DE948626C - Elektrisch isolierte Durchfuehrung, insbesondere fuer Kondensatoren - Google Patents

Elektrisch isolierte Durchfuehrung, insbesondere fuer Kondensatoren

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DE948626C
DE948626C DES5191D DES0005191D DE948626C DE 948626 C DE948626 C DE 948626C DE S5191 D DES5191 D DE S5191D DE S0005191 D DES0005191 D DE S0005191D DE 948626 C DE948626 C DE 948626C
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DE
Germany
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ceramic
glass
metal disc
tube
capacitors
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Expired
Application number
DES5191D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Hubert Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/305Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in glass or ceramic material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

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  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Elektrisch isolierte Durchführung, insbesondere für Kondensatoren Unter den bekannten Durchführungen für elektrische Kondensatoren nehmen diejenigen eine Sonderstellung ein, die eine Metallscheibe, den isolierenden Stoff und ein Röhrchen miteinander verbünden enthalten und als einbaufertige Einheit dienen. Fig. i stellt eine derartige Einheit im Schnitt dar, wobei i4eine Glasperle bezeichnet, in derdieScheibe2 und das Röhrchen 3 eingeschmolzen sind. Die Scheibe 2 ist ebenso wie das Röhrchen 3 belotet, so daß das Anlöten des Anschlußdrahtes im Röhrchen und der Scheibe 2 an das Kondensatorgehause nur noch einer Erwärmung auf die Fließtemperatur des Lotes bedarf. Man hat auch vorgeschlagen, an Stelle von Glas einen Isolator aus keramischem Werkstoff zu nehmen. Gleichzeitig mit diesem Vorschlag sind keramische Massen bekanntgeworden, die in. der Wärmedehnung dem Eisen nahekommen, so daß einbaufertige Einheiten" wie sie Fig.2 an einem Beispiel zeigt, unter Verwendung von metallischen Teilen aus Eisen hergestellt werden konnten. - In Fig. 2 bezeichnet i einen Keramikteil, 2 eine Eisenscheibe, 3 ein Eisenröhrchen, q. und 5 die Glasierungsstellen, die die gasdichte Verbindung zwischen den drei Teilen herstellen. Eine derartige Einheit weist aber verschiedene Mängel auf, insbesondere ist das Anbringen der Glasur 4 mit Schwierigkeiten verbunden, die Glassur 5 bedeckt die Metallscheibe 2 teilweise auf beiden Seiten, so daß deren Lötfähigkeit in Frage gestellt wird, und das Zentrieren des Röhrchens 3 in der Bohrung des Keramikteils z ist kaum einwandfrei zu bewerkstelligen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und unter Verwendung von Keramik, Metall und Glas eine :einbaufertige Einheit der fraglichen Art zu schaffen, deren Herstell.ung in Serienfertigung möglich und wirtschaftlich ist.
  • Eine elektrisch isolierte Durchführung, insbesondere für Kondensatoren, die aus mittels Glas zu einer Einbaueinheit verbundenen keramischen und metallischen Bauteilen besteht, wird gemäß der Erfindung dadurch geschaffen, daß ein aus einem Draht oder Rohr bestehender metallischer Innenleiter und eine aus einer durchlochten Metallblechscheibe bestehende Halterung mittels eines keramischen Zwischengliedes in ihrer Lage zueinander fixiert und sämtliche Bauteile durch einen einzigen in sich zusammenhängenden Glasfluß miteinander verbunden sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung sei beispielsweise an Hand der Fig. 3 veranschaulicht. Der Glasflsuß .I bedeckt sowohl eine Endfläche des Keramikteils i als auch die Metallscheibe2; gleichzeitig umschließt er das metallische Röhrchen 3. Die untere Seite der Metallscheibe bleibt vollkommen frei von Glas, so da.ß ein einwandfreies Anlöten an den Gehäusedeckel, beispielsweise eines Kondensators, gewährleistet ist. Zweckmäßigerweise liegen die Endflächen des keramischen Bauteils i und der Metallscheibe 2, an die der das Röhrchen 3 umschließende Glasfluß 4. stößt, in einer gemeinsamen Ebene.
  • Um der Metallscheibe 2 schon ohne Glasfl:uß einen gewissen Halt zu geben und um zu verhindern, daß Glas auf die untere Seite der Metallscheibe 2 gelangt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das keramische Bauteil i in Höhe der Metallscheibe 2 abzusetzen, so daß die Metallscheibe 2 auf dem Absatz aufliegen kann.
