DE946256C - Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Antibiotikums - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Antibiotikums

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DE946256C
DE946256C DEP12040A DEP0012040A DE946256C DE 946256 C DE946256 C DE 946256C DE P12040 A DEP12040 A DE P12040A DE P0012040 A DEP0012040 A DE P0012040A DE 946256 C DE946256 C DE 946256C
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antibiotic
ioo
brown
mycelium
nutrient solution
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DEP12040A
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Thomas Masson Lees
John Broderick Routien
Ben Arthur Sobin
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Pfizer Inc
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Pfizer Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G11/00Antibiotics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Antibiotikums Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues wertvolles Antibiotikum, das die Bezeichnung P. A. 105 trägt, und insbesondere auf seine Herstellung durch Gärung, auf Verfahren zu seiner Gewinnung und Konzentration aus rohen Lösungen, z. B. aus Gärbrühen, auf Verfahren zu seiner Reinigung und zur Herstellung seiner Salze. Die Erfindung umfaßt einerseits die verdünnten Formen, wie rohe Konzentrate, und andererseits die reinen kristallinen Formen des Antibiotikums. Diese neuartigen Produkte sind besonders vorteilhaft für die Bekämpfung krankheitserregender, besonders grampositiver Mikroorganismen.
  • Das neue Antibiotikum bildet sich beim Züchten unter bestimmten Bedingungen eines neuen Stanuns einer als Streptomyces antibioticus bekannten Mikroorganismenart. Dieser Stamm wurde in einer Kultur auf einer für die Identifizierung solcher Mikroorganismen gewöhnlich' benutzten Nährlösung festgestellt. Eine Kultur dieses Mikroorganismus wurde in der »American Type Culture Collection« in Washington D. C. (Amerika) unter der Bezeichnung ATCC 11891 hinterlegt. Die Identifizierung dieses neuen Stammes, der in der Sammlung des Anmelders als Jsolat Nr. 15j84-I« bezeichnet wurde, wurde an Hand des »Manual of Determinative Bacteriology« von Bergey, 6. Auflage (1948), vorgenommen.
  • Die Merkmale der Kulturen des neuen Stammes des Streptomyces antibioticus sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Wenn nichts anderes angegeben ist, beruhen die Versuchsergebnisse aüf sechs Wiederholungsversuchen, die :z Wochenlang bebrütet worden waren. Die mit R bezeichneten Farbbezeichnungen entsprechen der von Ridgway in »Color Standards and Nomenclature« angegebenen Farbangaben.
    Tabelle I
    Streptomyces antibioticus
    ATCC 11891
    arbe
    Nährlösung Wachstums- Bemerkungen
    stärke Myzelbildung an der Luft LösHches
    und Sporenbildung Pigment
    Glukose-Asparagin Agar mäßig weißes Luft-Myzel, mittelbraunbis Rückseite braun,
    geringe Sporen- dunkelbraun Konidienfäden in
    bild.ung Büscheln; keine
    Spiralen; Sporen
    o,65 x I /.t
    Gelatine ............. mäßig Grau, wachsartiges (Junkelbraun gute Verflüssigung
    Myzel; keine Sporen-
    bildung
    Entrahmte Milch (z8') mäßig sahneartiger weißer dunkelbraun keine Koagulation;
    Ring Hydrolyse, keine
    Änderung des
    p]I-Wertes
    Glukose-Agar ......... mäßig- hellbraun, wachsartiges hellbrann Rückseite hellbraun
    durchs ichtiges Bak-
    terienwachstum,
    keine Sporenbildung
    Calciummalat.... .... genng bis weißes Luft-Myzel; keines Rückseite sahneartig
    mäßig geringe Sporenbil- weiß, digeriertes
    dung, gräulich-weiß- Calciummalat
    Synthetisches Agar .... gering mausgraue (R) keines Rückseite weiß bis
    Sporenbildung hellgrau
