DE945985C - Verfahren zur Reinigung von Terephthalsaeuredimethylester - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Terephthalsaeuredimethylester

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DE945985C
DE945985C DEJ8971A DEJ0008971A DE945985C DE 945985 C DE945985 C DE 945985C DE J8971 A DEJ8971 A DE J8971A DE J0008971 A DEJ0008971 A DE J0008971A DE 945985 C DE945985 C DE 945985C
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DE
Germany
Prior art keywords
distillation
dimethyl terephthalate
magnesium oxide
purification
acid number
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Expired
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DEJ8971A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Kurt Pieroh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imhausen Werke GmbH
Original Assignee
Imhausen Werke GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C67/60Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C67/52Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation
    • C07C67/54Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation by distillation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Terephthalsäuredimethylester Für verschiedene technische Zwecke, insbesondere für die Herstellung von Fasern, wird ein sehr reines Dimethylterephthalat benötigt, welches sich insbesondere auch durch eine sehr geringe Säurezahl. (unter etwa o,2) auszeichnet. Da bei technischen Veresterungsprozessen eine vollständige Venesbexung der Terephthalsäure oder von deren Halbester nur mit sehr großem Aufwand möglich ist, ergibt sich .das Problem, das bei der üblichen Veresroerung anfallende Dimethylterephthalat weiter zu reinigen. Die Umkristallisation, z. B. aufs Methanol, führt nur bei mehrfacher Wiederholung, die mit größeren Verlusten verbunden. ist, zu einem Produkt der gewünschten niedrigen Säurezahl. Auch eine Destilktion des rohe. Verestenungsproduktes oder aurch bereits umkristallisierter Produkte führt nicht mit Sicherheit zum Ziel.
  • Ein Entfernen der die Säurezahl bewirkenden freien Säumen oder dies Halbesters der Terephthalsäure dnirch Alkaliwäsche hat sich . als praktisch unmöglich herausgestellt, .de, anschließend eine außerordentlich scharfe Trocknung unter milden. Bedingungen vorgenommen werden muß, weil im beF handelten Produkt zurückbleibende Wasserspuren bei einer nachfolgenden Destillation Hydrolyse bewirken.
  • Es wurde nun gefunden, daß, die Säurezahl von rohem Dimethylterephtbalat leicht auf den für die
    Weiterverarbeitung erforderlichen Wert von unter
    o,2 herabgesetzt werden kann, wenn es in Gegen-
    wart von Magnesiumoxyd, zweckmäßig im Vakuum,
    diestilliert wird. Magnesiumoxyd ist genügend stark
    basisch; um die freie Säure bzw. deren Halbester
    weitgehend, zu 1iiaden, andererseits treten uner-
    wünschte Verseifungserscheinungea nicht auf. Ein
    weimrer Vorteil des - Magnesiumoxyds ist, da es
    in einer äußerst leichten volun-inösen Form zuu-
    gänglieh ist (Magnesium usta levss.), welche sich
    in dem zu destillierenden geschmolzenen Dimethyl-
    terephthala.t sehr fein verteilt ,und in ihm in der
    Schwebe bleibt, so daß. mit relativ. geringen über-
    schüssn. weitgehende Neutralisation erzielt wird
    und keine Schwierigkeiten, z. B. durch Verkrusten
    oder Absetzen, in der Destillationpapparatur auf-
    treten. Praktisch genügt etwa das doppelte bis drei-
    fache der sich theoretisch aus der Saumzahl des
    Rohproduktes errechnenden Magnesiumoxydmeage,
    um: ein allen Anfordemuagen genügendes Destillat
    zu erhalten.. Doch lassen sich auch sehn- viel größere
    Magnesiumoxydzusätze anwenden, ohne daß unzu-
    lässige Verung einträte, .die sieh in einem zu
    großen Destillationsrückstand äußern würde.
    Zwechnäßiig läßt man das Magnesiumoxyd
    einige Zeit, beispielsweise i o Minuten biss i Stunde,
    auf das geschmolzne Dimethylterephthalat ein-
    wirken, bevor man mit der Destillation beginnt.
    Die nachstehenden, Beispiele erläutern das er-
    indnngsgemäße Verfahren.
    Beispiel i
    150 g umkristallisiertes Dimethylterephihalat
    vom Schmelzpunkt 140,50' und. der Säqrezahl
    = o, 81 wurden in üblicher Weise im Vakuum von
    etwa 4o mm Hg destilliert, wobei. ein Produkt vom
    Schmelzpunkt 140,52° mit der Säimezahl=o,83 er-
    halten wurde. Würden dagegen. 0,3 Gewichtsprozent
    Mg0 zugesetzt, was, .dem achen der nach der
    SäurremM iheometisch erforderlichen. Menge ent-
    spricht, so ergab sich bei der ummittelbar an-
    schließenden, im übrigen in völlig gleicher Weise
    durchgeführten Destillation ein Produkt mit dem
    Schmelzpunkt 14o,65° und einer Säurezahl von o,19.
    Beispiel 2
    Ein etwas unreineres Ausgapgsnnaterial vom
    Schmelzpunkt 14o,44° und der Säurezahl= i,io er-
    gab bei Zusatz von .0,3 Gewichtsprozent Mg 0, was
    einem 7,5fachen Überschoß entspricht,. bei der so-
    fort anschließend durchgeführten Destillation ein
    Produkt mit dem Schmelzpunkt 140,59° und. der
    Säurezahl= o,47. Wurde die Destillation. erst
    i Stunde nach denn Zusatz des Mg0 zur Schmelze
    begonnen, so wurde ein PTOdnkt vom F.= 14o, 65°
    uüid der Säumezab1= o,14 erhalten.
    Beispiel 3
    Bei ein-er betriebsmäßigen Destillation. von 3 t
    Dimethylterephthalat der Säurezahl= i,o in Gegen-
    wart von 31g Mg 0, was etwa dem 2,8fadhen der
    theoretisch erforderlichen Menge :entspricht, gingen
    etwa 99% des Destillats mit einem Schhnelzpunkt
    zwischen 14o,66° und 140,70° und einer Säurezahl
    von o,o5 und .darunter über; ein ,gegen Ende der
    Destillation stieg ,die Saumzahl auf wenig über
    0,1 an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUGHE: 1. Verfahren zur Reinigung vorn Texephthal- säuTedunethylesber durch Destillation, dadurch gekennzeichnet daß die Destillation in Gegen- wart von zweckmäßig möglichst volnpminösem Magnesiumoxyd durchgeführt wird. 2: Verfahren mach Ainspruph i, dadurch .ge- kemn2#ächbet, daß man die Destillation ferst nach mindestens i ominütiger FiüiwirLupng von mög- lichst voluminösem Magnesiumoxyd auf das ge- schmolzene Dmethylterephthalat dumcMührt.
DEJ8971A 1954-07-30 1954-07-30 Verfahren zur Reinigung von Terephthalsaeuredimethylester Expired DE945985C (de)

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DE (1) DE945985C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103320B (de) * 1957-06-07 1961-03-30 Standard Oil Co Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat ausserordentlich hoher Reinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103320B (de) * 1957-06-07 1961-03-30 Standard Oil Co Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat ausserordentlich hoher Reinheit

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