DE947887C - Anordnung zur UEbertragung von Bewegungen, insbesondere elektrischer Fernschreiber - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Bewegungen, insbesondere elektrischer Fernschreiber

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DE947887C
DE947887C DES42260D DES0042260D DE947887C DE 947887 C DE947887 C DE 947887C DE S42260 D DES42260 D DE S42260D DE S0042260 D DES0042260 D DE S0042260D DE 947887 C DE947887 C DE 947887C
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DES42260D
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Dr-Ing E H Karl Kuepfmueller
Dr-Ing Kurt Reche
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C21/00Systems for transmitting the position of an object with respect to a predetermined reference system, e.g. tele-autographic system

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Übertragung von Bewegungen, insbesondere elektrischer Fernschreiber Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Fernübertragung von Bewegungen, und insbesondere auf einen elektrischen Fernschreiber, durch welchen z. B. eine am Sendeort von Hand aufgezeichnete Skizze möglichst gleichzeitig im Empfänger sichtbar wird. Die Fernübertragung kann hierbei drahtlos oder über Leitungen erfolgen. Insbesondere eignet sich die vorliegende Erfindung dafür, am Empfänger gleichzeitig eine am Sender aufgezeichnete sogenannte Laufschrift erscheinen zu lassen.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Übertragung und Wiedergabe von Schrift oder Strichzeichnungenmit Hilfe einer Braunschen Röhre besteht darin, daß die betreffende -Niederschrift rasterartig abgetastet wird (»Rasterverfahren«, Fernsehen). Damit ergibt sich zwar der Vorteil, daß die Niederschrift praktisch gleichzeitig mit der Sendung erhalten werden kann; das Verfahren hat aber den grundsätzlichen Nachteil., daß zur Fernübertragung ein durch die Feinheit des Rasters bestimmtes sehr breites Frequenzband benötigt wird. Nach einem anderen bekannten Verfahren wird zur Vermeidung dieses Nachteiles der Elektronenstrahl durch geeignete Ablenkeinrichtungen so geführt wie der schreibende Stift beim Sender; die Niederschrift wird auf einer photographischen Schicht erhalten (»Schreibverfahren«). Dem dadurch erreichten Vorteil eines schmalen Übertragungsfrequenzbandes steht aber hier der Nachteil gegenüber, daß die Niederschrift erst nach einer photographischen Entwicklung sichtbar wird.
  • Bei dem bereits 'bekannten Schreibverfahren werden die Koprdinaten entweder durch Widerstände und Spannungsteiler dargestellt, die vom Schreibstift mechanisch rgesteuert werden, oder es wird auf einer Schreibplatte aus Widerstandsmaterial die Veränderung der Widerstände zwischen dem Schreibstift und festen Punkten zur Kennzeichnung der Koordinaten benutzt. Das erste Verfahren hat den Nachteil, daß der Schreibstift in seiner Bewegung durch die angeschlossenen mechanischen Teile- -behindert wird; das zweite Verfahren ergibt Schwierigkeiten- hinsichtlich der Linearität der Übertragung sowie dadurch, daß Widerstandswerte über größere Entfernungen nicht unmittelbar übertragen werden können.
  • Es ist auch eine fernsehmäßige Übertragung von Niederschriften bekanntgeworden,. bei der zwei Koordinatenwerte- eines Flächenwiderstandes als Stromwerte nacheinander den Plattenpaaren einer empfangsseitig angeordneten Braunschen Röhre zugeführt werden. Für die Übertragung jeder Komponente werden dabei je verschiedene Halbwellen eines hochfrequenten Wechselstromes von 5oo kHz benutzt, um so eine Übertragung der Bildrasterung zu erreichen. Bei einer solchen übertragung der Bildrasterung werden wegen des trägheitsfrei arbeitenden Elektronenstrahls der Braunschen Röhre empfangsseitig Mittel erforderlich zur Hervozrufüng, einer künstlichen Trägheit des Elektronenstrahles, damit für jede Komponente die durch die Anwendung verschiedener Halbwellen bedingte Spannungspause.überbrücktist.
