DE946221C - Belueftung fuer wasserdichte Kleidung - Google Patents

Description

• Es ist bereits bekannt, zum Zwecke der Belüftung wasserdichter Bekleidung, z. B. Bekleidung aus gummiertem Gewebestoff, Einsätze zu verwenden, die raus sich überlappenden Querstreifen bestehen. Um einen Lufteintritt an den freien Kanten zu gewährleisten, sind diese Streifen in der Regel bogenförmig geschnitten und an ihren einen oberen Kanten gestreckt, so daß die Streifen Längsfalten bilden und mit ihren freien, überlappenden Enden nicht dicht auf den überlappten Streifen aufliegen.
• Um das Abheben der Überlappungsstreifen von den'überlappten Streifen auszuschließen, ist es bekannt, von oben nach unten in Abständen durchlaufende, etwa. parallele Nähte vorzusehen, die- auch schräg verlaufen können. .
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den natürlichen Verlauf der Falten, die sich beim Strecken bogenförmiger Streifen ergeben, durch Nähte zu stabilisieren, um dadurch ein Höchstmaß von Öffnung zu erhalten und vor allen Dingen die gebildeten Falten in der gewölbten Lage nach Möglichkeit zu halten.
• Die vorliegende Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß zwei sich kreuzende Gruppen von oben nach unten, etwa im gleichen Abstand verlaufenderNähte vorgesehen sind und die Kreuzungspunkte dieser Nähte etwa auf den überlappenden Streifenkanten liegen. Die sich kreuzenden Nähte können ohne weiteres im Sinne des theoretisch natürlichen Verlaufes der Faltenbegrenzungen sich erstrecken und sind damit geeignet; die Falten zu stabilisieren, und zwar in der günstigsten Verlaufform. Unabhängig davon wird das ästhetische Aussehen der Belüftungseinrichtung erhöht.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung, undzwar Fig. i einen bogenförmig zugeschnittenen Querstreifen, .
• Fig. a den Querstreifen der Fig. i gestreckt, Fig.3 den Rückeneinsatz eines Mantels, bestehend aus einer Mehrheit sich überlappender Streifen nach Fig. 2.
• Zur Herstellung eines . Rückeneinsatzes eines wasserdichten Mantels, z. B: aus- gummiertem Gewebestoff, werden bogenförmig zugeschnittene Streifen. gemäß Fig. i verwendet, die, wenn sie gemäß Fig. 2 an der einen Längskante i gestreckt sind, eine zur Längsachse der Streifen im Winkel stehende Faltenbildung hervorrufen. Die Falten 2, in Fig. z als Dreiecke eingezeichnet, verlaufen selbstverständlich in der Praxis keineswegs so regelmäßig.
• Gemäß Fig. 3 besteht der Rückeneinsatz eines Mantels, unterlegt mit einem Netzgewebe, aus einer Mehrzahl .von sich mit ihren -freien Kanten 3 überlappenden Streifen 4, die mit ihren oberen Rändern i (in Fig. 3 punktiert eingezeichnet) auf der Unterlage, z. B. dem erwähnten Netzgewebe befestigt, zweckmäßig vernäht sind. Die Mehrheit der Streifen 4 ist- durch zwei Gruppen von Schrägnähten 5 und 6 auf der Unterlage in besonderer Weise gehalten. Die einzelnen Nähte jeder Gruppe liegen in gleichen Abständen, und die Kreuzungspunkte 7 liegen etwa auf den überlappenden Kanten 3 der einzelnen Streifen. Selbstverständlich wird man die diagonal,verlaufenden Nähte 5 und 6 in solchem Winkel verlaufen lassen, daß sie sich etwa mit den Seiten .2 der in Fig. 2 eingezeichneten Faltendreiecke annähernd decken. Es entsteht eine regelmäßige Musterung, gebildet durch die Falteng, die durch die Nähte der Gruppen 5 und 6 begrenzt sind. -

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Belüftung für wasserdichte Bekleidung, bestehend aus mehreren Gruppen sich überlappender_Querstreifen und im Winkel zu diesen über alle Streifen durchlaufenden, etwa parallelen Nähten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich kreuzende Gruppen von Schrägnähten vorgesehen sind und die Kreuzungspunkte der einzelnen Nähte etwa auf den überlappenden Streifenkanten liegen. In $etracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift ,Nr. 705 008.