DE2343663B2

DE2343663B2 - Membranteller mit Schaltstift für den Wasserschalter eines Durchlauferhitzers

Info

Publication number: DE2343663B2
Application number: DE19732343663
Authority: DE
Inventors: Helmut 8540 Fuerth Eberth
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1973-08-30
Filing date: 1973-08-30
Publication date: 1980-11-27
Also published as: DE2343663A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Membranteller mit Schaltstift für den Wasserschalter eines Durchlauferhitzers, der auf einer den Wasserschalter in eine Hochdruck- und Nioderdruckkammer unterteilenden Mambran aufliegt 'id der mit seinem Schaltstift dicht und verschiebbar aus dem Gehäuse des Wasserschalters herausgeführt ist, und wobei der Schaltstift auf eine die Beheizung des Durchlauferhitzers steigernde Schalteinrichtung einwirkt.

Die bisher für derartige Wasserschalter verwendeten Mambranteiler bestehen aus einer leicht gewölbt ausgebildeten und geschlossenen Scheibe. Der Membranteller liegt mit seiner Wölbung auf der Membran im Wasserschalter auf und ist mit seinem zugeordneten Schaltstift dicht aber gleitend aus dem Gehäuse des Wasserschalters herausgeführt. Der Schaltstift wirkt beim Hochgehen auf eine die Beheizung des Durchlauferhitzers steuernde Schalteinrichtung ein (DE-OS 19 09 764).

Es hat sich nun gezeigt, daß vor allem nach längerer Betriebsdauer des Durchlauferhitzers der Membranteller nach Beendigung des Warmwasserzapfvorganges nur mit Verzögerung wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeht. Dies hat zur Folge, daß die Beheizung des Durchlauferhitzers nach Beendigung des Warmwasserzapfvorganges ebenfalls noch eingeschaltet bleibt. Dies kann nun zu einer Überhitzung bzw. einem Durchbrennen der elektrischen Heizelemente im Heizblock des Durchlauferhitzers führen. Untersuchungen haben nun ergeben, daß eine verzögerte Ausschaltung der Beheizung nur dann eintritt, wenn sich die Membrane im Laufe der Zeit auf Grund der Beanspruchungen hutförmig zum Membranteller hin verformt hat, was zur Folge hat, daß sich die Membrane dann bei einer längeren Zapfdauer auf der Oberfläche des Membranteilers fest ansaugt. Durch diesen Vorgang sind dann etwa 30 N Betätigungskraft erforderlich, um den Membranteller mit dem zugeordneten Schaltstift wieder von der Membrane zu lösen und von seiner Einschaltstellung wieder in seine Ausschaltstcllting (Ausgangsstellung) zu bewegen. Diese erforderliche hohe Betätigungskraft wirkt aber dem Ausschaltvorgang entgegen, wodurch dieser erheblich verzögert wird.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Vorsorge zu treffen, daß der Membranteller mit seinem Schaltstift nach Beendigung des Zapfvorganges oder bei Wassermangel nicht behindert wird und möglichst schnell wieder in seine Ausgangsstellung zurückgehen

ίο kann.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über die Fläche des Membrantellers verteilt mehrere Bohrungen angeordnet sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich der

Ii Mfcinbranteller nicht mehr an der Membrane fest ansaugen kann und daß sich bei Beginn des Ausschaltvorganges (Zurückgehen des Membrantellers in seine Ausgangsstellung) der Membranteller sofort von der Membrane abheben kann. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß nunmehr bereits eine Betätigungskraft von etwa ION für den Schaltstift des Membrantellers ausreicht, diesen in seine Ausgangsstellung zu bringen. Der Ausschaltvorgang für den Durchlauferhitzer wird dadurch wesentlich beschleunigt und dessen Sicherheit erheblich erhöht

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt and werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines an sich bekannten Wasserschalters für einen Durchlauferhitzer, F i g. 2 und 5 je einen Membranteller mit Schaltstift in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt und

Fig.3 und 4 eine Draufsicht auf den jeweiligen Membranteller.

Mit 1 ist ein Membranteller mit einem zugeordneten Schaltstift 2 bezeichnet, der in einem Wasserschalter 3 für einen in F i g. 1 nur schematisch dargestellten Wasserdurchlauferhitzers untergebracht ist. Der Schaltstift 2 dieses Membrantellers ist dichi und gleitend aus der oberen Gehäusewandung des Wasserschalters 3 herausgeführt. Der Membranteller 1 liegt auf der geschliffenen Seite einer Membrane 4 auf, die den Wasserschalter in eine Hochdruck- und in eine Niederdruckkammer 5,6 unterteilt. Der Schaltstift 2 am

4ί Membranteller 1 betätigt eine die Heizelemente des Durchlauferhitzers zu- und abschaltende Schalteinrichtung. Um nun ein Festsaugen des Membrantellers i an der Membrane 4 im Wasserschalter zu verhindern, sind über die Fläche des Membrantellers 1 verteilt mehrere Bohrungen 7 angeordnet. Dadurch wird das Festsaugen des Membrantellers 1 an der Membrane 4 verhindert und die zum Ausschaltvorgang erforderliche Betätigungskraft für den Schaltstift 2 von etwa 30 N auf 10 N herabgesetzt. Diese Wirkung kann noch durch die zusätzliche Anordnung von ringförmigen Nuten 8 zwischen den Bohrungen 7 auf der Oberfläche des Membrantellers 1 verbessert werden. An Stelle der ringförmig verlaufenden Nuten 8 können auch vom Mittelpunkt des Membrantellers 1 strahlenförmig ausgehende Nuten angeordnet werden. Auf diese Weise werden auf der der Membrane 4 zugewandten Fläche des Membrantellers kleine Erhöhungen 9 gebildet, so daß die Membrane 4 nur noch stellenweise mit der Oberfläche des Membrantellers 1 in Berührung kommt.

Zweckmäßig ist es, diesen Membranteller aus Kunststoffherzustellen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Membranteller mit Schaltstift für den Wasserschalter eines Durchlauferhitzers, der auf einer den Wasserschalter in eine Hochdruck- und Niederdruckkammer unierteilenden Membran aufliegt und der mit seinem Schaltstift dicht und verschiebbar aus dem Gehäuse des Wasserschalters herausgeführt ist und wobei der Schaltstift auf eine die Beheizung des Durchlauferhitzers steuernde Schalteinrichtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fläche des Membrantellers (1) verteilt mehrere Bohrungen (7) angeordnet sind.

2. Membranteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bohrungen (7) auf der der Membrane (4) zugewandten Fläche ringförmig verlaufende Nuten (8) angeordnet sind.

3. Membranteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Membrane (4) zugewandten Fläche des Membrantellers (1) vom Mittelpunkt des membranteilers (1) strahlenförmig ausgehende Nuten angeordnet sind.