DE947793C - Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Saeuren und deren Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Saeuren und deren Estern

Info

Publication number
DE947793C
DE947793C DEI8612A DEI0008612A DE947793C DE 947793 C DE947793 C DE 947793C DE I8612 A DEI8612 A DE I8612A DE I0008612 A DEI0008612 A DE I0008612A DE 947793 C DE947793 C DE 947793C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
ester
oxycarboxylic
esters
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI8612A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE947793C publication Critical patent/DE947793C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/533Monocarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
    • C07C69/56Crotonic acid esters; Vinyl acetic acid esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von <z-/?-ungesättigten Säuren und deren Estern entweder allein oder in Mischung mit ß, y-ungesättigten Säuren oder deren Estern, durch Wasserabspaltung aus den entsprechenden ^-Oxysäuren oder deren Estern, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine /S-Oxycarbonsäure oder ein ß-Oxycarbonsäureester, der mindestens ι Wasserstoffatom an dem a-Kohlenstoffatom trägt, und mindestens ο,οΐ Gewichtsprozent eines Salzes dieser Oxycarbonsäure, bezogen auf die Menge der angewandten ß-Oxycarbonsäure oder des ß-Oxycarbonsäureesters, auf eine Temperatur von mindestens 1500 erhitzt werden. Im allgemeinen führt das vorliegende Verfahren zur Bildung von a, /?-ungesättigten Säuren oder deren Estern, wenn sich die /S-Oxygruppe in der Ausgangsverbindung an einem sekundären Kohlenstoffatom befindet oder wenn sich, eine Arylgruppe an dem ^-Kohlenstoffatom befindet. Wenn sich jedoch die Hydroxylgruppe an einem tertiären Kohlenstoffatom befindet, so enthält das
Reaktionsprodukt eine beträchtliche Menge an ß, y-ungesättigter Säure oder deren Estern neben der α, /J-ungesättigten Säure oder deren Estern. So ergibt der Äthylester der /f-Äthyl-ß-oxyvaleriansäure der Formel
C2H5
C2H5-C-CH2-COOC2H5
.1
OH
nach Literaturangaben bei der Wasserabspaltung eine Mischung des α, /8-ungesättigten Esters
C2H5
C2H5-C = CH-COOC2H5
und des ß, y-ungesättigten Esters
C2H5
2S CH3-CH = C-CH2-COOC2H5
Daher kann man im allgemeinen die Richtung, in der die Wasserabspaltung aus einer/9-Oxysäure oder einen /J-Oxycarbonsäureester verläuft, nach der Literatur voraussagen.
Die . nach vorliegendem Verfahren durchgeführte Wasserabspaltung kann zur Herstellung von aliphatischen α, /S-ungesättigten Säuren oder Estern aus den entsprechenden aliphatischen /^-Oxysäuren oder deren Estern und auch zur Herstellung von cyclischen α, ^-ungesättigten Säuren oder Estern aus cyclischen /J-Oxycarbonsäuren oder' Estern angewandt werden. So können beispielsweise Crotonsäureäthylester aus β - Oxybuttersäuf eäthylester und Methylcyclo-hexi-en-i-carbonsäurester aus cis-Methylhexahydrosalicylsäureesier hergestellt werden.
Insbesondere gelingt auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Umwandlung von Cyclohexan-2,5-diol-i, 4-dicarbonsäure oder ihrer Mono- oder Diester in die entsprechende Cyclohexa-i, 4-dien-
1, 4-dicarbonsäure oder deren Mono- oder Diester. Die bei diesem Verfahren angewandten Ausgangsstoffe können als geometrische Isomere vorliegen.
Einige dieser Isomeren führen leicht zur Bildung von Laktonen. So erhält man beispielsweise das Lakton 4-Carbmethoxy-2-oxy-6-oxa-bicyclo- [3, 2, i]-okta-7-on als Nebenprodukt, wenn man von Cyclohexan-
2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredimethylester ausgeht und wenn die Hydroxylgruppe am Kohlenstoffatom 5 sich in cis-Stellung zu der Carbmethoxygruppe am Kohlenstoffatom ι befindet. Diese Laktonbildung wird unterdrückt, wenn in einem Lösungsmittel, beispielsweise Wasser oder einem aliphatischen Alkohol, der mindestens 4 Kohlenstoffatome enthält, gearbeitet wird. Es ist besonders vorteilhaft, als Lösungsmittel den Alkohol zu verwenden, der dem angewandten Ester entspricht. Wenn beispielsweise als Ausgangsmaterial Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredimethylester verwendet wird» wird vorzugsweise Methanol als Lösungsmittel angewandt.
