DE947012C - Anordnung des Arbeitskondensators und der Abstimmspule bei einer Anlage fuer dielektrische Erwaermung - Google Patents
Anordnung des Arbeitskondensators und der Abstimmspule bei einer Anlage fuer dielektrische ErwaermungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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Description
Bei Einrichtungen für die dielektrische Erwärmung von Stoffen erfolgt die Erwärmung der Stoffe
zwischen den Elektroden eines Kondensators. Diese sogenannten Arbeitskondensatoren werden im allgemeinen
mit einer parallel geschalteten meist regelbaren Induktivität auf die Frequenz des
Generators gemäß Fig. ι abgestimmt. Der Schwingkreis wird hierauf so stark an den Generator angekoppelt,
daß bei voller Abstimmung der Arbeitskondensator eventuell eine zu große Leistung aufnehmen
würde. Durch Änderung der Induktivität verschiebt man nun den Arbeitspunkt auf der einen
Seitenflanke der Resonanzkurve bis die gewünschte verminderte Leistung im Kondensator erreicht ist.
Auf diese Weise ist es z. B. möglich, die im Arbeitsgut induzierte Leistung konstant zu halten oder
auch diese nach einem bestimmten Programm zu ändern.
Die Kapazität des mit Stoff gefüllten Arbeitskondensators ist bei stationären oder Durchlauf- ao
einrichtungen größerer Leistung relativ groß (> 1500 pF). Entsprechend fällt die Abstimminduktivität
klein aus (< 0,1 μΉ). Derart kleine ,
Induktivitäten sind dann nur in Form »breiter relativ kurzer Bänder oder Schienen herstellbar, as
Handelt es sich um eine Anlage mit mehr oder weniger gleichbleibender Ladung, wobei die
Elektrodendistanz nicht verändert zu werden
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braucht, bietet auch bei großer Kapazität und großem Hochfrequenzstrom die Ausbildung der
kleinen Induktivität für betriebsmäßige Regulierung keine besondere Schwierigkeit. Muß jedoch
die Elektrodendistanz .wegen unterschiedlicher ' Ladung veränderlich sein, so wird zwischen der
Induktivität und der beweglichen Elektrodenplatte eine flexible Leitung, z. B. in Form eines Bandes,
eingeschaltet. Nachteilig ist dabei die bestehende ίο Überschlagsgefahr infolge der scharfen Kanten der
Bänder. Ferner kann sich das dünne Band, stark erwärmen, und es besteht die Gefahr des Verbrennens
oder des Brechens. Bei großer Verstelldistanz ist ein relativ langes Band notwendig,
dessen Induktivität, allein die Größe der Abstimminduktivität erreichen kann, wodurch sich die
Induktivitätsänderung verringert.
Diese Nachteile, bedingt durch die nicht zu vernachlässigenden Verbindungen zwischen dem veränderbaren
Arbeitskondensator und der Abstimminduktivität, werden durch die Erfindung vermieden.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung des Arbeitskondensators mit der Abstimmspule bei
as einer Anlage für dielektrische Erwärmung; sie besteht
darin, daß die Elektrodenplatten an ihren Rändern unmittelbar in "zueinander paarweise
parallele Stromschienen übergehen, welche senkrecht zu den Elektrodenplatten angeordnet sind,
und daß die Stromschienen durch einen verstellbaren Kurzschließer verbunden sind.
Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß ein oder mehr Schienenpaare vorgesehen sind. Die
Schienen können dabei an einer oder mehr Kanten von rechteckigen Elektroden angeordnet sein.
Die günstigsten Verhältnisse hinsichtlichkleinster
Abstimminduktivität und kleinster Verluste wird erreicht durch Anordnung mehrerer Schienenpaare.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles Fig. 2 näher erläutert.
