DE1143878B - Isolierkoerper fuer elektrische Durchfuehrungen - Google Patents

Isolierkoerper fuer elektrische Durchfuehrungen

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DE1143878B
DE1143878B DEST14153A DEST014153A DE1143878B DE 1143878 B DE1143878 B DE 1143878B DE ST14153 A DEST14153 A DE ST14153A DE ST014153 A DEST014153 A DE ST014153A DE 1143878 B DE1143878 B DE 1143878B
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DE
Germany
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insulating body
housing wall
piece
shoulder
annular groove
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Pending
Application number
DEST14153A
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English (en)
Inventor
Gerald Percy Britton
John Stubbs
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Steatite and Porcelain Products Ltd
Original Assignee
Steatite and Porcelain Products Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/301Sealing of insulators to support

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Isolierkörper für elektrische Durchführungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolierkörper für elektrische Durchführungen, der dicht in eine Gehäusewand eingesetzt, insbesondere eingelötet ist, wobei der Isolierkörper aus einem aus Schulter- und Rumpfstück gebildeten, ganz oder teilweise glasierten keramischen Einsatzkörper besteht, der im Verbindungsbereich mit der Gehäusewand eine Metallisierung aufweist.
  • Häufig werden solche Isolierkörper in eine Metallwandung eingesetzt, die z. B. einen Teil eines ölgekühlten elektrischen Geräts oder einer Anlage bilden; da die Überschlagsspannung in Öl größer als in Luft ist, ist gewöhnlich der in das Öl ragende Teil des Isolierkörpers das Rumpfstück.
  • Sofern es sich um glasierte keramische Isolierkörper handelt, die bekannterweise gebrannt werden müssen und der Isolierkörper die weiter oben angegebenen Merkmale aufweist, bildet sich beim Auftragen der Glasur an den Übergangsstellen zwischen dem Schulter- und Rumpfstück eine Hohlkehle, so daß kein scharfer Übergang mehr zwischen dem Schulter-und Rumpfstück vorhanden ist; dies wiederum führt zu Ungenauigkeiten beim Einsetzen des Isolierkörpers in die Gehäusewandung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile an bekannten glasierten Isolierkörpern aus keramischen Material mit Schulter- und Rumpfstück zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß an der Übergangsstelle vom Schulterstück zum Rumpfstück an der Oberfläche des letzteren eine Ringnut mit einer geringeren Breite .als die Stärke der Gehäusewand vorgesehen ist und die Metallisierung der Oberfläche des Isolierkörpers sowohl im Bereich der Ringnut als auch auf beiden Seiten derselben im angrenzenden Bereich erfolgt.
  • Der Vollständigkeit halber muß noch erwähnt werden, daß metallisierte keramische Körper bekannt sind und daß es auch weiterhin bekannt ist, an keramischen Körpern für einen anderen als den eben angegebenen Zweck Nuten vorzusehen.
  • Durch die bei dem neuen Isolierkörper vorgesehene Ringnut wird die Wirkung erreicht, daß sich an dieser Stelle, d. h. also an der Übergangsstelle vom Rumpfstück zum Schulterstück eine Hohlkehle durch die aufgebrachte Glasur nicht ausbilden kann. Somit ist es möglich, die Bohrung in der Gehäusewand möglichst klein zu halten, womit die dichte Verbindung zwischen Isolierkörper und Gehäusewand auf einfachere und bessere Weise hergestellt werden kann.
  • Weiterhin wird beim Isolierkörper nach der Erfindung eine bessere Paßgenauigkeit erreicht und kann mit wesentlich kleineren Toleranzen gearbeitet werden, da die Winkelgenauigkeit beim einzusetzenden Isolierkörper ohne weiteres gegeben ist.
  • Schließlich muß noch darauf hingewiesen werden, daß auch dann ein paßgenaues Einsetzen des Isolierkörpers möglich ist, wenn infolge einer exzentrischen Durchführung des elektrischen Leiters eine Verlagerung des Schwerpunkts im Schulterstück vorliegt. Eine genaue Zentrierung des Isolierkörpers in der Gehäusewand wird zusätzlich durch das Merkmal erreicht, daß die Breite der Ringnut am Rumpfstück geringer ist als die Breite der Gehäusewandung.
  • Falls bei einer besonderen Ausbildung des neuen Isolierkörpers der Schwerpunkt desselben innerhalb des Rumpfstücks liegt und der Isolierkörper derart in die Wandung eingesetzt wird, daß die Schulter außerhalb der letzteren zu liegen kommt, wird der Isolierkörper von Natur aus in einer stabilen Lage in der Wandung gehalten.
  • Falls die Gehäusewandung einen Teil eines Behälters für ein in Öl eintauchendes Gerät bildet, kann in üblicher Weise vorgegangen werden, indem nämlich das als kürzerer Teil des Isolierkörpers ausgebildete Schulterstück im Behälter angeordnet wird und das Einsetzen des Isolierkörpers in die Wandung mit seiner inneren Oberfläche nach oben erfolgen kann, so daß also das Schulterstück des Isolierkörpers zur Innenseite der Gehäusewandung weist. Eine derartige Anordnung weist noch den zusätzlichen Vorteil auf, daß bei Auftreten eines Druckes auf den als keramischen Einsatzkörper ausgebildeten Isolierkörper von der Innenseite des Behälters aus der Druck sich auf das Schulterstück des Isolierkörpers auswirkt und demgemäß das sichere Einsetzen des Isolierkörpers nicht ausschließlich von der Scherfestigdes Abdichtungsmittels, z. B. des Lots, abhängt.