Wenn ein Cyclohexan-2; 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredialkylester als Ausgangsmaterial verwendet und entweder in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in Gegenwart von Wasser gearbeitet wird, sind Cyclohexa-i, 4-dien-1, 4-dicarbonsäuremonoalkylester und Cyclohexa-i, 4-dien-i, 4-dicarbonsäure in dem Reaktionsprodukt zugegen. Wenn unter ähnlichen Bedingungen ein Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuremonoalkylester als Ausgangsmaterial verwendet wird, so enthält das. Reaktionsprodukt Cyclohexa-• i, 4-dien-i, 4-dicarbonsäure.
Wenn in Verbindung mit dem Diester ein Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird und der entspre chende Alkohol nicht demjenigen zur Herstellung des angewandten Diesters entspricht, so enthält das Reaktionsprodukt Estergemische- der Cyclohexai, 4-dien-i, 4-dicarbonsäure.
Werden Ester, wie /3-Oxybuttersäureäthylester und cis-Methyl-hexahydrosalicylsäureester angewandt, so ist die Möglichkeit zur Laktonbildung zwar von geringer Bedeutung, jedoch ist es zweckmäßig, ein nydroxylgruppenhaltiges Lösungsmittel anzuwenden.. So wird die Wasserabspaltung aus cis-Methyl-hexahydrosalicylsäuremethylester zu Cyclohex-i-en-i-carbonsäuremethylester vorzugsweise in Methanol durchgeführt, während die Wasserabspaltung von ß-Oxybuttersäureäthylester zu Crotonsäureäthylester vorzugsweise in Äthanol durchgeführt wird. Wenn Wasser oder ein anderer Alkohol als derjenige, welcher dem angewandten Ester entspricht, angewandt wird, so werden in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, die freie Säure oder Estergemische erhalten.
Eine große Anzahl von Salzen kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden. Die Salze müssen jedoch unter den angewandten Reaktionsbedingungen genügend löslich sein, so daß in der Reaktionsmischung eine solche Menge an Salz, vorhanden ist, die mindestens 0,01 Gewichtsprozent der angewandten ß-Oxycarbonsäure oder des angewandten /J-OxycarbOnsäureesters entspricht. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, solche Salze zu verwenden, welche zu mindestens i°/0, bezogen auf das Gewicht der /3-Oxycarbonsäure oder des jS-Oxycarbonsäureesters, löslich sind. Es ist im allgemeinen nicht notwendig, mehr als 5°/0 des Salzes, bezogen auf das Gewicht der angewandten /S-Oxycarbonsäure oder des /3-Oxycarbonsäureesters, zu verwenden, jedoch können, falls es erwünscht ist, auch ohne weiteres größere Mengen angewandt werden. Geeignete Salze sind die Chloride, Bromide und Jodide der Alkali- und Erdalkalimetalle, Chloride von anderen Metallen, wie Nickelchlorid und Ferrichlorid, und Salze von organischen Säuren, wie Natriumacetat und Natriumbenzoat. Liegt die Löslichkeit des erfindungsgemäß angewandten Salzes unterhalb von 0,01 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge der angewandten ß-Oxycarbonsäure oder des /J-Oxycarbonsäureesters, so begünstigt das Salz die Umsetzung nicht. So .wurde beispielsweise gefunden, daß Silberjodid und Bariumsulfat die Umsetzung nicht beschleunigen.
