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Fördervorrichtung für Stückgut, insbesondere Weiche
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für eine Förderanlage Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung
für Stückgut, insbesondere Weiche für eine Förderanlage, die Förderer in der Art
von Rollenbahnen, Bandförderer, Rutschen o.dgl. aufweist, mit mehreren einander
in Förderrichtung nachgeordneten, im wesentlichen parallelen Rollenstationen, die
in einer einer vorgegebenen Förderbahn folgenden Tragkonstruktion gehalten sind.
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Derartige Fördervorrichtungen werden in der Fördertechnik als Weichen
beispielsweise
dann benötigt, wenn man irgendwelches Stückgut, welches beispielsweise von einer
Rollenbahn, einer Röllchenbahn, einem Bandförderer o.dgl. herangefördert wird, wahlweise
in mindestens zwei Förderrichtungen bzw. Förderbahnen weiterleiten will, wobei sich
an das zu verstellende Ende der Weiche dann im allgemeinen wiederum ein derartiger
Stetigförderer anschließt, oder aber auch beispielsweise eine Rutsche, ein Hebezeug,
eine Verladestation o.dgl.. In jedem Fall liegt das Problem vor, daß das ankommende
Fördergut wahlweise von einer beispielsweise mit dem zufördernden Förderer fluchtend
verlaufenden Förderbahn auf eine andere Förderbahn umgelenkt werden soll, die beispielsweise
im Winkel von 600 oder aber weniger oder mehr im Winkel zu der Abgabeförderrichtung
des Zuförderers steht.
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Für derartige Aufgaben sind in der Fördertechnik beispielsweise sogenannte
Rollentische bekannt, die es ermöglichen, die Relativlage einander benachbarter
Rollen zu verstellen. Eine derartige Verstellung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert
und umständlich, so daß man sich stets bemüht hat, auf derartige Rollentische möglichst
zu verzichten.
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Um die Verstellung zu vereinfachen, sind Weichen bekannt geworden,
bei denen die Rollen in einer Tragkonstruktion gehalten sind, welche in der Art
eines Scherengitters ausgebildet ist, so daß die Verstellung der Förderbahn bzw.
Förderrichtung verglichen mit den vorgenannten Rollentischen einfacher ist.
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Derartige Scherengitter-Weichen sind jedoch nicht nur konstruktiv
verhältnismäßig aufwendig und aufgrund der Vielzahl ihrer Gelenke insbesondere bei
etwas rauherem Betrieb störanfällig, sondern sie sind auch nur recht begrenzt belastbar
und daher insbesondere bei schwererem Stückgut, bei stoßweiser Beaufschlagung u.dgl.
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nur bedingt einsetzbar. Es kommt hinzu, daß diese Scherengitter-
Weichen
beim Verstellen angehoben werden müssen, und daß der mögliche Schwenkwinkel bei
diesen bekannten Weichen aufgrund der gegebenen Konstruktion nur begrenzt ist, wobei
sie sich darüber hinaus ohnehin dann nicht eignen, wenn - allein oder gegebenenfalls
zusätzlich zu einer Veränderung der Förderbahn in der Horizontalen - eine Veränderung
der Förderbahn in der Vertikalen erfolgen soll, um das Fördergut auf ein anderes
Höhenniveau zu bringen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Fördervorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile
zu verbessern, um eine derartige robuste, hoch belastbare und bei Verwendung als
Weiche einfach verstellbare Fördervorrichtung zu schaffen, mittels welcher nicht
nur ein großer Schwenkwinkel in der Horizontalen 0 von beispielsweise bis zu 180
und mehr ohne Schwierigkeiten zu realisieren ist, sondern mit welcher darüber hinaus
auch eine Umlenkung in der Vertikalen möglich ist, um das Fördergut auf ein anderes
Höhenniveau zu fördern.
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Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen
einander benachbarten Rollenstationen mindestens ein elastisches Distanzmittel angeordnet
ist, wobei allerdings bevorzugt zwischen zwei Rollenstationen jeweils zwei derartige
Distanzmittel vorgesehen sind.
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Die elastischen Distanzmittel sind bevorzugte als Druckfedern in der
Art von Schraubenfedern, Gummihohlfedern o.dgl. ausgebildet und können demgemäß
jeweils mit ihren beiden freien Endabschnitten in einem Federteller, einer entsprechenden
Ausnehmung der Rollenstationen oder auf einem Zapfen o.dgl. sitzen, wobei die gewählten
Halterungen für die Federn vorzugsweise an Rollenböcken sitzen, in denen die Achsen
der Rollen ruhen.
