DE949153C - Foerderband mit zwei seitlich angeordneten Seilen - Google Patents

Foerderband mit zwei seitlich angeordneten Seilen

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DE949153C
DE949153C DEC5959A DEC0005959A DE949153C DE 949153 C DE949153 C DE 949153C DE C5959 A DEC5959 A DE C5959A DE C0005959 A DEC0005959 A DE C0005959A DE 949153 C DE949153 C DE 949153C
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DE
Germany
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conveyor belt
pulleys
belt according
vertical
run
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Expired
Application number
DEC5959A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Thomson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cable Belt Ltd
Original Assignee
Cable Belt Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cable Belt Ltd filed Critical Cable Belt Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE949153C publication Critical patent/DE949153C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/16Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Förderband mit zwei seitlich angeordneten Seilen Die Erfindung betrifft einen Förderer, bei dem ein Förderband od. dgl. von zwei seitlich angeordneten Seilen unterstützt wird, die z. B. durch am Band befestigte Quergurte miteinander verbunden sind. Die Seile laufen hierbei über ortsfeste Seilrollen, welche auf Tragböcken angeordnet sind.
  • Jeder Tragbock weist vier Rollen auf, und zwar jeweils zwei für das Obertrum und zwei für das Untertrum des Förderbandes. Da jedoch das Förderband in der Regel nur im Obertrum beladen wird, können die unteren Seilrollen auch nur auf einem Teil der Rollenböcke angeordnet sein, so z. B. nur an jedem zweiten oder dritten Bock. Das Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, eine besonders vorteilhafte Anordnung und Ausbildung der Rollensätze derartiger Förderbänder zu schaffen, welche insbesondere für den Untertagebetrieb und ähnlich gelagerte Verhältnisse geeignet sind. Es ist hierbei bekannt, die Seilrollen von derartigen, mit zwei seitlichen Trag- und Führungsseilen ausgerüsteten Förderbändern in der Weise verstellbar auszubilden, daß die Seilrollen an Grubenstempeln nicht nur in verschiedener Höhe festgeklemmt werden konnten, sondern auch ihre Achsen in einer Klemmvorrichtung in ihrer Längsrichtung verschiebbar waren. Ferner konnte darüber hinaus die Klemmvorrichtung mit der Achse der jeweiligen Seilrolle um eine waagerechte Achse gedreht und auf dieser in beliebigem Winkel festgestellt werden.
  • Durch dieses bekannte Förderband wollte man eine Anpassung der Stellung der Seilrollen an einen unregelmäßigen Verlauf des Förderbandes erreichen, jedoch war hierbei sehr nachteilig, daß schon bei der Montage des Bandes eine sorgfältige Ausrichtung jeder einzelnen Seilrolle notwendig war, und nachträgliche Abweichungen der Förderhahn ein ständiges sorgfältiges Nachrichten der Seilrollen erforderlich machten, während bei Abweichungen der Stellung der Seilrollen von der Förderbahn eine seitliche Beanspruchung auf die Seile mit dem damit verbundenen zusätzlichen Kraftaufwand und erhöhtem Verschleiß auftrat.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile im wesentlichen dadurch beseitigt werden, daß bei Förderbändern mit seitlich angeordneten Seilen, die über auf einem Tragbock angeordnete Seilrollen laufen, die Seilrollen in waagerechter Ebene frei schwenkbar gelagert sind. Vorzugsweise können nach der Erfindung die Seilrollen auf dem Tragbock mittels einer waagerechten Parallelogrammführung seitlich schwenkbar gelagert sein.
  • Bei der Erfindung kann in dieser Weise eine Anordnung der Seilrollen geschaffen werden, welche eine selbsttätige Anpassung der Seilführung an Abweichungen der Förderbahn ermöglicht, ohne daß ein besonderes Ausrichten oder Nachrichten erforderlich ist oder seitliche Kräfte mit den Nachteilen eines erhöhten Verschleißes und Kraftaufwandes auf die Seile ausgeübt werden.