    Nähr-Agar ........... ; gering hellbraun, wachsartiges mittelbraun Rückseite hellbra-un
    durchsichtiges Bakte-
    rienwachstum
    Emersons Agar ....... gering bis hellgrau bis gelb, wachs- dunkelbraun Rückseite hellbraun
    mäßig artiges runzliges
    Myzel; keine Sporen-
    bildung
    Cellulose, ............. gering weiß, Luft-Myzel hellbraun -
    Traubenzucker-Nitrat-
    brühe ....... ...... gering keines Nitrate wurden nicht
    reduziert
    Kartoffelscheiben ...... mäßig Fast dämmergran (R), dunkelbraun
    Sporenbildung bis schwarz
    Stärkeplättchen ....... gering gelb bis braun, wachs- keines Rückseite dunkelgelb
    artiges Bakterien- bis, grau; keine Hy-
    wachstum; Sporen- drolyse
    bildung, beinahe
    Hathigrau (R)
    Einige der kennzeichnenden Unterschiede zwischen dem neuen Stamm Nr. 15 784-1 und der Beschreibung des S. autibioticus in Bergeys »Manual« sind in Tabelle 11 zusammengestellt. Tabelle II Nährlösung Stamm ATCC 11 891 Beschreibung nach Bergey Gelatine ............. graues, wachsartiges Myzel; keine dunkelbraunes Bakterienwachstuni auf der Sporen Oberfläche, mit Flecken aus grauem Luft-Myzel Lackmus-Milch ....... (in entrahmter Milch, kein Lack- 'dicker, bräunlicher Ring auf der Milchobermus); sahneartiger bis dunkel- fläche; mausgraues Luft-Myzel mit grünbrauner Ring; Koagulation und licher Färbung, die wachsenden Kulturen Hydrolyse werden braun; keine Koagulation der Milch; keine Klärung Alle Nährlösungen, die organische Stoffe enthalten ............. lösliches hellbraunes bis dunkel- lösliches tiefbraunes Pigment braunes Pigment Der Stamm des im »Manual« von B erg ey beschriebenen S. antibiotieus liefert das Antibiotikum »Aktinomycin«, das, wie aus den folgenden Angaben hervorgeht, von dem Antibiotikum »P. A. io5« eindeutig verschieden ist.
  • Die sich auf die Herstellung von P. A. 105 beziehende vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung dieses besonderen Mikroorganismus beschränkt, noch auf solche Organismen, die der obigen Beschreibung entsprechen, da diese hier nur zur Erläuterung dienen soll. Tatsächlich umfaßt die Erfindung auch die Verwendung von biologischen Varianten, die sich von dem beschriebenen Organismus auf verschiedene Weise, so z. B. durch Einwirkung von Röntgenstrahlen, ultravioletten Strahlen, Stickstofflost u. dgl., herleiten können.
  • Das Antibiotikum P. A. 105 ist hochwirksam gegenüber einer großen Anzahl von Mikroorganismen. Wie bereits erwähnt, ist seine Wirksamkeit gegen grampositive Organismen besonders hervorzuheben. Gegen gramnegative Organismen ist es zwar auch wirksam, jedoch in etwas geringerem Maße. Die folgende Tabelle zeigt das antibiotische Spektrum von P. A. io5 gegenüber verschiedenen gramnegativen und grampositiven Mikroorganismen. Die Versuche hierüber wurden durchgeführt, indem man Nährlösungen, die verschiedene Konzentrationen des reinen Antibiotikums enthielten, mit der jeweiligen Bakterienart impfte.
  • Die in Tabelle III angegebene, gerade noch eine Hemmwirkung ausübende niedrigste Konzentration ist diejenige niedrigste Konzentration des Antibiotikums (in y/cm3), bei der das Wachstum der Mikroorganismen gerade noch verhindert wurde. Da die höchste für diesen Versuch angewandte Konzentration ioo y/cm2 betrug, ist dort, wo die Konzentration offenbar iooy/ccm überstieg, für die »gerade noch Hemmwirkung ausübende geringste Konzentration« kein genauer Wert angegeben. Die Versuche wurden unter normalen Bedingungen durchgeführt.
  • Tabelle IV bringt die Ergebnisse ähnlicher in einem anderen Laboratorium durchgeführter Versuche mit verschiedenen weiteren Organismen oder Stämmen, die sich von den in Tabelle III genannten unterscheiden, und zeigt ferner das Spektrum von P. A. 105.
