DE947793C - Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Saeuren und deren Estern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Saeuren und deren EsternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von <z-/?-ungesättigten Säuren und deren Estern entweder
allein oder in Mischung mit ß, y-ungesättigten Säuren oder deren Estern, durch Wasserabspaltung aus den
entsprechenden ^-Oxysäuren oder deren Estern, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine /S-Oxycarbonsäure
oder ein ß-Oxycarbonsäureester, der mindestens ι Wasserstoffatom an dem a-Kohlenstoffatom
trägt, und mindestens ο,οΐ Gewichtsprozent eines Salzes dieser Oxycarbonsäure, bezogen auf die Menge
der angewandten ß-Oxycarbonsäure oder des ß-Oxycarbonsäureesters,
auf eine Temperatur von mindestens 1500 erhitzt werden. Im allgemeinen führt das
vorliegende Verfahren zur Bildung von a, /?-ungesättigten
Säuren oder deren Estern, wenn sich die /S-Oxygruppe
in der Ausgangsverbindung an einem sekundären Kohlenstoffatom befindet oder wenn sich, eine
Arylgruppe an dem ^-Kohlenstoffatom befindet. Wenn sich jedoch die Hydroxylgruppe an einem tertiären
Kohlenstoffatom befindet, so enthält das
Reaktionsprodukt eine beträchtliche Menge an ß, y-ungesättigter
Säure oder deren Estern neben der α, /J-ungesättigten Säure oder deren Estern. So ergibt
der Äthylester der /f-Äthyl-ß-oxyvaleriansäure der
Formel
C2H5
C2H5-C-CH2-COOC2H5
C2H5-C-CH2-COOC2H5
.1
OH
nach Literaturangaben bei der Wasserabspaltung eine Mischung des α, /8-ungesättigten Esters
C2H5
C2H5-C = CH-COOC2H5
C2H5-C = CH-COOC2H5
und des ß, y-ungesättigten Esters
C2H5
2S CH3-CH = C-CH2-COOC2H5
2S CH3-CH = C-CH2-COOC2H5
Daher kann man im allgemeinen die Richtung, in der die Wasserabspaltung aus einer/9-Oxysäure oder einen
/J-Oxycarbonsäureester verläuft, nach der Literatur
voraussagen.
Die . nach vorliegendem Verfahren durchgeführte Wasserabspaltung kann zur Herstellung von aliphatischen
α, /S-ungesättigten Säuren oder Estern aus den entsprechenden aliphatischen /^-Oxysäuren oder
deren Estern und auch zur Herstellung von cyclischen α, ^-ungesättigten Säuren oder Estern aus cyclischen
/J-Oxycarbonsäuren oder' Estern angewandt werden.
So können beispielsweise Crotonsäureäthylester aus β - Oxybuttersäuf eäthylester und Methylcyclo-hexi-en-i-carbonsäurester
aus cis-Methylhexahydrosalicylsäureesier
hergestellt werden.
Insbesondere gelingt auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Umwandlung von Cyclohexan-2,5-diol-i,
4-dicarbonsäure oder ihrer Mono- oder Diester in die entsprechende Cyclohexa-i, 4-dien-
1, 4-dicarbonsäure oder deren Mono- oder Diester. Die bei diesem Verfahren angewandten Ausgangsstoffe
können als geometrische Isomere vorliegen.
Einige dieser Isomeren führen leicht zur Bildung von Laktonen. So erhält man beispielsweise das Lakton
4-Carbmethoxy-2-oxy-6-oxa-bicyclo- [3, 2, i]-okta-7-on als Nebenprodukt, wenn man von Cyclohexan-
2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredimethylester ausgeht und
wenn die Hydroxylgruppe am Kohlenstoffatom 5 sich in cis-Stellung zu der Carbmethoxygruppe am Kohlenstoffatom
ι befindet. Diese Laktonbildung wird unterdrückt, wenn in einem Lösungsmittel, beispielsweise
Wasser oder einem aliphatischen Alkohol, der mindestens 4 Kohlenstoffatome enthält, gearbeitet
wird. Es ist besonders vorteilhaft, als Lösungsmittel den Alkohol zu verwenden, der dem angewandten
Ester entspricht. Wenn beispielsweise als Ausgangsmaterial Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredimethylester
verwendet wird» wird vorzugsweise Methanol als Lösungsmittel angewandt.