  • Bei reinen Seilförderern, deren Seile von zylindrischen Tragrollen unterstützt werden, ist es bekannt, die Tragrollen des Untertrums in einer senkrechten Ebene pendelnd aufzuhängen, und man hat auch schon bei Gurtbandförderern eine schwenkbare Anordnung der Tragrollen des Untertrums vorgesehen, um durch eine Veränderung der Winkelstellung dieser Tragrollen Verstellkräfte auf den Bandgurt auszuüben. Im Gegensatz dazu sind nach der vorliegenden Erfindung die Seilrollen derart gelagert, daß sie sich frei nach der Fluchtrichtung der Seile einstellen können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. I einen Rollenbock in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. I, Fig. 3 eine Hälfte des Rollenbockes in Stirnansicht, Fig. 4 einen Schnitt durch die Rollen in vergrößerem Maßstab.
  • Der Rollenbock besteht im wesentlichen aus einem waagerechten H-förmigen Rahmen II, I2, welcher durch eine umgekehrte U-Schiene II und zwei seitliche Winkelschienen I2 gebildet wird. Die Flansche dieser Winkeleisen erstrecken sich nach oben und nach der Innenseite des Rollenbockes. An jedem Ende der querverlaufenden U-Schiene II ist ein senkrechter Ständer I3 aus Rundstahl befestigt, und zwar in der Weise, daß sie Bohrungen in der Querschiene I I durchdringen und an ihren Enden I4 einen verringerten Querschnitt aufweisen, mit dem sie in Bohrungen 15 der horizontalen Flansche der Seitenschienen 12 eingreifen, welche einen größeren Durchmesser als die Enden 14 aufweisen. Die Ständer sind mit der Ouerschiene II und den Seitenschienen 12 verschweißt. Beim Verschweißen mit den Seitenschienen wird der Ringraum zwischen dem verjüngten Ende 14 der Ständer und der Bohrung 15 ausgefüllt.
  • An jedem Ständer I3 ist eine hochkant gestellte Stahlplatte I6 mittels zweier angeschweißter Rohrstücke IS und 19 schwenkbar gelagert. Das untere Rohrstück 19 ragt dabei iiber die Unterkante der Stahlplatte I6 hinaus und ruht auf der Querschiene I I. An der freien senkrechten Kante der Platte i6 sind zwei vertikale Bolzen 2I und 22 angeschweißt, welche an ihrem oberen Ende 23 einen verringerten Durchmesser aufweisen. Das Ende 23 des oberen Bolzens 2I ragt über die Oberkante der Platte i6 hinaus, während im Bereich des Endes 23 des unteren Bolzens 22 ein Ausschnitt 24 in der Platte vorhanden ist. Der untere Bolzen 22 ragt fernerhin über die Unterkante der Platte I6 so weit hinaus, daß sich sein unteres Ende unterhalb der Oberkante des senkrechten Flansches der Seitenschiene 12 befindet.
  • Die beiden im Ober- und Untertrum nebeneinanderliegenden Rollen 29, 3I sind jeweils auf einer durchgehenden Achse 25 bzw. 26 drehbar gelagert, welche an den Enden mit Durchbohrungen 27 versehen ist, mit denen sie auf das verjüngte Ende der Bolzen der Schwenkplatten aufgesteckt werden können. Die Achsen 25, 26 weisen an den Enden außerdem Abflachungen 28 auf, mit denen sie auf den Schultern der Bolzen 21, 22 aufliegen. Die Seilrollen auf der Achse 25, welche im Obertrum angeordnet sind, können einen größeren Durchmesser aufweisen als die Seilrollen der Achse 26, welche im Untertrum angeordnet sind. Da der Förderer in der Regel im Untertrum nicht beladen wird, können die Achsen 26 auch nur an jedem zweiten oder dritten Rollenbock angeordnet sein.
  • Nach Fig. 4 besteht jede Rolle 29 oder 31 für die Seile 47 aus einem Rollenkranz 32, einer Nabe 33 und einer Scheibe 34. Die Lagerung der Nabe 33 auf der Rollenachse 25 oder 26 erfolgt mit Hilfe von zwei Kugellagern 35 und 36. Der Innenring des Kugellagers 36 wird axial durch eine Schulter 37 der Rollenachse gesichert und der Innenring des Lagers 35 durch einen Feder- oder Sprengring 38, welcher in eine Nut der Rollenachse eingreift. Die Außenringe der Kugellager sind durch eine Distanzhülse 39 gesichert und werden durch Endplatten 41 und 42 gehalten, die an der Nabe 33 mittels Schrauben 43 befestigt sind. An jedem Achsenende ist ein Schmiernippel 44 angeordnet, über den Fett durch Kanäle 45 und 46 zu den Lagern 35 und 36 gedrückt werden kann.
