DE2751081A1 - Foerdervorrichtung fuer stueckgut, insbesondere weiche fuer eine foerderanlage - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer stueckgut, insbesondere weiche fuer eine foerderanlage

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DE2751081A1
DE2751081A1 DE19772751081 DE2751081A DE2751081A1 DE 2751081 A1 DE2751081 A1 DE 2751081A1 DE 19772751081 DE19772751081 DE 19772751081 DE 2751081 A DE2751081 A DE 2751081A DE 2751081 A1 DE2751081 A1 DE 2751081A1
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DE
Germany
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roller
conveyor device
conveyor
stations
switch
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DE19772751081
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Oskar Mattauch
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/64Switching conveyors
    • B65G47/644Switching conveyors by a pivoting displacement of the switching conveyor
    • B65G47/648Switching conveyors by a pivoting displacement of the switching conveyor about a vertical axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs
    • B65G13/10Switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für Stückgut, insbesondere Weiche
  • für eine Förderanlage Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Stückgut, insbesondere Weiche für eine Förderanlage, die Förderer in der Art von Rollenbahnen, Bandförderer, Rutschen o.dgl. aufweist, mit mehreren einander in Förderrichtung nachgeordneten, im wesentlichen parallelen Rollenstationen, die in einer einer vorgegebenen Förderbahn folgenden Tragkonstruktion gehalten sind.
  • Derartige Fördervorrichtungen werden in der Fördertechnik als Weichen beispielsweise dann benötigt, wenn man irgendwelches Stückgut, welches beispielsweise von einer Rollenbahn, einer Röllchenbahn, einem Bandförderer o.dgl. herangefördert wird, wahlweise in mindestens zwei Förderrichtungen bzw. Förderbahnen weiterleiten will, wobei sich an das zu verstellende Ende der Weiche dann im allgemeinen wiederum ein derartiger Stetigförderer anschließt, oder aber auch beispielsweise eine Rutsche, ein Hebezeug, eine Verladestation o.dgl.. In jedem Fall liegt das Problem vor, daß das ankommende Fördergut wahlweise von einer beispielsweise mit dem zufördernden Förderer fluchtend verlaufenden Förderbahn auf eine andere Förderbahn umgelenkt werden soll, die beispielsweise im Winkel von 600 oder aber weniger oder mehr im Winkel zu der Abgabeförderrichtung des Zuförderers steht.
  • Für derartige Aufgaben sind in der Fördertechnik beispielsweise sogenannte Rollentische bekannt, die es ermöglichen, die Relativlage einander benachbarter Rollen zu verstellen. Eine derartige Verstellung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und umständlich, so daß man sich stets bemüht hat, auf derartige Rollentische möglichst zu verzichten.
  • Um die Verstellung zu vereinfachen, sind Weichen bekannt geworden, bei denen die Rollen in einer Tragkonstruktion gehalten sind, welche in der Art eines Scherengitters ausgebildet ist, so daß die Verstellung der Förderbahn bzw. Förderrichtung verglichen mit den vorgenannten Rollentischen einfacher ist.
  • Derartige Scherengitter-Weichen sind jedoch nicht nur konstruktiv verhältnismäßig aufwendig und aufgrund der Vielzahl ihrer Gelenke insbesondere bei etwas rauherem Betrieb störanfällig, sondern sie sind auch nur recht begrenzt belastbar und daher insbesondere bei schwererem Stückgut, bei stoßweiser Beaufschlagung u.dgl.
  • nur bedingt einsetzbar. Es kommt hinzu, daß diese Scherengitter- Weichen beim Verstellen angehoben werden müssen, und daß der mögliche Schwenkwinkel bei diesen bekannten Weichen aufgrund der gegebenen Konstruktion nur begrenzt ist, wobei sie sich darüber hinaus ohnehin dann nicht eignen, wenn - allein oder gegebenenfalls zusätzlich zu einer Veränderung der Förderbahn in der Horizontalen - eine Veränderung der Förderbahn in der Vertikalen erfolgen soll, um das Fördergut auf ein anderes Höhenniveau zu bringen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Fördervorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, um eine derartige robuste, hoch belastbare und bei Verwendung als Weiche einfach verstellbare Fördervorrichtung zu schaffen, mittels welcher nicht nur ein großer Schwenkwinkel in der Horizontalen 0 von beispielsweise bis zu 180 und mehr ohne Schwierigkeiten zu realisieren ist, sondern mit welcher darüber hinaus auch eine Umlenkung in der Vertikalen möglich ist, um das Fördergut auf ein anderes Höhenniveau zu fördern.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen einander benachbarten Rollenstationen mindestens ein elastisches Distanzmittel angeordnet ist, wobei allerdings bevorzugt zwischen zwei Rollenstationen jeweils zwei derartige Distanzmittel vorgesehen sind.
