DE949421C - Gasgefuellter elektrischer Kondensator veraenderbarer Kapazitaet - Google Patents

Gasgefuellter elektrischer Kondensator veraenderbarer Kapazitaet

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DE949421C
DE949421C DEN6513A DEN0006513A DE949421C DE 949421 C DE949421 C DE 949421C DE N6513 A DEN6513 A DE N6513A DE N0006513 A DEN0006513 A DE N0006513A DE 949421 C DE949421 C DE 949421C
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DE
Germany
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capacitor
housing
electrodes
cylindrical
fixed
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DEN6513A
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English (en)
Inventor
Michael Edward Clarke
Leslie Harold Burton Knox
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Napier Turbochargers Ltd
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D Napier and Son Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/02Gas or vapour dielectrics

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Gasgefüllter elektrischer Kondensator veränderbarer Kapazität Die Erfindung betrifft elektrische Kondensatoren mit einem Gas als Dielektrikum, dessen Druck größer oder kleiner als der Atmosphärendruck ist. Derartige Kondensatoren sollen nachstehend einfachheits'halber als »gasgefüllte« bezeichnet werden.
  • Die Erfindung betrifft einen Kondensator dieser Art mit veränderlicher Kapazität, der einen gedrängten Aufbau von angemessener Festigkeit aufweist und sich für die Massenherstellung eignet, gegebenenfalls auch bei größerer Maximalkapazität, als sie die bisher üblichen gasgefüllten Kondensatoren aufweisen. Der Kondensator nach der Erfindung kann weiterhin mit engen. Toleranzen abgeglichen werden und ist frei von einigen Nachteilen der üblichen gasgefüllten Kondensatoren. Es wurde bereits vorgeschlagen, in einem Kondensator zylindrische Elektroden zu verwenden, die gegeneinander bewegbar sind, und zum gasdichten Abschluß der beweglichen Teile Balgenabdichtungen zu benutzen.
  • Nach der Erfindung besitzt ein gasgefüllter Kondensator mit veränderbarer Kapazität ein gasdichtes Gehäuse, das einen festen Satz Elektroden in Form konzentrischer Zylinder und einen bewegbaren Satz Elektroden, ebenfalls in Form konzentrischer Zylinder, enthält, die koaxial zu den festen Elektroden angeordnet und so bemessen sind, daß sie in die ringförmigen Zwischenräume der festen Elektroden passen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein festes, zylindrisch-rohrförmiges, an der einen Stirnwand des Gehäuses befestigtes Tragorgan, eine zylindrische Plattenhaltevorrichtung für die bewegbaren Elektroden, die derart durch das rohrförmige Tragorgan geführt ist, daß sie axial verschoben werden kann, um die Eintauchtiefe der festen und der bewegbaren konzentrischen Elektroden und damit die Kapazität des Kondensators zu verändern, ferner durch eine Antriebsvorrichtung, die von außen in das rohrförmige Tragorgan hineingreift und eine axial verschiebbare Antriebsstange für die Elektrodenhaltevorrichtung besitzt, welche wenigstens teilweise innerhalb des zylindrischen Raumes der innersten Elektrode der beweglichen Elektroden im Abstand von der zylindrischen Wand dieses Raumes liegt, sowie eine Balgendichtung, auch wenigstens teilweise innerhalb des zylindrischen Raumes der innersten Elektrode des beweglichen Elektrodensatzes, die die Antriebsstange umgibt und deren Enden mit der Elektrodenhaltevorrichtung einerseits und der Wandung andererseits gasdicht verbunden sind.
  • Wie ersichtlich, ist die Balbgendichtung bei den Kondensatoren gemäß der Erfindung teilweise oder auch ganz von dem rohrförmigen Tragorgan umgeben und besitzt zweckmäßig eine verhältnismäßig große Länge, damit Schäden an ihr infolge von Materialermüdung möglichst vermieden werden. Weiterhin wird der Aufbau zweckmäßig so getroffen, daß der Balgen selbst nicht das allein stromführende Glied des Kondensators darstellt. Das zur Zeit üblicherweise in solchen Kondensatoren benutzte Gas ist Stickstoff unter einem Druck von etwa 1q. kg/cm2. In der Praxis ist die maximale Kapazität, für welche Kondensatoren dieser Art bequem gebaut werden können, begrenzt durch den geringsten Plattenabstand, der durch die Spannungsfestigkeit des- Druckgases und die Tatsache gegeben ist, daß dieser geringe Abstand vom Gasdruck abhängt; denn je höher der Gasdruck ist, desto kleiner muß das Kondensatorgehäuse für gegebene Drucke auf das Gehäuse sein und desto schwieriger wird es, den Gasdruck aufrechtzuerhalten.
  • Kürzlich wurde vorgeschlagen, als gasförmiges Dielektrikum in einem Kondensator der 'hier behandelten Art Schwefel-Hexafluorid zu verwinden, und es ergab sich, daß dieses Gas bei einem Druck zwischen :2,1 und 2,8 kg/cm2 eine Spannungsfestigkeit besitzt, die zwei- bis dreimal so hoch ist wie die des Stickstoffs bei 1q. kg/cm2.