    Tabelle III
    Spektrum des P. A. 105
    Gerade noch Hemmwirkung
    Organismus ausübende niedrigste
    gramnegative Organismen Konzentration an P. A. io,5
    V/Ccm
    Brucella bronchiseptica .... 25
    A. aerogenes 2 ........... > 100
    E. coli 21 ................ > 100
    Proteus Sp. i ............ > 100
    Ps. aeruginosa 173 ........ > 100
    SahnoneRa Typhosa 344 - - - > 100
    K. pneumoniae 132 ....... > 100
    S. paratyphia A 134 ...... > 100
    B 139 ...... > 100
    Listeria monocytogenes ... 3,12
    Neisseria gonorrheae ...... 6,25
    catarrhalis ....... 3J2
    meningitidis ..... 6,25
    grampositive Organismen
    Strep. faecalis igi ........ 1,56
    Micrococcus pyogenes
    var. aureus 5 ........... o,ig
    --og ......... <o,ig
    M. pyogenes var. albus 3 - - o,78
    B. subtilis 2ig ........... 0,39
    Diplococcus pneumoniae,
    Type I ................ 6,?,5
    Type I, ATCC .......... <O,-ig
    TypeIII ............... 3J2
    Type V -. . . r# s 3J2
    Erysioelothrix u 10-
    pathiae, 15 A .......... 0,3
    E-i ............ 0,7
    G-2 ........... 0,7
    G-3 ........... 0,5
    Comybacterium xerose 6,25
    Clostridium perfringens ...
    sporogenes .... 1,5
    tetani ........ 1,5
    Bacillus anthracis ........ 0,7
    Pilze
    Candida albicans 8 ........ >IOO
    Bei diesen Versuchen betrug die Höchstkonzentration des Antibiotikums goo y/ccm.
    Tabelle IV
    Spektrum. von P. A. 105, weitere Akroorganismen
    Gerade noch Hemmwirkung
    Organismus ausübende niedrigste
    gramnegative Organismen Konzentration an P, A* io5
    .Y/c-
    E. coli .................. 225
    E. coli .................. 450
    E. typhosa .............. 225
    Salmonella sp . ........... 450
    Aerobacter aerogenes ..... 225
    S. paratyphosa ........... >goo
    Klebsiella pneumoniae ..... 225
    Bracella bronchisepticus ... 7
    B. pyocyaneus ......... ; . >goo
    NA II SM Resist .......... 112
    NA IV S. typhosa ........ 112
    E. typhi-murium ......... 225
    S. typhi-murium .......... 225
    S. newport ............... 450
    S. enteritidis ............. 225
    S. cholera suis ............. 225
    Proteus vulgaris .......... goo
    Gerade noch Hemmwirkung
    Organismus ausübende niedrigste
    grampositive Organismen Konzentration an P. A. io5
    Y/Ccm
    Strep. hemo . ............. <I,7
    D. pneumoniae ........... <I,7
    Staph, h ................. <I,7
    B. subtilis ................ <I '7
    Enterococcus ............ <I,-7
    Cl. welchii ............... 7
    Staph. aureus 235 ........ <1,7
    Pilze
    Monilia albicans .......... >goo
    Das neue Antibiotikum erwies sich auch als hochwirksam gegen solche Organismen, die gegenüber den üblichen im Handel erhältlichen An#i#ioticis widerstandsfähig waren. Zum Beispiel wurden zur Ermittlung der gerade noch eine Henunwirkung ausübenden geringsten Konzentration gewisse aus klinischen Fällen isolierte widerstandsfähige Stämme von Micrococcus pyogenes, Abart aureus, in der angegebenen Weise der Wirkung des Antibiütü<#ums P. A. io5 ausgesetzt. Zum Vergleich wurde die gerade noch eine Hen:unwirkung ausübende geringste Konzentration mehrerer anderer bekannter Antibiotika ebenfalls ermittelt. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle V angegeben.
    Tabelle V
    Benutztes'Antibiotikum
    Gerade noch Hemmwirkung ausübende geringste Konzentration in y/'Ccm.
