DE947423C - Kanuelenkappe fuer Flaschen mit Injektionsloesungen - Google Patents

Kanuelenkappe fuer Flaschen mit Injektionsloesungen

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Publication number
DE947423C
DE947423C DEF13299A DEF0013299A DE947423C DE 947423 C DE947423 C DE 947423C DE F13299 A DEF13299 A DE F13299A DE F0013299 A DEF0013299 A DE F0013299A DE 947423 C DE947423 C DE 947423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
cap
hood
bottles
cone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF13299A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Fehrle
Dr Karl Theodor Lesse
Oswald Pontius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE947423C publication Critical patent/DE947423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for

Description

  • Kanülenkappe für Flaschen mit Injektionslösungen In letzter Zeit werden vielfach Flaschenpakkungen für Injektionslöstmgen in den Handel gebracht, die mit einem besonders geformten, durchstechbaren Gummistopfen verschlossen sind, der durch eine Metallkappe festgehalten wird, die am unteren Rand umgebördelt ist, sogenannte Rollrandfiaschen. Gegen diesen Flaschenverschluß sind von seiten der Hygieniker schon öfters Bedenken geäußert worden. Wenn z. B. einer der üblichen 50-ccm-Flaschen die Injektionslösung in Mengen von jeweils 2 ccm entnommen werden muß, so muß der Gummistopfen 25mal durchstochen werden.
  • Bei jedem Durchstich besteht die Gefahr, daß dabei kleine Gummipartikelchen in die Flasche ein gebracht werden, denn die durch Schragschllff zu gespitzten Kanülen haben eine innere scharfe Kante, wodurch nachweislich Gummipartikelchen abgerissen werden können; auf alle Fälle wird aber eine dem Lumen der Kanüle entsprechende Fläche des Stopfens abgeschabt. Durch die vielen Durchstiche kann die dünne Durchstichstelle des Stopfens geradezu zerfetzt werden, so daß von einem sterilen Verschluß dann keine Rede mehr sein kann.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Kanülenkappe aus einer auf dem Flaschenverschluß aufgesetzten Haube, die in der Mitte eine kurze, nach dem Flaschennneren zu gerichtete Kanüle aufweist, die über der Haube in einen für normale Injektionsspritzen passenden Konus übergeht, der durch eine weitere abn'ehrnbare, einen in den Konus der Kanüle passenden Innenzapfen tragende Haube nach außen abschließbar ist. Die Kanüle ist lang genug, um durch den Gummi zu reichen, jedoch zu kurz, um bei stehender flasche mit deren Inhalt in Be rührung zu kommen. Nach außen hin geht die Kanüle in einen Konus über, wie ihn die normale Injektionskanülen aufWeisen und worein dez Spritzenkonus genau paßt.
  • Dieser Konus ist durch eine abnehmbare Kappe nach außen abgeschlossen. Ein Zapfen im Inneren dieser zweiten Kappe, der eine Spitze hat, die genau in den Kanülenkonus paßt, schließt die Kanüle hermetisch nach außen ab.
  • Die erste Kappe weist auf ihrer Unterseitze besonders geformte spitze Dorne auf, die durch dafür vorgesehene Öffnungen neben der mittleren Einstichöffnung der Metallkappe der Flasche in den Gommistopfen eingetrieben werden, und zwar dort, wo der-Gummi nach unten den Wulst aufweist, so die Kappe fixierend und gegen Verdrehung schützend, um den Spritzenkonus in der üblichen Weise in den Kanülenkonus eindrehen zu können.
  • Das sei an Hand von Zeichnungen erläutert: Abb. z gibt eine Gesamtansicht im Durchschnitt. ist der Hals einer sogenannten Rollrandflasche, 2 ist der durchstechbare Gummistopfen, 3 die umgebördelte Mletallkappe, 4 ist die Überwurfhaube der Kanülenkappe mit einem ringförmigen,-nach unten scharfkantigen WulstS, der gerade in die Durchstichöffnung der Metallkappe 3 paßt und die Durchstichstelle der Kanüle 6 nach außen vollkommen abschließt. 7 ist der Konus, in den die Kanüle ausläuft. 