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Wenn vorher oder nachstehend von einer "Rollenstation" die
Rede
ist, so ist hiermit ein mindestens eine Rolle aufweisender Längsschnitt der Weiche
gemeint, der nicht nur die Rolle selbst, sondern auch einen Rollenbock für die Rolle
aufweist, wobei eine derartige Rollenstation auch mehrere Rollen aufweisen kann,
die beispielsweise in Richtung der Rollenachse der betreffenden Rollenstation zueinander
fluchten.
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Die Rollenböcke sind vorzugsweise mittels Kugeln o.dgl. auf einer
zweckmäßigerweise ortsfesten Stützplatte der Tragkonstruktion abgestützt, wobei
eine bevorzugte Ausgestaltung darin besteht, daß die Rollenböcke in der Draufsicht
im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind, wie dieses in ähnlicher Weise von den
Tragrollenstationen von Bandförderern her bekannt ist, und wobei dann an jeder Ecke
der Unterseite der Stützplatte eine Stützkugel vorhanden ist. Statt dessen könnte
die Abstützung aber grundsätzlich auch gleitend auf Kugeln o.dgl. erfolgen.
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Da die einzelnen Rollenstationen der Fördervorrichtung mit Ausnahme
der elastischen Distanzmittel und gegebenenfalls vorgesehener Gelenke nicht untereinander
verbunden sind, ist bei einer Ausbildung als Weiche bevorzugt die an dem einen Ende
der Weiche befindliche Rollenstation ortsfest ausgebildet und beispielsweise mit
der Stützplatte der Tragkonstruktion fest verankert, während die am anderen Ende
der Weiche befindliche Rollenstation ein Führungsmittel aufweist, mit dem diese
Rollenstation beim Verstellen der Weiche längs einer Führungsschiene o.dgl. geführt
entlangzubewegen ist.
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Dieses Führungsmittel kann aus Wälzkörpern wie Kugeln o.dgl. bestehen,
die jeweils in einer fest am Rollenbock der Rollenstation angeordneten Wälzschale
gelagert sind und nach außen so weit vorstehen, daß sie in die Führungsschiene eingreifen,
wobei die Führungsschiene ebenfalls an der Tragkonstruktion - beispielsweise auf
der Stützplatte - befestigt sein kann.
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Um zu verhindern, daß die Rollenstationen unvorgesehene Relativbewegungen
zueinander durchführen, sind die elastischen Distanzmittel zweckmäßigerweise vorgespannt.
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Zum Verstellen der F.ördervorrichtunq- aus einer Betriebsstellung
in eine andere Betriebsstellung sowie zum Feststellen in der neuen Betriebsstellung
ist bevorzugt ein Verstell- und Feststellmittel vorgesehen. Dieses Verstell- und
Feststellmittel kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein, und
beispielsweise im wesentlichen durch einen Seilzug, durch Zahnräder, Ketten, Ritzel
etc. verwirklicht werden.
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Die Stützplatte braucht nicht notwendigerweise in der Horizontalen
zu verlaufen und braucht nicht einmal eben ausgebildet zu sein, sondern sie kann
auch schräg angestellt oder sogar räumlich gekrümmt sein. Bei der letztgenannten
Ausgestaltung läßt sich dann beispielsweise sogar ein praktisch beliebig großer
Verstellwinkel erreichen, was dann sinnvoll und erwünscht sein kann, wenn das zu
befördernde Stückgut nicht nur in der Horizontalen auf eine andere Förderbahn gelenkt
werden soll, sondern wenn die Förderbahn zugleich in der Vertikalen verändert werden
soll, um das zu befördernde Stückgut auf ein anderes Höhenniveau zu bringen.
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Dabei kann die Förderbahn schraubenlinienförmig o.ä. verlaufen.
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische
Darstellung einer erfindungsgemäßen Weiche; Fig. 2 eine seitliche Draufsicht auf
eine Rollenstation in Richtung der Schnittlinie II-II gesehen; Fig. 3 eine Draufsicht
auf die Rollenstation gemäß Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III gesehen unter Fortlassung
der Rollen; Fig. 4 eine Seitenansicht der Rollenstation gemäß Fig. 2 in Richtung
des Pfeiles IV in Fig. 2 gesehen; und Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht der
an der Führungsschiene geführten Rollenstation
in Richtung des
Pfeiles V in Fig. 1 gesehen.
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Die Zeichnung zeigt eine im qanzen mit 2 bzeichnete FC>rdervorrichtung
in der Ausbildung alstheiche für eine FörderanDqe, die außer der Weiche 1 u.a. einen
Zuförderer 2 sowie zwei Abförderer 3 und 4 aufweist. Bei den Förderern 2, 3 und
4 kann es sich beispielsweise um eine Rollenbahn, eine Röllchenbahn, einen Bandförderer,
eine Rutsche o.dgl. handeln.