  • Es ist daher zweckmäßig, wenn auch nicht erforderlich, Schwefel-Hexafluorid als gasförmiges Dielektrikum in Kondensatoren gemäß der Erfindung zu verwenden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung besitzt das Gehäuse eine zylindrische Wandung als Isoliermaterial und eine Stirnwand aus leitendem Material, die mit der Wandung an einem Ende gasdicht verbunden ist und das Paket der festen Kondensatorplatten trägt, wobei eine zweite Stirnwand aus leitendem Material gasdicht am anderen Ende der zylindrischen Seitenwandung befestigt ist, während die Antriebsvorrichtung durch eine Öffnung in der zweiten Stirnwand hindurch in das an letzterer befestigte rohrförmige Tragorgan hineingreift.
  • Die ElektrodenhaltevorrdChtung kann ebenfalls eine rohrförmige Gestalt besitzen und das feste rohrförmige Tragorgan umgeben, wobei sie über das Ende des beweglichen Elektrodensatzes hinausragt, und zwar in einer von den festen Elektroden abgewandten Richtung.
  • Zur Verringerung der Gesamtabmessungen des Kondensators wird in einem solchen Falle die Elektrodenhaltevorrichtung vorzugsweise koaxial zu den bewegbaren Elektroden angeordnet und verläuft durch -den zylindrischen Innenraum der innersten bewegbaren Elektrode hindurch, wobei die bewegbaren Elektroden auf der Elektrodenhaltevorrichtung an dem von den festen Elektroden entfernten Ende befestigt sein können.
  • Vorzugsweise werden Sc'hle@ifkontakte zwischen der Elektrodenhaltevorrichtung und einem ain Gehäuse befestigten und mit einer Anschlußklemme verbundenen Teil vorgesehen.
  • Wenn der Kondensator eine verhältnismäßig große Kapazität mit einem verhältntismäßig kleinen Variationsbereich erhalten soll, kann man im gleichen Gehäuse die Plattenpakete eines Festkondensators der Scheibenbauart vorsehen, der parallel zum Zylinderkondensator geschaltet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Kondensator aus einem gasdichten Gehäuse aus leitendem Material, einem festen Satz Elektroden in. Form konzentrischer Zylinder, die im Gehäuse angeordnet sind und von einem oder mehreren leitenden Pfeilern getragen sind, die mit Isolierröhren umgeben und vom Gehäuse isoliert sind, sich bis außerhalb des Gehäuses erstrecken und gegen die benachbarten Teile des Gehäuses abgedichtet sind. Ihre äußeren Enden tragen gasdichte Endkappen, an denen die Pfeilerenden befestigt sind, während ihre inneren Enden mit dem gasgefüllten Innenraum des Gehäuses in offener Verbindung stehen. Der Kondensator besitzt weiter Anschlußklemmen, die an den Pfeilern bzw. Endkappen befestigt sind, ferner einen Satz beweglicher Elektroden, ebenfalls in Form konzentrischer Zylinder, die koaxial zu den festen Elektroden angeordnet und so bemessen sind, daß sie in die ringförmigen Zwischenräume der festen Elektroddn passen, sowie ein festes zylindrisch-rohrförmiges, an der einen Stirnwand des Gehäuses befestigtes Tragorgan und eine zylindrische Elektrodenhaltevorrichtung für die bewegbaren Elektroden, die derart durch das rohrförmige Tragorgan geführt ist, daß sie axial verschoben werden kann, um die Eintauchtiefe der festen in die bewegbaren konzentrischen Elektroden und damit die Kapazität des Kondensators zu verändern. Schließlich besitzt dieser Kondensator eine Antriebsvorrichtung, die von außen in das rohrförmige Tragorgan hineingreift, und eine axial verschiebbare, auf die Elektroden'haltevorrichtung einwi@rlcende Antriebsstange sowie eine Balgendichtung innerhalb des rohrförmigen Tragorgans, die die Antriebsstange umgibt und deren Enden mit der Elektrodenhaltevor-. richtung einerseits und dem Gehäuse andererseits gasdicht verbunden sind.
  • In diesem Falle ragt vorzugsweise jeder leitende Pfeiler durch eine Öffnung in der benachbarten Gehäusewandung hindurch und wird von ihr mittels einer Anordnung getragen, .die aus einem verhältnismäßig langen Isolierrohr besteht, das außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, das äußere Pfeilerende umgibt und am unteren. Ende mit dem Gehäuse gasdicht verbunden., am .oberen Ende dagegen mit der Endkappe abgeschlossen ist, die den Pfeiler trägt und als Anschlußklemme dient, sowie aus einem verhältnismäßig kurzen Isolierrohr innerhalb des Gehäuses, das gleichachsig mit dem längen Isolierrohr angeordnet ist und sich mit einem Ende gegen die Gehäusewandung, mit dem anderen Ende auf eine am unteren Pfeilerende befLstigte Endkappe stützt, so daß die beiden Isolierrohre durch das zwischen den beiden Endkappen befindliche Pfeilerstück von beiden Seiten gegen das zwischen ihnen liegende Stück der Gehäusewandung geklemmt sind, wobei der Innenraum der beiden Isolierrohre in offener Verbindung mit dem Gehäuseinnern steht.