8 ist die kleine Haube mit dem Zapfen 9, dessen unteres Ende genau in den Konus 5 hineinpaßt. Io sind spitze Dorne, die durch entsprechen,de Öffnungen in der Metallkappe in den Gummi eingestochen werden. Diese Dorne haben zweckmäßig eine asymmetrische Form, wie das beispielsweise in Abb. 2 in zwei Formen dargestellt ist. Sie haben oben dicht an der Haube 4 eine ringsum laufende Nut. Die etwa durch einseitiges Anschleifen hergestellte Asymmsetriefdäche muß dabei parallel zum Haubenradius liegen. Dadurch wird auf alle Fälle beim Einstich der Dorne ein seitlicher Druck von Gummi auf diese ausgeübt, wodurch der Rand der Öffnung der Metallkappe in die Nut 11 einschnappen muß. Die Nut I I muß von der Haube nur so weit abstehen, daß beim Einrasten der Dorne der Wulst 5 bereits fest auf den Stopfen 2 aufgepreßt ist, d. h. daß also der- .Wulstrand weiter von der Haubenplatte abstehen muß, als der untere Rand der Nut.
  • Die Kanüle 6 muß kürzer sein als der senk rechte Teil der Haube 4, so daß beim Aufsetzen der Vorrichtung bei Nichtgebrauch etwa auf einen Tisch die Kanüle nicht beschädigt werden kann.
  • Ihre innere Kante des Spitzenschliffes muß abgerundet sein.
  • Die Haube 4 muß ziemlich genau auf die Metallkappe 3 passen, da sie zum Zentrieren beim Aufsetzen dient. Die Haube 8 wird vorteilhaft mit einer Rändelung versehen, um sie bequem anfassen zu können. Der Zapfen 9 muß kürzer sein, als die Haube 8 hoch ist, damit sie bei der Entnahme der Lösung beiseite gestellt werden kann, ohne daß der Zapfen etwa durch eine Berührung mit der Tischplatte unsteril werden kann.
  • Die Anwendung des Gerätes ist sehr einfach.
  • Es wird auf die Flasche aufgesetzt und verbleibt dort bis zum völligen Aufbrauch des Inhaltes. Die Entnahme erfolgt, indem man den Konus der Injektionsspritze in den Kanülenkonus 7 fest einführt und dann die ganze Flasche umkippt, wie bisher bei Einstechstopfen auch. Dabei kann, wenn die Kanülenkappe, die Spritze und die Gummioberfläche des Stopfens steril gewesen sind, keine Verunreinigung des Flascheninhaltes erfolgen.
  • PATENTANSPROCHE I. Kanülenkappe für sogenannte Rollrandflaschen zur sterilen Flüssigkeitsentnahme durch eine Injektionsspritze, gekennzeichnet durch eine auf den Flaschenverschluß aufgesetzte Haube, die in der Mitte eine kurze, nach dem Flascheninneren zu gerichtete Kanüle aufweist, die über der Haube in einen für normale Injektionsspritzen passenden Konus übergeht, der durch eine weitere abuehmbare, einen in den Konus der Kanüle passenden Innenzapfen tragende Haube nach außen abschließbar ist.
  • 2. Kanülenkappe nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube auf der Unterseite neben der Kanüle symmetrisch zu dieser Dorne aufweist, die asymmetrisch zugespitzt sind und dicht unter der Haube eine Nut aufweisen.
  • 3. Kanülennappe nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichn,et, daB um die Kanüle herum die Haubenplatte einen scharfrandigen Wulst aufweist, der gerade in die mittlere Öffnung der Metallkappe des Rollrandilaschenverschlusses hineinpaßt.

Claims (1)

  1. 4. Rollrandverschluß-Metallkappe für die Kanülenkappe nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese neben der mittleren Einstichöffnung noch weitere, - den Haubendornen entsprechende kleine Öffnungen aufweist.
DEF13299A 1953-11-24 1953-11-24 Kanuelenkappe fuer Flaschen mit Injektionsloesungen Expired DE947423C (de)

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DE (1) DE947423C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141414B (de) * 1960-01-20 1962-12-20 Astra Ab Vorrichtung fuer die sterile Extraktion einer Fluessigkeit aus einem Behaelter mittels einer Subkutaninjektionsspritze
DK104146C (da) * 1960-04-11 1966-04-12 Allen & Hanburys Ltd Beholder af bøjeligt formstof til steril opbevaring af en infusionsvæske.
DE1279893B (de) * 1960-04-11 1968-10-10 Allen & Hanburys Ltd Flasche fuer Injektionsloesungen
DE2324838A1 (de) * 1972-06-01 1973-12-20 Philips Nv Patrone fuer eine injektionsspritze

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