  • Bei Anordnungen zur Übertragung von Bewegungen mit einer Braunschen Röhre als Wiedergabeorgan, deren Elektronenstrahl entsprechend der Bewegung des Schreibstiftes im Sender gesteuert wird, insbesondere für elektrische Fernschreiber nach dem Prinzip der Telautographen, liegt gemäß der Erfindung die Nachleuchtdauer des Leuchtschirms in der Größenordnung der Zeitdauer der Niederschrift, sie beträgt also z. B. 15 Sekunden bis_ 2 Minuten. Durch eine so große Nachleuchtdauer wird es beispielsweise möglich, während der Niederschrift noch Korrekturen vorzunehmen, z. B. von der Gegenseite aus. ' Da während der Niederschrift der Schreibstift notwendigerweise nicht immer auf der Schreibunterlage aufliegt, sieht die Erfindung weiter vor, jedem Abheben und Aufsetzen des Schreibstiftes beim Sender ein Auslöschen oder Zünden des Elektronenstrahls der Braünschen Röhre zuzuordnen, um so einen Rücklauf des Elektronenstrahls und damit eine Störung der Erkennbarkeit des Bildes zu verhindern. Das Bildfeld wird durch. diese Maßnahme nach dem Ablesen der Niederschrift von selbst wieder für neue Aufzeichnungen frei. Zum Auslöschen oder Zünden des Elektronenstrahls kann das Verschwinden: bzw. Auftreten der abgetasteten Spamiung benutzt werden. Zweckmäßig ist jedoch zwischen der Schreibunterlage und dem Schreibstift eine nicht zur Übertragung der Bewegung des Schreibstiftes benutzte zusätzliche Wechselspannung. anderer Frequenz zu benutzen.
  • Die Zuordnung zwischen Elektronenstrahl und -Schreibstift wird dadurch hergestellt, daß die Lage des Schreibstiftes auf der Schreibunterlage durch zwei Potentiale gekennzeichnet wird, die ein Maß für - die Koordinaten des Aufsetzpunktes sind. Diese beiden Koordinatenpotentiale werden jedoch nicht wie bei der bekannten fernsehmäßigen Übertragung absatzweise mit der gleichen Wechselspannung übertragen, sondern werden in an sich bekannter Weise durch Wechselspannungen verschiedener Frequenzen dargestellt. Sie dienen empfangsseitig .zur Ablenkung des Strahles in den beiden Koordinatenrichtungen. Auf diese Weise wird jedem Ort des Schreibstiftes auf der Schreibunterläge ein entsprechender Ort des Leuchtpunktes auf dem Leuchtschirm zugeordnet. Das zur Übertragung notwendige Frequenzband wird nicht wie beim Rasterverfahren durch die Auflösung, sondern lediglich durch die Schnelligkeit des Schreibens bestimmt und ist dementsprechend sehr schmal (etwa 5 bis zo Per./s gegenüber mehr als ios Per./s beim Rasterverfahren).
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
  • Fig. z zeigt als Beispiel einen Aufbau- des Senders; Fig. 2 zeigt einen zweiten Aufbau des Senders; Fig. 3 zeigt den Aufbau des Empfängers; Fig. q. zeigt eine schematische Darstellung der, Anordnung mit zwei Sendern und zwei Empfängern.
  • Gemäß der Erfindung werden auf einer leitenden oder halbleitenden Schreibunterlage zwei sich kreuzende homogene Strömungsfelder verschiedener Frequenzen f1 und f2 hergestellt. Jeder Punkt kann dann durch zwei Potentialwerte mit diesen Frequenzen gekennzeichnet werden. Es können rechtwinklige oder auch krummlinige Koordinaten verwendet werden. Bei rechtwinkligen Koordinaten x und y sind die Amplituden der beiden Wechselspannungen, die der Schreibstift beim Aufsetzen auf die Schreibunterlage abgreift, linear von x und y abhängig, also U1 = do+al x mit der Frequenz fi, U2 = bd+ b1 y mit der Frequenz f2. Diese Wechselspannungen ändern sich beim Schrei äen zeitlich in dem Maße, in dem sich x und y ändern. Sie werden dem Übertragungssystem, z. B. einer Fernsprechleitung oder einem Funkkanal, zugeführt.