  • Die Balgendichtung zwisc hen der Antriebsstange und dem Gehäuse besteht vorzugsweise aus einem rohrförmigen Balgen, der einen. Teil der Antriebsstange umgibt, sich innerhalb des Gehäuses befindet und ein oder mehrere verhältnismäßig starre rohrförmige Distanzstücke besitzt, die über die Länge des Balgens verteilt sind und auf der Antriebsstange gleiten können, um den Balgen konzentrisch zu letzterer zu halten.
  • Die Erfindung .kann auf ierschiedene Weise praktisch ausgeführt werden; an Hand der Zeichnungen sollen zwei Ausführungsformen, beschrieben werden, wobei Fig. i den Schnitt eines Kondensators zeigt mit einem Plattenkondensator der Scheibenbauart und einem Zylinderkondensator, beispielsweise für die Verwendung in einem Gerät zur induktiven. Beheizung, Fi.g. 2 eine ähnliche Ansicht zeigt wie Fig. i, wobei die zylindrischen Elektroden ineinandergesenkt sind, Fig. 3 einen Kondensator im Schnitt zeigt, der nur einen Zylinderkondensator enthält, dessen Elektroden auseinandergezogen sind, beispielsweise für eine Rundfunksendeanlage, und Fig. 4 eine ähnliche Ansicht zeigt wie Fig. 3, wobei die Elektroden inein.andergesenkt sind.
  • Der in Fig. i und 2 gezeigte Kondensator besteht aus einem im allgemeinen zylindrischen Gehäuse mit einer metallischen Wandung i, dessen eines Ende mit einer verhältnismäßig dicken metallischen Stirnwand 2 gasdicht verbunden ist, und zwar mittels eines ringförmigen Verschlusses 3 von etwa U-förmigem Querschnitt, der einerseits mit einem Flansch 2" an der Oberfläche der Stirnwand 2, andererseits mit einem Flanschring 4 verbunden ist, indem er z. B. an der 'Oberkante der zylindrischen Wandung i .hart angelötet wurde. Die Stirnwand 2 ist mit dem Flanschring 4 verbolzt. Das andere Ende des Gehäuses ist mit einem gewölbten Metallboden 5 verschlossen, der durch Hartlot mit der Wandung i verbunden sein kann.
  • Ein röhrenförmiges Tragorgan 6 ist starr an. der Mitte der verhältnismäßig dicken Stirnwand befestigt und erstreckt sich axial in das Gehäuse hinein. Es endet bei der Öffnung 7, und seine Länge beträgt etwa drei Fünftel des Abstandes zwischen den beiden Stirnwänden :2 und 5.
  • Die verhältnismäßig dicke Stirnwand 2 trägt weiterhin drei gleichmäßig auf einem konzentrischen Kreis angeordnete Pfeiler 53, die einen Satz von im Abstand voneinander angeordneten scheibenförmigen Kondensatorplatten 8 tragen (nachstehend der Einfaehheit halber als die nicht isolierten Scheibenkondensatorplatten bezeichnet). Jeder Pfeiler 53 besteht z. B. aus einem Stift oder Bolzen 9, der in eine Nabe io an der Innenfläche der Stirnwand 2 eingeschraubt ist und mit festem Sitz durch Bohrungen in den Platten 8 verläuft sowie rohrförmige Distanzstücke i i trägt, die die Platten voneinander distanzieren. Die rohrförmigen Distanzstücke 12 zwischen der Stirnwand 2 und der nächsten nicht isolierten Platte 8 sind verhältnismäßig lang, so daß das Plattenpaket als Ganzes einen ausreichenden Abstand von der Stirnwand.2 erhält.
  • Die verhältnismäßig dicke Stirnwand 2 trägt noch ein. weiteres von ihr isoliertes Paket Scheibenkondensatorplatten 13, die nachstehend der Einfachheit halber als die isolierten Scheibenkondensatorplatten bezeichnet werden und in der üblichen Weise zwischen den nicht isolierten Scheibenkondensatorplatten 8 angeordnet sind.