    M. Pyogenes Oxytetra- Chlortetra- Chlor- Baci-
    var. aureus P. A. io5 cyclin* cyclin amphenicol tracin Neomycin Penicillin Polymycin
    Stamm
    1 0,78 > ioo ioo 6,25 56 3,12 6o,o > 250
    2 3J2 > Ioo 56 6,25 28 3J2 15,0 > 250
    3 456 > ioo 50 6,25 28 1,56 7,5 > 250
    4 1,56 > WO 100 12,5 14 25,00 60,0 > 250
    5 1,56 > ioo 50 6,25 14 1,56 15,0 > 250
    6 3,12 > WO 50 12,5 28 50,00 7,50 > 250
    7 0,78 > ioo iooTH 6,25 28 0,78 6o,o > Z50
    8 1,56 > ioo ioo 6,25 14 1,56 3,75 > 250
    9 0,78 > 100 5oTH IM 56 1,56 > 60,0 > 7.50
    io 0,78 > ioo > ioo 6,25 14 3J2 6o,o > 250
    II o,78 0,78 0,39 3,i2TH 28 6,o 3,75 > 250
    12 0,78 > ioo > ioo 6,25 14 < o,78 > 6o,o > 250
    13 0,78 > 100 50 6,25 28 3J2 0,47 > 250
    14 0,78 > ioo > 100 6,25 14 < 0,78 6o,o > 250
    15 1,56 > ioo iooTH IM 7 < 0,78 0,93 > 250
    16 1,56 > ioo 50 6,--5 56 < o,78 15,0 > 250
    17 0,78 > ioo ioo 3,12 28 3,12 6o,o > 250
    18 0,78 > ioo ioo 3,i2TH 14- IM 6o,o > 250
    TH Teilweise Hemmung
    *) Wird im Handel unter der Bezeichnung »Terramycin« geführt
    Abgesehen davon, daß diese Versuche die gute Wirksamkeit des neuen Antibiotikums gegen diese widerstandsfähigen Stämme erkennen lassen, zeigen sie auch, daß das Antibiotikum P. A. 105 sich tatsächlich von Oxytetracyclin, Chlortetracyclin, Chloramphenicol, Bacitracin, Neomycin, Penicillin und Polymycin nachweisbar unterscheidet.
  • Wie ferner aus Tabelle VI zu ersehen ist, die die Ergebnisse von mit Mycobakterien unternommenen Versuchen wiedergibt, erwies sich das Antibiotikum P. A. 105 auch als wirksam gegen eine Anzahl dieser Bakterien. Als Versuchsnährboden wurden in diesem Fall Reagenzgläser mit flüssiger Dubos-Nährlösung verwendet. Das Antibiotikum wurde der Nährlösung in den in der ersten Spalte der Tabelle angegebenen Konzentrationsstufen zugegeben. Die solche Konzentrationen des Antibiotikums enthaltenden Gläser mit der Nährlösung wurden dann mit Kulturen der verschiedenen genannten Mycobakterien geimpft, deren Benennung am Kopfe jeder Spalte der Tabelle angegeben ist. Der Versuch ging dami so vor sich, daß die Gläser bei sterilen Bedingungen 36 Stunden lang bebrütet und darauf zum Nachweis der erfolgten oder nicht erfolgten von Mycobakterie-n-Entwicklung beobachtet wurden. Das Ausbleiben des Bakterienwachstums in den Gläsern am Ende der Versuchszeit ist durch das Zeichen (-), die erfolgte Entwicklung durch das Zeichen (+) angegeben.
  • Im Tierversuch erwies sich das Antibiotikum P. A. io5 als verhältnismäßig wenig giftig. Wurde das Antibiotikum z. B. in Wasser gelöst Mäusen intravenös gegeben, dann betrug der LD,-Wert etwa
    Tabelle VI
    Wirksamkeit von P. A. 105 gegen Mycobakterien
    v/CCM ranae phlei smeg- 607
    matis
    25,0 -
    12,5
    6,25
    3,12
    1,56
    0,78 + + + +
    0,39 + + + +
    o,ig + + + 4.
    15 mg/20 9 Maus. Bei andersartiger Verabreichung verhält sich das Mittel ähnlich.