Vermutlich verläuft die Wasserabspaltung über folgendes Anion
OH
..CH-CH2 CH- COCr
-OOC —CH
CH9
CH
OH
Es wird angenommen; daß die Bildung von Anionen dieser Art durch die Gegenwart von löslichen Salzen erleichtert wird und daß aus diesen Anionen leichter Wasser abgespalten werden kann als aus den entsprechenden reinen Diestern.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es besonders vorteilhaft, ein Salz der /3-Oxycarbonsäure, aus der Wasser abgespalten werden soll, oder der jS-Oxycarbonsäure, die dem Ester, aus dem Wasser abgespalten werden soll, entspricht, anzuwenden. So kann beispielsweise Hexahydrosalicylsäuremethylester durch Erwärmen in Gegenwart einer geringen Menge, vorzugsweise 1 bis 5 Gewichtsprozent, Natriumhexahydrosalicylat zu Cyclohex-i-en-i-carbonsäuremethylester umgesetzt werden. In ähnlicher Weise kann /3-Oxybuttersäuremethylester durch Erwärmen in Gegenwart einer geringen Menge Natrium-/?-oxybutyrat durch Wasserabspaltung in Crotonsämemethylester umgewandelt werden. Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird eine geringe Menge eines Alkalimetallhydroxyds der Säure oder dem Ester zugesetzt. Hierbei entsteht in der Reaktionsmischung ein Alkalimetallsalz der /J-Oxysäure. Die angewandte Menge Alkalimetallhydroxyd soll so bemessen sein, daß in der Reaktionsmischung mindestens 0,01 Gewichtsprozent des Alkalimetallsalzes, bezogen auf die Gewichtsmenge der angewandten ß-Oxycarbonsäure oder des /J-Oxycarbonsäureesters, vorhanden ist.
Die Wasserabspaltung aus Cyclohexan-2,5-dioli, 4-dicarbonsäure oder ihren Mono- oder Diestern unter Anwendung der Dialkalisalze der Cyclohexan-2, 5-dioki, 4-dicarbonsäure ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Der Erfindungsgegenstand bezieht sich jedoch auf die Wasserabspaltung aus Cyclohexan-2, 5-diol-1, 4-dicarbonsäure und ihren Mono- und Diestern unter Anwendung anderer Salze der Cyclohexan-2,5-diol-i, 4-dicarbonsäure als der Dialkalisalze. So können beispielsweise Eisen- und Nickelsalze mit besonderem Vorteil angewandt werden.
Das Verfahren wird bei Temperaturen von mindestens 1500 durchgeführt, die jedoch unter der kritischen Temperatur des hydroxylgruppenhaltigen Lösungsmittels liegen sollen. Eine Arbeitstemperatur von etwa 2000 ist besonders geeignet. Auch ist es notwendig, unter einem ausreichenden Druck zu arbeiten, um das Lösungsmittel im flüssigen Zustand zu halten.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist bestimmte
Vorteile gegenüber den bisher für die Wasserabspaltung aus /S-Oxycarbonsäureestern beschriebenen Verfahren auf. So läßt es sich wirtschaftlicher durchführen als die Verfahren, bei denen ein saures Wasserabspaltungsmittel, wie Phosphorsäure oder Schwefelsäure, angewandt werden muß. Wenn beispielsweise Schwefelsäure und ein /5-Oxycarbonsäureester angewandt werden, so hydrolysiert die Estergruppe leicht zur freien Säure. Auch läßt sich das vorliegende Verfahren rascher durchführen als eine Wasserabspaltung durch Anwendung von Wärme; außerdem wird auch die Laktonbildung beim Arbeiten in einem alkoholischen Lösungsmittel stark zurückgedrängt. In. dem deutschen Patent 946 896 ist beschrieben, daß die Wasserabspaltung unter Anwendung eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxyds oder -alkoholats durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren hat jedoch gegenüber dem erfindungsgemäßen Verfahren den' Nachteil, daß, gleichgültig ob eine jS-Oxycarbonsäure oder ein ß-Oxycarbonsäureester als Ausgangsmaterial verwendet wird, das Reaktionsprodukt aus einem Alkali- oder Erdalkalisalz einer ungesättigten Säure besteht. Wenn also ein ungesattigter Ester hergestellt werden soll, so muß das Reaktionsprodukt erst hydrolysiert und die ungesättigte Säure dann verestert werden. Diese Arbeitsweise ist dadurch zeitraubender,, und es werden auch zusätzliche Stoffe zur Durchführung der Umsetzung benötigt. go
Schließlich sind Verfahren zur Darstellung von Cyclohexen-(i)-carbonEäure-(i) durch Abspaltung von Bromkali aus a-Bromhexahydrobenzoesäure mittels alkoholischer Kalilauge oder durch Wasserabspaltung aus Cyclohexanol-(i)-carbonsäure-(i) mittels Thionylchlorid und Pyridin oder mittels Phosphoroxychlorid bekannt. Diesen Verfahren gegenüber weist die Erfindung den Vorzug auf, daß· man die Produkte unmittelbar aus den leicht zur Verfügung stehenden jS-Oxysäuren oder ß-Oxysäureestern erhält, ohne die Hydroxylgruppe erst gegen Brom austauschen zu müssen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen erläutert.