  • Die isolierten Scheibenkondensatorplatten 13 werden ebenfalls von drei auf einem konzentrischen Kreis .auf der Stirnwand 2 verteilten Pfeilern 54 getragen, die zwischen den die nicht isoliei#ten Platten 8 haltenden Pfeilern 53 angeordnet sind. Jeder der erstgenannten Pfeilar 54 besitzt rohrförmige Isolierteile und besteht aus einer Tülle 1q:, die gasdicht in -eine Öffnung der Stirnwand 2 eingesetzt ist und an ihrem inneren und äußeren Ende die Enden .von Isolierrohren 15 und 16 aufnimmt, die z. B. aus Quarzglas bestehen. Das auf dem inneren Ende der Tülle 14 sitzende Isolierrohr 15 ragt in das Gehäuse hinein und ist verhältnismäßig kurz, während das auf dem äußeren Ende der Tülle 14 sitzende Isolierrohr 16 nach außen ragt und länger ist. Das Isolierrohr 15 ist weiterhin nicht gegen die Tülle 14 abgedichtet, das Rohr 16 hingegen ist sowohl gegen die Tülle 14 als auch mittels einer äußeren Endkappe 17 abgedichtet, die sein äußeres Ende verschließt. Hierfür kann das. Isolierrohr 16 mit der Tülle 14 und der Endkappe 17 mittels- einer Dichtungsmasse verbunden sein, die bei einer etwas erhöhten Temperatur abbindet. Bei einer .solchen Anordnung können die die Enden des Isolierrohres 16 umfassenden und auf ihnen festgekitteten Teile der Endkappe 17 und der Tülle 14 aus ziemlich.dünnen Wandungenbestehen, die etwas nachgeben können, ohne ihre El.astizitätsgrenze zu überschreiten, und deren Abmessungen und Material so gewählt sind, daß sie bei thermischer Ausdehnung oder Zusammenziehung das Isolierrohr 16 nicht beschädigen. Zu diesem Zweck kann ein dünner, etwa U-förmiger (im Querschnitt) Messingring 18 vorgesehen sein, der mit der einen Kante an. der Tülle 14 befestigt ist und mit der anderen das Isolierrohr 16 umgebenden Kante mit diesem mittels der Dichtungsmasse vereinigt ist. Die Endkappe 17 ist mit einer ziemlich dünnen Seitenwandung i9 versehen, die in ähnlicher Weise mit dem Isolierrohr 16 verbunden ist.
  • Das kurze innere Isolierrohr 15 ist ebenfalls mit einer Endkappe 2o ausgerüstet, und ein metallisches leitendes Rohr 21 läuft im Innern. der beiden Isolierröhre von der einen zur anderen Endkappe. Es besitzt an einem oder beiden Enden ein Gewindeteil zur Aufnahme eines Bolzens oder einer Mutter, finit denen das leitende Rohr unter Spannung gesetzt ist und die Endkappen gegencinanderpreßt, so daß die aus den Endkappen 17 und 2o, den Isolierrohren 15 und 16 und der Tülle 14 bestehende Anordnung zu einem steifen Gebilde zusammengefaßt ist. Beispielsweise kann das leitende Rohr 21 am äußeren Ende mit einem Bolzen 22 versehen sein, der mit einem Gewindeteil 23 gegen die äußere Endkappe 17 gepreßt wird, während sein inneres Ende eine Innengewindehülse 24 trägt, die mittels eines kurzen Bolzens 25 auf die innere Endkappe 2o drückt. Die Endkappen 20 besitzen Öffnungen 26, die eine Verbindung zwischen dem Gehäuseinnern und dem Innenraum der Isolierrohre 15 und 16 herstellen.
  • Jeder der Bolzen 25 weist in seinem Kopf eine Gewindebohrung für die Aufnahme eines Plattentragbolzens 27 auf. Die drei Pfattentragbolzen dienen als Halterung für die isolierten Scheibenkondensatorplatten 13, wobei jeder Bolzen Distanzstücke 28 trägt, die diese Platten voneinander und von der benachbarten Endkappe 2o distanzieren.
  • Die Längen der Isolierrohre 15 und 16 sind so bemessen, daß sie einen Überschlag, Oberflächenleitung oder einen anderen Isolationsfehler unter den im Gehäuse herrschenden bzw. durch die umgebende Atmosphäre bedingten Verhältnisse verhüten. Hingegen braucht der Spielraum zwischen der Tülle 14 und dem leitenden Rohr 21 nur so. bemessen zu sein, daß ein Überschlag unter den im Gehäuse herrschenden Bedingungen vermieden wird.
  • Die Endkappen der längeren Isolierrohre 16 sind über die Teile 23 und dünne Metallbalgen 38 an einen hohlen leitenden Ring 39 angeschlossen. Daher stellt dieser leitende Ring 39 einen der Anschlüsse dar, an denen der Kondensator mit seiner Schaltung verbunden werden kann, während der andere durch das Gehäuse verkörpert wird. Es ist von Vorteil, daß die Meta-llbalgen 38 eine große Oberfläche haben und daher für die Fortleitung von Hochfrequenzströmenbesonders geeignet sind, da sich diese in der Oberfläche der Leiter zusammendrängen.
  • Die von der Stirnwand ä am weitesten entfernte isolierte Kondensatorplatte 13 liegt jenseits der entsprechenden nicht isolierten Kondensatorplatte 8 und besitzt einen Bund 29 von großem Durchmesser, an dem ein scheibenförmiger Teil 3o befestigt ist, der unten eine Anzahl konzentrischer zylindrischer Kondensatorelektroden 31 trägt, die koaxial zu den Scheibenkondensatorplatten 8 und 13 angeordnet sind und nachstehend als die festen Zylinderkondensatorelektroden bezeichnet werden.