  • Bedeutende Vorteile bietet der Gegenstand der Erfindung für die serienmäßige Herstellung von Durchführungen der in Frage stehenden Art. Das keramische Bauteil i wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß es als Träger für die Metallscheibe 2 und das Röhrchen 3 dient. Vorzugsweise erhält das keramische Bauteil zylindrische Form, wie in Fig: 3 dargestellt, so daß es ohne Stützung auf einer ebenen Unterlage stehen und dem Brand ausgesetzt werden kann, eine Bohrung, in die das Röhrchen 3 knapp hineingeht, schließlich den schon erwähnten Absatz zum Auflegen der Metallscheibe 2, der eine Verschiebung derselben nach der Seite oder in der Höhe sicher verhindert. Sollte die Einheit sehr klein sein und die Grundfläche des keramischen Bauteils i keine ausreichende Standfestigkeit ergeben, so ist das Einsetzen des Keramikteils in Bumsen (vorgebildete, - hier mit entsprechenden Bohrungen versehene keramische Unterlagen) ohne weiteres möglich und bei zylinderförmigen Teilen einfacher und sicherer zu bewerkstelligen als bei halbkugelförmig ausgebildeten Teilen. Auch bei Verwendung von Bumsen wirkt es sich vorteilhaft aus, daß kein Glas auf die Unterseite der Metallscheibe gelangen kann, so daß ein Ankleben an der Bumse ausgeschlossen ist.
  • Weiter wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Glasfluß durch bloßes Erhitzen einer aus Glasurpulver bzw. gepulvertem Glas gepreßten, durchlochten Tablette auszubilden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß eine solche Tablette 4, wie sie beispiels-@veise in Fig. 4 im Schnitt dargestellt ist, die oder eine ähnliche Form des in Fig. 3 dargestellten Glasflusses 4. annimmt und dabei die dichtende Verbindung zwischen den beiden metallischen und dein K eramikteil herstellt. An Stelle :einer Glasurtablette kann auch .ein Stück Glasrohr oder durchbohrte Glasperlen Verwendung finden.
  • Die Herstellung von Durchführungen gestaltet sich bei Anwendung der Verfahrensgänge gemäß der Erfindung äußerst einfach. Die Teile i, 2, 3 und 4 werden in der in Fig. 4 dargestellten Weise aufeinand:ergelegt und auf eine Temperatur erhitzt, die die Tablette 4. in dem gewünschten Ausmaß zum Fließen bringt.
  • Voraussetzung für die Gewinnung dichter und einwandfreier Teile ist naturgemäß, daß die verwendeten Baustoffe in der Wärmedehnung einander angepaßt sind und' daß, sofern die metallischen Bauteile nicht oxydationsbeständig sind, die Erhitzung auf die Fließtemperatur des Glases in Schutzgasatmosphäre erfolgt.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Durchführungen können in bekannter Weise belotet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch isolierte Durchführung, insbesondere für Kondensatoren, aus mittels Glas zu einer Einbaueinheit verbundenen keramischen und metallischen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, d'aß ein aus einem Draht oder Rohr bestehender metallischer Innenleiter (3) und eine aus einer durchlochten Metallblechscheibe (2) bestehende Halterung mittels eines keramischen Zwischengliedes (i) in ihrer Lage zueinander fixiert und sämtliche Bauteile durch einen einzigen in sich zusammenhängenden Glasfluß miteinander verbunden sind.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen des keramischen Bauteils (i) :und der Metallscheibe (2), an die der das Röhrchen (3) umschließende dichtende Glasfuß (4) stößt, in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  3. 3. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Bauteil (i) in Höbe der Metallscheibe (2) abgesetzt ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Durchführungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Bauteil (i) als Träger für die Metallscheibe (2) und das Röhrchen (3) dient.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Durchführungen nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfluß (4) aus einer durchlochten, aus Glasurpulver bzw. gepulvertem Glas gepneßten Tablette durch bloßes Erhitzen gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 677 6o7; Keramische Rundschau und Kunstkeramik, 1942, Heft 14, S. 183; Zeitschrift für Techn. Physik, 1,934, S. 494 bis 496; Zeitschrift Feinmechanik und Präzision, 1942, S. 165 bis 169; Berichte der Deutschen keramischen Gesellschaft, Bd. 18, Dez. 1937, S. 539 bis 548; Buch: Hochfrequenzkeramik, 1939, S. 76.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143878B (de) * 1957-08-19 1963-02-21 Steatite & Porcelain Products Isolierkoerper fuer elektrische Durchfuehrungen
US4456786A (en) * 1979-11-19 1984-06-26 James C. Kyle Terminal assembly for heart pacemaker
US4514207A (en) * 1981-11-16 1985-04-30 James C. Kyle Method for making terminal assembly for heart pacemaker

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677607C (de) * 1936-12-31 1939-06-29 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Abdichten elektrischer Rohrheizkoerperenden

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