Wenn ein Cyclohexan-2; 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredialkylester als Ausgangsmaterial verwendet und entweder
in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in Gegenwart von Wasser gearbeitet wird, sind Cyclohexa-i,
4-dien-1, 4-dicarbonsäuremonoalkylester und
Cyclohexa-i, 4-dien-i, 4-dicarbonsäure in dem Reaktionsprodukt
zugegen. Wenn unter ähnlichen Bedingungen ein Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuremonoalkylester
als Ausgangsmaterial verwendet wird, so enthält das. Reaktionsprodukt Cyclohexa-•
i, 4-dien-i, 4-dicarbonsäure.
Wenn in Verbindung mit dem Diester ein Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird und der entspre
chende Alkohol nicht demjenigen zur Herstellung des angewandten Diesters entspricht, so enthält
das Reaktionsprodukt Estergemische- der Cyclohexai, 4-dien-i, 4-dicarbonsäure.
Werden Ester, wie /3-Oxybuttersäureäthylester und
cis-Methyl-hexahydrosalicylsäureester angewandt, so
ist die Möglichkeit zur Laktonbildung zwar von geringer Bedeutung, jedoch ist es zweckmäßig, ein
nydroxylgruppenhaltiges Lösungsmittel anzuwenden..
So wird die Wasserabspaltung aus cis-Methyl-hexahydrosalicylsäuremethylester
zu Cyclohex-i-en-i-carbonsäuremethylester
vorzugsweise in Methanol durchgeführt, während die Wasserabspaltung von ß-Oxybuttersäureäthylester
zu Crotonsäureäthylester vorzugsweise in Äthanol durchgeführt wird. Wenn
Wasser oder ein anderer Alkohol als derjenige, welcher dem angewandten Ester entspricht, angewandt wird,
so werden in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, die freie Säure oder Estergemische erhalten.
Eine große Anzahl von Salzen kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden. Die
Salze müssen jedoch unter den angewandten Reaktionsbedingungen genügend löslich sein, so daß in
der Reaktionsmischung eine solche Menge an Salz, vorhanden ist, die mindestens 0,01 Gewichtsprozent
der angewandten ß-Oxycarbonsäure oder des angewandten
/J-OxycarbOnsäureesters entspricht. Im allgemeinen
ist es vorteilhaft, solche Salze zu verwenden, welche zu mindestens i°/0, bezogen auf das Gewicht
der /3-Oxycarbonsäure oder des jS-Oxycarbonsäureesters,
löslich sind. Es ist im allgemeinen nicht notwendig, mehr als 5°/0 des Salzes, bezogen auf das Gewicht
der angewandten /S-Oxycarbonsäure oder des
/3-Oxycarbonsäureesters, zu verwenden, jedoch können,
falls es erwünscht ist, auch ohne weiteres größere Mengen angewandt werden. Geeignete Salze sind die
Chloride, Bromide und Jodide der Alkali- und Erdalkalimetalle, Chloride von anderen Metallen, wie
Nickelchlorid und Ferrichlorid, und Salze von organischen Säuren, wie Natriumacetat und Natriumbenzoat.
Liegt die Löslichkeit des erfindungsgemäß angewandten Salzes unterhalb von 0,01 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Menge der angewandten ß-Oxycarbonsäure oder des /J-Oxycarbonsäureesters,
so begünstigt das Salz die Umsetzung nicht. So .wurde beispielsweise gefunden, daß Silberjodid und Bariumsulfat
die Umsetzung nicht beschleunigen.
Vermutlich verläuft die Wasserabspaltung über folgendes Anion
OH
..CH-CH2 CH- COCr
-OOC —CH
CH9
CH
OH
Es wird angenommen; daß die Bildung von Anionen dieser Art durch die Gegenwart von löslichen Salzen
erleichtert wird und daß aus diesen Anionen leichter Wasser abgespalten werden kann als aus den entsprechenden
reinen Diestern.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es besonders vorteilhaft, ein Salz der
/3-Oxycarbonsäure, aus der Wasser abgespalten werden
soll, oder der jS-Oxycarbonsäure, die dem Ester, aus dem Wasser abgespalten werden soll, entspricht, anzuwenden.