  • Das Antibiotikum P. A. io5 zeigte schließlich auch einen hohen Wirkungsgrad in vivo gegen verschiedene krankheitserregende Organismen. Mäuse von etwa gleichem Gewicht wurden intraperitoneal mit gewissen Stämmen der Strept. haeniolyticus, D. pneumoniae und M. pyogenes var. aureus infiziert und 21/, Tage lang durch täglich zweimalige subkutane Injektionen von je 5 mg Antibiotikum behandelt. Die Wirksamkeit des Antibiotikums P. A. :io5 gegen diese Bakterien ist bei den so behandelten Mäusen aus Tabelle VII klar zu erkennen, die das prozentuale Verhältnis der -überlebenden behandelten und unbehandelten Mäuse vergleicht.
    Tabelle VII
    Wirksamkeit des Antibiotikums P. A, 105 in vivo
    Organismus Tier Behandelt un- Überlebend, 0/0-Satz, nach
    behandelt 48 Std. 1 96 Std. 7 Tage
    Strept. haem. C 203 Mv ..... Behandelt ioo 100 100
    Unbehandelt 0 0 0
    D. pneumoniae 1/230 ...... Behandelt ioo ioo 100
    Unbehandelt 0 0 0
    M. pyogenes var. aureus
    No. 235 ................. Behandelt ioo 100 100
    Unbehandelt 20 20 20
    Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Züchtung des Mikroorganismus S. antibioticus, wobei man vorzugsweise mit wäßrigen Nährlösungen bei etwa 24 bis 30' unter submersem Rühren und Belüftung arbeitet. Die für das Verfahren geeigneten Nährlösungen sollen Kohlehydrate, wie Zucker, Stärke, Glycerin, Maismehl usw., eine Quelle für organischen Stickstoff, wie Kasein, Sojabohnenmehl, Erdnußmehl, Weizenkleber, Baumwollsamenmehl, Milchalbumin, enzymatisch aufgelöstes Kasein, Trypton, eine Quelle für Wuchsstoffe, wie lösliche Destillationsrückstände, Hefeextrakte, Melassegärungsschlempe usw., sowie Mineralsalze, wie Natrium chlorid, Kaliumphosphat, Natriumnitrat, Magnesiumsulfat usw., und Spurenmetalle, wie Kupfer, Zink und Eisen, enthalten. Schäumen die Nährmedien während der Gärung zu sehr, dann kann man der Gärlösung noch Schaumverhütungsmittel, z. B. Pflanzenöle, zufügen. Der p,1-Wert der Gärung bleibt meist ziemlich unverändert; falls jedoch Veränderungen auftreten, kann man der Nährlösung ein Puffersalz zugeben, z. B. Caleiumcarbonat.
  • Der Impfstoff zur Herstellung des Antibiotikums P. A. 105 durch Züchtung des S. antibioticus kann auf Nährlösungen wie Emersons Agar oder Rinderlactose in Kulturen auf schrägen Nährböden erhalten werden. Zwecks Entwicklung submerser Kulturen,kann man entweder Schüttelkolben oder größere Behälter mit dieser Vorkultur impfen, oder man verteilt die Kultur aus dem Schüttelkolben später in dem großen Behälter. Das Wachstum des AÜkroorganismus, erreicht gewöhnlich, in 2 bis 3 Tagen seinen Höhepunkt. jedoch können Änderungen der benutzten Geräte- in der Rühr-und Belüftungsgeschwindigkeit usw. die Schnelligkeit beeinflussen, mit der die höchste Wirksamkeit erreicht wird. Im allgemeinen werden zur Herstellung des Antibiotikums etwa 24 Stunden bis 4 Tage benötigt. Die Belüftungsgeschwindigkeit der Nährlösung in für submerse Kultur eingerichteten größeren Behältern wird auf etwa % bis 2 Raumteile freier Luft je Raumteil Flüssigkeit in der Minute gehalten. Zum Rühren können die in der Gärungsindustrie allgemein üblichen Vorrichtungen benutzt werden. 'Natürlich müssen während der Übertragung des Impfstoffes und der Kulturen des lvtkroorganismus durchweg aseptische Bediiigungen herrschen.
