DE946732C - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE946732C
DE946732C DEF13261A DEF0013261A DE946732C DE 946732 C DE946732 C DE 946732C DE F13261 A DEF13261 A DE F13261A DE F0013261 A DEF0013261 A DE F0013261A DE 946732 C DE946732 C DE 946732C
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Dr Erich Brenneisen
Dr Richard Huss
Dr Arthur Siebert
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B69/00Dyes not provided for by a single group of this subclass
    • C09B69/02Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes
    • C09B69/04Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes of anionic dyes with nitrogen containing compounds
    • C09B69/045Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes of anionic dyes with nitrogen containing compounds of anionic azo dyes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Es wurde gefunden, daB man hoch lichtechte gelbe Azofarbstoffe erhält, die in organischen Lösungsmitteln gut löslich sind., wenn man die durch Kuppeln von diazotiertem 2-Nitranilin, das noch durch Halogen, eine Sulfonsäuregruppe, einen Alkyl- oder Trifluormethylrest substituiert sein kann, mit 5-Pyrazolonen erhältlichen Monoazofarbstoffe, die im Farbstoffmolekül mindestens eine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe enthalten müssen, mit organischen Basen umsetzt.
  • Die so erhaltenen Farbstoffe sind in Wasser nur wenig löslich oder unlöslich. Sie lösen sich jedoch vorzüglich in organi.sch!en Lösungsmitteln, wie Methanol, Äthanol, Butanol, Methylacetat, Methylglykol, . Äthylglykol, Diacetonalkohol, und eignen sich daher sehr gut zum Färben von Lacken, wie Spritlack und den unter der Bezeichnung Cellon- und Zaponlack im Handel befindlichen Erzeugnissen, sowie zum Anfärben von Polymeriraten, Mischpolymerisaten und Kondensaten, wie sie zur Lackierung von Folien üblicherweise verwendet werden. Auch zum Färben von Holzbeizen, Celluloid und zur Herstellung von Gummidruckfarben können die neuen Farbstoffe vorteilhaft Verwendung finden.
  • Aus der Patentschrift 469 179 ist bekannt, in, organischen Lösungsmitteln lösliche Farbstoffe dadurch herzustellen, daB man saure oder substantive Textilfarbstoffe, die eine oder mehrere Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen im Molekül enthalten, in Salze von Di- oder Polyaryl- oder Aralkylguanidinen überführt.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden; auch andere organische Basen, wie Dicyclohexylamin, Methyldicyclohexylamin, Tetramethyldiami-dodibenzylsulfon, Hexahydroanilin, Chinolin, Hexahydromethy4-äthylpyridi@n, 2-Methylbenzi-midazol, 2-Am-inobenzimndazol, 2-Aminoperimidin, 2-Talui,do-4, 5-dihydroimi,d'azol, tri-sttbstituierte Melamine, Diäthyl-a-und ,B-naphthylamin, 3-Aminoäthylcarbazol u. a., mit organischen Farbstoffen, welche saure Salzbildende Gruppen enthalten; umzusetzien (Patentschriften 561 338 und 533 87z). Durch die Umsetzung mixt den organischen Basen werden die Ausgangsfarbstoffe in organischen Lösungsmitteln löslich gemacht und können dann zum Färben, beispielsweise von Zaponlacken, Verwendung finden.
  • Verwendet man zur Salzbildung Amine mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen, wie sie in .der Patentschrift 767 788 beschrieben sind, z. B. Isoperntadecylamin, so .haben die erhaltenen Um--setzungsprodukte eine universelle Löslichkeit im organischen Lösungsmitteln.
  • Vor den aus den genannten Patenten bekannten Farbstoffen zeichnen sich.,die erfindungsgemäß erhältlichen Pyrazolonazofarbstoffe, die in der Diazokomponente in o-Stellung zur Azobrücke eine Nitrogruppe enthalten, durch eine wesentlich bessere Lichtechtheit aus. Beispiel 1 118 Gewichtsteile 2-Nitranilin werden mit 65 Volumteilen 5 n-Salzsäure verrührt, mit 65 Volumteilen Wasser versetzt und unter Eiszusatz bei o° mit 2o Volumteilen 5 n-Natriumnitritlösung diazotiert. Es wird i Stunde nachgerührt.