So kann beispielsweise Hexahydrosalicylsäuremethylester durch Erwärmen in Gegenwart einer
geringen Menge, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent, Natriumhexahydrosalicylat zu Cyclohex-i-en-i-carbonsäuremethylester
umgesetzt werden. In ähnlicher Weise kann /3-Oxybuttersäuremethylester durch Erwärmen
in Gegenwart einer geringen Menge Natrium-/?-oxybutyrat
durch Wasserabspaltung in Crotonsämemethylester umgewandelt werden. Bei einer anderen
Ausführungsform des Verfahrens wird eine geringe Menge eines Alkalimetallhydroxyds der Säure oder
dem Ester zugesetzt. Hierbei entsteht in der Reaktionsmischung ein Alkalimetallsalz der /J-Oxysäure.
Die angewandte Menge Alkalimetallhydroxyd soll so bemessen sein, daß in der Reaktionsmischung mindestens
0,01 Gewichtsprozent des Alkalimetallsalzes, bezogen auf die Gewichtsmenge der angewandten
ß-Oxycarbonsäure oder des /J-Oxycarbonsäureesters,
vorhanden ist.
Die Wasserabspaltung aus Cyclohexan-2,5-dioli,
4-dicarbonsäure oder ihren Mono- oder Diestern unter Anwendung der Dialkalisalze der Cyclohexan-2,
5-dioki, 4-dicarbonsäure ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Der Erfindungsgegenstand
bezieht sich jedoch auf die Wasserabspaltung aus Cyclohexan-2, 5-diol-1, 4-dicarbonsäure und ihren
Mono- und Diestern unter Anwendung anderer Salze der Cyclohexan-2,5-diol-i, 4-dicarbonsäure als der
Dialkalisalze. So können beispielsweise Eisen- und Nickelsalze mit besonderem Vorteil angewandt werden.
Das Verfahren wird bei Temperaturen von mindestens 1500 durchgeführt, die jedoch unter der kritischen
Temperatur des hydroxylgruppenhaltigen Lösungsmittels liegen sollen. Eine Arbeitstemperatur
von etwa 2000 ist besonders geeignet. Auch ist es notwendig,
unter einem ausreichenden Druck zu arbeiten, um das Lösungsmittel im flüssigen Zustand zu halten.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist bestimmte
Vorteile gegenüber den bisher für die Wasserabspaltung
aus /S-Oxycarbonsäureestern beschriebenen Verfahren
auf. So läßt es sich wirtschaftlicher durchführen als die Verfahren, bei denen ein saures Wasserabspaltungsmittel,
wie Phosphorsäure oder Schwefelsäure, angewandt werden muß. Wenn beispielsweise Schwefelsäure
und ein /5-Oxycarbonsäureester angewandt
werden, so hydrolysiert die Estergruppe leicht zur freien Säure. Auch läßt sich das vorliegende Verfahren
rascher durchführen als eine Wasserabspaltung durch Anwendung von Wärme; außerdem wird auch
die Laktonbildung beim Arbeiten in einem alkoholischen Lösungsmittel stark zurückgedrängt. In. dem
deutschen Patent 946 896 ist beschrieben, daß die Wasserabspaltung unter Anwendung eines Alkalimetall-
oder Erdalkalimetallhydroxyds oder -alkoholats durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren
hat jedoch gegenüber dem erfindungsgemäßen Verfahren den' Nachteil, daß, gleichgültig ob eine
jS-Oxycarbonsäure oder ein ß-Oxycarbonsäureester als
Ausgangsmaterial verwendet wird, das Reaktionsprodukt aus einem Alkali- oder Erdalkalisalz einer
ungesättigten Säure besteht. Wenn also ein ungesattigter Ester hergestellt werden soll, so muß das Reaktionsprodukt erst hydrolysiert und die ungesättigte Säure
dann verestert werden. Diese Arbeitsweise ist dadurch zeitraubender,, und es werden auch zusätzliche
Stoffe zur Durchführung der Umsetzung benötigt. go
Schließlich sind Verfahren zur Darstellung von Cyclohexen-(i)-carbonEäure-(i) durch Abspaltung von
Bromkali aus a-Bromhexahydrobenzoesäure mittels alkoholischer Kalilauge oder durch Wasserabspaltung
aus Cyclohexanol-(i)-carbonsäure-(i) mittels Thionylchlorid
und Pyridin oder mittels Phosphoroxychlorid bekannt. Diesen Verfahren gegenüber weist die
Erfindung den Vorzug auf, daß· man die Produkte unmittelbar aus den leicht zur Verfügung stehenden
jS-Oxysäuren oder ß-Oxysäureestern erhält, ohne die
Hydroxylgruppe erst gegen Brom austauschen zu müssen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen erläutert.