ι und 2 sind Elektrodenplatten des Arbeitskondensators. Ihre linken Ränder gehen unmittelbar
in die Stromschienen 3 bzw. 4 über. Diese Stromschienen liegen parallel zueinander und
stehen senkrecht zu den Elektrodenplatten 1 und 2. Die Schienen sind durch einen verstellbaren Kurzschließer
5 verbunden. Für die Verschiebung des Schiebers ist eine Verstellspindel 6 vorgesehen. Die
Schienen und der Kurzschließer bilden die Abstimminduktivität. Zur Erhöhung der Strombelastung
bzw. zur Verminderung der Abstimminduktivität können mehrere Schienenpaare vorgesehen
werden. Je nach Anwendungszweck können diese Schienen z. B, an zwei gegenüberliegenden
Plattenkanten liegen, wobei der Arbeitskondensator für eine Durchlauf erwärmung verwendbar ist. Es
können die Stromschienen auch an drei Seiten angeordnet werden, wenn die Beschickung und
Leerung des Arbeitskondensators von der gleichen Seite her erfolgt.
' Die Zuleitung nach dem Generator erfolgt von den Plattenrändern aus..Die Zuleitung kann mehrfach
unterteilt und über die Plattenränder verteilt sein. Es können auf diese Weise auch mehrere
Generatorröhren parallel geschaltet werden.
Die Anordnung ermöglicht einen besonders zweckmäßigen Aufbau-der Hochfrequenzanlage. Es
sind keine flexible Leiter vorhanden. Ferner wird die Überschlagsgefahr verhindert durch das Fehlen
vorstehender Teile. Die Erwärmung der stromführenden Teile wird auf ein Minimum beschränkt.
Die Platten lassen sich in einfacher Weise im Abstand ändern. Bei Verringerung der Plattenabstände
und der sich dabei ergebenden Vergrößerung der Kapazität kann die entsprechende Verringerung
der Induktivität durch Verstellen des Kurzschließers in einfacher Weise vorgenommen
werden.
Die Anordnung findet vor allem Anwendung für die Erwärmung von Baumwolle od. dgl. im Durchlaufverfahren.
Sie eignet sich aber auch für andere ähnliche Zwecke, beispielsweise für das Trocknen
von Gießereikernen.
Claims (7)
1. Anordnung des Arbeitskondensators mit
der Abstimmspule bei einer Anlage für dielektrische Erwärmung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenplatten an ihren Rändern. unmittelbar in zueinander paarweise parallele
Stromschienen übergehen, welche senkrecht zu den Elektrodenplatten angeordnet sind, und daß
die Stromschienen durch einen verstellbaren Kurzschließer verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Stromschienenpaare vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschienen auf einer too Seite des Arbeitskondensators angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschienen auf zwei zueinander gegenüberliegenden» Seiten zugeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschienen an drei Seiten angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochfrequenzgenerator direkt, an die Elektroden des Arbeitskondensators
angeschlossen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ' mehrere Hochfrequenzgeneratorröhren
einzeln nach den Elektroden des Arbeitskondensators angeschlossen sind.
Hierzu" r Blatt Zeichnungen
©509658/201 2.56 (609 575 8.56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1114210X | 1953-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947012C true DE947012C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=4558275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11136A Expired DE947012C (de) | 1953-12-29 | 1954-01-12 | Anordnung des Arbeitskondensators und der Abstimmspule bei einer Anlage fuer dielektrische Erwaermung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH320920A (de) |
DE (1) | DE947012C (de) |
FR (1) | FR1114210A (de) |
NL (2) | NL192222A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010094442A1 (de) * | 2009-02-23 | 2010-08-26 | Zimmer Medizinsysteme Gmbh | Diathermievorrichtung |
-
0
- NL NL93353D patent/NL93353C/xx active
- NL NL192222D patent/NL192222A/xx unknown
-
1953
- 1953-12-29 CH CH320920D patent/CH320920A/de unknown
-
1954
- 1954-01-12 DE DEP11136A patent/DE947012C/de not_active Expired
- 1954-11-26 FR FR1114210D patent/FR1114210A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010094442A1 (de) * | 2009-02-23 | 2010-08-26 | Zimmer Medizinsysteme Gmbh | Diathermievorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL192222A (de) | |
CH320920A (de) | 1957-04-15 |
FR1114210A (fr) | 1956-04-10 |
NL93353C (de) |
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