  • In dem rohrförmigen Tragorgan 6, das, wie oben gesagt, von der Mitte der dickeren Stirnwand 2 getragen wird, ist eine Elektroden'haltevorrichtung 32 verschiebbar angeordnet, die an ihrem aus der Öffnung 7 des rohrförmigen Traggliedes hervortretenden Teil einen Flansch 33 trägt. Auf diesem ist ein scheibenförmiger Teil 34 befestigt, der sich unter den Enden der festen Zylinderelektroden 31 befindet und oben einen Satz konzentrischer Zylinderelektroden 35 aufweist, die nachstehend die bewegbaren Zylinderelektroden genannt werden und so angeordnet sind, daß sie in die ringförmigen Zwischenräume zwischen den festen, Zylinderelektroden 3 i hineingeschoben werden können, ohne diese zu berühren.
  • Wie ersichtlich, kann die Eintauchtiefe der festen und bewegbaren Zylinderelektroden 31 und 35 durch Verstellen der Elektrodenhaltevorrichtung 32 in ihrem rohrförmigen Tragorgan 6 verändert werden.
  • Eine Anzahl kugelförmiger Kontaktorgane 36 ist auf Blattfedern 37 befestigt und an die Elektrodenhaltevorrichtung 32 angeschlossen. Sie dienen dazu, die bewegbaren Zylinderelektroden 35 über einen Schleifkontakt in an sich bekannter Weise mit dem rohrförmigen Tragorgan 6 zu verbinden, so daß die bewegbaren Zylinderelektroden 35 ständig mit der dicken Stirnwand 2 des Gehäuses und den nicht isolierten Scheibenkon.densatorplatten 8 verbunden sind.
  • Eine Antriebsstange4o ist in einer Führungstülle 50 gelagert, die eine Buchse 41 in einer Öffnung des gewölbten Metallbodens 5 enthält und einen gasdichten Abschluß herbeiführt. Das innere Ende der Antriebsstange 40 trägt ein Rohr 4a, das an seinem anderen Ende einen flanschartigen Stopfen 43 aufweist. An dem inneren Ende der rohrförmigen Elektrodenhaltevorrichtung 32 der bewegbaren Zylinderelektroden ist eine Scheibe 44 befestigt, die mittels eines Bolzens 45 mit dem Stopfen 43 verschraubt ist, so daß die Elektrodenhaltevorrichtung 32 fest mit der Antriebsstange 40 verbunden ist. Eine metallische Balgendichtung 4.6 erstreckt sich von dem Flansch des Stopfens 43 bis zu einem entsprechenden Flansch der Buehse 41, wobei die beiden Enden der Balgendichtung durch Weichlöten, Hartlöten od. dgl. mit den beiden Flanschen gasdicht verbunden sind. Der Einfachheit halber ist der Balgen 46 in Fig. i lediglich angedeutet. Auf diese Art bildet der Balgen eine undurchlässige Wand, die das Entweichen von Gas aus dem Gehäuse bei Betätigung der Antriebsstange 40 verhütet und doch eine Axialbewegung der letzteren zuläßt, um dadurch die Kapazität des Kondensators zu verändern.
  • Vorzugsweise besteht der Balgen aus zwei oder mehr einzelnen Längen von geriffeltem Metall geeigneter Art, deren Enden durch ringförmige Scheiben oder Führungsstücke 47 verbunden sind, die lose, aber doch eng zwischen dem Rohr 42 und der Antriebsstange 40 sitzen und so die Verwendung eines Balgens von großer Gesamtlänge ermöglichen, indem sie verhüten, daß sich der Balgen als Ganzes derart deformiert, daß die Innenkanten seiner Riffeln das Rohr 42 oder die Antriebsstange 4o berühren.
  • Das äußere Ende der Antriebsstange 40 ist mit Gewinde 48 versehen, das in ein Innengewinde der Hülse 49 paßt. Auf letzterer ist ein Bund 5 i vorgesehen, der zwischen einem Anschlag der Buchse 41 und einem entsprechenden Anschlag eines Deckels 52 liegt, der mit Bolzen mit der Führungstülle 5o verschraubt ist. Die Antriebsstange 4o besitzt Keile od. dgl., die in entsprechenden Nuten der Buchse 41 gleiten (und eine Drehung der Stange ve;rhüten), und man sieht, daß die Antriebsstange 4o beim Verdrehen der Hülse 49 in entsprechender Richtung nach innen oder außen verschoben wird und hierbei die Eintauchtiefe der Zylinderkondensatorelektroden 31 und 35 bzw. die Kapazität des Kondensators geändert wird.
  • Das ganze Gehäuse und: die Hohlräume des Isolierrohre 15 und 16, die mit dem Gehäuseinnern durch die Öffnung 26 in Verbindung stehen, sind mit Schwefel-Hexafluori-d unter einem Druck von beispielsweise 2,1 bis 2,8 kg/cm2 gefüllt, und da das Gehäuse ohne jede Möglichkeit des Gasverlustes infolge der zwangläufigen Abdichtung der Antriebsstange 4o durch die Balgendichtung 46 vollständig abgedichtet ist, ist keine Überwachung des Gasdrucks oder gar ein Wiederauffüllen des Gases erforderlich. Da die Isolierrohre 15 und 16, durch die die isolierten Kondensatorplatten 13 mit dem leitenden Ring 39 außerhalb des Gehäuses verbunden sind, unter Gasdruck stehen, braucht der Zwischenraum zwischen dem in diesen Isolierrohren befindlichen leitenden Rohr 2r und der Metalltülle 14 an der Durchgangsstelle des ersteren durch die Stirnwand 2 des Gehäuses nur so groß zu sein, wie ihn. die Verhältnisse im Gehäuse erfordern.
