DE737025C - Abschreckmittel fuer erhitzte Metalle - Google Patents
Abschreckmittel fuer erhitzte MetalleInfo
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- DE737025C DE737025C DEM145374D DEM0145374D DE737025C DE 737025 C DE737025 C DE 737025C DE M145374 D DEM145374 D DE M145374D DE M0145374 D DEM0145374 D DE M0145374D DE 737025 C DE737025 C DE 737025C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/73—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/56—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
- C21D1/60—Aqueous agents
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Description
- Abschreckmittel für erhitzte Metalle Gegenstand der Erfindung ist eitn-Abschreckmittel, wie es bei der Härtung von Stählen oder bekn Abschrecken anderer Metalle verwendet wird. je nach dem .Maß der Abschreckung sind bisher hierfür eine ganze Reihe Möglichkeiten vorgegeben, wobei däs Gewöhnlichste Wasser, fließendes Wasser oder Öl ist.
- Es wurde nun gefunden, daß man besonders günstige Wirkungen mit Hilfe von Phbsphatlösungen erzielen kann. Es handelt sich hierbei um Phosphatlösungen, die als Kation ein Metall haben, welches unedler ist als das abgeschreckte Metall. Es hat sich nämlich. als besonders günstig gezeigt, solche Phosphatlösungen zu verwenden, mit Hilfe derer rostschützende Phosphatierungen auf' der Oberfläche .des zu behandelnden Gegenstandes erzielt werden. Als Beispiel sei angeführt, .daß sich eine verdünnte Phosphatlösung etwa folgender Zusammensetzung als geeignet erwiesen hat P205 23 gll, Zink 20 gll, NOs 25. gll. In dieser Lösung sind nicht nur Zinliphosphate, sondern auch etwas Zinknitrat enthalten, wodurch die Bildung einer Oberflächenschicht in an sich bekannter Weise beschleunigt wird. Der zu behandelnde Gegenstand wird nun zunächst in einem Glühofen, und zwar zweckmäßigerweise in einem Blankglühofen, vorerhltzt. Die glühend heißen Teile werden. dann, je nach der gewallten Abschreckwirkung, in die kalte bzw. heiße Phosphatlösung eingetaucht. Eine kalte Phosphatlösung hat dabei eine bessere Abschreckwirkung, eine heiße eine etwas bessere Rostschutzwirkung nachher. Die xostschützende Wirkung von Phosphatlösungen war an sich bekannt. Trotzdem lag es nicht nahe, solche Lösungen als Abschreckmittel zu benutzen, .denn durch die Wahl gerade von Phosphatlösungen als Abschreckmittel wird nicht nur eine Phosphatierung erreicht, sondern diese Lösungen haben, wenn sie als .Abschreckmittel benutzt werden, noch weitere Wirkungen auf den abzuschreckendem Gegenstand, die mit ihren Eigenschaften als Rostschutzlösungen nichts zu tun haben und die daher nicht vorauszusehen waren. Einmal hat sich gezeigt, daß die Kühlwirkung so .intensiv ist, claß sie der des kalten Wassers mindestens gleichkommt. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß sich beim Abschrecken. in Phosphatbädern eine geringere Neigung zum Verziehen ergeben hat. Das hat besondere Bedeutung bei solchen Werkstücken. und Fertigungsteilen, .die leicht zum Verzug neigen. Schließlich ist noch festgestellt, daß bei aus Salzbädern. oder Muffelöfen herauskommenden Teilen die Abschreckung in Phosphatlösungen ein leichteres Ablösen der anhaftenden Härtemittel ermöglicht, so daß Zeit bei den erforderlichen Reinigungsmaßnahmen erspart wird.
- Es ist bereits ein bis auf etwa 3oo° C angewärmtes Härtebad, das im wesentlichen aus eingedickter Sülfitablauge von 3 5 bis -38' B6 besteht und dem uhter anderen besonderen Zusätzen auch ein ,solcher von Dinatriumphosphat gegeben , wird, bei einem Veredelungsverfahren von Stahl und Eisen zur Ab- schreckung desselben nach der Aufkohlung und der anschließenden Wärmebehandlung benutzt worden. Die Zusämmensetzung dieses Härtebades soll einen langsamen Verlauf der Abschreckungswirkung nach der Glühung ermöglichen. Es handelt sich hierbei also um eine besondere Zusammensetzung, die im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand gerade bremsend auf die Abschreckung einwirken soll.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abschreckmittel für erhitzte Metalle, insbesondere Eisen und Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß es aus verdünnten Phosphatlösungen solcher Metalle besteht, welche umedler sind als; das zu behandelnde.
- 2. Abschreckmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß solche Phosphatlösungen verwendet werden, durch die rostschützende Phosphatierungen auf der Oberfläche des zu behandelnden Gegenstandes erzielt werden.
- 3. Abschreckmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphatlösungen einen Beschleuniger, für die Bildung der Oberflächenschutzschicht enthalten.
- 4. Abschreckmittel nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer verdünnten Phosphatlösung mit 23 g P205/1, 20 g Zink/1, 25g N3/1 besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145374D DE737025C (de) | 1939-06-21 | 1939-06-21 | Abschreckmittel fuer erhitzte Metalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145374D DE737025C (de) | 1939-06-21 | 1939-06-21 | Abschreckmittel fuer erhitzte Metalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737025C true DE737025C (de) | 1943-07-05 |
Family
ID=7335772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM145374D Expired DE737025C (de) | 1939-06-21 | 1939-06-21 | Abschreckmittel fuer erhitzte Metalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737025C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974365C (de) * | 1952-05-05 | 1960-12-01 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Aufbringung von Phosphatueberzuegen |
EP0285593A1 (de) * | 1987-04-03 | 1988-10-05 | CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif | Verfahren zur Erhöhung des Korrosionswiderstandes eines gehärteten und selbstangelassenen Armierungsstahlstabes |
-
1939
- 1939-06-21 DE DEM145374D patent/DE737025C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974365C (de) * | 1952-05-05 | 1960-12-01 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Aufbringung von Phosphatueberzuegen |
EP0285593A1 (de) * | 1987-04-03 | 1988-10-05 | CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif | Verfahren zur Erhöhung des Korrosionswiderstandes eines gehärteten und selbstangelassenen Armierungsstahlstabes |
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