  • Die durch die beiden Gleichungen ausgedrückte Linearität zwischen den Spannungen U1 und U2 und den Koordinaten x und y setzt voraus; daß die Strömung in der Schreibplatte homogen ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch- erreicht, daß die Stromzuführungen als Verlängerungen der Schreibplatte ausgeführt werden. Bei rechtwinkligen Koordinaten ergibt sich damit die in Fig.r gezeigte kreuzförmige Ausführung. Die Arme A dienen zum Anschluß der Pole der Wechselstromquellen über sie gut leitenden Stege C; B ist die eigentliche Schreibplatte. Würden die Arme A nur kurz sein, so würden die beiden Strömungsfelder durch die benachbart liegenden Stege C stark verzerrt werden, da diese Stege infolge ihrer guten Leitfähigkeit einen großen Teil der Stromlinien aufnehmen würden. Dieser störende Effekt verschwindet um so mehr, je länger die Arme A gemacht werden. Aber selbst bei beliebig langen Armen A würde noch eine restliche Verzerrung verbleiben, da die Stromlinien des einen Feldes in die Arme des anderen Feldes eintreten. Die in Fig. i von oben nach unten verlaufenden Stromlinien greifen z. B. in die waagerechten Arme ein, wie es die gestrichelten Linien andeuten. Gemäß der Erfindung werden daher weiterhin die als Stromzuführungen dienenden Arme längs geschlitzt, so daß der Querwiderstand der Arme groß wird und die Stromlinien am Eintreten in die Querarme verhindert werden (vgl. Fig. 2). Die Längsschlitze ermöglichen schon bei verhältnismäßig kurzen Armen, also ohne daß große räumliche Abmessungen der Anordnung entstehen, ein angenähert homogenes Strömungsfeld.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Anordnung sind die beiden Stromquellen im Punkte P miteinander und mit der Schreibplatte sowie dem einen Pol des Übertragungssystems" und damit mit dem Empfänger E verbunden. Der elektrisch leitende Schreibstift D ist an den anderen Pol des Übertragungssystems angeschlossen. Auf diese Weise entsteht nach dem Aufsetzen des Schreibstiftes auf irgendeinen Punkt der Schreibplatte am Eingang des Übertragungssystems ein Gemisch der beiden den Aufsetzpunkt kennzeichnenden Wechselspannungen. Der gemeinsame Punkt P stellt allerdings auch eine Verbindung zwischen den beiden benachbarten Anschlußstegen C her, die wieder zu einer Verzerrung der beiden Strömungsfelder führt. So werden z. B. die von oben nach unten verlaufenden Strömungslinien zum Teil durch den rechten Querarm abgefangen. Diese Verzerrung kann erfindungsgemäß beseitigt werden, indem die beiden Strömungsfelder einen gemeinsamen Potentialpunkt erhalten, der in der Mitte der Schreibfläche B liegt. Ein Beispiel für eine solche Anordnung zeigt Fig. :z. Hier sind die Mitten der beiden Sekundärwicklungen der Stromquellenübertrager im Punkt P miteinander verbunden, dessen Potential daher übereinstimmt mit dem Potential der Mitte der Schreibfläche. Dadurch wird eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Felder vermieden. Spannungen in Punkten der Schreibfläche, die symmetrisch zum Mittelpunkt liegen, unterscheiden sich nun allerdings nur in der Phase, nicht in der Amplitude. Damit die oben angeführten Gleichungen zwischen den zu übertragenden Spannungen und den Bildpunktkoordinaten wieder erhalten werden, fügen die Übertrager, (5f1 und U2 einen festen Betrag der beiden Spannungen zu den Abgriffpotentialen hinzu.
  • Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung einer störenden Beeinflussung der Strömungsfelder besteht darin, daß als gemeinsamer Punkt zum Anschluß des Übertragungssystems ein Punkt der Schreibfläche, z. B. ein Eckpunkt oder der Mittelpunkt, verwendet wird.
  • Zur Löschung und Zündung des Leuchtpunktes in der Empfangsröhre kann an sich der Umstand benutzt werden, daß beim Abheben des Schreibstiftes die Spannung am übertragungssystem verschwindet. Es kann aber auch gemäß der Erfindung, wie in Fig. a. gezeigt, eine Stromquelle mit einer dritten Frequenz f3 in Reihe mit dem Schreibstift geschaltet werden, so daß das Verschwinden und Auftreten dieser Frequenz das Löschen und Zünden betätigen kann.
  • Beim Aufsetzen des Schreibstiftes darf die Potentialverteilung der Strömungsfelder nicht gestört werden; die Widerstandsverhältnisse müssen daher dementsprechend gewählt werden. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, in Reihe mit dem Schreibstift einen hinreichend hohen Widerstand einzuschalten.
  • Ein Beispiel für die grundsätzliche Ausführung der Empfangseinrichtungen zeigt Fig. 3. Die Schwingungen mit den Frequenzen f1, f2 und f3 werden durch die drei Filter F1, F2 und F3 voneinander getrennt und in G1, G2 und G3 gleichgerichtet. Die beiden aus f1 und f2 erhaltenen Spannungen werden den Ablenksystemen F1 und P2 einer Braunschen Röhre zugeführt. Die aus der Frequenz f3 erhaltene Spannung dient zum Steuern der Intensität des Elektronenstrahls der Braunschen Röhre, z. B. über den Wehneltzylinder W. An Stelle der elektrischen Steuerung des Elektronenstrahls kann natürlich in bekannter Weise auch eine magnetische Steuerung benutzt werden.
  • Das Schema einer vollständigen Übertragungseinrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. q. gezeigt. An jedem Ende des Übertragungssystems T ist sowohl ein Sender S als auch ein Empfänger E angeschlossen, so daß also der Schreibende in seinem eigenen Empfänger das von ihm Geschriebene ständig beobachten kann. Er kann dabei auch feststellen, wie weit die bereits gezogenen Linien wieder verblassen, um sie gegebenenfalls nochmals nachzuzeichnen.
  • Bei Verwendung der gleichen Frequenzen für die beiden Richtungen wird es auch dem anderen Teilnehmer möglich, in das Bild einzuzeichnen. Zur Erleichterung des Nachzeichnens und auch des Aufzeichnens kann gemäß der Erfindung die Schreibplatte mit dem Leuchtbild zur Deckung gebracht werden. Diese Überdeckung kann z. B. auf optischem Wege geschehen. Eine einfache Ausführung besteht darin, daß der Leuchtschirm auf die Schreibplatte projiziert wird. Eine andere Möglichkeit zur Überdeckung von Wiedergabe und Niederschrift ergibt sich, wenn die Schreibplatte lichtdurchlässig ausgebildet wird, so daß sie auf den Leuchtschirm aufgesetzt werden kann. Die Schreibplatte kann dabei z. B. als Drahtnetz oder als dünne lichtdurchlässige Metallschicht auf einer Glasplatte vorteilhaft durch Aufdampfen oder Aufstäuben hergestellt sein. Zweckmäßig werden dann die in den Stromkreisen liegenden Schaltmittel und Verstärker so eingestellt, daß die Wiedergabe im natürlichen Maßstab und in räumlicher Deckung mit der Niederschrift stattfindet, so daß beim Aufsetzen des Schreibstiftes auf die Schreibplatte sofort der Leuchtpunkt darunter sichtbar wird. Mit Hilfe von Verstärkungsreglern in den beiden Zweigen F, G1 und F, G2 des Empfängers kann diese Übereinstimmung zwischen Wiedergabe und _Niederschrift leicht eingeregelt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE:. i. Anordnung zur Übertragung von Bewegungen mit einer Braunschen Röhre als Wiedergabeorgan, deren Elektronenstrahl entsprechend der Bewegung des Schreibstiftes im Sender gesteuert wird, insbesondere für elektrische Fernschreiber nach dem Prinzip der Telautographen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachleuchtdauer des Leuchtschirms in der Größenordnung der Zeitdauer der Niederschrift, also z. B. 15 Sekunden bis 2 Minuten liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Abheben und Aufsetzen des Schreibstiftes beim Sender ein Auslöschen oder Zünden des Elektronenstrahls der Braunschen Röhre zugeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslöschen oder Zünden des Elektronenstrahls das Verschwinden beziehungsweise Auftreten der abgetasteten Spannung benutzt wird.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schreibunterlage und demi Schreibstift eine Wechselspannung mit einer weiteren Frequenz f 3 liegt, die in an sich bekannter Weise zur Anzeige des Aufsetzens und Abhebens des Stiftes dient.