Beispiel 1
Drei Proben von je 10 g cis-Hexahydrosalicylsäuremethylester wurden 113 Stunden auf eine Temperatur von 198 bis 202° erhitzt. Die erste dieser Proben enthielt keinen Zusatzstoff; die zweite und die dritte Probe enthielten 1 bzw. 5 Gewichtsprozent Natriumhexahydrosalicylat. In der folgenden Tabelle 1 sind die Ergebnisse enthalten, welche bei der Wasserabspaltung aus cis-Hexahydrosalicylsäuremethylester zu Cyclohex-i-en-i-carbonsäure (F. = 38°) und dem entsprechenden Methylester (Kp.lo = 74 bis 78°, w|° = 1,4751) erhalten wurden.
Tabelle 1
Menge des Zusatzstoffes % Umsatz
ohne
ι Gewichtsprozent
5
13,8
44,2
84,9
Wurden an Stelle des Natriumhexahydrosälicylats 5 Gewichtsprozent Kaliumacetat zugesetzt und wurde die Reaktionsmischung 96 Stunden auf 198 bis 202 ° erhitzt, so wurden 68,ΐ°/0 .des cis-Hexahydrosalicylsäuremethylesters zu einer Mischung aus Cyclohexi-en-i-carbonsäure und dem entsprechenden Methylester umgesetzt.
Beispiel 2
ίο g jS-Oxybuttersäureäthylester wurden auf eine ■ Temperatur von 198 bis 202° erhitzt.. Nach 70 stündigem Erhitzen betrug der Umsatz 3,4% des angewandten Ausgangsmaterials, und das Reaktionsprodukt bestand aus einer Mischung von Crotonsäureäthylester (Kp. = 1380; ng = 1,4252) und Crotonsäure (F. =72°).
Wurden der Ausgangsmenge von 10 g /?-Oxybuttersäureäthylester jedoch 0,1 g Natrium-/i-oxybutyrat zugesetzt und die Mischung gleichfalls 70 Stunden auf 198 bis 202° erwärmt, so betrug der Umsatz
Bei Anwendung von 0,5 g Natrium-jS-oxybutyrat wurden 22,7% des angewandten /J-Qxybuttersäureäthylesters zu einer Mischung aus Crotonsäureäthylester und Crotonsäure umgesetzt.
Beispiel 3
In diesem Beispiel wurden fünf Proben von je 18,4 g Cyclohexan-2,5-diol-i,4-dicarbonsäuredimethylester und 0,5 g Katalysator jeweils 24 Stunden auf 2000 erhitzt. Der Cyclohexan-2,5-diol-i,4-dicarbonsäuredimethylester wurde als 2Ogewichtsprozentig« methanolische Lösung angewendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 niedergelegt. Es sind die Prozente des um-■gesetzten Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäuredimethylesters und die Ausbeuten an Cyclohexa-i, 4-dien-1,4-dicarbonsäuredimethylester (F. = 1300) angegeben. Die Umsetzung wurde bei allen Probenin einem 2ooccm fassenden verschlossenen Gefäß durchgeführt.