  • Die elastischen Distanzmittel sind bevorzugte als Druckfedern in der Art von Schraubenfedern, Gummihohlfedern o.dgl. ausgebildet und können demgemäß jeweils mit ihren beiden freien Endabschnitten in einem Federteller, einer entsprechenden Ausnehmung der Rollenstationen oder auf einem Zapfen o.dgl. sitzen, wobei die gewählten Halterungen für die Federn vorzugsweise an Rollenböcken sitzen, in denen die Achsen der Rollen ruhen.
  • Wenn vorher oder nachstehend von einer "Rollenstation" die Rede ist, so ist hiermit ein mindestens eine Rolle aufweisender Längsschnitt der Weiche gemeint, der nicht nur die Rolle selbst, sondern auch einen Rollenbock für die Rolle aufweist, wobei eine derartige Rollenstation auch mehrere Rollen aufweisen kann, die beispielsweise in Richtung der Rollenachse der betreffenden Rollenstation zueinander fluchten.
  • Die Rollenböcke sind vorzugsweise mittels Kugeln o.dgl. auf einer zweckmäßigerweise ortsfesten Stützplatte der Tragkonstruktion abgestützt, wobei eine bevorzugte Ausgestaltung darin besteht, daß die Rollenböcke in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind, wie dieses in ähnlicher Weise von den Tragrollenstationen von Bandförderern her bekannt ist, und wobei dann an jeder Ecke der Unterseite der Stützplatte eine Stützkugel vorhanden ist. Statt dessen könnte die Abstützung aber grundsätzlich auch gleitend auf Kugeln o.dgl. erfolgen.
  • Da die einzelnen Rollenstationen der Fördervorrichtung mit Ausnahme der elastischen Distanzmittel und gegebenenfalls vorgesehener Gelenke nicht untereinander verbunden sind, ist bei einer Ausbildung als Weiche bevorzugt die an dem einen Ende der Weiche befindliche Rollenstation ortsfest ausgebildet und beispielsweise mit der Stützplatte der Tragkonstruktion fest verankert, während die am anderen Ende der Weiche befindliche Rollenstation ein Führungsmittel aufweist, mit dem diese Rollenstation beim Verstellen der Weiche längs einer Führungsschiene o.dgl. geführt entlangzubewegen ist.
  • Dieses Führungsmittel kann aus Wälzkörpern wie Kugeln o.dgl. bestehen, die jeweils in einer fest am Rollenbock der Rollenstation angeordneten Wälzschale gelagert sind und nach außen so weit vorstehen, daß sie in die Führungsschiene eingreifen, wobei die Führungsschiene ebenfalls an der Tragkonstruktion - beispielsweise auf der Stützplatte - befestigt sein kann.
  • Um zu verhindern, daß die Rollenstationen unvorgesehene Relativbewegungen zueinander durchführen, sind die elastischen Distanzmittel zweckmäßigerweise vorgespannt.
  • Zum Verstellen der F.ördervorrichtunq- aus einer Betriebsstellung in eine andere Betriebsstellung sowie zum Feststellen in der neuen Betriebsstellung ist bevorzugt ein Verstell- und Feststellmittel vorgesehen. Dieses Verstell- und Feststellmittel kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein, und beispielsweise im wesentlichen durch einen Seilzug, durch Zahnräder, Ketten, Ritzel etc. verwirklicht werden.
  • Die Stützplatte braucht nicht notwendigerweise in der Horizontalen zu verlaufen und braucht nicht einmal eben ausgebildet zu sein, sondern sie kann auch schräg angestellt oder sogar räumlich gekrümmt sein. Bei der letztgenannten Ausgestaltung läßt sich dann beispielsweise sogar ein praktisch beliebig großer Verstellwinkel erreichen, was dann sinnvoll und erwünscht sein kann, wenn das zu befördernde Stückgut nicht nur in der Horizontalen auf eine andere Förderbahn gelenkt werden soll, sondern wenn die Förderbahn zugleich in der Vertikalen verändert werden soll, um das zu befördernde Stückgut auf ein anderes Höhenniveau zu bringen.
  • Dabei kann die Förderbahn schraubenlinienförmig o.ä. verlaufen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Weiche; Fig. 2 eine seitliche Draufsicht auf eine Rollenstation in Richtung der Schnittlinie II-II gesehen; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rollenstation gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III gesehen unter Fortlassung der Rollen; Fig. 4 eine Seitenansicht der Rollenstation gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2 gesehen; und Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht der an der Führungsschiene geführten Rollenstation in Richtung des Pfeiles V in Fig. 1 gesehen.
