DE945594C - Als Wassermangelsicherung dienender, selbsttaetiger Schalter fuer Wassererhitzer - Google Patents

Description

• Im Hauptpatent 942 946 ist ein als Wassermangelsicherung dienender, selbsttätiger Schalter für Wassererhitzer beschrieben, dessen Schaltglied aus einer Blasenmembran besteht, welche frei von starren Befestigungsmitteln lose in das Schaltergehäuse eingelegt ist und nur durch den Druck einer ihrem Ausdehnungshub entgegenwirkenden Feder in ihrer Lage festgehalten wird.
• Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens und besteht darin, daß als Schaltglied eine schalenförmige Membran verwendet wird, die auf ihrer konvexen Seite von einer ihrem Ausdehnungshub entgegenwirkenden Feder belastet und mit ihrem Rand gegen eine Dichtungsfläche am Schaltergehäuse angedrückt wird. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die schalenförmige Membran wesentlich einfacher und billiger hergestellt werden kann als eine blasenfärmige Membran, während die in dem Hauptpatent beschriebenen Vorteile der lose eingelegten Membran gegenüber einer starreingespannten Membran beibehalten werden.
• Ein Ausführungsbeispiel dien- Erfindung ist in ,der Zeichnung schematisch an Handeines Axialscbnitfies durch den selbsttätigen Schalter eines Gaswasserheizers dargestellt.
• io ist Hier kesselförmige Unterteil und i i der Deckel des Schaltergehäuses. Durch eine im Deckel vorgesehene- Stopfbüchse 12 ist ein Schaltstift 13 hindurchgeführt, dessen oberes Ende den Ventilkörper 14 eines Gasventils trägt, welches die Gmzufuhr zum Brenner 15 eines nur schematisch dargestellten Gaswasserheizers beherrscht. Bei elektrisch beheizten Wasserheizern würde der Schaltstift 13 auf einen elektrischen Schalter einwirken, welcher den Heizstromkreis beherrscht. Das untere Ende des Schaltstiftes 13 ruht auf einem Federteller 16, welcher auf der als Schaltglied dienenden Membran 17 aufliegt und durch eine dem Ausdehnungshub dieser Membran entgegenwirkende Feder 18 belastet wird.
• Die Membran 17 besteht erfindungsgemäß aus einer einfachen Schale, deren konvexe Seite der Feder 18 entgegengewölbt ist. Der Rand 2 i der schalenförmigen Membran 17 wird unter entsprerhender Dumchbiegung des Mittelteils der Membran durch den Druck der Feder 18 fest ,gegen eine ringförmige Dichtungsfläche 22 im Unterteil io des Schaltergehäuses angedrückt. Der Hohlraum 23 der schalenförmigen Membran 17 steht über einen Kanal 24 mit dem unter vollem Leitungsdruck stehenden Teil 25 .'der Kaltwas,sewzu1eitung ,des Erhitzers in Verbindung. Der über der Membran 17 liegende Rauem 26 des Schaltergehäuses. ist über einen Kanal 27 mit der engsten Stelle 28 eines Venturirohres 29 verbunden, das von denn zu erhitzenden Wasser auf seinem ,Weg zu dem Heizkörper 30 des dar-,gestellten Gaswasserheizers wird.
• Wenn man den Warmwasser-Zapfhahn 3 i öffnet, so erzeugt der nun einsetzende Wasserdurchstrom durch das Venturirohr 29 einen Unterdruck in dem Raum 26 über der Membran 17. Infolgedessen wird der Mittelteil dieser Membran 17 durch den Überdruck des Leitungswassers, welches durch den Kanal 24. in den Raum 23 unter der Membran eindringt, nach oben durchgewölbt. Die -Membran hebt dabei -den Federteller i 6, den Schaltstift i 3 und den Gasventilkörper 14 gegen dis Wirkung der Feder 18 an und öffnet dadurch in bekannter Weise das Gasventil. Durch das geöffnete Gasventil kann jetzt das Brenngas zu dem- Brenner 15 strömen, wo es durch die -ständig brennende Flamme eines Zündbrenners 32 entzündet wird. Beim Schließen des Wasserhahns 3 i gleicht sich der Wasserdruck in den Kammern 23, 26 zu beiden Seiten der Membran 17 wieder aufs, so äaß die Feder 18 das Gasventil schließen kann.
• Wie schon .erwähnt, könnte der beschriebene Schalter auch zurr Betätigung des Heizstromschalters eines .elektrisch beheizten Wassererhitzers verwendet werden.
• Die Zeichnung zeigt, daß die Dichtungsfläche 22 als eine über die Innenfläche .des Schalterunterteils i o hervorspringende Ringleiste au3gebdldet ist. Dies hat den Vorteil, daß die Dichtungsfläche für sich allein bearbeitet, z. B. fein abgedreht werden kann, während die übrige Innenfläche des Schalterunterteils unbearbeitet bleibt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Wassermangelsycherung dienender selbsttätiger Schalter für Wassererhitzer u. dgl., dessen Schaltglied aus einer gemäß Hauptpatent 942 946 lose in das Schaltergehäuse eingelegten Membran besteht, dadumch gekennzeichnet, da.ß als Schaltglied eine schalenförmige Membran (17) verwendet wird, die auf ihrer konvexen Seite von einer ihrem Ausdehnungshub entgegenwirkenden Feder (18) belastet und mit ihrem Rand (2 i) gegen eine Dichtungsfläche (22) am Schaltergehäuse angedrückt wird.
2. 2. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch i, datduxch gekennzeichnet, daß die Dirluungsfläche (22) als eine über die Innenfläche des Seha.lter-@gehäuses hervorspringende Ringleiste ausgebildet ist.