die in der Praxis nach der Erfindung anwendbar sind: c) 99,9 Gewichtsprozent farbloses Mineralöl, o,i Gewichtsprozent öllöslicher fluoreszierender Farbstoff ; d) 99 Gewichtsprozent farbloses Öl pflanzlichen Ursprungs (z. B. Leinöl oder Olivenöl), i Gewichtsprozent wasserlöslicher fluoreszierender Farbstoff in wäßriger Lösung und im Schmiermittel dispergiert. Beispiel Das unter d) bezeichnete Gemisch wird in die Hauptdampfleitung eingepumpt, die eine Vielzahl von Dampfpressen speist, wobei ungefähr 28 g für i5o zu bügelnde Kleidungsstücke, wie Anzüge, Kostüme oder Kleider, benötigt werden. Die Mischung wird in dem Dampf verteilt und homogenisiert und wird bei dem Preßvorgang damit in den Fasern des Gewebes verteilt. Während der Dampf aus dem Gewebe entweicht, verbleiben das Schmiermittel und der Farbstoff in den. Fasern und verleihen ihnen größere Glätte, wodurch die Griffigkeit und die Eigenschaften des Gewebes verbessert werden. Die Farbstoffverbindung verbleibt in dem Schmiermittel gelöst, falls sie öllöslich ist, oder sie wird an den Fasern abgelagert.
  • Die fluoreszierenden Farbstoffe können in den beschriebenen Konzentrationen in Kombination mit wasserabstoßenden Mitteln der erwähnten Art in die Schmiermlittelbasis eingebracht werden, um sowohl die Farbintensität und Glätte als auch zu gleicher Zeit die wasserabstoßenden Eigenschaften des Gewebes zu verbessern.
  • Gewebe können widerstandsfähiger gegen Stockigwerden und gleichzeitig gegen die Aufnahme von Körpergerüchen beim Dampf-Pressen und Bügeln gemacht werden, wenn das in den Dampf eingebrachte flüssige Schmiermittel, wie etwaMineralöl, noch eine kleineMeengeChlorophyll oder Derivate davon, die in dem Schmiermittel löslich sind, enthält. Solche Zusammensetzungen werden in die Dampfleitung in kleinen Mengen eingebracht, um von dem Dampf als feinverteilte Partikelchen in die Fasern des Gewebes gebracht zu werden. Eine Verfärbung der Fasern tritt hier= bei nicht auf, es wird vielmehr durch Komplementär-Farben-Wirkung der Weißton. des Gewebes verbessert. Die Behandlungsmischung kann o,ooi bis 50/G, vorteilhaft o,oi bis o,5 %, Gewichtsteile Chlorophyll, bezogen auf die Schmiermittelmenge, enthalten.
  • Es ist vorteilhaft, hitzebeständige Chlorophyll-Arten zu verwenden, die in einem Schmiermittel löslich sind, sowie öllösliches Chlorophyll und öllösliche Chlorophylline, die aus Chlorophyll-Verbindungen mit Ammonium, Natrium, Kalium, Kupfer oder Magnesiumsälzen hergestellt sind. Es können auch wasserlösliche Chlorophylline verwendet werden, wenn sie in Wasser gelöst und mit dem Schmiermittel in feinster Verteilung kombiniert werden.
  • Beim Gebrauch wird die erforderliche Menge Schmiermittel und, Chlorophyllin in die Dampfleitung, die eine Batterie von Pressen speist, eingespritzt. Bei der Einspritzung verteilt sich das Material in dem Dampf in sehr feinen Teilchen oder als Nebel und wird mit dem Dampf in feiner Verteilung bei :der normalen Preßarbeit in die Fasern des Gewebes gebracht. Während der Dampf entweicht, verbleiben das Schmiermittel und das Chlarophyllin gleichmäßig auf den Fasern verteilt.
  • Das Chlorophylilin kann getrennt von dem Schmiermittel in die Dampfleitung eingebracht werden, solange die erforderliche Menge an Schmiermittel,in dem Dampf vorhanden ist, um als Träger 'für das Chlorophyllin zu dienen. Wasserlösliche Ch'lorophylline können benutzt werden, es ist jedoch vorteilhaft, öllösliche Chlorophylline zu verwenden, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
  • Die Chlorophyllverbindungen und ihre Derivate können in Verbindung mit den wasserabstoßenden Mitteln oder in Kombination mit den fluoreszierenden Farben oder in Kombination sowohl mit dem wasserabstoßenden Mittel und dem fluoreszierenden Farbstoff in den beschriebenen Mengen in das Schmiermittel eingebracht werden, um eine Addition der entsprechenden Effekte zu erreichen.
  • Es ist schwierig, die Menge des Schmiermittels, das ein wasserabstoßendes Mittel, einen fluoreszierenden Farbstoff oder eine Chlorophyllverbindung oder verschiedene Kombinationen davon, die in die Dampfleitung einzuführen sind, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, enthält, genau vorzuschreiben, da die Dampfmenge, die je Kleidungsstück nötig ist, entsprechend der Materialart, der Maschinentype, dem Gewicht des Stoffes und den Eigenschaften des Bedieners schwankt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Menge von ungefähr-28 g zier Verbindung für 75 bis 25o Durchschnittskleidungsstücke die gewünschten Ergebnisse erbringt. Es ist selbstverständlich, daß bei einigen Materialien, wie etwa Seide, weniger von der Schmiermittelverbindung benötigt wird, als bei anderen Materialien notwendig sein kann, während Baumwoll- und Wollstoffe von schwerem Gewicht mehr erfordern werden. Das Schmiermittel oder die Gemische können in die Dampfleitung einer Preßmaschine kontinuierlich durch einen Injektor mit Motorantrieb eingebracht werden, oder sie können in die Dampfleitung mit Unterbrechungen eingeführt werden, abhängig von der Betätigung der Bügelpresse, die mit einer Injektorpumpe üblicher Bauart verbunden ist..

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Pressen oder Bügeln von Textilien unter Verwendung von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß hierfür ein Dampf verwendet wird, der eine geringe Menge eines flüssigen Schmiermittels in feiner Zerteilung enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel ein Mittel zum Wasserabstoßendmachen enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserabstoßend machendes Mittel eine Silikon-Verbindung in einer Menge von 5 bis 50°/o Gewichtsteilen des Schmiermittels Verwendung findet. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge= kennzeichnet, daß als wasserabstoßendes Mittel eine »Werner-Komplex-Verbindung«, in der der mit dem dreiwertigen Chrom-Kern-Atom verbundene Säurerest mehr als io Kohlenstoffatome enthält, Verwendung findet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Dampf zugemischte Mittel einen farblosen fluoreszierenden Farbstoff in einer Menge von o,oöi bis 5% Gewichtsteilen enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Dampf zugemischte Mittel o,oi bis 0,5 Gewichtsprozent einer Chlorophyllverbindung enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656 735.
DEE7594A 1952-07-26 1953-07-25 Verfahren zum Pressen und Buegeln von Textilien unter Verwendung von Dampf Expired DE949561C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656735C (de) * 1934-01-10 1938-02-12 Naamlooze Vennootschap W A Sch Verfahren zum Konditionieren von Faserstoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656735C (de) * 1934-01-10 1938-02-12 Naamlooze Vennootschap W A Sch Verfahren zum Konditionieren von Faserstoffen

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