  • Die geklärte Diazolösung läuft nun unter Rühren in eine vorgelegte Lösung aus 26 Gewichtsteilen i-(2'-Sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon (rooo/oi@g), 4oo Volumteilen Wasser und 1o Volumteilen 1o n-Natronlauge. Die Kupplungstemperatur wird zwischen 3 und 5° gehalten. Man rührt ungefähr i Stunde nach und salzt dann den Farbstoff mit äoo Gewichtsteilen Steinsalz aus. Der ausgesalzene Farbstoff wird abfiltriert und in feuchtem Zustand in etwa soo Volumteilen Wasser gelöst. Zu der geklärten Farbstofflösung läßt man bei: 18 bis 2o° unter gutem Rühren z2o Volumteile o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung zulaufen. Es wird 6 bis 8 Stunden nachgerührt und dann das ausgefallene Produkt abfiltriert und getrocknet. Der erhaltene gelbe Farbstoff löst sich gut in organischen Lösungsmitteln, Sprit- und. Zaponlacken und zeichnet sich durch eine hohe Lichtechtheit aus.
  • Ersetzt man das Dicyclohexylaminsulfat durch Di-o-tolyl,guanidinhydrochlorid, Guani-dinrhodanid oder Diphenylguanidinhydrochlori.d, so erhält man die entsprechenden Farbsalze. Sie sind im Farbton kaum voneinander unterschieden und ebenfalls hervorragend lichtecht.
  • Beispiele 13,8 Gewichtsteile 2-Nitramilin werden nach den Angaben des Beispiels j diazotiert. Die mit Kieselgur geklärte Diazolösung läuft unter Rühren zu einer vorgelegten Lösung aus 29,2 Gewichtsteilen i-(2'-Sulfophenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure (rooo/oig), Zoo Volumteilen Wasser und 1o Volumteilen 1o n-Natronlauge. Die Kupplungstemperatur wird # zwischen 2. und 5° gehalten. Man rührt i bis 3 Stunden nach und salzt dann den Farbstoff mit 5o Gewichtsteilen Steinsalz aus. Der ausgesalzene Farbstoff wird abfiltriert und in feuchtem Zustand in etwa Zoo Volumteilen Wasser, -dem etwa 8 bis 9 Volumteile 1o n-Natronlauge zugesetzt sind, bei Raumtemperatur gelöst. Zu der geklärten Farbstofflösung läßt man bei 18 bis -2o° unter gutem Rühren q.4o Volumteiie 0,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung zulaufen und rührt 8 bis 1o Stunden nach. Der ausgefallene Farbstoff wird abgetrennt und getrocknet. Er bildet ein rotstichiggelbes Pulver, das in organischen Lösungsmitteln gut löslich ist und eine hohe Lichtechtheit aufweist.
  • Verwendet man ;an Stelle von Dicyclohexylaminsulfat andere organische Basen, wie Di-o-tolylguanidinhydrochlori,d, Diphenylguanidinhydrochlorid, Benzylaminhydrochlorid, Dodecylaminsulfat oder Anilinhydrochlorid, so werden die entsprechenden Farbsalze erhalten, die sich im Farbton kaum voneinander unterscheiden und sich ebenfalls durch eine ,hohe Lichtechtheit auszeichnen. Beispiel 3-Die mit Kieselgur geklärte Diazolösun@g aus 13,8- Gewichtsteilen 2-Nitranilin läßt man unter Rühren in eine Lösung aus 32,8 Gewichtsteilen i-(4(-Chlor - z'-sulfophenyl) - 5-pyrazolon- 3-carbonsäure (rooo/oig), Zoo Volumfieilen Wasser und 1o Volumteilen ron-Natronlauge. einlaufen. Die Kupplungstemperatur wird zwischen 2 und 5° gehalten. Man rührt 1 bis 3 Stunden nach. Der Farbstoff fällt ohne Zusatz von Steinsalz aus. Er wird abfiltriert und filterfeucht in etwa i5oo Volumteilen Wasser angerührt und mit verdünnter Natronlauge bis zur deltasauren Reaktion versetzt. Zu der geklärten Farbstofflösung läßt. man bei etwa 18° unter Rühren 440 Volumteile o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung zulaufen. Es wird 8 bis 1o Stunden nachgerührt und anschließend der ausgefallene Farbstoff abgetrennt und