  • Eine Ausführungsform des Isolierkörpers nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Isolierkörper 1 weist eine Metallstange oder einen Draht 2 auf; der durch dessen Mitte hindurchgeführt ist: An einem Ende des Isolierkörpers ist ein Schulterstück 3 angeordnet; dessen Durchmesser größer ist als derjenige des Rumpfstücks 4, welches wiederum wesentlich länger ist als das Schulterstück 3.
  • An der übergangsstelle zwischen dem Schulterstück 3 und dem Rumpfstück 4 ist auf der Oberfläche des letzteren eine Ringnut 5 vorgesehen; die Ringnut und die beidseitig daran angrenzenden Bereiche am Schulter- und Rumpfstück sind mit einem Metallbelag 6 versehen. Dieser Metallbelag kann von beliebiger Art sein; er kann auf den Isolierkörper in üblicher Weise aufgebracht werden. Dem Isolierkörper entsprechend ist eine Bohrung in einer Gehäusewandung 7 vorgesehen.
  • Aus der Zeichnung ergibt sich, daß die Höhe der Ringnut 5 kleiner ist als die Stärke der Wandung 7. Der Isolierkörper ist zum mindestens im Verbindungsbereich mit der Gehäusewandung 7 mit einer üblichen keramischen Glasur versehen, die in üblicher Weise gebrannt wird. Zur Vermeidung der Hohlkehlenbildung an bekannten Isolierkörpern dient somit die Ringnut 5; die die Glasurmasse an der übergangsstelle zwischen Schulter- und Rumpfstück aufnimmt. Eine hermetische Abdichtung des Isolierkörpers an der Gehäusewandung erfolgt auf übliche Weise durch Einsetzen des Isolierkörpers oder gewünschtenfalls einer Anzahl von Isolierkörpern in die vorher z. B. verzinnte Gehäusewandung z. B. aus Metall, wobei letztere in waagerechter Stellung gehalten wird und die Schulterstücke der jeweiligen Isolierkörper nach oben weisen. Die auf diese Weise mit Isolierkörpern versehene Gehäusewandung wird auf die erforderliche Temperatur erwärmt, um ein Schmelzen des Zinnbelags der Wandung zu bewirken, so daß auf diese Weise eine absolut dichte Verbindung mit dem entsprechenden Metallbelag des Isolierkörpers hervorgerufen wird. Die Anordnung der Ringnut 5 am Rumpfstück4 führt noch zu dem weiteren Vorteil, daß das geschmolzene Lot durch Kapillarwirkung in die Nut 5 fließt und somit ein besonders dichter Verschluß geschaffen wird. Weiterhin muß darauf hingewiesen werden, daß es besonders zweckmäßig ist, wenn das Rumpfstück 4 eine wesentlich größere Länge als das Schulterstück 3 aufweist. Die entsprechenden Abmessungen dieser beiden Stücke hängen naturgemäß von den jeweilig vorliegenden elektrischen Erfordernissen ab. Um eine gute Isolation zu erreichen, weist das Schulterstück einen wesentlich größeren Durchmesser als das Rumpfstück auf, so daß es, wie dargestellt, auf der Wandung »aufliegen« kann. Auf diese Weise nimmt der Isolierkörper relativ wenig Raum ein und dessen Schwerpunkt liegt so, daß das Einsetzen des Isolierkörpers wesentlich einfacher wird.
  • Wenn die Gehäusewandung 7 einen Teil eines Behälters für ein in Öl eintauchendes Gerät bildet, wird die Wandung während des Einsetzens der Isolierkörper so gelegt, daß die innere Oberfläche derselben nach oben weist. Wenn das Gerät oder die Anlage dann später in Gebrauch sind, wird ein im Behälter auftretender Druck hydrostatischer oder anderer Ursache sich in Richtung des Pfeils P auf das Schulterstück des Isolierkörpers auswirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Isolierkörper für elektrische Durchführungen, der dicht in eine Gehäusewand eingesetzt, insbesondere eingelötet ist, wobei der Isolierkörper aus einem aus Schulter- und Rumpfstück gebildeten, ganz oder teilweise glasierten keramischen Einsatzkörper besteht, der im Verbindungsbereich mit der Gehäusewand eine Metallisierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der übergangsstelle vom Schulterstück (3) zum Rumpfstück (4) an der Oberfläche des letzteren eine Ringnut (5) mit einer geringeren Breite.als die Stärke der Gehäusewand (7) vorgesehen ist und die Metallisierung der Oberfläche des Isolierkörpers (1) sowohl im Bereich der Ringnut als auch auf beiden Seiten derselben im angrenzenden Bereich erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 948 626; schweizerische Patentschrift Nr. 304 511; französische Patentschrift Nr. 1035 410; belgische Patentschrift Nr. 527 637; britische Patentschriften Nr. 659 223, 694 524, 697 420; USA.-Patentschriften Nr. 2 806 080, 2 298 211; Zeitschrift »Feinmechanik und Präzision«, Jahrg. 50, H.11/12, 1942, S. 165 bis 1.69.
DEST14153A 1957-08-19 1958-08-18 Isolierkoerper fuer elektrische Durchfuehrungen Pending DE1143878B (de)

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