Drei Proben von je 10 g cis-Hexahydrosalicylsäuremethylester
wurden 113 Stunden auf eine Temperatur von 198 bis 202° erhitzt. Die erste dieser Proben enthielt
keinen Zusatzstoff; die zweite und die dritte Probe enthielten 1 bzw. 5 Gewichtsprozent Natriumhexahydrosalicylat.
In der folgenden Tabelle 1 sind die Ergebnisse enthalten, welche bei der Wasserabspaltung
aus cis-Hexahydrosalicylsäuremethylester
zu Cyclohex-i-en-i-carbonsäure (F. = 38°) und dem
entsprechenden Methylester (Kp.lo = 74 bis 78°,
w|° = 1,4751) erhalten wurden.
Menge des Zusatzstoffes | % Umsatz |
ohne ι Gewichtsprozent 5 |
13,8 44,2 84,9 |
Wurden an Stelle des Natriumhexahydrosälicylats 5 Gewichtsprozent Kaliumacetat zugesetzt und wurde
die Reaktionsmischung 96 Stunden auf 198 bis 202 ° erhitzt, so wurden 68,ΐ°/0 .des cis-Hexahydrosalicylsäuremethylesters
zu einer Mischung aus Cyclohexi-en-i-carbonsäure und dem entsprechenden Methylester
umgesetzt.
ίο g jS-Oxybuttersäureäthylester wurden auf eine
■ Temperatur von 198 bis 202° erhitzt.. Nach 70 stündigem Erhitzen betrug der Umsatz 3,4% des angewandten
Ausgangsmaterials, und das Reaktionsprodukt bestand aus einer Mischung von Crotonsäureäthylester
(Kp. = 1380; ng = 1,4252) und Crotonsäure (F. =72°).
Wurden der Ausgangsmenge von 10 g /?-Oxybuttersäureäthylester
jedoch 0,1 g Natrium-/i-oxybutyrat zugesetzt und die Mischung gleichfalls 70 Stunden
auf 198 bis 202° erwärmt, so betrug der Umsatz
Bei Anwendung von 0,5 g Natrium-jS-oxybutyrat wurden 22,7% des angewandten /J-Qxybuttersäureäthylesters
zu einer Mischung aus Crotonsäureäthylester und Crotonsäure umgesetzt.
In diesem Beispiel wurden fünf Proben von je 18,4 g Cyclohexan-2,5-diol-i,4-dicarbonsäuredimethylester
und 0,5 g Katalysator jeweils 24 Stunden auf 2000 erhitzt. Der Cyclohexan-2,5-diol-i,4-dicarbonsäuredimethylester
wurde als 2Ogewichtsprozentig« methanolische Lösung angewendet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 niedergelegt. Es sind die Prozente des um-■gesetzten Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredimethylesters
und die Ausbeuten an Cyclohexa-i, 4-dien-1,4-dicarbonsäuredimethylester
(F. = 1300) angegeben. Die Umsetzung wurde bei allen Probenin einem 2ooccm
fassenden verschlossenen Gefäß durchgeführt.