getrocknet. Das erhaltene gelbe Produkt ist in organischen Lösungsmitteln gut löslich und besitzt eine ausgezeichnete Lichtechtheit. Beispiel 4 21,8 Gewichtsteile 2-Nitranilin-4-sulfonsäure werden mit 64 Volumteilen 5 n-Salzsäure verrührt; dann. gibt man 4oo Volumteile Wasser hinzu, diazotiert mit 2o Volumteilen 5 n-Natriumnitritlösung unter Eiszugabe bei o° und rührt etwa i Stunde nach. Die Diazoverbindung scheidet sich aus und wird unter Rühren als saure, wäßrige Suspension zu einer mit Kieselgur geklärten Lösung aus 21,4 Gewichtsteilen i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäure (1ooo/oig), 400 Volumteilen Wasser, 5o Volu,mteilen 2n-Natronlauge sowie iao Volumteilen Sodalösung (2oo/oig) gegeben. Die Kupplungstemperatur soll bei etwa 5° liegen. Es wird 1 bis 2 Stundien nachgerührt und der Farbstoff dann mit 4oo Gewichtsteilen Steinsalz ausgesalzen. Der ausgeschiedene Farbstoff wird in 2000 Volumteilen Wasser in der Wärme gelöst. Die geklärte Lösung wird dann unter Eiszugabe bei etwa 18° mit 220 Volumteilen o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung umgesetzt. Es wird 8 bis io. Stunden nachgerührt und dann der ausgeschiedene Farbstoff abfiltriert und getrocknet. Das erhaltene -gelbe spritlösliche Produkt zeichnet sich durch. eine sehr gute Lichtechtheit aus. Beispiels 2o,6 Gewichtsteile 2-Nitro-i-amino-4-trifluormethylbenzol werden unter Rühren in 4o Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst und bei o° mit 28 Gewichtsteilen Nitrosylschwefelsäure (45,57o/oig) diazoti.ert. Man rührt ungefähr i Stunde bei o bis 3° nach, gießt dann das Reaktionsgemisch langsam bei o° unter Rühren auf 3oo Gewichtsteile Eis und rührt noch etwa 15 Minuten nach. Die geklärte Diazolösung fließt nun unter Rühren zu einer mit Kieselgur geklärten Lösung aus 29,25 Gewichtsteilen i - (2 - S-ulfophenyl) - 5 -pyrazolon - 3 -carbonsäure, Zoo Volumteilen Wasser und io Valumteilen ion-Natronlauge. Durch Eiszusatz wird die Kupplungstemperatur bei o bis 5° gehalten. Die Kupplung ist nach 1/2 bis i Stunde beendet. Dann wird der Farbstoff mit ioo Gewichtsteilen Steine salz ausgesalzen. Es wird 4 bis 5 Stunden nachgerührt; anschließend wird der Farbstoff durch Filtration abgetrennt und in 1300 Volumtelen Wasser heiß gelöst. Die geklärte Lösung wird durch Eiszugabe auf 17 bis 18° gebracht und bei dieser Temperatur mit 440 Volumteilen o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung umgesetzt. Man rührt 5 bis 6 Stunden nach und isoliert das ausgeschiedene Produkt. Nach dem Trocknen erhält man einen in Alkohol und anderen organischen Lösungsmitteln sehr gut löslichen gelben Farbstoff von hoher Lichtechtheit, der sich vorzüglich zum Färben von Zaponlacken eignet. Beispiel 6 Eine saure, wäßrige Suspension der Diazover.-bindung aus 21,8 Gewichtsteilen 2-Nitranilin-4-sulfonsäure wird unter Rühren zu einer mit Kieselgur geklärten Lösung aus 29,2 Gewichtsteilen. 1-(2'-Sulfophenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure (iooo/oig), 200 Volumteilen WasSei und io Volumteilen ion-Natronlauge gegeben. Die Kupplungstemperatur wird zwischen 2 und 5° gehalten. Man rührt i bis 3 Stunden nach und salzt dann den Farbstoff mit 5o Gewichtsteilen Steinsalz aus. Der ausgesalzene Farbstoff wird abfiltriert und in feuchtem Zustand in etwa Zoo Volumteilen Wasser, dem etwa 8 bis 9 Volumteile ion-Natronlauge zugesetzt sind, bei Raumtemperatur gelöst. Zu der geklärten Lösung läßt man bei 18 bis 2o° unter ,gutem Rühren 440 Volumteile 0,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung zulaufen. Man rührt 8 bis io Stunden nach. Das ausgefallene Produkt wird abgetrennt und getrocknet. Der erhaltene spritlösliche gelbe Farbstoff besitzt eine hohe Lichtechtheit. Beispiel 7 15,2 Gewichsteile 2-Nitro-i-amino-q.