  • Der Rollensatz nach der Erfindung ist derart ausgebildet, daß er sich selbsttätig nach den Seilen ausrichten kann, da die Rollenachsen mittels einer waagerechten Parallelogrammführung nach beiden Seiten ausschwingen können. Die 5 chwenkbewegung ist durch die unteren Enden der Bolzen 22 begrenzt, welche an den senkrechten Flanschen der Seiten- schienen des Grundrahmens anschlagen. Die Möglichkeit eines selbsttätigen Ausrichtens der Rollen erleichtert wesentlich das Aufstellen der Fördereinrichtung, da es nunmehr nicht mehr erforderlich ist, die Rollenböcke mit größter Genauigkeit auszurichten.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Rollenblockes nach der Erfindung besteht darin, daß er ohne die Benutzung irgendwelcher Werkzeuge zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann und keinerlei Bolzen, Splinte od. dgl. benötigt.
  • Die Rollenachsen 25 können ohne weiteres auf die Bolzen 2I, 22 aufgesteckt und die Schwenkplatten I6 von ohen auf die Ständer 13 aufgeschoben werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Förderband mit zwei seitlich angeordneten Seilen, die über auf einem Tragbock angeordnete Seilrollen (Tragrollen) laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen (29, 31) in waagerechter Ebene frei schwenkbar gelagert sind.
  2. 2. Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen auf dem Traghock mittels einer waagerechten Parallelogrammführung (13, I6, 25 bzw. 26) seitlich schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Förderband nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwei Knotenpunkten eines H-förmigen (waagerechten) Grundrahmens (11, 12) senkrechte Ständer (13) befestigt sind, an welchen hochkant gestellte Platten (I6) schwenkbar gelagert sind, die an ihren freien senkrechten Kanten im Obertrum und gegebenenfalls auch im Untertrum durch angelenkte, je zwei Seilrollen tragende Achsen (25, 26) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Förderband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (16) an einer senkrechten Kante angeschweißte Rohrstücke (I8, I9) od. dgl. für die Ständer (13) und an der anderen Kante Bolzen (21, 22) für die Rollenachsen (25, 26) aufweist, wobei eine Verbindung durch einfaches Aufstecken erzielt wird.
  5. 5. Förderband nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Bolzen (22) der Platten (I6) so weit nach unten herabgezogen sind, daß die senkrechten Flansche der Seitenschienen (I2) des H-förmigen Grundrahmens einen Anschlag für die Seitenbewegung der Platten bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 291 5I3, 459 586; USA.-Patentschrift Nr. 2 305 036.
DEC5959A 1951-06-22 1952-06-12 Foerderband mit zwei seitlich angeordneten Seilen Expired DE949153C (de)

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GB949153X 1951-06-22

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DE949153C true DE949153C (de) 1956-09-13

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ID=10767459

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DEC5959A Expired DE949153C (de) 1951-06-22 1952-06-12 Foerderband mit zwei seitlich angeordneten Seilen

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DE (1) DE949153C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE291513C (de) *
DE459586C (de) * 1928-05-08 Hans Moeckel Dr Fuehrung fuer ein Foerderband aus Foerdergurt und seitlich angeordneten Trag- und Fuehrungsseilen o. dgl.
US2305036A (en) * 1941-04-18 1942-12-15 Stephens Adamson Mfg Company Self-aligning return roller for belt conveyers

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE291513C (de) *
DE459586C (de) * 1928-05-08 Hans Moeckel Dr Fuehrung fuer ein Foerderband aus Foerdergurt und seitlich angeordneten Trag- und Fuehrungsseilen o. dgl.
US2305036A (en) * 1941-04-18 1942-12-15 Stephens Adamson Mfg Company Self-aligning return roller for belt conveyers

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