DE945527C - Anordnung zur Vermeidung des Verqualmens von Umspann- oder Gleichrichteranlagen bei OElbrand - Google Patents

Anordnung zur Vermeidung des Verqualmens von Umspann- oder Gleichrichteranlagen bei OElbrand

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DE945527C
DE945527C DEA7475D DEA0007475D DE945527C DE 945527 C DE945527 C DE 945527C DE A7475 D DEA7475 D DE A7475D DE A0007475 D DEA0007475 D DE A0007475D DE 945527 C DE945527 C DE 945527C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means
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    • H01F27/402Association of measuring or protective means
    • H01F2027/404Protective devices specially adapted for fluid filled transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Transformatoren und Drosselspulen "verden in Kraftwerk- und Umspannanlagen in der Regel in einzelnen Zellen untergebracht, die durch brandsichere Wände voneinander getrennt sind. Bei Transformatoren mit Selbstkühlung durch Luft tritt die Luft im allgemeinen von unten durch eine mit der Außenluft in Verbindung stehende öffnung in die Umspannzelle ein, strömt an den Kühlelementen des Transformators vorbei und verläßt die Umspannzelle durch eine öffnung in der Decke der Zelle. Die Abluft sämtlicher Zellen und gegebenenfalls die Abluft einer eingebauten Gleichrichteranlage vereinigt sich oberhalb der Zellen undströmt von dort aus wieder in die freie Luft. Bei ölbrand eines Transformators kann sich- daher der auftretende starke Qualm über die obere Kammer auch auf die anderen Transformatorenzellen der Anlage ausbreiten. Das ist im hohen Maße unerwünscht, da hierdurch eine Verschmutzung der Isolatoren auftreten kann, die die Isolationsfestngke#,t der gesamten Anlage beeinträchtigt.
  • Um deshalb bei einem Brand den normalen, für die Kühlung des Transformators erforderlichen Luftzug zu unterbinden, wurde eine Anordnung bekannt, bei der im Falle eines Brandes die unterhalb des Transformators gelegene ZuluftöffnLmg verschlossen wird. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß der bei dem Brand entstehende Qualm, der naturgemäß nach oben steigt, die Möglichkeit hat, durch die geöffnete Abluftöffnung abzuziehen. Infolge der starken Wärmeentwicklung, die eine Ausdehnung der in der Transformatorzelle befindlichen Luft zur Folge hat, entsteht ferner ein überdruck, der das Abziehen des den Brand behindernden Qualmes beschleunigt. Auf diese Weise kann sämtlicher in der Zelle befindliche Sauerstoff durch das Feuer verbraucht werden. Wird schließlich noch versucht, zur Bekämpfung des Brandes die Zelle zu öffnen, was infolge der Hitze zweckmäßig möglichst nahe am Boden geschieht, so ergibt sich daraus zusammen mit der Abluftöffnung ein Durchzug, der gerade das Gegenteil von dem -bewirkt, was durch das Schließen des Deckels erreicht werden soll.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Entlüftungsöffnung jeder Kammer mit einem Verschlußdeckel versehen ist, der bei Ausbrechen eines ölbrandes in der Kammer selbsttätig geschlossen wird. Es wird hierzu ein diagonal über den Transformator gespanntes Seil aus Hanf oder ,einem ähnlichen brennbaren Stoff verwendet, welches bei Auftritt eines Brandes durchbrennt und so das Gegengewicht der Klappe aufhebt, wodurch die Klappe durch ihr Eigengewicht zufällt. Ein Ausfü:hrungsheisplel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine Umsp.annanlage mit drei dargestellten Umspannzellen 1, 2 und 3 mit je einem Transformator ¢, 5 und (, die durch feuerfeste Wände 7 voneinander .getrennt sind. Die Kühlluft tritt durch die untere Öffnung 8 ein und verläßt die Zelle nach Vorbeistreichen am Trarnsformator q. über die Deckenöffnung 9, die durch .eine Klappe io verschlossnen werden kann.-Die Klappe wird normalerweise durch ein über Rollen i i laufendes Hanfseil 12, an dessen unterem Ende ein Gegengewicht 13 befestigt ist, geöffnet gehalten. Bei Auftritt eines Ölbrandes am Transformator 1, 2 oder 3 wird durch die hochsclUagenden Flammen das diagonal üb-eT den Transformator ,gespannte Hanfseil durchgebrannt und dadurch Idas Gegengewicht 13 der Klappe i o aufgehoben. Die schräg gestellte Klappe fällt durch ihr Eigengewicht zu und nimmt die in der Zelle 2 dargestellte Stellung ein. Der bei dem Brand entwickelte starke Qualm kann dann nicht in die obere Kammer 14 und damit auch nicht in die übrigen Umspannzellen gelangen, und die Verqualmung ist auf den brennenden Transformator lokalisiert. Da -durch die geschlossene Klappe auch der natürliche Zug aufgehoben wird, wird hierdurch gleichzeitig das- Feuer in einem gewissen Umfang neingedämmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung der Verqualmung von Umspann- oder GleichrichteTanlagen infolge ölbrandes in -einer Transformatorkammer, wobei die aus. einem Hanfseil und einem Verschlußdeckel bestehende Einrichtung dadurch betätigt wird, daß ein über dem Transformator-angeordnetes Hanfseil durchbrennt, da-,durch gekennzeichnet, - daß die Entlüftungsöffnung (9) jeder Kammer mit einem Verschlußdeckel (i o) versehen ist, der bei Ausbrechen eines ölbrandes in der Kammer selbsttätig geschlossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, _daß diagonal über dem Transformator ein Hanfseil (12) od.dgl. gespannt ist, welches mit seinem einen Ende an der Entlüftungsklappe (i o) befestigt ist und an seinem anderen Ende .ein Gegengewicht (13) trägt, das die Entlüftungsklappe offenhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Klappe so eingestellt ist, daß sich nach Durchbrennen des Hanfseiles die Klappe durch ihr Eigengewicht schließt.
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