Tabelle 2
Probe Katalysator Umsatz Ausbeute an
ungesättigtem
J-N X. /0 Diester ia %
I Ferrichlorid 46. 36
2 Nickelchlorid (NiCl2) . 82 54
3 Eisensalz der Cyclo
hexan-2, 5-diol-
i, 4-dicarbonsäure . 68 51
4 Nickelsalz der Cyclo
hexan-2, 5-diol-
i, 4-dicarbonsäure . 77 . 57
5 Natriumchlorid 28 27
Beispiel 4
19,4 g ß-Oxy-ß-phenylpropionsäureäthylester {nf = 1,511), 60 ecm Äthanol und 0,2 g Nätriumhydroxyd wurden 20 Stunden in einem zugeschmolzenen Glasrohr auf 2000 erhitzt. Bei der iich irierbei abspielenden Umsetzung wurde das Natriumhydroxyd in jS-oxy-/5-phenylpropionsaures Natrium umgewandelt. Das Reaktionsprodukt wurde destilliert, um das Äthanol zu entfernen, und dann in Äther gelöst. Die Ätherlösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und destilliert. Es wurden 7,3 g Zimtsäureäthylester erhalten. Diese Verbindung siedete bei 100 bis 1200 bei einem Druck von 8 mm Hg und besaß eine Brechungszahl von w|° = 1,562. Die Ausbeute an Zimtsäureäthylester betrug 41%.
Bei der Ausführung des gleichen Versuches in Abwesenheit von Natriumhydroxyd blieb der /3-0xy-/?-phenylpropionsäureäthylester unverändert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Verfahren zur Herstellung von α, ß-wagesättigten Säuren oder deren Estern entweder allein oder in Mischung mit ß, y-ungesättigten Säuren oder deren Estern durch Wasserabspaltung aus den entsprechenden gesättigten /?-Oxycarbonsäuren oder deren Estern in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß die /3-Oxycarbonsäure oder der /5-Oxycarbonsäureester mit mindestens 0,01 Gewichtsprozent eines Salzes, vorzugsweise eines Salzes der angewandten jS-Oxycarbonsäure oder der dem angewandten /?-Oxycarbonsäureester entsprechenden Säure, als Katalysator, jedoch im Falle der Verwendung der Cyclohexan-2, 5-diol-i, 4-dicarbonsäure oder eines Esters derselben als Ausgangsstoff mit Ausnahme der Alkaliünd Erdalkaüsalze dieser Säure, vorzugsweise in Gegenwart von Wasser bzw. aliphatischen Alkoholen, die bis zu 4 Kohlenstoffatome enthalten, auf eine Temperatur von mindestens 150°, insbesondere 200°, erhitzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, daß als /J-Oxycarbonsäuren oder deren Estern aliphatische oder cycloaliphatische /J-Oxycarbonsäuren verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als /?-Oxycarbonsäure oder deren Estern /7-Oxybuttersäurealkylester, Hexahydrosalicylsäurealkylester, Cyclohexan-2, 5-dioli, 4-dicarbonsäure oder ihre Mono- oder Diester verwendet werden. Λ
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Alkali- oder Erdalkalichlorid, -bromid oder -jodid, Eisen- oder Nickelchlorid, das Eisen- oder Nickelsalz einer organischen Säure oder das Alkalisalz der, gegebenenfalls in "Form ihres Esters, als Ausgangsstoff angewandten jS-Oxycarbonsäure verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Katalysator angewandte Alkalisalz in der Reaktionsmischung gebildet wird, indem derselben eine solche Menge eines Alkalihydroxyds zugesetzt wird, die zur iao Bildung von mindestens 0,01 Gewichtsprozent des Alkalisalzes der betreffenden /S-Oxycarbonsäure ausreicht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator 1 bis 5 Ge- iss wichtsprozent des Salzes der als Ausgangssubstanz,
    gegebenenfalls in Form ihres Esters, verwendeten /5-Oxycarbonsäure angewandt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Beilsteins Handbuch der Organischen Chemie, Bd. IX, Hauptwerk, 1926, S. 41, I. Ergänzungswerk, 1932, S. 22, II. Ergänzungswerk, 1949, S. 30;
    J. Chem. Soc, 1935, S. 258 bis 267;
    Lieb. Ann. d. Chem., Bd. 271, 1892, S. 267 bis 269;
    Ber. dtsch. chem. Ges., Bd. 72B, 1939, S. 456 bis 459;
    deutsche Patentschrift Nr. 369 636; französische Patentschrift Nr. 899 779.