  • Weiterhin ergibt sich, daß bei dieser Ausführungsform eine verhältnismäßig große Auflagefläche für das rohrförmige Tragorgan 6 und die Elekbrodenhaltevorrichtung 32 vorhanden ist, so daß die bewegbaren Zylinderelektroden gegenüber den festen sehr genau geführt werden und sieh die Kapazität des Kondensators innerhalb enger Toleranzen genau abgleichen läßt. Die Anordnung der fast völlig von dem rohrförmigen Tragorgan 6 und der Elektrodenhaltevorrichtung 32 umschlossenen Balgendichtung und die Führungsstücke 47 ermöglichen die Anwendung eines verhältnismäßig langen Balgens und verringern die Gefahr einer Beschädigung des Balgens durch Materialermüdung; gleichzeitig stellen sie sicher, daß sich der Balgen bei Betätigung der Antriebsstange seitlich nicht nennenswert deformiert. Schließlich stellt der Balgen selbst nicht das hauptsächlich stromführende Glied des Köndensators dar.
  • Es ist ein Vorteil der eben beschriebenen Ausführungsform, daß sie sich auch für die Fälle eignet, in denen ein Kondensator mit einer großen Kapazität bei nur verhältnismäßig kleiner Kapazitätsänderung erforderlich ist. Wird andererseits ein Kondensator mit gegenüber der Maximalkapazität großer Kapazitätsänderung benötigt, so kann das die Kondensatorplatten gasdicht umschließende Gehäuse zylindrisch geformt sein und Stirn .wände aufweisen, die voneinander isoliert und mit den festen und bewegbaren Kondensatorplatten entsprechend verbunden sind. Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform -eines Kondensators nach der Erfindung beschrieben, der eine derartige Anordnung verkörpert.
  • Der in Fig. 3 und 4 gezeigte Kondensator eignet sich z. B. für Geräte von Hochfrequenzgeneratoren und besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Gehäuse mit einer Wandung 6o aus Isoliermaterial, beispielsweise Quarzglas, und aus leitenden Stirnwänden 61, 62 aus Stahl mit niedrigem thermischem Ausdehnungskoeffizienten, die gasdicht mit den Enden der zylindrischen Wandung verbunden sind und gleic'hzeitig dfie Anse'hluß'klemmen des Kondensators darstellen, mit denen er an die Schaltung angeschlossen wird. Vorzugsweise werden die Stirnwände 61, 62 mit der isolierenden Wandung 6o mittels einer durch Wärmeeinwirkung abbindenden Dichtungsmasse verbunden.. .
  • Diese Konstruktion ergibt eine feste starre Verbindung zwischen den beiden Stirnwänden 61, 62, die für die genaue Halterung der daran befestigten Kondensatorelektroden wichtig und außerdem für eine Massenherstellung geeignet ist.
  • An der Stirnwand 62 ist mittels Bolzen 63 ein Satz fester, konzentrischer Zylinderelektroden 64 befestigt, der als Ganzes z. B. aus einem Aluminiumblock herausgearbeitet wurde. Der Grundflansch dieses Elektrodensatzes und der anschließende Kragen sind mit Schlitzen versehen, damit eine geringfügige Verwerfung des Aluminiums gegenüber der Stirnwand 62 während der Wärmebehandlung der Dichtungsmasse vor sich gehen kann.
  • Die andere Stirnwand 6r besitzt eine Mittelbohrung, in der ein rohrförmiges Tragorgan 65, z. B. aus Schmiedeeisen, in das Gehäuse hineinragend befestigt ist, etwa durch eine Hartlotverbindung, und eine ringförmige Nut 66, die für die notwendige Nachgiebigkeit bei der thermischen Ausdehnung und Zusammenziehung während des Hartlötens sowie während der Wärmebehandlung der Dichtungsmasse sorgt.
  • Auf dem rohrförmigen Tragorgan 65 ist eine hülsenförmige Elektroderihaltevorrichtung 67 verschiebbar angebracht, diie z. B. aus Aluminium bestehen kann und mit einem Satz bewegbarer konzentrischer und zylindrischer Kondensatorelektroden,68 versehen ist, wobei diese ganze Einheit vorzugsweise aus einem Stück gefertigt ist. Das Innenrohr der Ele'ktrodenhaitevorrichtung 67 stellt die innerste bewegbare Zylinderelektrode des Kondensators dar, und die Durchmesser der bewegbaren Köndensatorelektroden sind so gewählt, daß sich die bewegbaren Kondensatorelektroden in die ringförmigen Zwischenräume der festen Kondensatorelektroden 64 hinein.senken. lassen. Eine in der Elektrodenhaltevorrichtung 67 sitzende Schraube 69 ragt in' eine Nut des rohrförmigen Tragorgans 65 und verhindert ein Verdrehen dieser beiden Teile gegeneinander. Der elektrische Kontakt zwischen den bewegbaren Elektroden 68 und der Stirnwand 61 wird durch eine leicht kegelige geschlitzte Manschette 7o herbeigeführt, die mit einem Flansch 71 der Elektrodenhaltevorrichtung 67 verbolzt ist und ballige Schleifkontakte 72 trägt, die an einem an der Stirnwand 61 befestigten zylindrischen Kontaktorgan 73 anliegen.