  • Die Zeichnung zeigt eine im qanzen mit 2 bzeichnete FC>rdervorrichtung in der Ausbildung alstheiche für eine FörderanDqe, die außer der Weiche 1 u.a. einen Zuförderer 2 sowie zwei Abförderer 3 und 4 aufweist. Bei den Förderern 2, 3 und 4 kann es sich beispielsweise um eine Rollenbahn, eine Röllchenbahn, einen Bandförderer, eine Rutsche o.dgl. handeln.
  • Wie aus Fig. 1 der Zeichnung erkennbar ist, fluchtet der Abförderer 3 zu dem Zuförderer 2, während die Förderbahn bzw. Förderrichtung des Abförderers 4 in einem Winkel 6 0 von 63 zu der Förderrichtung des Zuförderers 2 verläuft.
  • Die Förderer 2, 3 und 4 liegen ebenso wie die Weiche 1 in einer horizontalen Ebene (Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Förderanlage dar), doch könnte es auch sein, daß die einzelnen Förderer nicht in einer horizontalen Ebene verlaufen und beispielsweise zur Horizontalen angestellt oder räumlich gekrümmt sind.
  • Im übrigen sei bereits an dieser Stelle darauf verwiesen, daß selbstverständlich auch ein größerer maximaler Verstellwinkel 6 ohne weiteres zu verwirklichen wäre, und zwar bis zu 900 oder mehr, wobei außerdem auch ein Verstellen der Weiche zur anderen Seite hin ohne Schwierigkeiten möglich wäre, so daß sich nicht nur maxiamale Verstellwinkel von 1800 0 verwirklichen lassen, sondern sogar bis zu 360 und mehr, und zwar insbesondere dann, wenn die Förderbahnen räumlich gekrümmt verlaufen, um das in der Zeichnung nicht dargestellte Fördergut nicht nur hinsichtlich seiner horizontalen Richtung umzulenken, sondern auch auf ein anderes Höhenniveau zu fördern, was beispielsweise dann ohne weiteres möglich ist, wenn die Weiche 1 in der Art einer Wendel o.dgl. ausgebildet wäre, wobei dann z.B.
  • ein Verstellwinkel von 7000 und mehr verwirklicht sein kann.
  • Die Weiche 1 besitzt eine Anzahl von im ganzen mit 7 bezeichneten Rollenstationen (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind 15 derartiger Rollenstationen vorhanden), die in einer Arbeitsstellung der Weiche 1 zwischen den Förderern 2 und 3 parallel zueinander verlaufen und in einer Arbeitsstellung zwischen den Förderern 2 und 4 jeweils noch annähernd parallel zueinander sind.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht, bestehen die Rollenstationen 7 jeweils aus einem Rollenbock 8 in einer Ausgestaltung, wie sie in ähnlicher Weise von Bandförderern her bekannt ist, und Rollen 9, wobei jede Rollenstation 7 zwei in Richtung der Rollenachse zueinander fluchtende Rollen 9 aufweist.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß in Fig. 1 der besseren Übersicht halber nur im unteren Teil eine vollständige Rollenstation 7 dargestellt ist, während die nachfolgenden Rollenstationen lediglich durch ihre strichpunktiert dargestellte Achse angedeutet sind. Im oberen Teil der Weiche sind dann zu Demonstrationszwecken lediglich die Rollenböcke 8 der Rollenstation 7 dargestellt (s. auch Fig. 3).
  • Wie insbesondere aus Fig. 3 und im übrigen aus dem oberen Teil der Weiche 1 in Fig. 1 hervorgeht, sind die Rollenböcke 8 in der Draufsicht rechteckig. Sie bestehen aus einem an den Enden rechtwinklig abgewinkelten Flacheisen, wobei die nach oben abgewinkelten Stege 11 der Rollenböcke 8 jeweils mit einem Schlitz 12 zur Aufnahme eines Achsstummels 13 der betreffenden Rolle 9 versehen sind.
  • In der Mitte jedes Rollenbockes 8 befindet sich ein ebenfalls mit einem Schlitz 16 versehener Steg 14 zur Aufnahme zweier Achsstummel 13.