Probe | Katalysator | Umsatz | Ausbeute an ungesättigtem |
J-N X. | /0 | Diester ia % | |
I | Ferrichlorid | 46. | 36 |
2 | Nickelchlorid (NiCl2) . | 82 | 54 |
3 | Eisensalz der Cyclo | ||
hexan-2, 5-diol- | |||
i, 4-dicarbonsäure . | 68 | 51 | |
4 | Nickelsalz der Cyclo | ||
hexan-2, 5-diol- | |||
i, 4-dicarbonsäure . | 77 . | 57 | |
5 | Natriumchlorid | 28 | 27 |
19,4 g ß-Oxy-ß-phenylpropionsäureäthylester
{nf = 1,511), 60 ecm Äthanol und 0,2 g Nätriumhydroxyd
wurden 20 Stunden in einem zugeschmolzenen Glasrohr auf 2000 erhitzt. Bei der iich irierbei
abspielenden Umsetzung wurde das Natriumhydroxyd in jS-oxy-/5-phenylpropionsaures Natrium umgewandelt.
Das Reaktionsprodukt wurde destilliert, um das Äthanol zu entfernen, und dann in Äther gelöst. Die
Ätherlösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und destilliert. Es wurden 7,3 g Zimtsäureäthylester
erhalten. Diese Verbindung siedete bei 100 bis 1200
bei einem Druck von 8 mm Hg und besaß eine Brechungszahl
von w|° = 1,562. Die Ausbeute an Zimtsäureäthylester
betrug 41%.
Bei der Ausführung des gleichen Versuches in Abwesenheit
von Natriumhydroxyd blieb der /3-0xy-/?-phenylpropionsäureäthylester
unverändert.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Verfahren zur Herstellung von α, ß-wagesättigten Säuren oder deren Estern entweder allein oder in Mischung mit ß, y-ungesättigten Säuren oder deren Estern durch Wasserabspaltung aus den entsprechenden gesättigten /?-Oxycarbonsäuren oder deren Estern in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß die /3-Oxycarbonsäure oder der /5-Oxycarbonsäureester mit mindestens 0,01 Gewichtsprozent eines Salzes, vorzugsweise eines Salzes der angewandten jS-Oxycarbonsäure oder der dem angewandten /?-Oxycarbonsäureester entsprechenden Säure, als Katalysator, jedoch im Falle der Verwendung der Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäure oder eines Esters derselben als Ausgangsstoff mit Ausnahme der Alkaliünd Erdalkaüsalze dieser Säure, vorzugsweise in Gegenwart von Wasser bzw. aliphatischen Alkoholen, die bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten, auf eine Temperatur von mindestens 150°, insbesondere 200°, erhitzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß als /J-Oxycarbonsäuren oder deren Estern aliphatische oder cycloaliphatische /J-Oxycarbonsäuren verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als /?-Oxycarbonsäure oder deren Estern /7-Oxybuttersäurealkylester, Hexahydrosalicylsäurealkylester, Cyclohexan-2, 5-dioli, 4-dicarbonsäure oder ihre Mono- oder Diester verwendet werden. Λ
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Alkali- oder Erdalkalichlorid, -bromid oder -jodid, Eisen- oder Nickelchlorid, das Eisen- oder Nickelsalz einer organischen Säure oder das Alkalisalz der, gegebenenfalls in "Form ihres Esters, als Ausgangsstoff angewandten jS-Oxycarbonsäure verwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Katalysator angewandte Alkalisalz in der Reaktionsmischung gebildet wird, indem derselben eine solche Menge eines Alkalihydroxyds zugesetzt wird, die zur iao Bildung von mindestens 0,01 Gewichtsprozent des Alkalisalzes der betreffenden /S-Oxycarbonsäure ausreicht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator 1 bis 5 Ge- iss wichtsprozent des Salzes der als Ausgangssubstanz,gegebenenfalls in Form ihres Esters, verwendeten /5-Oxycarbonsäure angewandt werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Beilsteins Handbuch der Organischen Chemie, Bd. IX, Hauptwerk, 1926, S. 41, I. Ergänzungswerk, 1932, S. 22, II. Ergänzungswerk, 1949, S. 30;J. Chem. Soc, 1935, S. 258 bis 267;Lieb. Ann. d. Chem., Bd. 271, 1892, S. 267 bis 269;Ber. dtsch. chem. Ges., Bd. 72B, 1939, S. 456 bis 459;deutsche Patentschrift Nr. 369 636; französische Patentschrift Nr. 899 779.© 509 660/502 2.5B (609 589 8.56)
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