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Wie aus Fig. 1 der Zeichnung erkennbar ist, fluchtet der Abförderer
3 zu dem Zuförderer 2, während die Förderbahn bzw. Förderrichtung des Abförderers
4 in einem Winkel 6 0 von 63 zu der Förderrichtung des Zuförderers 2 verläuft.
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Die Förderer 2, 3 und 4 liegen ebenso wie die Weiche 1 in einer horizontalen
Ebene (Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Förderanlage dar),
doch könnte es auch sein, daß die einzelnen Förderer nicht in einer horizontalen
Ebene verlaufen und beispielsweise zur Horizontalen angestellt oder räumlich gekrümmt
sind.
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Im übrigen sei bereits an dieser Stelle darauf verwiesen, daß selbstverständlich
auch ein größerer maximaler Verstellwinkel 6 ohne weiteres zu verwirklichen wäre,
und zwar bis zu 900 oder mehr, wobei außerdem auch ein Verstellen der Weiche zur
anderen Seite hin ohne Schwierigkeiten möglich wäre, so daß sich nicht nur maxiamale
Verstellwinkel von 1800 0 verwirklichen lassen, sondern sogar bis zu 360 und mehr,
und zwar insbesondere dann, wenn die Förderbahnen räumlich gekrümmt verlaufen, um
das in der Zeichnung nicht dargestellte Fördergut nicht nur hinsichtlich seiner
horizontalen Richtung umzulenken, sondern auch auf ein anderes Höhenniveau zu fördern,
was beispielsweise dann ohne weiteres möglich ist, wenn die Weiche
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in der Art einer Wendel o.dgl. ausgebildet wäre, wobei dann z.B.
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ein Verstellwinkel von 7000 und mehr verwirklicht sein kann.
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Die Weiche 1 besitzt eine Anzahl von im ganzen mit 7 bezeichneten
Rollenstationen (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind 15 derartiger Rollenstationen
vorhanden), die in einer Arbeitsstellung der Weiche 1 zwischen den Förderern 2 und
3 parallel zueinander verlaufen und in einer Arbeitsstellung zwischen den Förderern
2 und 4 jeweils noch annähernd parallel zueinander sind.
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Wie insbesondere aus den Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht, bestehen die
Rollenstationen 7 jeweils aus einem Rollenbock 8 in einer Ausgestaltung, wie sie
in ähnlicher Weise von Bandförderern her bekannt ist, und Rollen 9, wobei jede Rollenstation
7 zwei in Richtung der Rollenachse zueinander fluchtende Rollen 9 aufweist.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß in Fig. 1 der besseren Übersicht
halber nur im unteren Teil eine vollständige Rollenstation 7 dargestellt ist, während
die nachfolgenden Rollenstationen lediglich durch ihre strichpunktiert dargestellte
Achse angedeutet sind. Im oberen Teil der Weiche sind dann zu Demonstrationszwecken
lediglich die Rollenböcke 8 der Rollenstation 7 dargestellt (s. auch Fig. 3).
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Wie insbesondere aus Fig. 3 und im übrigen aus dem oberen Teil der
Weiche 1 in Fig. 1 hervorgeht, sind die Rollenböcke 8 in der Draufsicht rechteckig.
Sie bestehen aus einem an den Enden rechtwinklig abgewinkelten Flacheisen, wobei
die nach oben abgewinkelten Stege 11 der Rollenböcke 8 jeweils mit einem Schlitz
12 zur Aufnahme eines Achsstummels 13 der betreffenden Rolle 9 versehen sind.
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In der Mitte jedes Rollenbockes 8 befindet sich ein ebenfalls mit
einem
Schlitz 16 versehener Steg 14 zur Aufnahme zweier Achsstummel 13.
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An den Eckbereichen ihrer Unterseite sind die Rollenböcke 8 jeweils
mit einer Buchse 17 zur Aufnahme einer Kugel 18 versehen, um die betreffende Rollenstation
7 rollbar auf einer ebenen Stützplatte 19 abzustützen. Wie ebenfalls insbesondere
aus Fig. 3 und im übrigen aus dem oberen Teil von Fig. 1 erkennbar ist, besitzen
die Rollenböcke 8 jeweils vier Ausnehmungen 21, in denen jeweils ein Federteller
22 fest angebracht ist. Die Federteller 22 dienen jeweils zum Abstützen bzw. zur
Aufnahme des einen Endes einer Druckfeder 23.
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Bevor auf die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Weiche eingegangen
wird, sei noch darauf hingewiesen, daß die beiden endseitigen Rollenstationen 7'
bzw. 7'' verglichen mit den übrigen Rollenstationen 7 gewisse Besonderheiten aufweisen.
