DE946704C - Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungen auf Textilien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungen auf Textilien

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DE946704C
DE946704C DEB29033A DEB0029033A DE946704C DE 946704 C DE946704 C DE 946704C DE B29033 A DEB29033 A DE B29033A DE B0029033 A DEB0029033 A DE B0029033A DE 946704 C DE946704 C DE 946704C
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DE
Germany
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parts
textiles
impregnations
production
fabric
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Expired
Application number
DEB29033A
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English (en)
Inventor
Kurt Beideck
Dr Karl Craemer
Dr Wilhelm Ruemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Priority to FR67249D priority patent/FR67249E/fr
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/423Amino-aldehyde resins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/77Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with silicon or compounds thereof
    • D06M11/79Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with silicon or compounds thereof with silicon dioxide, silicic acids or their salts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungen auf Textilien Zusatz zum Patent 906568 Gegenstand des Patents 9o6 568 ist ein Verfahren: zur Herstellung naßfester Überzüge, Imprägnierungen, Drucke u. dgl. auf faserigem Material, bei dem Mischungen von wäßrsgen Dispersionen von Polymerisaten, die bewegliche Halogenatome und Säureamidgruppen enthalten; und von härtbaren Vorkondensaten. zum Behandeln von Textilien verwendet werden.
  • Es wurde -nun gefunden, daß man mit Hilfe dieser Mischungen technisch besonders wertvolle Imprägnierungen auf Textilien erKält, wenn man ihnen noch kolloidale Lösungen. von Kieselsäure zusetzt und dann Textilien damit imprägniert, trocknet uM- für kurze Zeit auf höhere Temperaturen erhitzt.
  • Durch diese Behandlung kann man den Textilven einen vollen Griff verleihen und sie gleich zeitig etwas versteifen, wobei jedoch, der ursprüngliche Charakter der Gewebe erhalten bleibt. Von besonderem Interesse ist dieses Imprägnierverfahren. zum Schiebefestmachen und Maschenfestmachen von Geweben und Gewirken. Die erzielten Imprägniereffekte sind kochbeständig.
  • Ebenso wie beidem Verfahren des Hauptpatents können auch in diesem Fall Mischpolymerisate verwendlet werden, die sowohl Monomere mit bewezliehen Halogenatomen- als auch solche mit Säureamidgruppen einpolymerisiert enthalten, sowie Mischungen aus Polymerisaten bzw. Mischpolymeri-saten, von denen eines der' Polymerisate die reaktionsfähigen Halogenatome und das andere .die Säureamidgruppen enthält: -Als monomere Verbindung mixt beweglichen reaktionsfähigen, Halogenatomen ist vorzugsweise as-Dichloräthylen, ferner ß-Chloralkylacrylsäureester, Vinyl-ß-chloräthyläthe-r und Vinylchlorid geeignet. Als Säureamide sind für die -Herstellung .der Mischpolymerisate vorzugsweise Acry1säureamid und Methacrylsäureamid brauchbar, ferner die Amide der Crotonsäure, Maleinsäure und Fumarsäure oder ähnliche Ami.de, die mindestens ein Wasserstoffatom an dem Ami.d@-stiekstoff enthalten. Der Anteil an "einpolymerisierten ungesättigten Amide:n soll in .den Mischpolymerisaten zweckmäßig nicht höher als i5o/o sein. Die Mischpolyinerisate sollen vorteilhafterweisie noch andere Mononiere einpolymerisiert enthalten, die als innere Weichmacher wirken können, z. B@. Acrylsäurebutylester u. dgl.
  • Als härtbare Vorkondensate kommen insbesondere die niedermolekularen Methylolverbindungen von aminoplastbildenden Stoffein, z. B. vom. Harnstoff, Melanin, Glyoxalnnonourein, Glyoxaldiunein, Urethanen u..dgl., in- Betracht. Diese Methylolverbindungen können auch mit niederen einwertigen Alkoholen, - z. B. Methanol, veräthert sein. Als Härtungsmittel sind z. B. Ammoniumsalze,-Säuren oder sauer reagierende Metallsalze brauchbar.
  • Die Imprägnierflotten sollen zweckmäßig im Liter 2 bis 2o g der halogen- und amidhaltigen Polymeri:sate; 5 bis 6o g härtbares Vorkon@densat und 2 bis 15 g Kieselsäure enthalten, wobei sich diese Angaben auf das Gewicht dien trockenen Stoffe beziehen.
  • Das Verfahren wird zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß man das Textilgut 'auf dem Foulard mit .der Flotte imprägniert, abquetscht und anschließend bei Temperaturen von etwa 4o bis iio° trocknet. Hiernach kann man das Gewebe nochmals einige Minuten auf höhere Temperaturen, vorzugsweise auf 13o bis i70°,. erwärmen.
  • Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. B@eis-piel i Ein leicht verschiebbares Reyongewebe wird mit einer Flotte, die im Liter 2o g Dimethylolharnstoff, 40 g. einer i5A/oigen wäßrä@gen kolloidalen Lösung von Kieselsäure, 0,7 g Ammoniumnitrat und iog einer etwa 4oo/oigen wäßrigen Dispersion eines Misehpolymerisätes aus 5o Teilen; i, i-Dichloräthylen, 45 Teilen Acrylsäurebutylester und 5 Teilen Acrylsäureamid enthält, auf einem Foulard imprägniert, auf ioo°/o abgequetscht und bei 8o° getrocknet. Dann wird das Gewebe 4 Minuten lang auf i4o° nacherhIfizt.
  • Das so behandelte Gewebe weist eine hervorragende Schiebefestigkeit auf, die kochbeständ:ig ist. Außerdem ist der Griff des Gewebes weich und voll. B,.eis-piel2 Ein Tüllgewebe. aus Polyamidfa-s-e'rn wird wie im Beispiel i behandelt. , Die Flotte enthält jedoch im Liter ioog Dim.ethylol,dim,ethylharnstoff, 2 g Ammoniumoxalät, 5ag einer i5°/o@igen wäßrigen kolloidalen Lösung von Kieselsäure, 25 g einer etwa 4oo/oigen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisates aus 52 Teilen Acrylsäure-ß-chloräthylester, 38 Teilen Acrylsäuremethylester und io Teilen Acrylsäureamid. Das behandelte Tüllgewebe weist eine hervorragende Schiebefestigkeit' auf, die auch nach einer Kochwäsche vollkommen erhalten bleibt. Außerdem erhält das Gewebe hierdurch eine kochbeständige Versteifung. Bei,spiel3 io Teile Bismethyläther des Dimethyllolharnstoffes werden in 6oo Teilen Wasser gelöst. Hierzu fügt man. noch 4o Teile einer i5°/oigen wäßrigen kollaidulen Lösung von Kieselsäure, 2o Teile seiner 4o°/aigen wäßrigen Dispersion eines Mischpolyrnerisates aus 5o Teilen i, i Di.chloräthyl@en" 43 Teilen Acrylsäureäthylester und 7 Teilen Acry1säur°-amid, dtie vorher mit Zoo Teilen Wassier verdünnt wurde. Nach Zugabe von o,5 Teilen Ammoniumnitrat, gelöst in 16o Teilen Wasser, behandelt man ein Polyamidgewebe wie im Beispiel i.
  • Das Gewebe isst hervorragend schiebefest, der Griff ist weich und fließend. Beispiel 4 4o Teile .dies Bis-butanoläthers des Tetramethylolmelamins werden in 6oo Teilen Wasser gelöst. Hierzu gibt man 5o Teile einer i5o/oigen wäßrigen kolloidalen Lösung von Kieselsäure, 3o Teile einer 4oo/oigen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisates aus 5o Teilen i, i-Dichloräthylen, 43 Teilen Acrylsäureäthyfester und 7 Teilen Acrylsäureamid, die vorher mit Zoo Teilen Wasser verdünnt wurde, und i Teil Ammoniumnitrat, welches in i5o Teilen Wasser gelöst ist.
  • Ein Tüllgewebe aus Polyamidfasern wird mit dieser Flotte gemäß Bieispiel i behandelt. Nach der Behandtung weist das Gewebe einen bervorragendien waschfesten Schiebefesteffekt auf. Außerdem besitzt es eine gewisse, Steifappretur.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren- zur Herstellung von. Imprägnierungen auf Textili;em in weiterer Ausbildung des Patents 9o6 568 unter Verwendung von wäß.rigen Dispersionen von Polymerisaten, die bewegliche Halogenatome y und SäuTeamidgruppen enthalten, und von härtbaren Vorkondensaten von harzbildenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, -daß diese Mischungen noch kolloidale Lösungen von Kieselsäure zugesetzt enthalten und man die Textilien damit -imprägniert, trocknet und für kurze Zeit auf höhere Temperaturen erhitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2.526684.
DEB29033A 1953-12-29 1953-12-29 Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungen auf Textilien Expired DE946704C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB29033A DE946704C (de) 1953-12-29 1953-12-29 Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungen auf Textilien
FR67249D FR67249E (fr) 1953-12-29 1954-12-27 Procédé pour l'obtention, sur matière fibreuse, de revêtements, imprégnations, impressions, etc., résistant au mouillé, et mélanges de substances pour la mise en oeuvre dudit procédé

Applications Claiming Priority (1)

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DEB29033A DE946704C (de) 1953-12-29 1953-12-29 Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungen auf Textilien

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DE946704C true DE946704C (de) 1956-08-02

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ID=6962833

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FR (1) FR67249E (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127861B (de) * 1959-11-06 1962-04-19 Degussa Verfahren zum Verbessern der Scheuerfestigkeit von Fasern, Garnen, Geweben, Gewirken oder Textilwaren
DE3001075A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-31 Elektrokemiska Ab Nadelfilzteppich mit verbesserten eigenschaften

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2526684A (en) * 1944-07-26 1950-10-24 Monsanto Chemicals Runproof stocking

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DE3001075A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-31 Elektrokemiska Ab Nadelfilzteppich mit verbesserten eigenschaften

Also Published As

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FR67249E (fr) 1957-11-25

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