  • Nach dem Wachstum des -#Mikroorganismus kann man das Myzel, das im allgemeinen recht üppig und kräftig ist, von der Gärbrühe mit verschiedenen gebräuchlichen Geräten, wie Filterpressen, Zentrifugen usw., abtrennen. Das Antibiotikum P. A. 1:05 kann dann auf verschiedene Weise aus der Gärbrühe gewonnen werden. Man kann aber auch die Brühe so wie sie ist, als Ganzes in getrocknetem Zustand verwenden. Ebenso kann man das Antibiotikum auf verschiedene Weise weiter reinigen, z. B. kann man die Verbindung aus der wäßrigen Lösung bei neutralen oder leicht alkalischen, vorzugsweise zwischen etwa 6 und etwa io liegenden p_H-Werten mit einer Reihe verschiedener mit Wasser nicht inischbarer organischer Lösungsmittel, zu denen -die Äther, aromatische Kohlenwasserstoffe, Ester, Ketone, niedere Alkohole und Halogenkohlenwasserstoffe gehören, extrahieren. Hierzu gehören Diäthyläther, Benzol, Tolüol, Äthylacetat, Butylacetat, Methylisobutylketon, Butanol und Chloroform. Selbst bei sauren pn-Werten läßt sich mit einigen dieser Lösungsmittel eine- gewisse Menge des Antibiotikums ausziehen. Dies gilt besonders für' die mit Wasser nicht mischbaren Alkohole, wie Bütanol, die Pentanole usw. Das Antibiotikum kann aus den meisten Lösungsmitteln mit angesäuertem Wasser wieder zurückextrahiert werden, und zwar vorzugsweise bei pE,-Werten unter etwa 2,5. Zweckmäßig konzentriert man jedoch den Lösungsmittelauszug vor der Rückextraktion mit dem angesäuerten Wasser. Durch Einstellung des pE[-Werts auf neutrale oderalkalische Reaktion kann das Antibiotikum dann nochmals in eines der obengenannten Lösungsmittel iurückextrahiert werden. Nach Trocknung und Konzentration der so erhaltenen Lösung kristallisidirt# das Antibiotikum in langen weißen. Nadeln `aus# 'Es kann durch Abkühlen einer damite hergestellten' Lösung - in heißem Äthylacetat, Chloroform, # Methylenchlorid oder Äthylenchlorid umkristallisiert werden. Weitere für den Fachmann naheliegende Gewinnungsv#erfahren sind. die Absorp-Uon an, Aktivkohle mitrdarauffolgendem Auswaschen, dk# Behandlung mit Ionenaustauscher-Harzen und die chromatographische Entwicklung aus Tofierdesäulen.
  • Das Antibiotikum P. A. io5 ist eine basische, weiße amorphe organische Verbindung, die in verdünnten wäßrigen Säuren löslich und in Wasser mäßig löslich ist. In einer Reihe organischer Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Aceton und Butanol, ist es sehr leicht löslich. Es ist unlöslich in Hexan, Tetrachlorkohlenstoff und Di-n-butyläther. Eine wäßrige Lösung der Verbindung ist bei Zimmertemperatur innerhalb eines weiten p.II-Bereichs mehrere Stunden lang beständig. Beim Erhitzen in saurer Lösung zersetzt es, sich jedoch vollständig. In trockenem Zustand oder in wasserfreien Lösungsmitteln gelöst ist es dagegen beständig. Der Schmelzpunkt des kristallinen wasserfreien Hydrochlorids des Antibiotikums liegt bei etwa 12,5 bis 128'. Im ultravioletten Bereich zeigt sein Absorptionsspektrum eine breite Spitze geringer Intensität bei etwa 286 bis 289 my (io mg in io ccm Methanol). Wird die Base des Antibiotikums in Chloroform gelöst, dann zeigt sie im Infrarot eine Anzahl charakteristischer Absorptionsspitzen, von denen die bemerkenswertesten Frequenzen folgende sind (in rezipro'ken Zentimetern): 3510, 2gio, 28go, 2840, 2590, 1710, 1615, i46o, 1385, 1335, 1305, 1280, 1190, 1160, 1145, 1110, 1075, 1050, ioo5, 985, 96o, 935, 895, 885 und 86o. Das wasserfreie Hydrochlorid zeigt auch, wenn es, in einem Kaliumbromidkügelchen suspendiert ist, eine Reihe von charakteristischen Spitzen i ' m Ultrarot mit folgenden wichtigeren- Frequenzen. j38o, 2930, 288o, i-7io, 1640, 1465, 138o, 1330, 1250, 1190, 116o, 1115, 1075, 1055, 1010, 1000, 985, 935, 865 und 828. Das Infrarotspektrum wird in den Zeichnungen genauer dargestellt. Das in Methanol gelöste Hydrochlorid (o, i "/,) hat eine optische Drehung von [a] 15 = - 8o'. D Das durch die ebullioskopische Bestimmung festgestellte Molekulargewicht der Base des Antibiotikums P. A. 105 betrug etwa 715.