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Denn die in Fig. 1 unten dargestellte Rollenstation 7' besitzt zunächst
einmal keine geteilte Rolle bzw. nicht zwei Rollen 9, sondern lediglich eine einzige
durchgehende Rolle 9'. Weiterhin unterscheidet sich die Rollenstation 7' von den
übrigen Rollenstationen 7 dadurch, daß sie an der Tragkonstruktion - und zwar an
der ihrerseits mit der ortsfesten Tragkonstruktion fest verbundenen Stützplatte
19 - befestigt ist. Mit der benachbarten Rollenstation 7 steht die Rollenstation
7' mithin im wesentlichen nur über die Federn 23 in Verbindung und im übrigen -
um ein seitliches Ausweichen bei seitlicher Kraftbeaufschlagung mit Sicherheit zu
verhindern - über ein Gelenk 24. Die Gelenke 24 bestehen jeweils aus zwei zueinander
parallelen Laschen 26 (s. z.B. Fig. 4), in welche eine Lasche 27 der benachbarten
Rollenstation eingreift. Durch die Bohrungen 28 der Laschen 26 und 27 ist dann jeweils
ein Bolzen 29 hindurchgeführt, so daß die Rollenstationen 7', 7, 7'' gleichsam eine
"Gelenkkette" bilden.
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Die Besonderheit der Rollenstation 7'' besteht gemäß Fig. 1 insbesondere
darin, daß sie an ihrem freien Ende mit zwei Buchsen 31 versehen ist, in denen jeweils
eine Kugel 32 gelagert ist, welche so weit aus der betreffenden Buchse 31 vorsteht,
daß ihr freier Endabschnitt in eine Führungsschiene 33 eingreift. Statt dessen können
zum rollenden Abstützen an der Führungsschiene 33 beispielsweise auch Kugelkränze
32' o.dgl. vorgesehen sein.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Weiche ist wie folgt: Geht
man einmal davon aus, daß es sich bei dem in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten
Zustand der Weiche um den Ausgangszustand handelt, so wird auf dem Zuförderer 2
in Richtung des Pfeiles 34 zugeführtes Fördergut auf den Rollen 9 um den Winkel
6 umgelenkt und gelangt nach Passieren der Weiche 1 dann auch den Abförderer 4.
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Soll das Fördergut statt dessen mit dem Abförderer 3 abgefördert werden,
so wird die Weiche 1 in ihre geradlinige Stellung verschwenkt, die in Fig. 1 teilweise
mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
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Das Verstellen kann mit den unterschiedlichsten Mitteln erfolgen,
beispielsweise mit Zahnrädern, Kolben-Zylinder-Einheiten, Kettentrieben etc.
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Im vorliegenden Fall ist zum Verstellen der Weiche 1 ein im ganzen
mit 36 bezeichnetes, als Seilzug ausgebildetes Verstell- und Feststellmittel vorgesehen.
Aus der schematischen Andeutung dieses Verstellmittels 36 geht hervor, daß sein
Seil 37 mit den freien Enden jeweils an einer an der Rollenstation 7'' befestigten
Öse 38 befestigt und durch mehrere Umlenkrollen 39 umgelenkt ist.
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Die in der Zeichnung fortgelassenen Enden des Seiles 37 sind dann
in geeigneter Weise an einer wahlweise reversierbaren Seiltrommel o.dgl. befestigt.
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Soll die Weiche 1 nunmehr in der vorstehend beschriebenen Weise verstellt
werden, so wird der Seilzug 36 in Betrieb gesetzt. Dieses hat zur Folge, daß in
Richtung des Pfeiles 41 eine Zugkraft auf das Seil 37 ausgeübt wird, so daß die
der Führung dienenden Kugeln 32 der Rollenstation 7" in der Führungsschiene 33 an
dieser entlang bewegt und damit in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte
Endstellung gebracht werden.
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Bei dieser Verstellung bleiben die einzelnen Rollenstationen 7 jeweils
in der sich durch die Führung ergebenden, sich ständig ändernden Relativstellung
zueinander, ohne sich jedoch seitlich gegeneinander verschieben zu können. Dabei
sorgen die Druckfedern 23 stets für den erforderlichen Abstand zwischen einander
benachbarten Rollenstationen 7 bzw. deren Rollen 9.
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Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Weiche nicht nur verhältnismäßig
einfach aufgebaut, sondern auch sehr robust und demgemäß hoch belastbar ist, und
daß sie sich darüber hinaus auf einfachste Weise - gegebenenfalls ferngesteuert
-verstellen läßt, wobei sich, wie bereits erwähnt, nicht nur wie bei dem dargestellten
und beschriebenen Ausführungsbeispiel Verstellwinkel von etwa 600 erzielen lassen,
sondern Verstellwinkel praktisch beliebiger Größe, falls dieses aufgrund der gegebenen
Verhältnisse erwÜnscht ist.