  5. 5. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ablenkung des Elektronenstrahls in den beiden Koordinateneinrichtungen in an sich bekannter Weise Wechselspannungen mit zwei verschiedenen Frequenzen f1 und f2 übertragen .werden, deren Amplituden ein Maß für die beiden Koordinaten -bilden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der die. Koordinaten abbildenden Wechselspannungen der elektrisch leitende Schreibstift in an sich bekannter Weise im Sender gekreuzte Strömungs-.felder abtastet.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromquellen mit den, Frequenzen f1 und f2 in an sich bekannter Weise über armartige Yerlängerungen der Schreibfläche angeschlossen: sind zwecks Herstellung definierter Strömungsfelder. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die armartigen Stroxrizufüh rungen Längsschlitze haben, die den Querstromweg unterbinden. g. Anordnung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet; daß bei Anwendung rechtwinkliger Koordinaten die Schreibfläche mit ihren Armen in an sich bekannter Weise kreuzförmig ausgebildet ist. -io. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer störenden Beeinflussung der Strömungsfelder als gemeinsamer Punkt zum Anschluß des Übertragungssystems ein Punkt der Schreibfläche; z. B: ein Eckpunkt oder der Mittelpunkt, verwendet wird. i i. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Potentialpunkt der beiden Strömungsfelder etwa in die Mitte der Schreibfläche gelegt ist. 12, Anordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Spannungsbetrag der beiden die Strömungsfelder bildenden- Frequenzen -zu den Abgriffpotentialen hinzugefügt wird. 13. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Be-' lastungswiderstand des Schreibstiftes groß gegen den inneren Widerstand der Schreibplatte gewählt wird, damit keine Verzerrung der Strömungsfelder entsteht. 14. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, däß sowohl am Sende- als auch am Empfangsort eine Schreibvorrichtung und eine Wiedergabevorrichtung (Braunsche Röhre) vorgesehen ist. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für beide übertragungsrichtungen _ die gleichen Frequenzen vorgesehen sind. 16. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabefläche mit der Schreibfläche durch optische Abbildung zur Deckung gebracht wird. 17. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtdurchlässige Schreibunterlage verwendet wird, die den Leuchtschirm der Wiedergaberöhre bedeckt. 18. =Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtdurchlässige Schreibunterlage ein Metallnetz verwendet wird. ig. Anordnung nach den vorhergehenden An- i sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtdurchlässige Schreibunterlage auf Glas aufge-, dampfte oder aufgestäubte Metallschichten verwendet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 603 56o, 659 457-
DES42260D 1939-10-17 1939-10-17 Anordnung zur UEbertragung von Bewegungen, insbesondere elektrischer Fernschreiber Expired DE947887C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080592B (de) * 1958-12-19 1960-04-28 Grundig Max Verfahren und Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungsvorgaengen in einer ebenen Flaeche
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DE659457C (de) * 1935-05-29 1938-05-28 Kurtheinz Heinrich Dr Anordnung zur Fernsteuerung beliebiger Bewegungen nach dem Prinzip der Telautographen

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