    © 509 660/502 2.5B (609 589 8.56)
DEI8612A 1953-05-01 1954-05-04 Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Saeuren und deren Estern Expired DE947793C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1017754A GB744582A (en) 1953-05-01 1953-05-01 Improvements in and relating to the production of unsaturated acids and esters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE947793C true DE947793C (de) 1956-08-23

Family

ID=9962967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI8612A Expired DE947793C (de) 1953-05-01 1954-05-04 Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Saeuren und deren Estern

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE947793C (de)
FR (1) FR1106305A (de)
GB (1) GB744582A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2003223346A1 (en) * 2002-03-25 2003-10-13 Cargill, Incorporated METHODS OF MANUFACTURING DERIVATIVES OF Beta-HYDROXYCARBOXYLIC ACIDS
US7687661B2 (en) 2006-03-15 2010-03-30 Battelle Memorial Institute Method for conversion of β-hydroxy carbonyl compounds
WO2015058118A1 (en) 2013-10-17 2015-04-23 Cargill, Incorporated Method for producing alkyl hydroxyalkanoates
US10239819B2 (en) 2014-10-17 2019-03-26 Cargill, Incorporated Methods for producing an ester of an alpha, beta-unsaturated carboxylic acid

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE369636C (de) * 1920-07-03 1923-02-22 Elek Zitaetswerk Lonza Verfahren zur Herstellung von Crotonsaeure aus Crotonaldehyd
FR899779A (fr) * 1942-11-24 1945-06-11 Wacker Chemie Gmbh Procédé de préparation d'acide crotonique

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE369636C (de) * 1920-07-03 1923-02-22 Elek Zitaetswerk Lonza Verfahren zur Herstellung von Crotonsaeure aus Crotonaldehyd
FR899779A (fr) * 1942-11-24 1945-06-11 Wacker Chemie Gmbh Procédé de préparation d'acide crotonique

Also Published As

Publication number Publication date
FR1106305A (fr) 1955-12-16
GB744582A (en) 1956-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0574667A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-N-oxyl und in seiner 4-Stellung substituierten Derivaten
DE947793C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Saeuren und deren Estern
DE2149159A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Trimethylhydrochinon
DE841913C (de) Verfahren zur Herstellung cyclischer 1, 2-Ketole mit 10í¬18 Ringgliedern
DE2844637B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dimethyl-2,3-butandiol
DE2627985A1 (de) 4-homoisotwistan-3-carbonsaeureester und verfahren zu ihrer herstellung
DEI0008612MA (de)
DE1768268C3 (de) Verfahren zur Herstellung von y Ketocarbonsaureesterathylenketalen
DE2831555C2 (de)
DE1005062B (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohepten-(1)-carbonsaeure-(1) bzw. deren Estern
DE892893C (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeureestern
DE954060C (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylestern der Cyclohexa-1, 4-dien-1, 4-dicarbonsaeure durch Wasserabspaltung in fluessigem Zustand
DE1768114A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Ketoglutarsaeure
DE1643195C (de)
DE967615C (de) Verfahren zur Herstellung von 2,4,5-Trichlorphenoxyalkancarbonsaeuren oder ihren Salzen oder Estern
DE3108867A1 (de) Duftstoffzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung
DE566033C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyl- bzw. Aryloxyaethylidenestern und Acetalen
EP0866064A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Trifluormethyloxiran
DE1108213B (de) Verfahren zur Herstellung von 2, 2-Dimethyl-3-phenylcyclopropan-carbonsaeuren
DE724757C (de) Verfahren zur Herstellung von Diazoketonen
DE2060329C3 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden
DE965582C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamido-propan-1, 3-diol
DE953794C (de) Verfahren zur Herstellung von AEthern des ª‰-Oxyadipinsaeuredinitrils
AT144997B (de) Verfahren zur Darstellung therapeutisch wertvoller Alkohole aus Keimdrüsenhormonen.
DE911371C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern der Bis-[4-oxycumarinyl-(3)]-essigsaeure