  • Eine Probe des aus Äthylacetat umkristallisierten kristallihen Hydrochlorids des P. A. 105 wurde bei ioo' 18 Stunden getrocknet, wonach ein Gewichtsverlust von 5 % festzustellen war. Der getrocknete Stoff wurde analysiert und enthielt die folgenden Elemente in den angegebenen Gewichtsverhältnissen: Kohle .......................... 57,63% Wasserstoff .................... 8,73 "/,) Stickstoff ............. - w ...... -. I,87% Chlor (ionisch) .................. 4,3004 Sauerstoff (als Rest) ............. 27,4704 Dies entspricht der wahrscheinlichen empirischen Formel C 3, H67 N 0". - H Cl. für das wasserfreie Hydrochlorid. Das Hydrochlorid kommt auch in verschiedenen hydratisierten Formen vor, z. B. als Dihydrat entsprechend der wahrscheinlichen Formel C171-117N0" - HCI - 2 H,0.
  • Das Antibiotikum P. A. 105 unterscheidet sich, wie aus den - oben beschriebenen Eigenschaften und auf Grund von papierchromatographischen Messungen hervorgeht, durch diese seine - Eigenschaften eindeutig von -anderen Antibiotika. Für äie Anwendung geeignete Salze des Antibiotikums können nach in der Technik üblichen Verfahren, z. B. durch Behandlung der Base mit der entsprechenden Säure in. wäßriger Lösung oder unter wasserfreien Bedingungen hergestellt werden. Zum Beispiel kann man das Chlorhydrat durch Auflösen der Base in Aceton und Einleiten von Chlorwasserstoff in die Lösung herstellen. Andere Säuren, wie Schwefel- und Phosphorsäuren, ergeben die entsprechenden sauren Salze des Antibiotikurns.
  • Durch die folgenden Beispiele soll die Erfindung weiter veranschaulicht, jedoch nicht eingeschränkt werden, Beispiel I AufeinerSchrägkulturdesS.antibioticusATCC1189i wurden unter genau geregelten Bedingungen auf Emerson-Agar Sporen entwickelt, mit denen eiKe Nährlösung der folgenden Zusammensetzung geimpft wurde: Dextrosehydrat ..................... io g Sojabohnenmehl ................... io g Natriumchlorid .................... 59 Lösliche Destillationsrückstände ...... 59 Calciumcarbonat .................... i g Das Nährlösungsgemisch wurde mit Wasser auf 11 verdünnt, mit Calciumhydroxyd auf einen pH-Wert von 7 eingestellt, und durch Hitze sterilisiert. Darauf wurde die Nährlösung gekühlt und mit den Sporen unter aseptischen Bedingungen versetzt. Der Organismus wurde nun bei etwa 25' in Schüttelkolben 2 Tage lang gezüchtet. Das entstehende Gemisch aus Brühe und Myzel wurde dann in eine sterile Nährlösung gegeben, die das Zwanzigfache des Rauminhalts des ersten Gemisches aufwies und die folgende Zusammensetzung besaß:
    Dextrosehydrat ................ io g/Liter
    Natriumchlorid ............... 5g -
    Gärrest aus der Alkoholgewinnung
    durch Getreidegärung ........ 5g -
    Maisstärke ................... iog -
    Sojabohnenmehl .............. iog -