-methyl#benzol. werden mit 65 Volumteilen 5 n-Salzsäurie und Zoo Volumteilen Wasser angerührt und unter Eiszugabe mit 2o Volumteilen 5 n-Natriumnitritlösung bei o° di.azoti-ert. Nach beendeter Diazotierung wird ,etwa i Stunde nachgerührt. Ferner werden 3V7 Gewichtsteile i-(6'=Chlor-2'-methyl-q.'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon in 300 Volumteilen Wässer und io Volumteilen ion-NatronaL:ge heiß ,gelöst. Zu dieser Lösung gibt man ioo Volumteile einer 2o0/eigen Sodalösung und läßt unter Rühren die geklärte Diazolösung einlaufen. Durch Eiszusatz wird d'ie Kupplung bei etwa 5° durchgeführt. Der Farbstoff fällt aus. Es wird noch i- bis 2 Stunden nachgerührt; der isolierte Farbstoff wird in feuchtem Zustand in etwa 2ooo Volumteilen Wasser gelöst und geklärt. Zu dieser Lösung gibt man bei etwa 18° unter gutem Rühren 44o Volumtei,le o,5 n-Dicyclohexylamin.sulfatlösung hinzu und. rührt etliche Stunden nach. Es wird ein gelber Farbstoff von vorzüglicher Lichtechtheit erhalten. Beispiel 8 32,2 Gewichtsteile i-(2'-Sulfophenyl)-3-phenyl-5-pyrazolon (iooo/oig) werden in Zoo bis 300 Volumteilen Wasser und io Volumteilen ion-Nätronlauge gelöst. Zu dieser Lösung läuft die geklärte Diazolösung aus 17,2 Gewichtsteilen 4-Chl0r-2-nitranilin unter Rühren zu. Die Kupplungstemperatur wird durch Eiszusatz bei o bis 5° gehalten. Der Farbstoff fällt aus. Nach beendeter Kupplung wird noch i bis 2 Stunden nachgerührt. Der abgetrennte, nicht getrocknete Farbstoff wird dann in 2ooo bis 3000 Volumteilen Wasser gelöst. Zu dieser Lösung gibt man bei etwa 18° unter gutem Rühren 22o Volumteile 0,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung hinzu und rührt einige Stunden nach. Der so erhaltene gelbe Farbstoff zeichnet sich bei guter Spritlöslichkeit durch eine sehr gute Lichtechtheit aus. Beispiel 9 Die Diazoverbindung aus 21,8 Gewichtsteilen 2-Nitrani@lin-4-sulfonsäure wird unter Rühren als saure, wäßrige Suspension zu einer Lösung aus i o, 3! Gewichtsteilen 3-Methyl-5-pyrazolon (i ooo/oig) , 2ao Volumteilen Wasser, 5o Volumteilen 2n»-Natronlauge sowie ioo Valumteilen Sodalösung (2oo/oig) gegeben. Die Kupplungstemperatur wird bei etwa 5 ° gehalten. Man rührt I bis 2 Stunden nach und salzt dann den Farbstoff mit Zoo Gewichtsteilen Steinsalz aus. Der isolierte, feuchte Farbstoff wird in 2oao Volumteilen Wasser gelöst, geklärt und bei etwa 18° unter gutem Rühren mit 22o Vdlumteilen o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung umgesetzt. Der erhaltene spritlösliche Farbstoff besitzt eine hohe Lichtechtheit. Beispiel io Die geklärte Diazolösung aus 13,8 Gewichtsteilen-2-Nitranilin läßt man unter Rühren in eine Lösung aus :21,4 Gewichtsteilen i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäure (iooo/oig), - 400 Volumteilen Wasser, 50 Volumteilen 2 n-Natronlauge und ioo Volumteilen Sodalösung (2ooloig) einlaufen. Die Kupplungstemperatur soll etwa 5° betragen. Man rührt i bis 2 Stunden nach und salzt den Farbstoff mit ioo Gewichtsteilen Steinsalz aus. Der isolierte, feuchte Farbstoff wird dann in 2ooo Volumteilen Wasser heiß gelöst und unter gutem Rühren bei 18° mit 22o Volumteilen 