  • Die Antriebsvorrichtung der bewegbaren Elektroden 68 besteht aus einem Gewindestab 74, der fest mit einem Endstopfen 75 verbunden ist. Dieser ist mittels einer Platte 76 und Schrauben 77 an einem Innenflansch der EIektrodenhaltevorrichtung 67 festgeklemmt. Auf dem Gewindestab 74 ist ein drehbares Rohr 78 vorgesehen.., das am unteren Ende ein auf das Gewinde des Stabes passendes Innengewinde trägt, während sein Außenende fest mit einer Steuerwelle 8o ve:rbunden und in einer Buchse 81 gelagert ist, die in einer mit der Gehäusestirnwand 61 verschraubten Platte 82 sitzt. Das Rohr 78 ist mit einem Flansch 83 versehen, der gegen eine Unterlegscheibe 84 an der Stirnfläche der Buchse 81 anliegt, und ein Bund 85 ist auf der Steuerwelle 8o befestigt, wobei er an der äußeren Stirnfläche der Buchse anliegt und die Steuerwelle 8o sowie das Rohr 78 gegen Axialverschiebüng sichert.
  • Dementsprechend bewegt sich der Gewindestab 74 in seiner Längsrichtung, wenn die Steuerwelle 8o und damit das Gewindeteil 79 des Rohres 78 gedreht werden. Dann bewegen sich auch die Elektrodenhaltevorrichtung 67 sowie die bewegbaren Kondensatorelektroden 68, so daß sich die Eintauchtiefe der Elektroden und damit die Kapazität des Kondensators ändern. Ein Kopfstück 86 am oberen Ende des Gewindestabes 74 legt sich gegen die Schulter 87 am inneren Ende des Rohres 78 und begrenzt so die Eintauchtiefe der Elektroden 68 in die ringförmigen Zwischenräume der festen Elektroden 64.
  • Mit Hilfe eines geriffelten Kupferbalgens 88 wird eine gasdichte Verbindung zwischen der Elektrodenhaltcvorrichtung 67 und der Stirnwand 61 des Gehäuses hergestellt, wobei das eine Ende des Balgens z. B. durch Hartlöten mit einem Flansch auf dem Endstopfen 75 und das andere Ende mit einem Kragen 89 verbunden wird, der seinerseits am Ende des rohrförmigen Tragorgans 65 befestigt ist. Hierbei ist der Rand des Tragorgans über einen Flansch 9o gebördelt, der am äußeren Rande des Kragens 89 sitzt. Der Balgen 88 bestellt zweckmäßig aus mehreren Abschnitten, die durch Führungsstücke 91 miteinander verbunden sind, wobei die letzteren sich gegen das Rohr 78 oder gegen eine Hülse 92 stützen, die auf dem Endstopfen 75 befestigt ist und beim Einstellen der Elektrodenhaltevorrichtung 67 auf dem Rohr 78 gleitet.
  • Bei dieser AusfÜhrungsform ist der Balgen 88 also völlig von dem rohrförmigen Tragorgan 65 und der Elektrodenhaltevorrichtung 67 umschlossen. Die Konstruktion ermöglicht, wie man sieht, die Verwendung eines verhältnismäßig langen Balgens, der weniger zu Schäden durch Materialermüdung neigt und darüber hinaus gegen nennenswerte seitliche Deformation durch die Führungsstücke 9i geschützt ist.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise mit Schwefel-Hexafluorid mit einem Druck von beispielsweise 2,1 bis 2,8 kg/cm2 gefüllt.
  • Es versteht sich, daß die beiden vorstehend im einzelnen beschriebenen Konstruktionen lediglich Beispiele darstellen und die Gestalt und Anordnung der Einzelteile weitgehend je nach der Kapazität des Kondensators, der gewünschten Kapazitätsänderung, dem Gasdruck, der Maximalspannung und -frequenz, mit der er betrieben werden soll, und anderen Gesichtspunkten. abgeändert «erden können.