  • An den Eckbereichen ihrer Unterseite sind die Rollenböcke 8 jeweils mit einer Buchse 17 zur Aufnahme einer Kugel 18 versehen, um die betreffende Rollenstation 7 rollbar auf einer ebenen Stützplatte 19 abzustützen. Wie ebenfalls insbesondere aus Fig. 3 und im übrigen aus dem oberen Teil von Fig. 1 erkennbar ist, besitzen die Rollenböcke 8 jeweils vier Ausnehmungen 21, in denen jeweils ein Federteller 22 fest angebracht ist. Die Federteller 22 dienen jeweils zum Abstützen bzw. zur Aufnahme des einen Endes einer Druckfeder 23.
  • Bevor auf die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Weiche eingegangen wird, sei noch darauf hingewiesen, daß die beiden endseitigen Rollenstationen 7' bzw. 7'' verglichen mit den übrigen Rollenstationen 7 gewisse Besonderheiten aufweisen.
  • Denn die in Fig. 1 unten dargestellte Rollenstation 7' besitzt zunächst einmal keine geteilte Rolle bzw. nicht zwei Rollen 9, sondern lediglich eine einzige durchgehende Rolle 9'. Weiterhin unterscheidet sich die Rollenstation 7' von den übrigen Rollenstationen 7 dadurch, daß sie an der Tragkonstruktion - und zwar an der ihrerseits mit der ortsfesten Tragkonstruktion fest verbundenen Stützplatte 19 - befestigt ist. Mit der benachbarten Rollenstation 7 steht die Rollenstation 7' mithin im wesentlichen nur über die Federn 23 in Verbindung und im übrigen - um ein seitliches Ausweichen bei seitlicher Kraftbeaufschlagung mit Sicherheit zu verhindern - über ein Gelenk 24. Die Gelenke 24 bestehen jeweils aus zwei zueinander parallelen Laschen 26 (s. z.B. Fig. 4), in welche eine Lasche 27 der benachbarten Rollenstation eingreift. Durch die Bohrungen 28 der Laschen 26 und 27 ist dann jeweils ein Bolzen 29 hindurchgeführt, so daß die Rollenstationen 7', 7, 7'' gleichsam eine "Gelenkkette" bilden.
  • Die Besonderheit der Rollenstation 7'' besteht gemäß Fig. 1 insbesondere darin, daß sie an ihrem freien Ende mit zwei Buchsen 31 versehen ist, in denen jeweils eine Kugel 32 gelagert ist, welche so weit aus der betreffenden Buchse 31 vorsteht, daß ihr freier Endabschnitt in eine Führungsschiene 33 eingreift. Statt dessen können zum rollenden Abstützen an der Führungsschiene 33 beispielsweise auch Kugelkränze 32' o.dgl. vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Weiche ist wie folgt: Geht man einmal davon aus, daß es sich bei dem in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Zustand der Weiche um den Ausgangszustand handelt, so wird auf dem Zuförderer 2 in Richtung des Pfeiles 34 zugeführtes Fördergut auf den Rollen 9 um den Winkel 6 umgelenkt und gelangt nach Passieren der Weiche 1 dann auch den Abförderer 4.
  • Soll das Fördergut statt dessen mit dem Abförderer 3 abgefördert werden, so wird die Weiche 1 in ihre geradlinige Stellung verschwenkt, die in Fig. 1 teilweise mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
  • Das Verstellen kann mit den unterschiedlichsten Mitteln erfolgen, beispielsweise mit Zahnrädern, Kolben-Zylinder-Einheiten, Kettentrieben etc.
  • Im vorliegenden Fall ist zum Verstellen der Weiche 1 ein im ganzen mit 36 bezeichnetes, als Seilzug ausgebildetes Verstell- und Feststellmittel vorgesehen. Aus der schematischen Andeutung dieses Verstellmittels 36 geht hervor, daß sein Seil 37 mit den freien Enden jeweils an einer an der Rollenstation 7'' befestigten Öse 38 befestigt und durch mehrere Umlenkrollen 39 umgelenkt ist.
  • Die in der Zeichnung fortgelassenen Enden des Seiles 37 sind dann in geeigneter Weise an einer wahlweise reversierbaren Seiltrommel o.dgl. befestigt.
  • Soll die Weiche 1 nunmehr in der vorstehend beschriebenen Weise verstellt werden, so wird der Seilzug 36 in Betrieb gesetzt. Dieses hat zur Folge, daß in Richtung des Pfeiles 41 eine Zugkraft auf das Seil 37 ausgeübt wird, so daß die der Führung dienenden Kugeln 32 der Rollenstation 7" in der Führungsschiene 33 an dieser entlang bewegt und damit in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte Endstellung gebracht werden.