0,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösungumgesetzt. Man rührt etwa 8 bis io Stunden nach und erhält so einen gelben, spritlöslichen Farbstoff von ausgezeichneter Lichtechtheit. Beispiel ii Die Diazolösung aus 13,8 Gewichtsteilen 2-Nitranilin läßt man unter Rühren in eine Lösung aus 3o,5 Gewichtsteilen i-(2'-Chlor-5'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon (iooo/oig), q.oo Volumteilen Wasser, io Volumteilen io n-Natronlauge und ioo Volumteilen Sodalösung (2oo/oaig) einlaufen. Die Kupplungstemperatur liegt bei etwa 5°. Man rührt i bis 2 Stunden nach. Der Farbstoff fällt aus und wird nach seiner Isolierung in feuchtem Zustand in i5oo Volumteilen Wasser gelöst. Zu dieser Lösung läßt man unter gutem Rühren bei 16 bis 18° 22o Volumteile o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung zulaufen. Es wird 8 bis io Stunden nachgerührt und das ausgefallene Produkt nach Filtration getrocknet. Der erhaltene gelbe Farbstoff löst sich gut in organischen Lösungsmitteln und besitzt eine sehr gute Lichtechtheit.
  • Beispiel 12 13,8Gewichtsteile 2-Nitranilinwerden in üblicher Weise diazotiert. Die Diazolösung läuft dann unter Rühren in eine Lösung aus 31,7 Gewichtsteilen i - (6'- Chlor -:2'- methyl - q.' - sulfophenyl) - 3 - methyl-5-pyrazolon, 300 Volumteilen Wasser, ro Volumteilen io n-Natronlauge und ioo Volumteilen Sodälösung (2oo/oig). Die Kupplungstemperatur beträgt etwa 5°. Es wird ungefähr 2 Stunden nachgerührt. Der ausgefallene Farbstoff wird dann in i5oo Volumteilen Wasser gelöst und bei 16 bis 18° unter Rühren mit 22o Volumteilen 0,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung versetzt und das Ganze etwa 12 Stunden nachgerührt. Das ausgefallene Produkt wird filtriert und getrocknet. Man erhält einen gelben. Farbstoff,- der in organischen Lösungsmitteln, Sprit- und Zaponlacken gut löslich .ist und eine hohe Lichtechtheit besitzt.
  • Beispiel 13 r3,8 Gewichtsteile 2-Nitrandlin werden in üblicher Weise diazotiert. Die Diazolösung läuft dann unter Rühren in eine Lösung aus 32,5 Gewichtsteilen i - (2' - Sulfophenyl) - 3 -phenyl - 5 -pyrazolon, 25o Volumteilen Wasser und io Volumteilen io n-Natronlauge. Die Kupplungstemperatur wird zwischen o bis 5° gehalten. Es wird i bis 2 Stunden nachgerührt. Der ausgeschiedene Farbstoff wird in i5oo Volumteilen Wasser und 50 Volumtefen 2 n-Natronlauge unter Erwärmen gelöst und bei ungefähr 2o0 unter Rühren mit 220 Volumteilen o,5 n-D,icyclohexylaminsulfatlösungumgesetzt. Man rührt 6 bis 8 Stunden nach. Das ausgefallene Produkt :wird filtriert und getrocknet. Der erhaltene gelbe, spritlösliche Farbstoff zeichnet such durch eine hervorragende Lichtechtheit aus. Beispiel 14 Die geklärte Diazalösung aus 13,8 Gewichtsteilen 2-Nlitranilin läßt man unter Rühren in eine Lösung aus 27,6 Gewichtsteilen i-(2'-Methylq.'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, 250 Volumteilen Wasser und io Volumteilen io n-Natronlauge einlaufen. Die Kupplungstemperatur soll o bis 50 betragen. Man rührt i bis 2 Stunden nach und salzt den Farbstoff mit 5o Gewichtsteilen Steinsalz aus. Der :isolierte, feuchte Farbstoff wird dann in 1500 Volumteilen Wasser und 30 Volumteilen :2n-Natronlauge warm gelöst und unter gutem Rühren bei 2o° mit 24o Volumteilen o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung umgesetzt. Man rührt etwa 8 bis io Stunden nach und erhält so einen in organischen Lösungsmitteln und in Zaponlack löslichen gelben Farbstoff von ausgezeichneter Lichtechtheit. Beispiel 15 13,8 Gewichtsteile 2-Nitranilinwerden 2n üblicher Weise diazotiert. Die geklärte Diazolösung läuft dann unter Rühren in eine Lösung -aus 30,7 Gewichtsteilen i-(2'-Methyl-q.'