DE945666C - Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder Zink - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder ZinkInfo
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/12—Structural composition; Use of special materials or surface treatments, e.g. for rust-proofing
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- F16C33/121—Use of special materials
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Description
- Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder Zink Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder Zink.
- Es ist bekannt, daß das Aufeinandergleiten von Maschinenteilen ganz besondere Probleme an die Werkstoffeigenschaften stellt, weil bei ungeeigneten Werkstoffen die Oberfläche entweder zum Fressen neigt oder andere Unzuträglichkeiten eintreten. Aus diesem Grunde ist die Auswahl geeigneter Gleitwerkstoffe zu einem ganz besonderen Zweig der Maschinenkunde geworden, und man hat teilweise durch die entsprechende Kristallstruktur, teilweise durch die Behandlung der Oberflächen Fortschritte in der Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinandergleitenden Maschinenteilen erzielt. Außerdem ist die Verwendung besonderer Schmierstoffe, wie Öle und Graphit, ein lang bekanntes Mittel, welches teilweise für sich allein, teilweise in Kombination mit den vorstehend genannten Gesichtspunkten zur Auswahl des Werkstoffes angewendet wird. Soweit dünne Überzüge aus weichen Metallen aufgebracht oder die Oberfläche angeätzt wurde, diente dies besonders zum Einlaufen von Lagern oder Kolben. Die Schwierigkeiten bei der .geeigneten Auswahl von gleitenden Werkstoffen bzw. bei einer richtigen Oberflächenbehandlung der aufeinandergleitenden Teile lag darin, daß eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllt sein müssen, um wirkliche Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik zu erbringen. Hierbei sind z. B. die Einlauf fähigkeit, die Notlaufeigenschaften neben der guten Gleitung besonders wichtig. Hervorzuheben ist schließlich, daß es gerade bei solchen Gleitflächen nicht auf besondere Verschleißfestigkeit ankommt, weil ein geringer Verschleiß in der Regel ein gutes Einlaufvermögen ausschließt. Bei dem Zusammenwirken beispielsweise eines Lagers und einer Welle soll der Lagerwerkstoff vielmehr bewußt weniger verschleißfest sein als die Welle, weil er leichter ersetzbar ist.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß man eine oder beide der gleitend beanspruchten Flächen mit einer kapillaraktiven, mit dem Grundmetall innig verwachsenen Schicht überzieht, die mit einem Phosphatierungsverfahren ausgebildet wird.
- Es wurde nun gefunden, daß sich für aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen öder Zink besonders günstig eine durch chemische Umwandlung aufgebrachte Phosphatschicht als Gleitfläche eignet. Es hat sich gezeigt, daß sich hierbei nicht nur die bessere Haftfähigkeit des Öls in einer solchen Phosphatschicht günstig auswirkt, sondern daß überraschenderweise die Phosphatkristalle selbst Schmierwirkungen ausüben, die gerade bei hohen Beanspruchungen das Fressen der Metallteile verhindern, mindestens stark herabsetzen. Durch Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung erhält man Gleitflächen, die das Einlaufen gleitender Maschinenteile aufeinander erleichtern.
- Besonders günstige Ergebnisse erzielt man, wenn die Phosphatschicht durch Tauchen in folgende heiße Lösung aufgebracht wird: I9 g/1 Zn, 24 g/1 P2 05, 25 g/1 N 03.
- Die Temperatur der Lösung beträgt dabei zweckmäßig 98° C und die Dauer der Behandlung 5 Minuten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder Zink, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder beide der gleitend beänspruchten Flächen mit einer kapillaraktiven, 'mit dem Grundmetall innig verwachsenen Schicht überzieht, die mit einem Phosphatierungsverfahren ausgebildet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften.- Nr. 520 898, 643 869, 538879, 570990; französische Patentschrift Nr. 812022; USA.-Patentschrift Nr. 2 036 7q.0.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2348D DE945666C (de) | 1938-01-12 | 1938-01-12 | Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder Zink |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2348D DE945666C (de) | 1938-01-12 | 1938-01-12 | Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder Zink |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE945666C true DE945666C (de) | 1956-07-12 |
Family
ID=7291649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM2348D Expired DE945666C (de) | 1938-01-12 | 1938-01-12 | Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von aufeinander oder auf anderen Metallen gleitenden Maschinenteilen aus Eisen oder Zink |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE945666C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR812022A (fr) * | 1936-01-10 | 1937-04-28 | Procédé pour rendre polies et inoxydables des surfaces métalliques et produits industriels nouveaux en résultant |
-
1938
- 1938-01-12 DE DEM2348D patent/DE945666C/de not_active Expired
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