  • Bei dieser Verstellung bleiben die einzelnen Rollenstationen 7 jeweils in der sich durch die Führung ergebenden, sich ständig ändernden Relativstellung zueinander, ohne sich jedoch seitlich gegeneinander verschieben zu können. Dabei sorgen die Druckfedern 23 stets für den erforderlichen Abstand zwischen einander benachbarten Rollenstationen 7 bzw. deren Rollen 9.
  • Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Weiche nicht nur verhältnismäßig einfach aufgebaut, sondern auch sehr robust und demgemäß hoch belastbar ist, und daß sie sich darüber hinaus auf einfachste Weise - gegebenenfalls ferngesteuert -verstellen läßt, wobei sich, wie bereits erwähnt, nicht nur wie bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel Verstellwinkel von etwa 600 erzielen lassen, sondern Verstellwinkel praktisch beliebiger Größe, falls dieses aufgrund der gegebenen Verhältnisse erwÜnscht ist.

Claims (18)

  1. ANSPRflCHE z 0 Fördervorrichtung für Stückgut, insbesondere Weiche eine Förderanlage, die Förderer in der Art von Rollenbahnen, Bandförderer, Rutschen o.dgl. aufweist, mit mehreren einander in Förderrichtung nachgeordneten, im wesentlichen parallelen Rollenstationen, die in einer einer vorgegebenen Förderbahn folgenden Tragkonstruktion gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander benachbarten Rollenstationen (7', 7, 7'') mindestens ein elastisches Distanzmittel (23) angeordnet ist.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei einander benachbarten Rollenstationen (7', 7, 7'') jeweils mindestens zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Distanzmittel (23) vorgesehen sind.
  3. 3. Fördervorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Distanzmittel (23) vorgespannt sind.
  4. 4. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Distanzmittel als Druckfedern (23) in der Art von Schraubenfedern, Gummihohlfedern o.dgl. ausgebildet sind.
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Distanzmittel (23) jeweils mit ihren beiden Endabschnitten in einem Federteller (22) o.dgl. sitzen, die an dem betreffenden Rollenbock (7', 7, 7'') befestigt sind.
  6. 6. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenstationen (7, 7'') jeweils einen Rollenbock (8) aufweisen, der auf einer Stützplatte (19) o.dgl. beweglich abgestützt ist.
  7. 7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenböcke (7, 7'') mittels Kugeln (18) o.dgl. abgestützt sind.
  8. 8. Fördervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenbock (8) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und an jeder Ecke mit einer Stützkugel (18) o.dgl. versehen ist.
  9. 9. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenstationen (7) jeweils mehrere Rollen (9) aufweisen.
  10. 10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenstationen (7) jeweils mindestens zwei in Richtung der Rollenachse fluchtende Rollen (9) aufweisen.
  11. 11. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Weiche eine ortsfest angeordnete Rollenstation (7') vorhanden ist.
  12. 12. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Weiche eine mit einem Führungsmittel (31 bis 33) versehene Rollenstation (7'') vorgesehen ist, mit dem die Rollenstation (7'') beim Verstellen der Weiche (1) längs einer Führungsschiene (33) o.dgl. geführt entlangzubewegen ist.
  13. 13. Fördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel Wälzkörper wie Kugeln (32) o.dgl. aufweist, die jeweils in einer Wälzschale (31) der Rollenstation (7'') gelagert sind und nach außen bis in die Führungsschiene (33) vorstehen.
  14. 14. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstell- und Feststellmittel (36) vorhanden ist, mit dem die Fördervorrichtung aus ihrer Ausgangsstellung zu verstellen und in der geschwenkten Endstellung zu arretieren ist.
  15. 15. Fördervorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine ebene Stützplatte (19) und einen beiderseitigen Verstell- bzw.
    Schwenkwinkel bis zu 90°.
  16. 16. Fördervorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstell- und Feststellmittel als Seilzug (36) ausgebildet ist.
  17. 17. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (19) o.dgl.
    in der Vertikalen oder/und in der Horizontalen gekrümmt ausgebildet ist.
  18. 18. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander benachbarten Rollenstationen (7', 7, 7") jeweils ein Gelenk (26, 27, 29) vorgesehen ist.
DE19772751081 1977-11-16 1977-11-16 Foerdervorrichtung fuer stueckgut, insbesondere weiche fuer eine foerderanlage Withdrawn DE2751081A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19733428A1 (de) * 1997-08-01 1999-02-04 Altratec Montagesysteme Weiche für einen Förderer von Gegenständen
DE10127903A1 (de) * 2001-06-08 2002-12-19 Werner Jurkeit Rollenbahnkurve mit Zahnriemenantrieb

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