    Diese Nährlösung wurde erst mit Calciumhydroxyd auf einen pl,-Wert von 7 eingestellt, mit i g Calciumcarbonat je Liter versetzt und dann in der üblichen Weise sterilisiert, worauf die Brühe und das Myzel aus dem Schüttelkolben zugegeben wurden. Nachdem die letzteren in der neuen Nährlösung verteilt worden waren, wurde das Gemisch gerührt und unter sterilen Bedingungen 3 Tage belüftet. Hierauf betrug die Konzentration des Antibiotikums in der Brühe 70,y/ccm. Das Myzel wurde durch Filtration entfernt und zweimal mit je 1/, seines Volumens Methylisobutylketon ausgezogen. Die vereinigten Lösungsmittelphasen wurden im Vakuum auf 1/" ihres Volumens eingeengt. Das Antibiotikum wurde dann daraus mit Wasser extrahiert, das mit Schwefelsäure auf einen pu-Wert von etwa 2, eingestellt worden war. Die wäßrige Phase wurde abgeschieden, mit Benzol zwecks Entfernung des Methylisobutylketons gewaschen und auf einen p11-Wert von 6,5 eingestellt. Darauf wurde das Antibiotikum mehrere Male mit Äth-ir ausgezogen, und der erhaltene Auszug wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Beim Abdestillieren des Äthers blieb das Antibiotikum in Gestalt langer weißer Nadeln zurück; es wurde schließlich noch aus heißem Äthylacetat umkristallisiert. Das so erhaltene umkristallisierte Produkt erwies sich, wie in den oben beschriebenen Versuchen angegeben, als hoch wirksam gegenüber einer Anzahl verschiedener Mycobakterien und grampositiver Mikroorganismen. Beispiel II Eine andere Gärnährlösung wurde aus den folgenden Stoffen hergestellt:
    Sojabohnenmehl ................... 15 g
    Dextrosehydrat .................... 2o9
    Maisstärke ......................... io 9
    Natriumehlorid .................... 5 g
    Lösliche Destillationsrückstände ...... 5 g
    Enzymatisches Proteinhydrolysat .... 59
    Nach Zugabe dieser Stoffe zu 11 Wasser wurde der PH-Wert der entstehenden Mischung mit Calciumhydroxyd auf 7 bis 7,-- eingestellt. 5 g Calciumcarbonat wurden zugefügt, um während der Gärung als Puffer zu dienen. Die Nährlösung wurde nun im Autoklav behandelt und unter sterilen Bedingungen mit S. antibioticus-Impfstoff, der nach dem in Beispiel I beschriebenen Verfahren hergestellt worden war, bestreut. Nachdem die geimpfte Nährlösung 2 Tage lang unter sterilen Bedingungen bei etwa 28' belüftet und gerührt worden war, enthielt die filtrierte Brüht- iooy Antibiotikum P. A. 105 auf i ccm Lösung.
  • Natürlich sind von dieser Arbeitsweise noch Ab- wandlungen möglich, die dem Geist der Erfindung entsprechen und in den Bereich des beifolgenden Anspruchs fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung und Gewinnung des Antibiotikums P. A. io5, dadurch gekennzeichnet, daß man Streptomyces antibioticus ATCC 11891 oder eine seiner biologischen Varianten oder Mutanten unter aeroben Bedingungen submers in einer wäßrigen Nährlösung, vorzugsweise bei etwa 24 bis etwa 30' während i bis 4 Tagen, züchtet und gegebenenfalls die von dem Myzel filtrierte Gärlösung mit einem organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel bei neutraler bis alkalischer Reaktion extrahiert und das Antibiotikum isoliert.
DEP12040A 1953-06-01 1954-05-29 Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Antibiotikums Expired DE946256C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230525B (de) * 1963-03-05 1966-12-15 Pfizer & Co C Verfahren zur Herstellung und Gewinnung von (+)-3-Cyclohexen-1-glyoxylsaeure und/oder (+)-3-Cyclohexenglycin und/oder (+)-3-Cyclohexen-1-hydroxyessigsaeure sowie deren Salzen und Estern

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