-sulfophenyl)-5-pyrazo-'lon-3-carbonsäure, 25o Volumteilen Wasser und io Volumteilen io n-Natronlauge. Die Kupplungstemperatur beträgt o bis 5°. Man rührt ungefähr 2 Stunden nach. Der Farbstoff fällt aus und wird durch Filtration abgetrennt. Das isolierte, feuchte Produkt wird in i5oo Volumteilen Wasser und 30 Volumteilen 2 n-Natronlauge heiß gelöst, geklärt und bei 2o° unter gutem Rühren mit q.q.o Volumteilen o,5 n - Dicyclohexylaminsulfatlösung versetzt. Es wird 8 bis io Stunden nachgerührt, und anschließend wird das ausgeschiedene Produkt filtriert und getrocknet. Der so erhaltene gelbe Farbstoff löst sich gut in organischen Lösungsmitteln, Sprit- und Zaponlacken und zeichnet sich durch eine sehr gute Lichtechtheit aus. Beispiel i6 Die Diazolösung aus 13,8 Gewichtsteilen 2-Nitranilin -läßt man unter Rühren in eine Lösung aus 37,1 Gewichtsteilen i-(6'-Chlor-2'- methyl -4'- sulfophenyl) - 5 -pyrazolon -3- carbonsäureäthylester, 30o Volumteilen Wasser und 34 Volumteilen 2 n-Sodalösung einlaufen. Die Kupplungstemperatur hält man zwischen o und 5°. Zur Vervollständigung der Kupplungsreaktion werden noch 75 Volumteile 2 n-Sodalösung zugegeben. Es wird z bis 2 Stunden nachgerührt und dann der ausgeschiedene Farbstoff feucht in iooo Volumteilen Wasser heiß gelöst. Die geklärte Farbstofflösung wird. bei 18° mit 22o Volumteilen 0,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung umgesetzt. Man rührt 6 bis 8 Stunden nach und erhält so einen gelben, spritlöslichen Farbstoff von vorzüglicher Lichtechtheit. Beispiel 17 Eine saure, wäßrigeSuspension derDiazoverbindung aus 21,8 Gewichtsteilen 2-Nitranilin-4-sulfonsäure wird unter Rühren. zu einer mit Kieselgur geklärten Lösung aus 2o,9 Gewichtsteilen i-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäureamid, 300 Volurnteilen Wasser und ioo Volumteilen 2 n-Sodalösung gegeben. Die Kupplungstemperatur soll o bis 5° betragen. Durch Zusatz von 75 Volumteilen 2 n-Sodalösung kuppelt das Reaktionsgemisch sofort taus. Der ausgefallene Farbstoff wird in 1300 Volumteilen Wasser heiß gelöst. Die geklärte Farbstofflösung wird bei etwa i8° mit 22o Volumteilen o,5 n-Dicyclohexylaminsulfatlösung versetzt. Es wird io bis 12 Stunden nachgerührt. Der erhaltene spritlösliche Farbstoff ist ein gelbstichiges Orange von hoher Lichtechtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die -durch Kuppeln von diazotiertem 2-Nitranilin, das noch durch Halogen, eine Sulfonsäuregruppe, einen Alkyl- oder Trifluormethylrest substituiert sein kann, mit 5-Pyrazolonen erhältlichen Azofarbstoffe, die im Farbstoffmolekül mindestens eine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe enthalten müssen, mit organischen Basen umsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 767 788.
DEF13261A 1953-11-17 1953-11-17 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Expired DE946732C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767788C (de) * 1938-11-06 1953-06-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Farbstoffsalzen

Patent Citations (1)

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DE767788C (de) * 1938-11-06 1953-06-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Farbstoffsalzen

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