  • In jedem Falle ergibt die zylindrische Form der festen und bewegbaren Kondensatorelektroden feste Elektrodenzwischenräume und ermöglicht eine exakte gegenseitige Orientierung der festen und bewegbaren Elektroden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator mit veränderbarer Kapazität der Vakuum- oder gasgefüllten Bauart mit einem gasdichten Gehäuse, das einen festen Satz Kondensatorelektroden in Form konzentrischer Zylinder und einen bewegbaren Satz Kondensatorelektroden, ebenfalls in Form konzentrischer Zylinder, enthält, die koaxial zu den festen Elektroden angeordnet und so bemessen sind, daß sie in die ringförmigen Zwischenräume der festen Elektroden passen in einer Balgenabdichtung, gekennzeichnet durch ein festes zylindrisch-rohrförmiges, an der einen Stirnwand des Gehäuses befestigtes Tragorgan (6), eine zylindrische Elektrodenha:ltevorrichtung (32) für die bewegbaren Kondensatorelektroden (35), die derart durch das rohrförmige Tragorgan (6) geführt ist, daß sie aXial verschoben werden kann, um die Eintauchtiefe der festen und der bewegbaren konzentrischen Kondensatorelektroden und damit die Kapazität des Kondensators zu verändern, ferner durch eine Antriebsvorrichtung, die von außen in das rohrförmige Tragorgan (6) hineingreift und ein axial verschiebbare Antriebsstange (4o) besitzt, welche .wenigstens teilweise innerhalb des zylindrischen Raumes der innersten Elektrode der beweglichen Kondensatoarelektroden im Abstand von der zylindrischen Wand dieses Raumes liegt, sowie eine Balgendichtung (46), auch wenigstens teilweise innerhalb des zylindrischen Raumes der innersten Elektrode des beweglichen Kondensatorelektrodensatzes, die die Antriebsstange (4o) umgibt, und deren Enden mit der Elelctroden'haltevorrichtung (32) einerseits und der Wandung (1) andererseits gasdicht verbunden sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gasdichte Gehäuse eine zylindrische Wandung (6o) aus Isoliermaterial und Stirnwände (61, 62) aus leitendem Material besitzt, die mit der Wandung (6o) gasdicht verbunden sind, während die festen Konden.satorelektroden (64) an einer Stirnwand (62) und das rohrförmige Tragorgan (65) an der anderen Stirnwand (61) befestigt sind.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhaltevorrichtung (67) ebenfalls Rohrform besitzt und das feste rohrförmige Tragorgan (5) umgibt. ¢.
  4. Kondensator nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhaltevorrichtung (32) etwas über das Ende des beweglichen Elektrodensatzes, getrennt von dem Satz der festen Kondensatorelektroden, hinausragt, und zwar in einer von den festen Kondensatorelektroden abgewandten Richtung.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhaltevorrichtung (32) koaxial zu den bewegbaren Kondensatorelektroden (35) angeordnet ist und durch den zylindrischen Innenraum der innersten bewegbaren Kondensatorelektrode hindurch verläuft.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schleifkontakte (72) zwischen der Elektrodenhaltevorrichtung (67) und einem an der Stirnwand (61) befestigten und mit einer Kondensatoranschlußklemme verbundenen Kontaktorgan (73).
  7. 7. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Plattenkondensator (8, 13) der Scheibenbauart von fester Kapazität, der parallel zu dem Zylinderkondensator (31, 35) geschaltet und im Gehäuse (i) befestigt ist. B.
  8. Kondensator nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) aus leitendem Material besteht und die vom Gehäuse isolierten Platten (13) des Scheibenkondensators von außerhalb der Achse des rohrförmigen Tragorgans (6) angeordneten Platten,tragbolzens (27) getragen werden, die durch auf die Pfeilar (54) geschobene Isolierrohre (15, 16) vom Gehäuse (i) isoliert sind., die durch die Stirnwand (2) hindurchragen und gegen die benachbarten Teile durch gasdichte, die äußeren Enden der Pfeiler (54) tragende Endkappen (17) abgedichtet sind, während die inneren Enden der Isolierrohre mit dem Gehäuse-Innern in offener Verbindung stehen und die Plattentragbolzenenden nicht nur die entsprechenden Seheibenkondensatorplatten (13), sondern auch die festen Zylinderkondensatorelektroden (31) tragen.
  9. 9. Kondensator nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder leitende Pfeiler (54) von der Stirnwand (2) isoliert getragen ist, durch die er hindurchragt, und zwar mittels einer Anordnung, die aus einem verhältnismäßig langen Isolierrohr (16) besteht, das außerhalb des Gehäuses (i) angeordnet ist, das äußere Pfeilerende (54) umgibt und am unteren Ende mit dem Gehäuse (i) gasdicht verbunden, am oberen Ende dagegen mit der Endkappe (17) abgeschlossen ist, die den Pfeiler (54) trägt und als Anschlußklemme dient, sowie aus einem verhältnismäßig kurzen Isolierrohr (15) innerhalb des Gehäuses (i), das gleichachsig mit dem langen Isolierrohr (16) angeordnet ist und sich mit einem Ende gegen die Gehäusestirnwand (2), mit dem anderen Ende auf eine unten am Pfeiler (54) befestigte Endkappe (20) stützt, so d@aß die beiden Isolierrohre durch das zwischen der Endkappe (17) und der Endkappe (2ö) befindliehe Pfeilerstück von beiden Seiten, gegen die zwischen ihnen liegende Stirnwand (2) geklemmt sind. io. Kondensator nach Anspruch i und 8, gekennzeichnet durch einen Scheibenkondensator (8, 13) von fester Kapazität, der parallel zu dem Zyldnderkoridensator (31, 35) geschaltet ist und aus zwei Plattenpaketen besteht, die zwischen den festen Zylinderkondensatorelektroden (3i) und der Stirnwand (2) angeordnet sind, wobei das eine Plattenpaket (13) von den leitenden Plattentragbolzen (27) und das andere (8) unmittelbar von der # Stirnwand (2) getragen ist.
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